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Runderneuerung steht bei Reiff nicht zur Disposition

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Reiff setzt auf Runderneuerte

Während andernorts die Schließung von Runderneuerungswerken wie zuletzt beispielsweise durch Reifen John verkündet wird, macht das Reutlinger Familienunternehmen Reiff Reifen und Autotechnik deutlich, dass man weiterhin an das zweite Leben von Reifen glaubt bzw. runderneuerte Reifen nach wie vor eine Zukunft bescheinigt. Deswegen sei vor zwei Jahren erst das eigene Runderneuerungswerk modernisiert und weiter ausgebaut worden, heißt es. Denn erwartet wird eine steigende Nachfrage nach runderneuerten Reifen, und die wollen die Reutlinger „schneller und effizienter“ bedienen. Als Grund für die Erwartungen in Bezug auf die Nachfrage entsprechender Produkte wird darauf verwiesen, dass sich viele (Transport-)Unternehmen gezwungen sähen, ihre Kosten immer weiter zu senken. Und hier würden runderneuerte Reifen, die in diesem Jahr im Rahmen der sogenannten „De-minimis“-Richtlinie vom Staat auch wieder stärker gefördert werden, ein erhebliches Kostensenkungspotenzial mit sich bringen. „Dabei stehen sie in der Laufleistung im Vergleich zu vielen Neureifen in nichts nach“, weiß Thomas Wörner, Geschäftsleitung Reiff Reifen und Autotechnik GmbH. „Besonders lohnenswert ist die sinnvolle Kombination aus qualitativ hochwertigen Neureifen und guten Runderneuerungen. Denn nur erstklassige Neureifen bieten eine erstklassige Karkassenqualität, die wiederum für einen erstklassigen runderneuerten Reifen unabdingbar ist. Die genannte Kombination ist die optimale Grundlage für ein funktionierendes Runderneuerungskonzept“, ergänzt er. cm

Bad Year für Goodyear in Philippsburg

Goodyear Werk in Philippsburg

Von wegen Good Year. The Goodyear Tire & Rubber Co. schließt in Philippsburg die Tore, jeglicher Widerstand ist zwecklos. Kein noch so großes Entgegenkommen seitens der Belegschaft konnte die Schließungsentscheidung verhindern. Damit gehen rund 900 qualifizierte und gut bezahlte Arbeitsplätze verloren. Das ist bitter. Aber wer im europäischen und weltweiten Wettbewerb bestehen will, muss die Kosten im Griff halten. Unter nahezu allen Kostengesichtspunkten sind mitteleuropäische Länder im Wettbewerb mit westeuropäischen Ländern wie Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien haushoch und unschlagbar überlegen. Nicht mal allein wegen signifikant niedrigerer Löhne, auch wegen vorteilhafter Produktionsbedingungen vor Ort. Weniger Regulierungen, moderatere Umweltschutzansprüche, niedrigere Steuern, billigerer Strom und einiges mehr treiben Produktionsverlagerungen in low cost countries voran. Der Maschinenpark reist bald in bestehende Goodyear-Fabriken in Slowenien und Polen. Zurück bleiben Menschen auf der – oft genug erfolglosen – Suche nach neuen Jobs. klaus.haddenbrock@reifenpresse.de

Kfz-Bestand erklimmt neue Höhen – Rekord an motorisierten Zweirädern

Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) hat seinen Jahresbericht zum Bestand an Kraftfahrzeugen in Deutschland vorgelegt. Demnach werden zum Stichtag 1. Januar 2017 diesbezüglich in Summe 62,6 Millionen Fahrzeuge in der Statistik der Behörde geführt. Dies entspricht einem Zuwachs um mehr als eine Million Einheiten bzw. einem Plus von 1,9 Prozent im Vergleich zum selben Zeitpunkt zwölf Monate zuvor. Der Löwenanteil entfällt dabei freilich auf Pkw, zumal das KBA mit Blick auf sie von 45,8 Millionen Stück spricht – 1,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die nächstgrößere Gruppe machen die knapp über sieben Millionen Kfz-Anhänger hierzulande aus gefolgt von 5,5 Millionen Nfz (plus 2,8 Prozent) und 4,3 Millionen Krafträdern (plus zwei Prozent). „Hinzu kamen knapp zwei Millionen Fahrzeuge mit Versicherungskennzeichen, deren Hauptanteil (95,8 Prozent) Zweiräder ausmachten“, so das KBA. Folglich freut man sich beim Industrieverband Motorrad e.V. (IVM) angesichts der nach eigenen Angaben knapp 4,1 Millionen Motorräder und Roller über 50 cm³ und den gut 1,9 Millionen Fahrzeugen unter dieser Hubraummarke über einen neuen Rekordbestand an motorisierten Zweirädern in deutschen Landen mit in Summe erstmals mehr als sechs Millionen von ihnen. cm

Prof. Dr. Gert Heinrich für sein Lebenswerk geehrt

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Heinrich Prof. Dr. Gert

Anlässlich der Messe Tire Technology Expo in Hannover sind nicht nur Continental sowie weitere drei Unternehmen in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet worden, sondern die Reifenfachzeitschrift Tire Technology International hat auch Professor Dr. Gert Heinrich mit einem Preis für sein Lebenswerk geehrt. Gewürdigt damit werden die wissenschaftlichen Leistungen in der Erforschung, Modellierung und rund um das Testen von Kautschuk- und Elastomerwerkstoffen sowie die daraus resultierenden Beiträge zur Entwicklung verbesserter Reifen, die der Leiter des Instituts für Polymerwerkstoffe des Leibniz-Institutes für Polymerforschung Dresden e.V. (IPF) geleistet hat. Zumal Reifen einer der wesentlichen Forschungsschwerpunkte des Physikers sind. Die Arbeiten von Gert Heinrich und den Mitarbeitern seiner Gruppe werden jedenfalls international stark beachtet und wurden in den vergangenen Jahren mit bedeutenden Preisen geehrt (unter anderem Colwyn Medal, George Stafford Whitby Award, Carl-Dietrich-Harries-Medaille für Gert Heinrich sowie Sparks Thomas Award unter anderem für Mitarbeiter). Die Auszeichnung für sein Lebenswerk wird dem 1950 geborenen Wissenschaftler nun an der Schwelle des Ausscheidens aus seinen offiziellen Funktionen zuteil. cm

Spekulationen: Conti vor einer Aufspaltung?

Conti Fahnen

Schon seit einigen Tagen wabern Gerüchte und Spekulationen durch das weltweite Datennetz bzw. ist auf den Webseiten einschlägiger Finanzinformationsdienste immer wieder zu lesen, Continental könnte möglicherweise vor einer Aufspaltung stehen. Ganz aktuell meldet das AktienCheck genannte Portal gar, die Anzeichen für eine Neustrukturierung des Geschäfts bei dem Autozulieferer verdichteten sich, wobei eine Aufspaltung des Zulieferers bzw. eine Abtrennung der Reifendivision von seinem Automotive-Geschäft bei all dem noch als „unzweifelhaft sinnvoll“ bezeichnet wird. Denn so etwas könnte dem Unternehmen genügend Geld in die Kasse spülen, um damit letztlich den Aufbau einer neue Sparte rund um „Elektro-/Roboterautos“ zu stemmen, wird weiter spekuliert. Vor diesem Hintergrund werden Conti-Aktien als „hochinteressant für Anleger“ bezeichnet, die von einer weiterhin florierenden Autokonjunktur ausgehen. Wie ernst man all dies nimmt, muss jedoch wohl ein jeder für sich selbst entscheiden. Zu denken geben sollte einem dabei allerdings, dass unterschiedliche Analysten das Potenzial der Wertpapiere des deutschen Zulieferers teils völlig unterschiedlich sehen. christian.marx@reifenpresse.de

Größere Anzahl Reifen im Wald bei Langenenslingen entsorgt

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Polizeipresse Umweltfrevler bei Langenenslingen

Vergangenen Freitag (3. Februar) hat ein Zeuge einen kleinen Berg aus 50 bis 80 wild entsorgten Altreifen in einem Waldstück bei Langenenslingen entdeckt, das rund 90 Kilometer südlich von Stuttgart in Baden-Württemberg liegt. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei dürften die Umweltfrevler sie in der vorangegangenen Nacht dort mit einem Fahrzeug hingebracht und abgeladen haben. […]

Nachhaltigkeitsauszeichnung für Bridgestone

Bridgestone Nachhaltigkeitsauszeichnung von RobecoSAM

RobecoSAM hat die Bridgestone Corporation in Sachen Nachhaltigkeit ausgezeichnet: Dem Reifenhersteller ist der „Sustainability Award 2017“ in Silber verliehen worden. Mit dem alljährlich freilich auch in Gold und Bronze vergebenen Preis, um den sich insgesamt mehr als 2.400 Unternehmen aus 60 verschiedenen Industriezweigen beworben haben sollen, werden demnach in erster Linie besonders nachhaltige Investitionsstrategien gewürdigt. Für […]

Gleicher Reifentest + zusätzliche Disziplin = neuer Sieger

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Vergleich Firmenauto und AMS Test SUV Ganzjahresreifen 2017 bzw. 2016

Wie aus einem Drittplatzierten bei einem Reifentest ein Siegertyp in einem anderen wird, können ganz aktuell Leser der Zeitschrift Firmenauto nachvollziehen. Zumindest wenn sie deren jüngst veröffentlichten SUV-Ganzjahresreifentest mit dem im vergangenen Herbst bei Auto Motor und Sport (AMS) erschienenen Pendant vergleichen. Denn beide beruhen hinsichtlich der fahrdynamischen Disziplinen auf Schnee, bei Nässe und Trockenheit sowie in Sachen der Umweltwertung auf exakt denselben Messdaten – eingefahren in der Dimension 215/60 R17 H/V mit einem Opel Mokka. Dennoch hat AMS damals Goodyears „Vector 4Seasons“ zweiter Generation mit dem Prädikat „empfehlenswert“ zum Sieger gekürt vor den „noch empfehlenswerten“ Modellen „CrossClimate“ und „Weatherproof SUV“ der Hersteller Michelin bzw. Nokian sowie dem von dem Blatt für „bedingt empfehlenswert“ gehaltenen „Quatrac 5“ der Marke Vredestein, während bei dem anderen Magazin nun der Nokian-Reifen den Test gewinnt vor den Produkten von Goodyear, Michelin und Vredestein. Wie das sein kann, lässt sich relativ erklären. Die Frage danach, was genau mit diesem lauen Aufguss des AMS-Tests aus dem vergangenen Jahr bezweckt wird, wissen wohl nur die Initiatoren des Ganzen bei Firmenauto dem hinter dem Blatt stehenden ETM-Verlag. christian.marx@reifenpresse.de

Veränderung in der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH

Struth Dr. Werner

Nach 28 Jahren im Unternehmen wird Dr. Werner Struth (60) zum 31. März dieses Jahres als Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH in den Ruhestand treten. Zuletzt verantwortete er den Unternehmensbereich Industrial Technology mit den Geschäftsbereichen Packaging Technology und Drive and Control Technology. Zudem war er zuständig für die Regionen Nord- und Südamerika, die Fertigungskoordination sowie für Arbeitssicherheit und Umweltschutz. Seine Position wird nicht neu besetzt: Die von ihm bisher wahrgenommenen Aufgaben sollen innerhalb der Geschäftsführung neu aufgeteilt werden. Seit Januar 2012 fungierte Struth als Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH. Davor war er unter anderem als Vorsitzender des Bereichsvorstandes des Geschäftsbereiches Chassis Systems Control (2005 bis 2012) und als Mitglied des Bereichsvorstandes des Geschäftsbereichs Diesel Systems (2002 bis 2005) für das Unternehmen tätig. Außerdem arbeitete er früher zudem mehrere Jahre für die Bosch Braking Systems Co. Ltd. in Japan. cm

Seine Aufgaben werden ab dann durch Dr. Stefan Hartung (Industrial Technology, Fertigungskoordination), Dr. Markus Heyn (Nord- und Südamerika) sowie Christoph Kübel (Arbeitssicherheit/Umweltschutz, von links) verantwortet

Seine Aufgaben werden ab dann durch Dr. Stefan Hartung (Industrial Technology, Fertigungskoordination), Dr. Markus Heyn (Nord- und Südamerika) sowie Christoph Kübel (Arbeitssicherheit/Umweltschutz, von links) verantwortet

Partslife lobt sechsten Umweltpreis aus

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PL Umweltpreis Logo tb

Auch in diesem Jahr werden wieder Partslife-Umweltpreise verliehen. Wie das Umweltmanagementunternehmen dazu mitteilt, seien Teilnehmer des Automotive Aftermarkets derzeit zur aufgerufen, sich entsprechend zu bewerben. Preise winken sowohl Werkstätten als auch Firmen aus Industrie und Handel. Belohnt werden alle Aktivitäten rund um den Umweltschutz im Betrieb. Daneben gibt es beim Umweltpreis auch die Kategorie Innovationen, […]