Das Geschäftsfeld Reifen der Continental AG hat seine Aktivitäten in Sachen Nachhaltigkeit gebündelt in einer neuen, eigens dafür geschaffenen Abteilung. Geleitet wird sie seit 1. April durch Claus Petschick. Als Head of Sustainability verantwortet er demnach die strategische Ausrichtung und weltweite Steuerung sämtlicher Nachhaltigkeitsprojekte der Reifendivision des Konzerns im Rahmen dessen Strategieprogramms „Vision 2030“, womit offenbar die Erweiterung der bisherigen „Vision 2025“ durch das sogenannte „Programm zur strukturellen Transformation 2019-2029“ gemeint ist. In seiner neuen Funktion berichtet Petschick direkt an Christian Kötz, Leiter des Geschäftsfeldes Reifen und Mitglied des Vorstandes der Continental AG. Claus Petschick ist seit über 30 Jahren bei Continental tätig und bekleidete zunächst verschiedene Positionen im Bereich Forschung & Entwicklung sowie in der Produktentwicklung für das Erstausrüstungsgeschäft (OE), bevor er 2007 die Leitung des Reifenwerkes in Hannover-Stöcken übernahm. Zuletzt verantwortete der 58-jährige Bauingenieur als Vice President Quality Management über zehn Jahre die weltweite Qualitätssicherung für den Reifenbereich. cm
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Forscher am US-amerikanischen Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben sich in einer theoretischen Arbeit damit beschäftigt, die als klimaschädlich angesehenen Kohlendioxidemissionen insbesondere des Schwerlastverkehrs auf der Straße zu verringern. Wird in solchen Fällen üblicherweise angesetzt beim Kraftstoffverbrauch der Lkw und somit bei Dingen wie sparsameren Motoren oder effizienteren Bereifungen, haben die MIT-Forscher einen anderen Vorschlag ins Spiel gebracht. Zwar geht es dabei auch irgendwie um den (Fahr-)Widerstand, der das Rollen des Fahrzeuges bzw. der Reifen hemmt, aber trotzdem nicht um den Rollwiderstand der schwarzen Gummirundlinge und ebenso wenig um aerodynamische Einflüsse. Vielmehr beschäftigt sich die Veröffentlichung im Transportation Research Record damit, wie sich über eine höhere Steifigkeit des Fahrbahnbelages der Verbrauch schwerer Lastwagen verringern ließe. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/06/Lkw-Reifen.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-06-16 11:34:382020-06-16 11:34:38Reduzierung des „Rollwiderstandes“ mal anders: über den Straßenbelag
Wenn die Originalfarbe von Reifen verblasst, der Fahrzeugbesitzer aber ein satte Schwarz bevorzugt, dann soll ein von der EVI GmbH aus Neuried angebotenes Produkt Abhilfe leisten können. Die sogenannte Quixx Schwarze Reifen-Farbe könne Gummirundlingen wieder zu frischem „Glanz“ verhelfen, heißt es. Damit bekämen Reifen mit – wie noch ergänzt wird – „wenigen Handgriffen“ für bis zu sechs Monate ihr tiefes und seidenmattes Schwarz zurück basierend auf der zum Patent angemeldeten Black-Polymer-Technology (BPT). „Die Spezialfarbe trocknet schnell, klebt nicht und zieht keinen Staub an. Das Beste: Die Reifen sind ebenso vor UV-Strahlung und schädlichen Umwelteinflüssen geschützt, Regen- und Waschanlagenresistenz inklusive“, verspricht der Anbieter. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/06/Quixx-Schwarze-Reifen-Farbe.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-06-12 09:34:572020-06-12 10:26:49Quixx-Produkt soll Reifen wieder zu sattem Schwarz verhelfen
Nachdem das im kanadischen Montreal geplante dreitägige Gipfeltreffen „Movin’On“ in diesem Jahr aufgrund der COVID19-Pandemie nicht stattfinden konnte, setzte die von Michelin ursprünglich als „Challenge Bibendum“ ins Leben gerufene Plattform für nachhaltige Mobilität ihre Aktivitäten digital fort. Im Rahmen dessen sind bei dem dabei ausgetragenen Wettbewerb rund um die Ideen von Start-up-Unternehmen in Sachen einer zukunftsorientierten sowie umwelt- und ressourcenschonende Mobilität Sieger in fünf Kategorien gekürt worden. Live verfolgt auf dem YouTube-Kanal von Movin’On haben die Endrunde, in die es zehn Finalisten von ursprünglich angetretenen 326 Start-ups aus 61 Ländern geschafft hatten, Michelin zufolge 3.500 Zuschauer. Mit der Tretbox GmbH aus Berlin mit ihrem ONO genannten E-Cargo-Bike findet sich auch ein deutsches Unternehmen unter den fünf Gewinnern, die eine Einladung zur Teilnahme am nächsten Movin’On-Gipfel erhalten, der vom 1. bis 3. Juni 2021 in Montreal stattfinden soll. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/06/ONO-E-Cargo-Bike.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-06-11 10:19:362020-06-11 10:19:36Sieger von Michelins „Movin’On-Start-up-Challenge“ stehen fest
Nokian Tyres ist der erste Reifenhersteller, dessen Ziele zur Reduzierung von Treibhausgasen von der Initiative Science Based Targets (auf Deutsch: Wissenschaftlich basierte Ziele) bestätigt wurden. Diese Ziele umfassen direkte und indirekte/hinzugekaufte Treibhausgasemissionen (sogenannte Emissionen der Bereiche 1 und 2), die durch den Betrieb bei Nokian Tyres entstehen, und decken sich dem Hersteller zufolge mit den notwendigen Reduzierungen, um die Klimaerwärmung bei 1,5 Grad Celsius zu halten. „Dieser Wert darf laut aktuellen Klimaforschungsergebnissen nicht überschritten werden, damit die schädlichsten Auswirkungen des Klimawandels noch verhindert werden können“, heißt es dazu weiter. Nokian Tyres verpflichte sich als Unternehmen, Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) in den folgenden Kategorien bis 2030 zu reduzieren:
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Vor Kurzem erst hatte ein Reifentest Verwirrung gestiftet, weil dabei Pirellis „P Zero“ schon in der Qualifikationsrunde gescheitert war, während dieselben Tester ihn ein Jahr zuvor sogar zum Sieger eines ihrer Produktvergleiche gekürt hatten. Des Rätsels Lösung: Auch wenn die beiden jeweils geprüften Profile denselben Namen tragen, so handelte es sich doch um unterschiedliche Modellgenerationen. Zu einer solchen „Verwechslungsgefahr“ könnte es – zumindest bei Laien – nunmehr allerdings genauso beim neuen „Cinturato P7“ der italienischen Reifenmarke kommen. Während dem Fachmann bei ihm als Erstes das geänderte Profildesign auffallen sollte, müsste der in Reifendingen meist nicht so beleckte Verbraucher sich gegebenenfalls auf die Suche nach der Kennzeichnung P7C2 auf der Seitenwand des Neuen begeben. Diese zusätzliche Beschriftung ist jedoch recht klein geratenen bei dem Reifen, während die Entwicklungsfortschritte bei ihm doch vergleichsweise groß sein sollen gegenüber der 2009 am Markt eingeführten Vorgängergeneration. cm
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Selbst wenn Bridgestone vor zwei Jahren die „Tire Cologne 2018“ als Bühne für die Weltpremiere seines Pkw-Ganzjahresreifens „Weather Control A005“ nutzte, von dem alsbald die zweite Generation auf den Markt kommen soll, standen bei der damaligen Messe wie davor zuletzt immer auch schon bei der „Reifen“ in Essen eigentlich mehr die Nutzfahrzeugreifen des Herstellers im Fokus. Einerseits wäre das dieses Jahr in Köln sicher ebenfalls nicht anders gewesen, doch ist die Messe nun ja bekanntlich bedingt durch die Corona-Krise um ein Jahr verschoben auf Ende Mai 2021. Andererseits ändert sich dadurch aber nichts an der generellen Ausrichtung des Konzerns in Sachen seiner Produkte für das Commercial-Segment: Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung stehen demnach im Fokus bei den Bridgestone-Bereifungen für Lkw und Busse. Wie es heißt, biete man Flotten mit den eigenen Produkten „die notwendige Sicherheit und Premiumqualität und unterstützt sie gleichzeitig bei der Reduzierung ihrer Betriebskosten“. In diesem Zusammenhang verweist das Unternehmen aber nicht nur auf Reifen – seien es nun neue oder runderneuerte – hin wie etwa die noch recht jungen „Ecopia-H002“- und „Duravis-R002“-Linien oder der „Coach-AP 001“ für Busse, sondern genauso noch auf „passende digitale Mobilitätslösungen“. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/04/Bandag-The-Perfect-Match.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-04-28 10:43:002020-04-28 10:43:00Nachhaltigkeit/Ressourcenschonung bei Nfz-Reifen im Bridgestone-Fokus
Wie der Automobilclub von Deutschland (AvD) unter Berufung auf eine diesbezügliche Auswertung der Landesanstalt für Umwelt des Landes Baden-Württemberg beispielsweise für Daten der Messstation am Stuttgarter Neckartor berichtet, sei dort in der Woche nach dem Corona-Shutdown, mit dem eine massive Verringerung des Verkehrsaufkommens verbunden wird, eine deutlich höhere Schadstoffbelastung der Luft ermittelt worden als in der Woche davor. „Dass es sich dabei nicht um eine Momentaufnahme handelt, wird auch deutlich, wenn der monatliche Durchschnittswert betrachtet wird: Dieser fällt für den März höher aus, als für den Vormonat Februar“, so der Klub. Dort zieht man daraus den logischen Schluss, dass erhöhte Schadstoffwerte dann wohl eher nicht mit dem Autoverkehr in Zusammenhang zu bringen sind und auf einer solchen Argumentation aufbauende Fahrverbote dementsprechend einer sachlichen Grundlage entbehren. cm
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Der Radiosender MDR Jump hat sich unlängst in einem kurzen Sendebeitrag dem Thema runderneuerter (Pkw-)Reifen gewidmet. Tenor des einminütigen sogenannten „Quicktipps“: Mit den wieder aufbereiteten Reifen, bei deren Produktion Ressourcen eingespart werden, könnten Autofahrer sicher unterwegs sein und bei der Anschaffung bis zu 50 Prozent gegenüber Neureifen sparen – allerdings seien sie nicht ganz so lange haltbar. Sollte da an Letzterem tatsächlich etwas dran sein? Schließlich ist zumindest im Segment Lkw-Reifen vonseiten vieler, wenn nicht sogar aller namhaften Hersteller/Anbieter in der Regel die Rede davon, dass Runderneuerte die gleichen Leistungen bieten wie Neureifen. christian.marx@reifenpresse.de
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Redensartlich gleicht jedes Ei allen anderen: Zwar gibt es große und kleine, weiße und braune – eine ovale Form haben diejenigen, die von Hühnern stammen, jedoch alle. Daran ändert auch ein Färben wie jetzt anlässlich des bevorstehenden Osterfestes nicht viel. Aktuell sind nun aber noch zwei Reifentests erschienen bei den Magazinen Auto Straßenverkehr und Firmenauto, die sich trotz eines leicht unterschiedlichen „Anstriches“ auf den ersten Blick sowohl einander als auch dem zuvor schon in Auto Motor und Sport (AMS) veröffentlichten Produktvergleich noch stärker ähneln als Eier untereinander. Doch ein zweiter Blick lohnt dennoch, denn haben Auto Straßenverkehr und Firmenauto bei der Zweit- bzw. Drittverwertung des AMS-Tests eine zusätzliche Teilwertung Kosten hinzugefügt und als Folge dessen auch die Gewichtung der drei anderen Kategorien – nass, trocken, Umwelt – anpassen müssen. Dadurch hat sich bei den jeweiligen Gesamtnoten der Teilnehmer hier und da leichte Veränderungen um wenige Zehntel gegeben. Da jedoch zugleich die Firmenauto-Zuordnung von der gewichteten Gesamtpunktzahl zu der Note bzw. dem Urteil abweicht von der bei den beiden anderen Magazinen, gibt es bei ersterem Blatt keinen Vertreter mit der besten Bewertung und dafür einen mit der schlechtestmöglichen. christian.marx@reifenpresse.de
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