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Löwenzahnkautschukreifen – ein Schritt in Richtung Bioökonomie

Löwenzahn

Heute hat das Bundeskabinett die sogenannte Bioökonomiestrategie für Deutschland beschlossen. Was das ist? Bioökonomie ist demnach definiert als eine Wirtschaftsform, die biologische Ressourcen, Prozesse und Systeme nutzt. Und was hat das mit Reifen zu tun? Sie werden als eines der Beispiele für die nunmehr auf den Weg gebrachte Bioökonomiepolitik „für eine nachhaltige, kreislauforientierte und starke Wirtschaft“ genannt. Konkret gemeint damit sind keine herkömmlichen Reifen, sondern solche, bei denen Kautschuk aus Löwenzahn bei der Produktion verwendet wird. An entsprechenden Projekten arbeiten bekanntlich mehrere Hersteller wie vor allem Continental, aber zum Beispiel auch Apollo Vredestein, Bridgestone, Linglong oder Sumitomo Rubber Industries (SRI). cm

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„Agilis 3” wirft seinen Schatten voraus – ab April im Handel

Michelin Agilis 3

Nach dem vor rund zwei Jahren für Transporter eingeführten Michelin-Ganzjahresreifen „Agilis CrossClimate“ kündigt der französische Hersteller für April einen neuen Sommerreifen für diese Fahrzeuggattung an. Für den „Agilis 3“ wird einerseits ein hohes Maß an Sicherheit auf nassen Fahrbahnen versprochen sowie andererseits eine „exzellente Energieeffizienz“. Zudem wird der Reifen als so robust und langlebig beschrieben, wie dies allgemein mit der Marke Michelin verbunden werde. Da der Rollwiderstand nicht zuletzt vom Reifengewicht mit beeinflusst wird, hat es der Anbieter eigenen Worten zufolge bei seinem neuen Modell gegenüber dem Vorgänger „Agilis +“ um durchschnittlich ein Kilogramm verringert und in einzelnen Dimensionen sogar um bis zu 1,7 Kilogramm. Zugleich damit würden auch in der Produktion entsprechend weniger Materialien benötigt und so letztlich Ressourcen geschont. Michelins Long-Lastings-Performance-Strategie folgend, soll der Neue bei alldem dank der sogenannten „EverGrip“-Technologie selbst bei abnehmender Profiltiefe noch mit guten Bremseigenschaften auf nassen Fahrbahnen überzeugen können. cm

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Bridgestone als ID.3-Ausrüster bestätigt – 2019 rund 100 neue OE-Aufträge

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Bridgestone Ausrüster des ID.3 von VW

Zwar hat sich Volkswagen selbst noch nicht offiziell dazu äußern mögen, wer Reifenerstausrüster seines ID.3 sein wird. Doch bekanntlich hatte sich zumindest Continental bereits als solcher geoutet. Zudem deuteten zusätzliche Indizien darauf hin, dass wohl auch Goodyear und Bridgestone als Reifenlieferanten für den vollelektrischen Wagen der Wolfsburger fungieren könnten. Zumindest letzterer Hersteller scheint sich zu bestätigen, denn Bridgestone selbst sagt, vergangenes Jahr den ID.3 mit Reifen seiner „Enliten“-Technologie „auf die Straße gebracht“ zu haben. Darüber hinaus hat der Konzern im vergangenen Jahr demnach insgesamt rund 100 neue Erstausrüstungen für über 50 verschiedene Modelle von 14 Herstellern entwickelt und geliefert in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika), die seit Jahresanfang 2020 nunmehr ja auch Indien mit umfasst und insofern nun als EMIA (Europa, Mittlerer Osten, Indien, Afrika) bezeichnet wird. Dabei habe man einerseits ein Wachstum von mehr als zehn Prozent im Angebot von Erstausrüstungsreifen mit einem Durchmesser von 18 Zoll oder größer verzeichnet. Andererseits habe die Zusammenarbeit mit den Fahrzeugherstellern unter anderem gerade zukunftsorientierte Projekte im Bereich CASE (Connected, Autonomous, Shared, Electric) umfasst. „Nachhaltigkeit, CASE-Mobilität und Partnerschaften waren für uns drei große Schwerpunkte im Jahr 2019“, erläutert Christian Mühlhäuser, Managing Director Bridgestone Central Europe. cm

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Kommentar: Pfeifen im Walde

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WdK Sell out Consumer Reifen Januar November 2019

Wie üblich haben Vorstand und Geschäftsführung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) kurz vor dem zurückliegenden Jahreswechsel ein erstes vorsichtiges Fazit zum Geschäftsjahr 2019 gezogen. Selbst wenn stichhaltigeres Zahlenmaterial zum Reifenersatzmarkt Deutschland noch eine Weile auf sich warten lassen wird, fällt die vorläufige Bilanz – zumindest aus BRV-Sicht – doch eher positiv aus. Schön […]

Des einen Freud sorgt bei anderen für Bedenken

IVM A1 Führerschein bei B Klasse inklusive

Während sich die Zweiradbranche freut, dass deutsche Autofahrer mit ihrem Pkw-Führerschein (Klasse B) unter bestimmten Bedingungen zukünftig auch Leichtkraftroller und -räder mit maximal 11 kW/15 PS (Klasse A1) fahren dürfen, melden sich Bedenkenträger, welche die dem Ganzen zugrunde liegende Entscheidung des Bundesrates zur Änderung der Fahrerlaubnisverordnung kritisch sehen. „Motorradfahrer gehören zu einer Hochrisikogruppe und brauchen daher eine gute Fahrausbildung. Autofahrer ohne unabhängige Prüfung der Fahrfertigkeiten auf Motorräder zu lassen, ist fahrlässig“, meint Prof. Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht (DVW). Dabei geht es bei alldem um Maschinen mit höchstens 125 Kubikzentimetern, also explizit gerade eben nicht um Kraft-/Motorräder. Außerdem handele es sich ausdrücklich nicht um eine unkontrollierte Nutzungsfreigabe für alle, argumentiert der Industrieverband Motorrad e.V. (IVM). Zumal neben einer fünfjährigen Pkw-Fahrpraxis und einem Mindestalter von 25 Jahren eine „umfangreiche und sicherheitsorientierte Schulung in Theorie und Praxis“ vorausgesetzt werde – allerdings in der Tat ohne Prüfung. Wie dem auch sei: Die Bundesratsentscheidung könnte zu einer höheren Nachfrage nach Bereifungen entsprechender Maschinen führen sowie außerdem bei so manchem die Lust auf ein „richtiges“ Motorrad wecken und so der zuletzt ohnehin boomenden Fahrzeugnachfrage weitere Impulse verleihen. christian.marx@reifenpresse.de

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Personelle Verstärkung für die FKA-Reifenforschung

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FKA Flachbahnreifenprüfstand

Die Aachener FKA GmbH versteht sich als Partner der Automobilindustrie bei der Erarbeitung innovativer Lösungen sowie der strategischen Beratung rund um das Kraftfahrzeug. Dabei ist man auch in der Reifenforschung aktiv, wobei laut Dr. Christian Bachmann, Senior Manager Tyre Technology, das FKA-Team im zu Ende gehenden Jahr weiter gewachsen ist durch fünf zusätzliche Ingenieure. Zu den laufenden Projekten, an denen in Aachen gearbeitet wird, gehören demnach Untersuchungen zum besseren Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Reifen und Fahrbahn oder zum teils kontrovers diskutierten Thema Reifenabrieb. In diesem Zusammenhang beschäftigt man sich auch (weiterhin) mit der Texturanalyse von Fahrbahnoberflächen oder damit, wie überladene (Nutz-)Fahrzeuge mittels einer automatisierten Messung dynamischer Achslasten identifiziert werden können. Um all dies zu unterstützen, ist nicht zuletzt der im Frühjahr 2017 offiziell in Betrieb genommene neue FKA-Flachbahnreifenprüfstand ausgebaut bzw. erweitert worden. cm

IKA in Aachen

Die FKA GmbH ist beim Institut für Kraftfahrzeuge (IKA) der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (kurz: RWTH) Aachen angesiedelt (Foto: NRZ/Christian Marx)

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Reifenhandel und -industrie nähern sich an – bezüglich der Absatzentwicklung

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Reifenersatzgeschäft Deutschland Januar November 2019

Zu Beginn der Hochphase des Winterumrüstgeschäftes 2019/2020 hatte der Eindruck entstehen können, als müsse dieses Jahr nur die Industrie, nicht aber der Handel Stückzahlrückgänge hinnehmen im deutschen Reifenersatzmarkt. Das sieht inzwischen aber schon wieder ganz anders aus. Nachdem Stand Ende November wohl ein Haken hinter die „heiße Phase“ der diesjährigen Wintersaison gemacht werden muss, präsentieren sich sowohl die Reifenlieferungen an den Handel als auch dessen Verkäufe an Endverbraucher im roten Bereich. Dies nicht allein mit Blick auf Pkw-Reifen, sondern genauso bezogen auf das gesamte Consumer-Segment, zu dem außerdem ja noch SUV-/4×4-/Offroad- und Llkw-Reifen gezählt werden. Zudem wird bei Lkw-Reifen zum Jahresende hin eine „deutliche Eintrübung“ des Marktes konstatiert. christian.marx@reifenpresse.de

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Erfolgreiche Zertifizierung der Adam-Touring-Managementsysteme

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Adam Touring drei ISO Zertifizierungen

Die zu Continental gehörende Adam Touring GmbH, die sich selbst als eine der führenden markenunabhängigen Reifenhandels- und Autoserviceketten in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein bezeichnet, ist Anfang Dezember nach gleich drei internationalen ISO-Normen zertifiziert worden. Dies vor dem Hintergrund, dass man bei dem Unternehmen eigenen Worten zufolge „schon immer großen Wert auf zuverlässige Prozesse sowie erstklassige Qualität bei den Dienstleistungen und Produkten“ gelegt habe. Bei den frisch erlangten Zertifizierungen handelt es sich demnach um die internationalen Standards ISO 9001:2015, 14001:2004 und 45001:2018. cm

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Verunsicherung – für 2020 neun Prozent rückläufiger deutscher Pkw-Markt erwartet

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Pkw Markt

Hatte kürzlich schon der Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) im Hinblick auf die für das kommende Jahr zu erwartenden Pkw-Neuzulassungen in Deutschland von einer Normalisierung gesprochen bzw. einen Rückgang um gut sechs Prozent von voraussichtlich knapp 3,6 Millionen Einheiten auf dann ziemlich genau zwischen 3,3 und 3,4 Millionen Neuwagen prognostiziert, so haut der der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) in dieselbe Kerbe. Mehr noch: Dort rechnet man für das noch laufende Jahr zwar ebenfalls mit annähernd 3,6 Millionen neu auf Deutschlands Straßen kommende Autos, doch für 2020 geht man gar von einem 9,2-prozentigen Minus auf dann nicht einmal mehr 3,3 Millionen Pkw aus. Das Gebrauchtwagengeschäft wird sich nach Einschätzung des ZDK demgegenüber bei etwa 7,1 Millionen Besitzumschreibungen einpendeln, was einem Rückgang um lediglich rund 1,7 Prozent gegenüber dem erwarteten Bezugswert von gut 7,2 Millionen entspräche. Die Quote der Werkstattauslastung werde bereits in diesem Jahr auf durchschnittlich 83 Prozent sinken (Vorjahr: 86 Prozent), soll dieses Niveau aber auch 2020 wieder erreichen. Laut einer Befragung von Werkstätten im Rahmen des ZDK-Geschäftsklimaindexes ist der Auftragsrückgang vor allem auf die Verunsicherung der Kunden zurückzuführen. Sie gehe mit der Ungewissheit einher, ob eine Reparatur am Fahrzeug noch lohnenswert sei, so der ZDK weiter. cm

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Reifendefekten vorbeugen: SRI entwickelt RDKS für autonome Fahrzeuge

SRI RDKS für autonome Fahrzeuge

Autonomem Fahren wird allgemein ein großes Potenzial mit Blick auf die Mobilität der Zukunft bescheinigt. Doch wer hat ein Auge auf den Zustand der Fahrzeugbereifung, wenn irgendwann vielleicht einmal gar kein Fahrer mehr hinter dem Lenkrad sitzt? Vor diesem Hintergrund hat die Falken-Tyre-Muttergesellschaft Sumitomo Rubber Industries (SRI) ein Überwachungs- bzw. Reifendruckkontrollsystem (RDKS) entwickelt, mit dem nicht nur der Fülldruck in den Reifen von autonomen Fahrzeugen ab Level 4 gemessen wird. Denn das System stellt demnach auch eine Verbindung zu einem Fahrkontrollzentrum her, um so den Luftdruck permanent überwachen zu können. Es soll vorausschauende Wartung unterstützen, um Reifenpannen oder andere Probleme mit dem Reifenzustand zu vermeiden. „Diese Entwicklung ist eine von mehreren Technologien, die SRI entwickelt, um mehr Sicherheit bei gleichzeitiger Reduzierung der Umweltbelastung zu erreichen“, sagt das Unternehmen mit Blick auch auf sein Anfang des Jahres präsentiertes „Smart Tyre Concept“. Man werde auch weiterhin Systeme und Services entwickeln, die Probleme vorhersagen und verhindern, die sich aus falschem Reifendruck, Verschleiß oder anderen Reifenschäden ergeben können, heißt es. cm

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