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EV-Reifenstrategie von Bridgestone ist wohl die Gleiche wie die von Conti

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Laut Christian Mühlhäuser, Managing Director Central Europe bei Bridgestone, wird es „nicht passieren“, dass Reifen zukünftig überwiegend für Elektroautos entwickelt bzw. produziert werden und dass es als Folge dessen zu einem Mangel an „normalen“ Reifen kommt (Bild: NRZ/Christian Marx)

Im Rahmen eines von dem japanischen Hersteller präsentierten Sommerreifen-Specials bei AutoBild hat Christian Mühlhäuser, Managing Director Central Europe bei Bridgestone, dem Blatt auch für ein Interview Rede und Antwort gestanden. Darin geht es um Themen wie Nachhaltigkeit, Reifenabrieb, Luftlosreifen oder spezielle Reifen für Elektroautos. Hinsichtlich Letzterem ist dabei insbesondere die Frage aufgeworfen worden, ob es durch das Verbrennerverbot ab 2035 und dem damit wohl unweigerlich steigenden Anteil an Elektrofahrzeugen möglicherweise zu einem Mangel an „normalen“ Reifen kommen könnte. Dann nämlich, wenn Reifenhersteller dem erwarteten Neuwagentrend folgend zukünftig vielleicht überwiegend Produkte für E-Autos entwickeln und produzieren sollten. Nach Mühlhäusers Worten wird das jedoch „nicht passieren“. christian.marx@reifenpresse.de

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Pyrum Innovations schließt jetzt auch ISO-14001-Zertifizierung ab

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Pyrum Klein tb

Die Pyrum Innovations AG ist jetzt nach ISO 14001 für ihr Umweltmanagementsystem zertifiziert. Damit erfülle das Unternehmen nun alle wichtigen Kriterien, um ihren wiedergewonnenen Reifenruß – das sogenannte recovered Carbon Black (rCB) – „an die Automobilindustrie liefern zu dürfen“, heißt es dazu in einer Mitteilung. Das rCB wird in der Reifenindustrie für die Herstellung neuer Reifen verwendet, aber auch in der Kunststoff- oder Elektroindustrie eingesetzt. Zuvor hatte Pyrum bereits die ISO-9001-Zertifizierung für ihr Qualitätsmanagement und den Silber-Status im Ecovadis-Nachhaltigkeitsranking erhalten. Pyrum hat zudem vor einem Jahr eine Entwicklungsvereinbarung mit Continental mit dem Ziel geschlossen, qualitativ besonders hochwertigen Industrieruß für die Reifenproduktion von Continental herzustellen. „Mit der ISO-14001-Zertifizierung wurde nun die letzte Hürde ausgeräumt“, heißt es dazu weiter.

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Erster deutscher Michelin-Standort gemäß ISO 45001 zertifiziert

Mit der Übergabe eines entsprechenden Zertifikates durch die Dekra Certification GmbH an Vertreter des Reifenherstellers am Michelin-Standort in Bad Kreuznach wird offiziell bescheinigt, dass die Verantwortlichen und Mitarbeiter vor Ort ihr Managementsystem für Arbeits- und Gesundheitsschutz vorbildlich umsetzen (Bild: Michelin)

Das Michelin-Reifenwerk in Bad Kreuznach ist der erste Standort des Unternehmens in Deutschland, der gemäß ISO 45001:2018 zertifiziert ist. Mit der Übergabe des entsprechenden Zertifikates durch Dr. Gerhard Nagel und Tim Breithaupt von der Dekra Certification GmbH an Werksdirektor Cyrille Beau, den Leiter der Sicherheitsabteilung Peter Steinbrecher und weiteren Vertretern des Herstellers wird offiziell bescheinigt, dass die Verantwortlichen und Mitarbeiter vor Ort ihr Managementsystem für Arbeits- und Gesundheitsschutz vorbildlich umsetzen. „Die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat für uns die höchste Priorität“, betont Beau. „Wir freuen uns, dass unsere Sicherheitskultur mit dem Zertifikat auch außerhalb unseres Werkes Anerkennung findet“, ergänzt er. Es trage nicht zuletzt zu mehr Transparenz gegenüber Behörden und Kunden bei. Zumal vor allem Automobilhersteller von ihren Zulieferern Nachweise durch unabhängige Zertifizierungsstellen erwarteten, dass sie das Qualitäts-, Energieeffizienz-, Umwelt- und eben auch das Arbeitssicherheits- und Gesundheitsmanagement beherrschen. cm

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Kürzere Apollo-Entwicklungszeiten dank virtueller Prototypenerstellung

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Bei der Entwicklung des Vredestein-Ganzjahresreifens „Quatrac Pro EV“ habe man durch Einsatz einer hauseigenen Simulationsplattform die Zeit bis zu dessen Markteinführung verkürzen sowie die Umweltauswirkungen und die Kosten reduzieren können, sagt Apollo Tyres (Bild: Apollo Tyres)

Vergangenen November hat Apollo Tyres mit dem „Quatrac Pro EV“ der zu dem indischen Hersteller gehörenden Marke Vredestein nach eigenen Worten Europas ersten speziell für Elektroautos entwickelten Ganzjahresreifen auf den Markt gebracht. Dabei hatte man das Profil gerade einmal ein paar Monate zuvor erstmals angekündigt. Dass die Sache vergleichsweise schnell ging, selbst wenn man bestimmt auch schon vor dem Sommer 2022 an dem Projekt gearbeitet hat, respektive die Zeit bis zur Markteinführung bei ihm hat senken können, begründet der Anbieter mit der bei der Entwicklung des Reifens zum Einsatz gekommenen hauseigenen Plattform für virtuelle Prototypenerstellung und Simulationen. Das habe darüber hinaus noch zu einer als deutlich bezeichneten Senkung der Umweltauswirkungen und Entwicklungskosten des Produktes beigetragen. Insofern spricht der Anbieter im Zusammenhang mit seinem neuen Ganzjahresreifen vom „schnellsten Entwicklungszyklus aller Reifen von Vredestein“. cm

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Bei Michelin in Bad Kreuznach und Karlsruhe gehen die Lichter aus

An den Standorten seiner Reifenwerke in Karlsruhe (Foto) und Bad Kreuznach will Michelin im Rahmen der „Earth Hour“ am kommenden Samstag eine Stunde lang deren markante Beleuchtung sowie große Leuchtreklame ausschalten (Bild: Michelin/Daniel Hahn)

Wie schon in vergangenen Jahren beteiligt sich Michelin auch 2023 wieder an der vom World Wildlife Fund (WWF) initiierten sogenannten „Earth Hour“, bei der Menschen auf der ganzen Welt dazu aufgerufen werden, für eine Stunde das Licht ausschalten. Dies mit dem Ziel, gemeinsam ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz zu setzen. Mit Blick auf […]

Testphase doppelt grüner Staplerreifen bei Pneuhage gestartet

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Der Vollgummireifen „Ultimate Green XT G2“ besteht laut seinem Hersteller GRI zu 42,8 Prozent aus nachhaltigen Materialien – wer den nicht kreidenden Reifen ebenfalls einem Test unterziehen will, kann sich dafür bei dem Großhändler Pneuhage bewerben (Bild: Pneuhage)

Im vergangenen Jahr hat der auf Off-The-Road-Reifen spezialisierte Hersteller Global Rubber Industries (GRI) aus Sri Lanka neu entwickelte Produkte vorgestellt, bei denen die Farbe Grün gleich doppelt eine Rolle spielt. Zumal der im Zuge dessen präsentierte Landwirtschaftsreifen „Green XLR Earth“ genauso wie der Staplerreifen „Ultimate Green XT G2“ nicht nur optisch, sondern wohl auch inhaltlich grün sind. Denn der Anbieter beschreibt sie als besonders umweltfreundlich. Mit Blick auf letzteres Modell können sich Kunden der Pneuhage-Gruppe seit einigen Wochen davon ein eigenes Bild machen, da sich laut dem Großhändler die ersten Profilvarianten und Dimensionen des „Ultimate Green XT G2“ bei ihnen im Praxistest befinden. cm

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Zweimal 30 Messetickets bei Kurz zu ergattern

Die Kurz Karkassenhandel GmbH wird sowohl bei der Messe „Forst Live“ in Offenburg als auch der „Recycling Aktiv“ in Karlsruhe Flagge zeigen (Bild: Kurz Karkassenhandel)

Die Kurz Karkassenhandel GmbH wird demnächst bei zwei Messen Flagge zeigen. Wer den Altreifenentsorger aus Wendlingen kennenlernen möchte, dem bietet sich dazu vom 31. März bis zum 2. April bei der „Forst Live“ in Offenburg eine entsprechende Gelegenheit oder bei der „Recycling Aktiv“ vom 27. bis zum 29. April in Karlsruhe. „In beiden Fällen geht […]

Präsentation der sechsten SBR-Generation von Asahi Kasei

Berichten im Rahmen der Tire Technology Expo in Hannover über die neuesten Entwicklungen des Zulieferers der Reifenindustrie: Eshwaran Subramani Bhagavatheswaran (links) und Daigo Matsuoka von Asahi Kasei Europe (Bilder: Asahi Kasei)

Bei der dieser Tage in Hannover stattfindenden Tire Technology Expo stellt der japanische Konzern Asahi Kasei – unter anderem Zulieferer von Synthesekautschuk für die Reifenindustrie – seine sechste Generation Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) vor. Damit sollen sich einerseits Reifen mit einem geringeren Rollwiderstand und damit einem entsprechenden Mehr an Kraftstoff-/Energieeffizienz herstellen lassen, die sich andererseits gleichzeitig noch […]

Nachhaltige Reifenherstellung im Lanxess-Fokus

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Beispielsweise mit wasserbasierten, silikonfreien Trennmitteln will Lanxess einen Beitrag zu mehr Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit leisten, weil bei deren Verwendung das ansonsten nötige Entfernen von Silikonrückständen des Trennmittels per Laser oder Chemikalien nach dem Entformen im Anschluss an die Vulkanisation eingespart werden könne (Bild: Lanxess)

Bei der Tire Technology Expo Anfang kommender Woche (21.-23. März) in Hannover wird der Chemiekonzern Lanxess mit seinem Geschäftsbereich Rhein Chemie als Aussteller vertreten sein. Im Fokus der Präsenz bei der Messe in der niedersächsischen Landeshauptstadt soll dabei die nachhaltige Reifenherstellung stehen. Heißt: Unter dem Motto „Quality Sustains“ will das Unternehmen einmal mehr Produkte/Lösungen vorstellen, mit denen Reifenhersteller unterstützt werden, ihren ökologischen Fußabdruck sowohl bei der Produktion und als auch beim Endprodukt zu verringern. „Mit dem Portfolio für nachhaltige Reifenchemie lassen sich in den unterschiedlichen Prozessschritten saubere und effiziente Arbeitsabläufe umsetzen. Ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft bietet Lanxess auch Lösungen an, um Altreifen zu verwerten und in den Produktionsprozess zurückzuführen“, verspricht der Anbieter. cm

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Yokohama Rubber will 2023 ersten CO2-neutralen Reifen einführen

Yokohama BluEarth tb

Umfassende ESG-Aktivitäten (Environmental, Social and Governance) sind heute auch für Reifenhersteller weltweit regelmäßig Teil einer verantwortungsvollen Unternehmensentwicklung. Wie unsere britische Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories online auf Tyrepress.com berichtet, hat nun Yokohama Rubber angekündigt, noch im Laufe dieses Jahres einen Reifen vorzustellen, der CO2-neutral gefertigt werde. Dazu beitragen würde die Verringerung des Energieverbrauchs in den Werken […]