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„Ausknipsen“ von Michelin-Werken könnte bis zu 1.500 Beschäftigte betreffen

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Laut der Gewerkschaft IGBCE droht nach derzeitigen Überlegungen Michelins unter anderem dem Werk in Karlsruhe das Aus (Bild: Michelin)

Was Michelin Deutschland als Prüfen von Optionen für seine Werke in Karlsruhe, Trier und Homburg bezeichnet, nennt die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) ein Sparprogramm, das bundesweit bis zu 1.500 Beschäftigte des Reifenherstellers betreffen könnte. Laut den Arbeitnehmervertretern gibt es aufseiten des Unternehmens Planungen, sich weitgehend aus der Produktion von Lkw-Reifen in Deutschland zurückziehen. Den Werken in Karlsruhe (Baden-Württemberg) und Trier (Rheinland-Pfalz) drohe nach den derzeitigen Überlegungen die Schließung, dem Standort in Homburg (Saarland) der Verlust von zwei Aktivitäten und damit einem Großteil der Belegschaft, so die Gewerkschaft. Insofern kündigt Matthias Hille – Leiter des IGBCE-Bezirks Mainz, Konzernbetreuer und Aufsichtsratsmitglied bei Michelin Deutschland – Widerstand gegen den „beabsichtigte[n] Kahlschlag“ bzw. die Abbaupläne an, in deren Zuge auch Teile der Administration verlagert werden könnten. Das Ganze stößt demnach auf massive Kritik von Betriebsrat und Gewerkschaft und wird als „überhaupt nicht nachvollziehbar“ bezeichnet. „Hier drohen ebenso traditionsreiche wie hochmoderne Standorte einfach ausgeknipst zu werden, ohne zuvor Alternativen systematisch durchdacht zu haben“, kritisiert Hille.

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CLEPA-Auszeichung für Brembos umweltfreundlichere Bremsenlösung

Roberto Caravati, Brembos Chief Operating Officer Global Business Unit Aftermarket, bei der Entgegennahme des Preises (Bild: Brembo)

Vor Kurzem erst hat Brembo sein sogenanntes „Greenance Kit“ – eine als umweltfreundlicher als herkömmliche Produkte beschriebene Kombination von Bremsscheiben und -belägen – als Neuheit präsentiert. Trotzdem ist das italienische Unternehmen dafür schon mit einer Auszeichnung des europäischen Verbandes der Automobilzulieferer CLEPA (Comité de Liaison Européen des Fabricants d’Équipements et de Pièces Automobiles) geehrt worden: als „Top Innovator“ in der Kategorie „grüner“ Produkte. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung in einer so wichtigen und zukunftsorientierten Kategorie“, sagt Roberto Caravati, Chief Operating Officer Global Business Unit Aftermarket bei Brembo.

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AutoBild kürt Tophersteller 2023/2024 von Winter- und Ganzjahresreifen

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Tophersteller 2023/2024 von Winter- und Ganzjahresreifen

Hat AutoBild basierend auf seinen vorherigen Tests von Reifen dieser Gattung im Frühjahr bereits den diesjährigen Tophersteller von Sommerreifen gekürt, wobei Goodyear vor Michelin und Bridgestone ins Ziel gekommen ist, werden nun die besten Hersteller 2023/2024 in Sachen Winter- und Ganzjahresreifen bekannt gegeben. Bei den reinrassigen Profilen für die kälteren Monate des Jahres hat Goodyear dabei ein weiteres Mal die Nase vorn sowie damit Michelin und Continental auf die Plätze zwei und drei verweisen können. Die Kategorie Ganzjahresreifen hat Michelin für sich entscheiden können vor Bridgestone und Goodyear. Doch AutoBild vergibt noch weitere Ehrungen an Reifenhersteller bzw. für deren Produkte.

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Garcin übernimmt als USTMA-Chairman von Ferrari

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Alexis Garcin (links), Präsident und CEO von Michelin North America, ist für die nächsten zwei Jahre als neuer USTMA-Chairman gewählt worden, womit er die Nachfolge von Paolo Ferrari, Präsident und CEO der Bridgestone Americas Inc., antritt (Bilder: USTMA, Bridgestone)

Die US Tire Manufacturers Association (USTMA) hat Alexis Garcin, Präsident und CEO von Michelin North America, für die nächsten zwei Jahre zu ihrem neuen Chairman gewählt. Damit ist er Nachfolger von Paolo Ferrari, Präsident und CEO der Bridgestone Americas Inc., der diese Position in der bisherigen Amtsperiode seit 2021 innehatte.

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Zweite Generation kommt Anfang 2024: Metzeler kündigt „Roadtec 02“ an

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Der neue „Roadtec 02“ der Pirelli-Motorradreifenmarke Metzeler befindet sich Anbieteraussagen zufolge aktuell zwar noch in der Endphase seiner Entwicklung und Erprobung, soll Anfang kommenden Jahres dann aber in den Markt rollen (Bild: Pirelli)

Nach dem 2016 eingeführten „Roadtec 01“ und dessen drei Jahre später vorgestellten Weiterentwicklung „Roadtec 01 SE“, bei der das zusätzliche Kürzel am Ende der Produktbezeichnung die Abkürzung für Sports Edition ist, steht bei der zu Pirelli gehörenden Motorradreifenmarke Metzeler nun die zweite Generation dieses Sporttouringreifens in den Startlöchern. Selbst spricht der Anbieter mit Blick auf das sich seinen Worten zufolge aktuell noch in der Endphase der Entwicklung und Erprobung befindliche Profil, das Anfang 2024 dann in den Markt rollen soll, gleichwohl von einem Supersporttouringreifen ähnlich wie Continental seinen „RoadAttack 4“ bei dessen Einführung als Hypertouringreifen deklariert hatte. Der „Roadtec 02“ soll sich das der Produktgattung vorangestellte Super dabei verdient haben durch „deutlich verbesserte dynamische Eigenschaften – insbesondere beim Handling und dem Fahrverhalten auf nasser Fahrbahn“.

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Markteinführung von Brembos „Greenance-Kit“ für leichte Nutzfahrzeuge

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Seine neuen sogenannten „Greenance-Kits“ – bestehend aus speziell aufeinander abgestimmten und neu entwickelten Leichtmetallbremsscheiben und Bremsbelägen – sollen Partikelemissionen um mehr als 80 Prozent reduzieren können und zugleich noch bis zu dreimal länger halten als gleichwertige Aftermarket-Produkte (Bild: Brembo)

Brembo steht nach eigenen Worten vor der Markteinführung seines neuen sogenannten „Greenance-Kits“. Laut dem auf die Entwicklung und Produktion von Bremssystemen spezialisierten italienischen Unternehmen verbirgt sich dahinter eine speziell für leichte Nutzfahrzeuge gedachte umweltfreundliche Bremsenlösung. Dabei ist die Produktbezeichnung ein Kunstwort aus der Verschmelzung von „Green“ und „Performance“. Das Bremsenset soll die Partikelemissionen um mehr als 80 Prozent reduzieren können und zugleich noch bis zu dreimal länger halten als gleichwertige Aftermarket-Produkte. „Die Gesamtbetriebskosten lassen sich durchschnittlich um 15 Prozent senken, ohne dabei die erstklassige Bremsleistung einzuschränken“, verspricht der Anbieter.

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Kohlendioxidemissionen am Solvay-Standort Collonges sollen sinken

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„Solvay steht weltweit an der Spitze der Pionierarbeit bei Innovationen im Bereich hochdisperser Kieselsäure“, sagt An Nuyttens, die als Präsidentin bei dem Chemiekonzern das Silica-Geschäft verantwortet, mit Blick auf das unter anderem beim Bau „grüner“ bzw. rollwiderstandsoptimierter Reifen zum Einsatz kommende Material (Bilder: Solvay)

An seinem Standort im französischen Collonges plant der Chemiekonzern Solvay einen neuen Elektroofen zu installieren und bis 2025 in Betrieb zu nehmen. Dies mit dem Ziel, so die Kohlendioxidemissionen rund um die dortige Produktion des unter anderem beim Bau „grüner“, also rollwiderstandsoptimierter Reifen zum Einsatz kommenden Füllstoffes Silica um ein Fünftel zu verringern. Das Ganze wird seitens des Unternehmens gesehen als erster Meilenstein auf dem Weg, von fossilen Brennstoffen auf umweltverträglichere und wirtschaftlich wettbewerbsfähigere Energiequellen umzusteigen. Im Rahmen des sogenannten „One-Planet“-Programmes hat man sich bei Solvay demnach vorgenommen, bis zum Jahr 2040 Kohlendioxidneutralität für sein Silica-Geschäft zu erreichen.

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Meeresschutzinitiative BSAG wird durch Nokian unterstützt

Hinter dem Kürzel BSAG steht die Baltic Sea Action Group – eine 2008 in Finnland mit dem Ziel gegründete gemeinnützige Stiftung, das ökologische Gleichgewicht der Ostsee unter veränderten Klimabedingungen wiederherzustellen (Bild: Nokian Tyres)

Nokian Tyres unterstützt die Baltic Sea Action Group (BSAG) bei ihrem Engagement zum Schutz der Ostsee. Beide Seiten haben für die Jahre 2023 bis 2026 eine entsprechende Zusammenarbeit vereinbart, wobei im Mittelpunkt des Engagements des finnischen Reifenherstellers die Mitarbeit an der BSAG-Initiative „Ship Waste Action“ stehen soll. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, dass Abwässer von Frachtschiffen im Hafen statt auf offener See entsorgt werden. „Die Einleitung von Abwässern aus Frachtschiffen ins Meer ist nach wie vor legal, und viele Verlader wissen vielleicht nicht einmal, dass die Abwässer ihrer Transporte wahrscheinlich in der Ostsee landen werden. Wir wollen dazu beitragen, diese Praxis zu ändern. Die Ableitung von Abwässern aus Seetransporten an Land reduziert die Umweltbelastung in unserer Lieferkette und trägt zu unserer Nachhaltigkeitsstrategie bei“, erklärt Teppo Huovila, Vice President Quality & Sustainability bei Nokian Tyres.

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Bau eines Reifenrecyclingwerkes in Belgien geplant

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Schon 2025 soll das neue Recyclingwerk in Baelen (Provinz Liège/Belgien) auf Pyrolysebasis jährlich 18.000 Tonnen Gummigranulat verarbeiten können, was rund 2,4 Millionen Altreifen pro Jahr und damit in etwa der Hälfte der in unserem Nachbarland insgesamt anfallenden Menge entspreche (Bild: RISORCE)

Das belgische Unternehmen RISORCE – das Akronym steht für Renewable, Innovative Solutions towards Recycling & Circular Economy – hat eigenen Worten zufolge eine Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen und dabei 12,5 Millionen Euro zusammenbekommen für den von ihm in seinem Heimatland geplanten Bau eines Recyclingwerkes für Altreifen. In das Projekt investiert haben demnach GREEN.er (Recytyre), Noshaq, Wallonie Entreprendre sowie noch verschiedene andere im Finanzsektor aktive Player. Was seine Kapazität betrifft, soll das Werk, für das ein Standort in Baelen in der Provinz Liège ins Auge gefasst wird, auf Pyrolysebasis für etwa die Hälfte der jährlich in Belgien anfallenden Menge von rund fünf Millionen Pkw-Altreifen ausgelegt werden.

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Onlineteilebezug von Werkstätten soll sich bis 2030 mehr als verdoppeln

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Das über die Webseiten der Zeitschrift Kfz-Betrieb angebotene eBay-Whitepaper soll Strategien und Entwicklungsmöglichkeiten im Geschäft mit gebrauchten und wiederaufbereiteten Teilen aufzeigen, wobei es auch um den „proreifen_shop“ auf dem Marktplatz geht, über den Runderneuerer Reifen Hinghaus Produkte seiner Marke King Meiler online vermarktet (Bilder: eBay)

Die Vogel-Gruppe bietet über die Webseiten ihrer Zeitschrift Kfz-Betrieb ein eBay-Whitepaper rund um den Onlinehandel im Kfz-Aftermarket zum kostenlosen Download an. Unter dem Titel „Die Evolution im Kfz-Aftermarket: Die Stärken des Onlinehandels nutzen“ soll es auf nicht ganz zehn Seiten erfolgreiche Strategien und Entwicklungsmöglichkeiten im Geschäft mit gebrauchten und wiederaufbereiteten Teilen aufzeigen. Zumal eben da unter Verweis auf eine McKinsey-Studie zu lesen ist, dass schon heute der Anteil des europäischen Onlinegeschäfts mit Kfz-Ersatzmarktartikeln bei etwa zehn Prozent liege und erwartet wird, dass sich der Anteil von Werkstätten, die Teile über Onlinemarktplätze beziehen, bis 2030 von etwa fünf auf dann zwölf Prozent steigen werde.

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