Mit der Vorstellung des „ersten giftfreien Sommerreifens“ hat Nokian eine öffentliche Debatte um dieses Thema losgetreten. Mit „giftfrei“ meint der finnische Reifenhersteller, dass er bei seinem neuesten Produkt namens „NRHi“ auf die Verwendung von so genannten hoch aromatischen Ölen als Weichmacher in der Gummimischung verzichtet hat. Diese hoch aromatischen Öle werden von der EU als Krebs erregend eingestuft und sollen daher bis 2008 aus der Reifenproduktion verschwinden.
Der „Reisepavillon“ versteht sich als Plattform für gesellschafts- und umweltverträgliches Reisen. Die diesjährige Veranstaltung findet vom 6. bis zum 8.
Februar parallel zur Verbrauchermesse „ABF“ (Auto, Boot, Freizeit) auf dem Messegelände Hannover statt und wird von der Reifenmarke Uniroyal aus dem Continental-Konzern unterstützt. Denn der Hersteller von Regenreifen für Pkw, Transporter und Lkw will eigenen Aussagen zufolge nicht nur die Sicherheit auf dem Weg in die Ferien fördern, sondern setzt auch auf umweltbewusstes Reisen. Schließlich sei es nicht zuletzt dank der Entwicklung rollwiderstandsoptimierter Reifen umweltverträglicher mit dem Auto in den Urlaub zu fahren als per Flugzeug.
Dabei bezieht man sich auf eine Untersuchung des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz), nach der Reisen mit dem Bus – gefolgt von solchen mit einem Kleinbus – umweltfreundlicher sind als die Fahrt mit der Bahn. Auf dem vierten Platz folgt dahinter das Auto vor dem Flugzeug mit dem höchsten Energieaufwand bei Urlaubsreisen..
Der „Blaue Engel“ feiert Geburtstag. In diesem Zusammenhang gratuliert der Verkehrsclub Deutschland (VCD) zum 25-jährigen Bestehen und fordert die Reifenhersteller auf, das Umweltzeichen „nicht länger zu boykottieren“..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-06-08 00:00:002023-05-16 12:39:27Umweltzeichen „Blauer Engel“ für Reifenindustrie von wenig Interesse
Weltpremiere im Michelin Werk Karlsruhe. Die erste Brennstoffzelle zur Dampferzeugung für die industrielle Produktion nimmt heute bei den Michelin Reifenwerken in Karlsruhe ihre Arbeit auf. Mit einer elektrischen Leistung von 250 kW und einer thermischen Leistung von 180 kW erzeugt die Brennstoffzelle Prozessdampf für die Vulkanisation von LKW-Reifen und Strom für das Werksnetz.
Die Vorteile dieser neuen Art der Energieerzeugung liegen vor allem in einer besseren Energieausbeute und geringeren Kohlendioxid-Emissionen im Vergleich zu bisherigen Verfahren. Die Anlage wird von einem Konsortium der Unternehmen EnBW Energie Baden-Württemberg AG, der Michelin Reifenwerke Karlsruhe, der DaimlerChrysler Tochtergesellschaft MTU CFC Solutions und den Stadtwerken Karlsruhe betrieben. „Wir sind bei Michelin in unseren Anstrengungen um eine möglichst umweltfreundliche Produktion wieder einen guten Schritt voran gekommen“, kommentierte Werksleiter Olivier Furnon die Inbetriebnahme.
Das Umweltengagement des weltgrößten Reifenherstellers beschränkt sich jedoch nicht auf ständige Verbesserungen im Produktionsprozess. Als Technologieführer in der Produktion von langlebigen und spritsparenden Reifen leistet Michelin seit Jahrzehnten einen spürbaren Beitrag zur Schonung der Ressourcen und zur Senkung der CO2-Emissionen auf dem gesamten Globus. Mit der Challenge Bibendum, die in diesem Jahr vom 23.
-25. September in Kalifornien stattfindet, veranstaltet Michelin zudem den wichtigsten internationalen Wettbewerb für umweltfreundliche Automobile..
Das Nordic Ecolabelling Board (Stockholm) verleiht für ökologisch besonders wertvolle Produkte den so genannten „Green Swan“ (Grüner Schwan). Kumho ist der erste Reifenhersteller, dem diese Auszeichnung zuerkannt worden ist: für den Winterreifen „KWN7401 l’Zen“ (hinsichtlich Geräusch, Rollwiderstand, Runderneuerungsfähigkeit etc.) und für den Herstellprozess.
Die seit dem 19. Oktober in Pasadena (Texas) brennende Reifendeponie bereitet den Verantwortlichen immer noch große Sorgen hinsichtlich möglicher Umweltgefährdungen. Das Anteile von Lösungsmitteln in austretendem Wasser überschreiten das von den zuständigen Behörden (Texas Commission on Environmental Quality) noch für akzeptabel eingestufte Niveau.
Ursprünglich war die Challenge Bibendum dazu auserkoren, dem 100. Geburtstag des Bib-Männchens einen würdigen Rahmen zu verleihen. Nachdem die erste Challenge Bibendum in Frankreich (von Clermont-Ferrand nach Paris) stattfand, man dann eine in den USA (von Los Angeles nach Las Vegas) veranstaltete, war im September Europa wieder an der Reihe.
Von Heidelberg, dem Ort der offiziellen Eröffnung, ging es zum Hockenheimring. Dort konnten sich die Besucher mit den Angeboten aller Teilnehmer auseinandersetzen und Erfahrungen im ursprünglichen Sinne des Wortes sammeln. Zur Endstation in Paris kam der mitgereiste Pressetross pünktlich zum Pressetag der Automobilausstellung, nachdem man zuvor noch dem Europaparlament in Straßburg einen Besuch abgestattet und von einer Delegation empfangen worden war.
Die nächste Challenge Bibendum findet wieder in den USA statt und im Jahre 2004 steht Asien auf dem Plan. Damit hat die Challenge Bibendum bereits nach nur wenigen Jahren alle Chancen ein echter Dauerläufer werden zu können und der Reifenhersteller Michelin damit eine Plattform für sich geschaffen, die ihn nicht nur als Hersteller so bezeichneter „grüner Reifen“ ausweist, sondern als einen Hersteller, der es mit dem Umweltschutz ernst meint und aktiv an Lösungen arbeitet.
Die Advanced Recycling Sciences (ARS, Kalifornien/USA) hat eine Absichtserklärung mit der Natur-Energie-Wertstoffrecycling Umwelt AG (NEW/München) unterschrieben, die Technologie Tires2Oil in Deutschland zu entwickeln. Bei diesem Verfahren sollen Ruß und Oel aus kleinen Gummiteilen gewonnen werden..
Künftige Elektroautos werden laut Goodyear mit extrem rollwiderstandsoptimierten Reifen ausgerüstet werden. Auf entsprechenden Experimentalmodellen von General Motors werden Reifen mit 22 Zoll Durchmesser, besonders hohem Luftdruck und schmalen Felgen montiert. Derartige Reifen werden “E-metric” gekennzeichnet und sind so für eine Nutzung auf Elektro- und Hybrid-Fahrzeugen ausgewiesen.
Alle nordamerikanischen Reifenfabriken wurden gemäß ISO 14001 – einem international anerkannten Umweltstandard – auditiert und für die Vergabe des Zertifikates von Lloyd’s Register Quality Assurance vorgeschlagen. Die Automobilhersteller erwarten diese Zertifizierung künftig von ihren großen Zulieferern..