Eigenen Angaben zufolge wird Michelin sein neuestes, „Energy Saver“ genanntes Reifenmodell als Erstausrüstung für den jüngst vorgestellten Peugeot 308 ans Produktionsband des Fahrzeugherstellers liefern. In einem kombinierten Fahrzyklus soll der neue Reifen dank eines optimierten Rollwiderstandsbeiwertes bei diesem Auto zu einem Minderverbrauch von 0,2 Litern auf 100 Kilometern führen bzw. den Ausstoß von Kohlendioxid um fast vier Gramm je Kilometer reduzieren.
Hochgerechnet auf die erwartete durchschnittliche Lebensdauer des Fahrzeuges entspreche dies einer Verminderung der Kohlendioxidemissionen um etwa eine Tonne. Ziel bei der Entwicklung des „Energy Saver“ ist laut Michelin jedoch nicht nur eine Verbesserung der Energieeffizienz des Reifens gewesen, sondern guter Grip sowie hohe Fahrsicherheit hätten ebenfalls ganz oben auf der Prioritätenliste im Lastenheft gestanden. Montiert sein wird das neue Produkt Angaben des Reifenherstellers zufolge auf allen in Europa verkauften 308-Modellen mit 1,6-Liter-HDi-Motor (66 oder 80 kW Leistung), die auf 15- oder 16-Zoll-Rädern ausgeliefert werden.
Schon seit 1966 ist Michelin eigenen Aussagen zufolge Reifenausrüster der von der kanadischen Société de Transport de Montréal betriebenen Untergrundbahn. Daher rollen die Metro-Züge auch auf der neuen Stecke zwischen Montreal und Laval auf dem eigens dafür entwickelten Modell „XPMA“ des französischen Herstellers. Der Streckenabschnitt, der das bestehende Metro-Netz um drei weitere Stationen erweitert, soll helfen, die Zahl der täglich zwischen den beiden Endpunkten auf der Straße verkehrenden Autos um etwa 3.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/38806_10907.jpg152150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2007-06-29 00:00:002023-05-17 10:58:14Metro zwischen Montreal und Laval auf Michelin-Reifen
Eine „schnell ansteigende Nachfrage nach dem Recycling von Reifen und der stofflichen Wiederverwertung ihrer Bestandteile“ hat die Genan-Gruppe eigenen Angaben zufolge dazu bewogen, eine „engagierte Wachstumsstrategie“ zu erstellen: In den kommenden acht Jahren sollen zu diesem Zweck nicht weniger als 15 große Recyclingwerke gebaut werden. Hintergrund: Jedes Jahr fallen laut Genan weltweit rund 12,5 Millionen Tonnen Altreifen an, die unter Umständen zu einem Umweltproblem werden könnten, sofern sie keiner ordnungsgemäßen Entsorgung bzw. Wiederverwertung zugeführt werden.
„Die EU beschloss 2006 ein vollständiges Verbot für die Entsorgung von Altreifen auf Deponien. Ähnliche Gesetze sind in den meisten Teilen der Welt bereits eingeführt oder geplant. Gleichzeitig ist die weit verbreitete Praktik der Verbrennung von Reifen zum Beispiel in Zementbrennöfen umstritten, da dies als Verschwendung einer wertvollen Ressource angesehen wird.
Ohne Zweifel ist die beste Lösung für die Umwelt das Recycling des Reifenmaterials in seine Grundbestandteile Gummi, Stahl und Textil“, lautet die Motivation des Unternehmens für die Investition in die neuen Recyclinganlagen. Die Kosten für solch ein Werk mit einer Kapazität von jährlich 65.000 Tonnen werden mit rund 53 Millionen Euro beziffert.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2007-06-28 00:00:002023-05-17 10:58:16Reifenrecycling: Genan will zehn Prozent Marktanteil weltweit
Wie die Bild-Zeitung meldet, soll in der kommenden Woche im Umweltausschuss des EU-Parlaments über einen Vorschlag des britischen EU-Abgeordneten Chris Davies beraten werden, wonach ab 2013 diejenigen Neuwagen keine Zulassung mehr bekämen, deren Höchstgeschwindigkeit oberhalb der Marke von 162 Kilometern bzw. 100 Meilen pro Stunde liegt. Ausnahmen davon sehe Davies Plan lediglich für Polizeifahrzeuge, Krankenwagen oder Ähnliches vor, heißt es.
Gleichzeitig will der Brite offensichtlich erreichen, dass der für 2012 anvisierte EU-Abgasgrenzwert von 130 Gramm Kohlendioxidausstoß je gefahrenem Kilometer ab 2020 auf 95 Gramm je Kilometer gesenkt wird. Zudem sollen die Autohersteller zukünftig bei Anzeigen für ihre Fahrzeuge 20 Prozent der Werbefläche für Verbrauchs- und Abgasangaben reservieren müssen..
(Akron/Tire Review) Nachdem in Europa und Japan das Auswuchten von Rädern mittels Bleigewichten bereits verboten ist, glauben Experten, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis auch der US-amerikanische Markt diesem Beispiel folgt. Mit General Motors ist bereits ein erster US-Autohersteller auf den Zug aufgesprungen und liefert nicht nur seine nach Europa und Japan exportierten Fahrzeuge „bleifrei“ aus, sondern zunehmend auch solche für den heimischen Markt. Wie zu hören ist, will Ford „in wenigen Monaten“ ebenfalls die Räder seiner Autos generell mit Alternativen zu Bleigewichten auswuchten, und DaimlerChrysler wird gleichfalls nachgesagt, diesem Beispiel alsbald folgen zu wollen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2007-06-18 00:00:002023-05-17 10:54:54Wann wird in den USA ohne Bleigewichte auswuchtet?
„Dass Tuning längst keinen schlechten Ruf mehr hat, liegt im Wesentlichen an der intensiven Arbeit des VDAT e.V.“, ist man beim Verband Deutscher Automobiltuner überzeugt, der sich hinter dem Akronym verbirgt.
Seit 20 Jahren vertrete man die Interessen der Mitgliedsunternehmen und damit die einer ganzen Branche, so das Selbstverständnis des VDAT. In diesem Zusammenhang wird unter anderem auf Aktionen hingewiesen, mit denen man zeigen will, dass Tuning ein Fahrzeug nicht nur individueller oder schneller macht, sondern oftmals auch sicherer. „Voraussetzung ist allerdings, dass qualitativ hochwertiges Zubehör von Fachleuten verbaut wird.
Auf die Kompetenz der VDAT-Mitglieder und auf die Qualität ihrer Produkte kann sich der Kunde verlassen – dafür bürgen die Unternehmen mit ihrem guten Namen und dem VDAT-Gütesiegel“, heißt es vonseiten des Verbandes, der gleichzeitig damit vor „unsachgemäßem oder minderwertigem Tuning“ warnt. Deshalb engagiert sich der VDAT auch gemeinsam mit dem Bundesverkehrsministerium, Kraftfahrzeugbundesamt, ADAC, AvD, der Essen Motor Show und anderen im Rahmen der Initiative „Tune It! Safe!“..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2007-06-11 00:00:002023-05-17 10:55:23Tunerverband: „Tuning hat eine Lobby, und die heißt VDAT“
„Die Entwicklung der automobilen Konjunktur hält leider nicht mit der wirtschaftlichen Gesamtentwicklung und dem sich positiv entwickelnden Konsumklima Schritt“, kommentiert der Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) das von ihm beobachtete zehnprozentige Pkw-Neuzulassungsminus während der ersten fünf Monate dieses Jahres in Deutschland.
Zwar hätten die internationalen Hersteller mit einem Minus von neun Prozent unterhalb des Rückgangs für den Gesamtmarkt gelegen und somit bezüglich ihres Marktanteils auf 36,5 Prozent leicht zulegen können. Unbeeindruckt davon hat die Mitgliederversammlung des VDIK angesichts der weiterhin schwachen Kaufbereitschaft privater Kunden ihre im Dezember vergangenen Jahres abgegebene Schätzung für 2007, die rund 3,4 Millionen neue Autos prognostizierte, auf 3,25 Millionen neu zugelassene Pkw nach unten korrigiert. „Der starke Rückgang der Privatkäufe um mehr als 130.
000 Einheiten muss allen Automobilherstellern Sorge bereiten. Die Verunsicherung der Verbraucher durch die hysterisch geführte Klimaschutzdiskussion und durch immer weiter steigende Kraftfahrzeugbetriebskosten muss abgebaut werden! Auch die Bundesregierung ist hier gefordert mit wirksamen Maßnahmen – in einer bundesweiten Initiative ‚Pro saubere Luft’ – den Austausch alter gegen neue Fahrzeuge zu fördern“, meint VDIK-Präsident Volker Lange..
Heute nimmt Werkdirektor Dieter Freitag für Michelin Bad Kreuznach in der Mainzer Staatskanzlei den „Umweltpreis Rheinland-Pfalz 2007“ entgegen. In der Kategorie „Industrie, Handel, Dienstleistungen“ überzeugte der Reifenhersteller die Jury durch eine innovative Anlage, die weltweit erstmals in der Industrie Energie aus Prozessdampf zurückgewinnt. Der Wasserdampf entsteht bei der Reifenvulkanisation und entweicht bislang ungenutzt über die Dächer.
Mit der umweltschonenden Technologie werde Michelin in der Kurstadt den Gesamtausstoß an Kohlenstoffdioxid um über 2.500 Tonnen im Jahr reduzieren. Gleichzeitig werde der Reifenhersteller an der Nahe seinen Energiebedarf für die Reifenvulkanisation um rund zehn Prozent senken und die damit verbundenen Kosten einsparen.
Die eingesparte Energiemenge entspreche dem Jahresbedarf von etwa 1.100 Niedrigenergiehäusern. Die neue Anlage wird zurzeit installiert und soll im Herbst 2007 in Betrieb gehen.
Mit zahlreichen Produktinnovationen hat die Sparte Industriereifen der Continental AG am 19. April im bayerischen Unterföhring ihre „Industrial Tires Innovation Tour 2007“ gestartet. Zum Auftakt der Tour versammelte der Reifenhersteller seine Vertriebsmitarbeiter aus ganz Europa zur Präsentation der neuesten Reifensysteme durch Marketingleiter, Verkaufsleiter sowie Mitarbeiter aus Forschung und Entwicklung.
Die Produktneuheiten „CSE SC20“ und der „Tubeless Sealing Ring“ (TSR) für schlauchlose Radialreifen standen dabei im Vordergrund. Dank TSR wird das Montieren von schlauchlosen Industriereifen auf Standardindustriereifenfelgen ermöglicht, sagt Conti. Denn statt Schlauch und Wulstband komme nur der TSR mit integriertem Reifenventil zum Einsatz und sorge für den luftdichten Abschluss.
Als passender Reifen für das TSR-Band wird unter anderem der Industrieradialreifen „ConRad“ genannt. Allerdings wurde auch auf das Rad-Reifen-System „CSEasy“ eingegangen und den Vertriebsmitarbeitern zum Start der Tour entsprechend gestaltete Roadshow-Fahrzeuge übergeben.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/38081_10588.jpg250150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2007-05-07 00:00:002023-05-17 10:53:37Start der „Industrial Tires Innovation Tour 2007“ von Continental
Der fast 100 Mitglieder zählende und die Interessen der in Deutschland aktiven Werkstattausrüster vertretende Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobilserviceausrüstungen (ASA) weist darauf hin, dass regelmäßig gewartete und intakte Fahrzeuge weniger Kraftstoff verbrauchen und somit weniger klimaschädliches Kohlendioxid erzeugen. „Wer bei der Wartung und Reparatur spart, schädigt nicht nur die Umwelt, sondern auch seinen eigenen Geldbeutel“, meint ASA-Präsident Klaus Burger. Denn viele, oft unbemerkte Fehler wirken sich seinen Worten zufolge negativ auf den Kraftstoffverbrauch aus und kommen den Autofahrer auf lange Sicht teuer zu stehen.
„Mit den qualifizierten Dienstleistungen bei der Wartung und Reparatur von Fahrzeugen leistet das Kfz-Gewerbe einen sehr wichtigen Beitrag für einen besseren Klimaschutz“, sagt er. „Heutige Fahrzeuge verfügen über eine sehr komplexe Technik, die nur mit einem hohen Maß an Fachkenntnissen und modernster Gerätetechnik geprüft, gewartet und instand gesetzt werden kann. Die hohen Investitionen des Kfz-Gewerbes in die Weiterbildung der Mitarbeiter und aktuelle Prüf- und Messtechnik dienen somit direkt auch dem Klimaschutz“, fügt Burger hinzu.