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Ab 2013 keine schnellen Autos mehr?

Wie die Bild-Zeitung meldet, soll in der kommenden Woche im Umweltausschuss des EU-Parlaments über einen Vorschlag des britischen EU-Abgeordneten Chris Davies beraten werden, wonach ab 2013 diejenigen Neuwagen keine Zulassung mehr bekämen, deren Höchstgeschwindigkeit oberhalb der Marke von 162 Kilometern bzw. 100 Meilen pro Stunde liegt. Ausnahmen davon sehe Davies Plan lediglich für Polizeifahrzeuge, Krankenwagen oder Ähnliches vor, heißt es.

Gleichzeitig will der Brite offensichtlich erreichen, dass der für 2012 anvisierte EU-Abgasgrenzwert von 130 Gramm Kohlendioxidausstoß je gefahrenem Kilometer ab 2020 auf 95 Gramm je Kilometer gesenkt wird. Zudem sollen die Autohersteller zukünftig bei Anzeigen für ihre Fahrzeuge 20 Prozent der Werbefläche für Verbrauchs- und Abgasangaben reservieren müssen..

Wann wird in den USA ohne Bleigewichte auswuchtet?

(Akron/Tire Review) Nachdem in Europa und Japan das Auswuchten von Rädern mittels Bleigewichten bereits verboten ist, glauben Experten, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis auch der US-amerikanische Markt diesem Beispiel folgt. Mit General Motors ist bereits ein erster US-Autohersteller auf den Zug aufgesprungen und liefert nicht nur seine nach Europa und Japan exportierten Fahrzeuge „bleifrei“ aus, sondern zunehmend auch solche für den heimischen Markt. Wie zu hören ist, will Ford „in wenigen Monaten“ ebenfalls die Räder seiner Autos generell mit Alternativen zu Bleigewichten auswuchten, und DaimlerChrysler wird gleichfalls nachgesagt, diesem Beispiel alsbald folgen zu wollen.

Tunerverband: „Tuning hat eine Lobby, und die heißt VDAT“

„Dass Tuning längst keinen schlechten Ruf mehr hat, liegt im Wesentlichen an der intensiven Arbeit des VDAT e.V.“, ist man beim Verband Deutscher Automobiltuner überzeugt, der sich hinter dem Akronym verbirgt.

Seit 20 Jahren vertrete man die Interessen der Mitgliedsunternehmen und damit die einer ganzen Branche, so das Selbstverständnis des VDAT. In diesem Zusammenhang wird unter anderem auf Aktionen hingewiesen, mit denen man zeigen will, dass Tuning ein Fahrzeug nicht nur individueller oder schneller macht, sondern oftmals auch sicherer. „Voraussetzung ist allerdings, dass qualitativ hochwertiges Zubehör von Fachleuten verbaut wird.

Auf die Kompetenz der VDAT-Mitglieder und auf die Qualität ihrer Produkte kann sich der Kunde verlassen – dafür bürgen die Unternehmen mit ihrem guten Namen und dem VDAT-Gütesiegel“, heißt es vonseiten des Verbandes, der gleichzeitig damit vor „unsachgemäßem oder minderwertigem Tuning“ warnt. Deshalb engagiert sich der VDAT auch gemeinsam mit dem Bundesverkehrsministerium, Kraftfahrzeugbundesamt, ADAC, AvD, der Essen Motor Show und anderen im Rahmen der Initiative „Tune It! Safe!“..

Auch VDIK korrigiert Neuzulassungsprognose für 2007

„Die Entwicklung der automobilen Konjunktur hält leider nicht mit der wirtschaftlichen Gesamtentwicklung und dem sich positiv entwickelnden Konsumklima Schritt“, kommentiert der Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) das von ihm beobachtete zehnprozentige Pkw-Neuzulassungsminus während der ersten fünf Monate dieses Jahres in Deutschland.

Zwar hätten die internationalen Hersteller mit einem Minus von neun Prozent unterhalb des Rückgangs für den Gesamtmarkt gelegen und somit bezüglich ihres Marktanteils auf 36,5 Prozent leicht zulegen können. Unbeeindruckt davon hat die Mitgliederversammlung des VDIK angesichts der weiterhin schwachen Kaufbereitschaft privater Kunden ihre im Dezember vergangenen Jahres abgegebene Schätzung für 2007, die rund 3,4 Millionen neue Autos prognostizierte, auf 3,25 Millionen neu zugelassene Pkw nach unten korrigiert. „Der starke Rückgang der Privatkäufe um mehr als 130.

000 Einheiten muss allen Automobilherstellern Sorge bereiten. Die Verunsicherung der Verbraucher durch die hysterisch geführte Klimaschutzdiskussion und durch immer weiter steigende Kraftfahrzeugbetriebskosten muss abgebaut werden! Auch die Bundesregierung ist hier gefordert mit wirksamen Maßnahmen – in einer bundesweiten Initiative ‚Pro saubere Luft’ – den Austausch alter gegen neue Fahrzeuge zu fördern“, meint VDIK-Präsident Volker Lange..

Michelin erhält Umweltpreis für Energierückgewinnung

Heute nimmt Werkdirektor Dieter Freitag für Michelin Bad Kreuznach in der Mainzer Staatskanzlei den „Umweltpreis Rheinland-Pfalz 2007“ entgegen. In der Kategorie „Industrie, Handel, Dienstleistungen“ überzeugte der Reifenhersteller die Jury durch eine innovative Anlage, die weltweit erstmals in der Industrie Energie aus Prozessdampf zurückgewinnt. Der Wasserdampf entsteht bei der Reifenvulkanisation und entweicht bislang ungenutzt über die Dächer.

Mit der umweltschonenden Technologie werde Michelin in der Kurstadt den Gesamtausstoß an Kohlenstoffdioxid um über 2.500 Tonnen im Jahr reduzieren. Gleichzeitig werde der Reifenhersteller an der Nahe seinen Energiebedarf für die Reifenvulkanisation um rund zehn Prozent senken und die damit verbundenen Kosten einsparen.

Die eingesparte Energiemenge entspreche dem Jahresbedarf von etwa 1.100 Niedrigenergiehäusern. Die neue Anlage wird zurzeit installiert und soll im Herbst 2007 in Betrieb gehen.

Start der „Industrial Tires Innovation Tour 2007“ von Continental

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Mit zahlreichen Produktinnovationen hat die Sparte Industriereifen der Continental AG am 19. April im bayerischen Unterföhring ihre „Industrial Tires Innovation Tour 2007“ gestartet. Zum Auftakt der Tour versammelte der Reifenhersteller seine Vertriebsmitarbeiter aus ganz Europa zur Präsentation der neuesten Reifensysteme durch Marketingleiter, Verkaufsleiter sowie Mitarbeiter aus Forschung und Entwicklung.

Die Produktneuheiten „CSE SC20“ und der „Tubeless Sealing Ring“ (TSR) für schlauchlose Radialreifen standen dabei im Vordergrund. Dank TSR wird das Montieren von schlauchlosen Industriereifen auf Standardindustriereifenfelgen ermöglicht, sagt Conti. Denn statt Schlauch und Wulstband komme nur der TSR mit integriertem Reifenventil zum Einsatz und sorge für den luftdichten Abschluss.

Als passender Reifen für das TSR-Band wird unter anderem der Industrieradialreifen „ConRad“ genannt. Allerdings wurde auch auf das Rad-Reifen-System „CSEasy“ eingegangen und den Vertriebsmitarbeitern zum Start der Tour entsprechend gestaltete Roadshow-Fahrzeuge übergeben.

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ASA: Regelmäßige Pkw-Wartung senkt Kohlendioxidemissionen

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Der fast 100 Mitglieder zählende und die Interessen der in Deutschland aktiven Werkstattausrüster vertretende Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobilserviceausrüstungen (ASA) weist darauf hin, dass regelmäßig gewartete und intakte Fahrzeuge weniger Kraftstoff verbrauchen und somit weniger klimaschädliches Kohlendioxid erzeugen. „Wer bei der Wartung und Reparatur spart, schädigt nicht nur die Umwelt, sondern auch seinen eigenen Geldbeutel“, meint ASA-Präsident Klaus Burger. Denn viele, oft unbemerkte Fehler wirken sich seinen Worten zufolge negativ auf den Kraftstoffverbrauch aus und kommen den Autofahrer auf lange Sicht teuer zu stehen.

„Mit den qualifizierten Dienstleistungen bei der Wartung und Reparatur von Fahrzeugen leistet das Kfz-Gewerbe einen sehr wichtigen Beitrag für einen besseren Klimaschutz“, sagt er. „Heutige Fahrzeuge verfügen über eine sehr komplexe Technik, die nur mit einem hohen Maß an Fachkenntnissen und modernster Gerätetechnik geprüft, gewartet und instand gesetzt werden kann. Die hohen Investitionen des Kfz-Gewerbes in die Weiterbildung der Mitarbeiter und aktuelle Prüf- und Messtechnik dienen somit direkt auch dem Klimaschutz“, fügt Burger hinzu.

Conti: „Reifenentwicklung noch lange nicht ausgereizt“

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Die Weiterentwicklung der heutigen Reifen verspricht noch eine Menge, ist Dr. Burkhard Wies, Leiter der Pkw-Reifenentwicklung bei Continental, überzeugt. „Das gilt für die Laufflächenmischungen, für den Reifenaufbau und für die Evolution von Profilformen“, sagt er und verweist in diesem Zusammenhang auf die schon in der jüngeren Vergangenheit erzielten Erfolge.

„Die letzten zehn Jahren haben hier deutliche Fortschritte sowohl bei der Sicherheit als bei der Vermeidung von umweltschädlichen Stoffen gebracht. Vor allem Silica in der Reifenmischung hat großen Einfluss auf niedrigen Rollwiderstand und kurze Bremswege auf nasser Straße“, erklärt er. Durch angepasste, hoch komplizierte Mischungstechnologien hätten Rollwiderstand Fahrverhalten deutlich verbessert werden können.

Als einen möglichen weiteren Schritt zur Anhebung aller relevanten Fahreigenschaften sieht man bei Continental die Anpassung von Reifen auf die jeweiligen Antriebs- und Fahrerassistenzsysteme. Schon alleine die direkte Übertragung von Reifendaten ins Fahrzeug könnte demzufolge zu Erfolgen führen. Wenn das Regelsystem wisse, welcher Reifen welcher Größe montiert ist und welchen Druck er hat, könne beispielsweise der Bremsweg aus Tempo 100 um einen Meter bzw.

rund drei Prozent geringer ausfallen, so die Vision des Reifenherstellers. Und der hat schließlich bereits vor Jahren einmal gezeigt (Projekt „30-Meter-Auto“), dass ein Wagen der Golf-Größe, bei dem die an der Bremsung beteiligten Systeme aufeinander abgestimmt sind, mit einem Bremsweg von 30 Metern aus 100 km/h auskommen kann. „Es bleibt spannend beim Gummi – jetzt und auch künftig“, ist für Dr.

Einfache Reifendruckkontrolle dank „K-Pressure Optic“

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Damit Autofahrer über den korrekten Fülldruck der Reifen an ihrem Fahrzeug Kraftstoff sparen und gleichzeitig damit die Umwelt mit weniger Kohlendioxid belasten, empfiehlt Reifenhersteller Pirelli sein Ventilsystem „K-Pressure Optic“. Es besteht aus einem Ventilsensor für jedes Rad, der anstelle der Ventilkappe aufgeschraubt wird und permanent den Luftdruck des Reifens misst. Über einen Farbindikator wird der Zustand des Reifens sichtbar: Ist eine weiße Anzeige zu sehen, ist der Luftdruck korrekt – wird die Anzeige rot, sollte der Reifen aufgepumpt werden.

„So kann der Fahrer vor dem Einsteigen in sein Auto mit einem Blick überprüfen, ob er mit dem Luftdruck seiner Reifen noch wirtschaftlich und umweltverträglich unterwegs ist“, sagt das Unternehmen, das die Installation und Handhabung des Systems als „sehr benutzerfreundlich“ beschreibt. Nach dem Aufschrauben werden die Ventilsensoren demzufolge automatisch initialisiert und sind einsatzbereit. Dabei laufe das System völlig wartungsfrei, ohne den Einsatz von Batterien und verursache aufgrund seines geringen Gewichtes von nur 3,5 Gramm keine Unwucht.

Damit die Ventilsensoren vor Diebstahl geschützt sind, lassen sie sich ausschließlich mit einem Spezialschlüssel vom Rad entfernen. Dieser ist beim Kauf eines kompletten „K-Pressure-Optic“-Systems (vier Sensoren), das für Reifenkaltluftdrucke zwischen 1,8 und 3,0 bar im Reifenfachhandel erhältlich ist, mit dabei.

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Kennzeichnungspflicht für Reifenrollwiderstand

Beim Ländertreffen der Umweltminister aus den G8-Staaten Mitte März in Potsdam haben sich die Politiker darauf verständigt, die weltweiten Kohlendioxidausstoß möglichst rasch zu senken. Damit soll der den Emissionen dieses Treibhausgas zugeschriebene Klimawandel bzw. die globale Erwärmung eingedämmt werden.

Eine der beschlossenen konkreten Maßnahmen ist die verstärkte Information der Verbraucher rund um diese Thematik. Betroffen davon ist auch die Reifenbranche, denn laut der neuen Gesetzeslage müssen beispielsweise die im Handel im Verkaufsraum ausgestellten Reifen ab sofort hinsichtlich ihres Rollwiderstandsbeiwertes (in Kilogramm je Tonne) ausgezeichnet werden. Darüber hinaus müssen die entsprechenden Angaben außerdem noch in sämtlichen Verkaufsunterlagen (Prospekte, Broschüren, Flyer etc.

) aufgeführt werden, damit die Kunden auf einen Blick die verschiedenen Produkte hinsichtlich ihres Rollwiderstandes und damit Energiesparpotenzials miteinander vergleichen können. Entsprechende Rückfragen der NEUE REIFENZEITUNG bei ausgewählten Reifenherstellern, die von der neuen Bestimmung ebenso überrascht wurden wie der Handel, haben ergeben, dass die meisten von ihnen schon für die kommende Woche den Druck aktualisierter Produktübersichten in Auftrag gegeben haben und die Auslieferung an den Handel unmittelbar nach deren Fertigstellung erfolgen soll. Was aber mit den Reifen im Verkaufsraum machen? Denn die müssen ja ebenfalls gekennzeichnet werden.