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Solaranlage fürs Werkstattdach

Die Graeff Container & Hallenbau GmbH (Mannheim) – Anbieter von Fertigbauten und vorgefertigten Raumsystemen unter anderem auch für Unternehmen der Kfz-Branche (Autohäuser, Werkstätten, Tankstellen etc.) – hat jüngst ein Projekt realisiert, bei dem auf der Teilfläche eines Autohausdaches eine Solaranlage installiert wurde. Sie soll die Energiekosten des Betriebes reduzieren und die Umwelt entlasten, da während einer Nutzungszeit von 20 Jahren den Ausstoß von rund 800 Tonnen Kohlendioxid vermieden wird.

Dadurch, dass die „saubere“ Energie in das lokale Stromnetz eingespeist und dies gemäß dem Energieeinspeisungsgesetz entsprechend vergütet wird, soll sich eine solche Anlage auch finanziell lohnen. Bei dem fraglichen Autohaus habe die Investitionssumme beispielsweise bei rund 135.000 Euro gelegen, wobei diesem Betrag Einnahmen aus der Einspeisung von etwa 210.

000 gegenüberstünden, rechnet Graeff vor. Herzstück des Solarsystems ist dabei eine Photovoltaikanlage mit mehr als 200 Einzelmodulen, die auf dem Dach montiert wurden. „Wir holen uns für diese Technologie das Wissen von spezialisierten Unternehmen ins Haus“, erklärt Heinrich Graeff, Inhaber der Mannheimer Graeff Container & Hallenbau GmbH.

Schließlich gehe es bei einem solchen Projekt um die richtige Dimensionierung, um die Sicherheit der Versorgung und nicht zuletzt um den Return on Investment. „Da muss alles perfekt abgestimmt sein“, so Graeff..

Wird die Formel 1 in Zukunft grüner?

(Tire Review) Im Rahmen der Formel 1 über Klimawandel und Benzinverbrauch zu reden, war bisher wie das Predigen von Enthaltsamkeit in einem Bordell. Dies scheint sich nun langsam zu ändern. Immer mehr Teamchefs äußern die Ansicht, die Formel 1 müsse sich an die Spitze einer technologischen Entwicklung im Dienste der Umwelt stellen anstatt Rohstoffe – ob fossil oder nicht –einfach nur zu verbrauchen.

Es seien immer öfter Vorschläge zu Biobrennstoffen und kleineren Motoren zu hören. Bis 2011 will sich die Formel 1 neue Regularien geben, mit denen der Benzinverbrauch und CO2-Ausstoß gesenkt werden soll..

Auch Goodyear-Reifen erfüllen EPA-Spezifikation „SmartWay“

Vor wenigen Tagen hatten wir gemeldet, dass Continental-Nutzfahrzeugreifen für mittelschwere Lkw von der US-amerikanischen Environmental Protection Agency (EPA) gewürdigt worden sind, weil sie der so genannten „SmartWay“-Umweltspezifikation des Verbandes entsprechen. Die gleiche Auszeichnung hat auch Goodyear erhalten für Lkw-Reifen mit der „FuelMax“-Technologie. Diese Technologie kommt in Nordamerika den Unisteel-Neureifen auf allen Achspositionen wie auch Runderneuerten zugute: dem Lenkachsreifen G395 LHS, dem Reifen für die Antriebsachse G305 LHD und dem Trailerreifen G316 LHT in der Standardgröße (11R22.

5) und in Niederquerschnittsbauweise (295/75R22.5 und 285/75R24.5), findet aber auch bei den beiden Runderneuerungsverfahren „Unicircle“ und bei vorvulkanisierten Laufstreifen Anwendung.

Drei Lkw-Reifen von Conti erfüllen EPA-Spezifikation „SmartWay“

(Akron/Tire Review) Drei Continental-Nutzfahrzeugreifen für mittelschwere Lkw sind von der US-amerikanischen Environmental Protection Agency (EPA) dafür gewürdigt worden, dass sie der so genannten „SmartWay“-Umweltspezifikation des Verbandes entsprechen. Demzufolge erfüllen der Lenkachsreifen „HSL“, der Antriebsachsreifen „HDL Eco Plus“ sowie der für alle Achspositionen bzw. Anhänger/Trailer geeignete „HTL“ die geforderten Kriterien unter anderem hinsichtlich Rollwiderstand/Kraftstoffverbrauch.

„Als einer von nur vier für die Erfüllung der ‚SmartWay’-Spezifikation gewürdigten Reifenhersteller sind wir natürlich sehr stolz darauf“, so Clif Armstrong, Director Commercial Marketing bei Continental Tire North America. „Diese Würdigung seitens der EPA sehen wir als Bestätigung unserer Bemühungen, Qualitätsprodukte zu entwickeln, die den zunehmend höheren Ansprüchen heutiger Flotten in Sachen Kraftstoffverbrauch gerecht werden“, ergänzt er..

Programm der VDI-Tagung „Reifen – Fahrwerk – Fahrbahn“ liegt vor

Inzwischen steht das detaillierte Programm der am 23. und 24. Oktober 2007 zum elften Mal stattfindende Tagung „Reifen – Fahrwerk – Fahrbahn“ fest, die der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) als fachlicher Träger in Zusammenarbeit mit der International International Federation of Automotive Engineering Societies (FISITA) in Hannover veranstaltet.

Im Fokus soll diesmal insbesondere das Spannungsdreieck Kosten, Technologie und Umwelt stehen. Hierzu hat der Programmausschuss um seinen Vorsitzenden Dr. Burkhard Wies ein weiteres Mal zahlreiche namhafte Referenten gewinnen können, die vor allem auf die aktuell diskutierten Fragestellungen der Elektronifizierung, die zunehmende Integration von Entwicklungsprozessen wie auch auf die Themen Emission und Produktionsglobalisierung eingehen werden.

Wer Genaueres zum Ablauf der Konferenz und über die geplanten Vorträge wissen will, kann das Tagungsprogramm über den Link www.vdi-wissensforum.de/fileadmin/pdf/428707.

pdf herunterladen. Wie in den Vorjahren wird die Veranstaltung übrigens unterstützt durch die Continental AG, deren Technologiezentrum am 23. Oktober außerdem Schauplatz der zur Tagung gehörenden Abendveranstaltung unter dem Motto „New York, New York“ sein wird.

Conti-Werk in Korbach steht weiter in der Kritik

Das Aktionsbündnis „Für ein lebenswertes Korbach“ sammelt weiter „sehr besorgniserregende Daten und Erkenntnisses über die wirkliche Umweltbelastung in Korbach, vorwiegend durch die Firma Continental“, sagte eine Bündnissprecherin gegenüber lokalen Medien. Es gehe dabei unter anderem um den Schadstoffausstoß des im nordhessischen Korbach gelegenen Reifenwerks der Continental AG und hier insbesondere um die Baugenehmigung für das Müllheizkraftwerk auf dem Werksgelände. In der Anlage soll vorbehandelter Müll verbrannt werden, um das Conti-Reifenwerk mit Strom und Wärme zu versorgen.

Einer involvierten Bürgerinitiative zufolge bestünden „bereits jetzt erhebliche Gefahren“ für die Gesundheit der Bürger. Dabei soll im Rahmen des „immissionsschutzrechtlichen Zulassungsverfahrens“ nicht auf unabhängige Untersuchungen zurückgegriffen worden sein..

VDIK sieht „dramatische strukturelle Veränderungen“ im Pkw-Markt

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Wie der Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) berichtet, stellt das deutsche Pkw-Neuzulassungsvolumen von 1.

577.000 Einheiten im ersten Halbjahr 2007 das schwächste Ergebnis seit der Wiedervereinigung dar. Hinter diesen Zahlen würden sich „strukturelle Veränderungen“ des Marktes verbergen, die der Verband für dramatisch hält.

„Wir hatten zwar angesichts der Mehrwertsteuererhöhung ein schwaches erstes Quartal erwartet. Dass aber auch das zweite Quartal ein Rekordtief aufweisen würde, war nicht vorauszusehen. Was ist nun im deutschen Markt vorgegangen? Auf Basis der Neuzulassungszahlen erhält man eine klare Antwort: es fehlen ‚ganz einfach’ die Privatzulassungen“, so VDIK-Präsident Volker Lange.

„Energy Saver“ von Michelin Erstausrüstung beim Peugeot 308

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Eigenen Angaben zufolge wird Michelin sein neuestes, „Energy Saver“ genanntes Reifenmodell als Erstausrüstung für den jüngst vorgestellten Peugeot 308 ans Produktionsband des Fahrzeugherstellers liefern. In einem kombinierten Fahrzyklus soll der neue Reifen dank eines optimierten Rollwiderstandsbeiwertes bei diesem Auto zu einem Minderverbrauch von 0,2 Litern auf 100 Kilometern führen bzw. den Ausstoß von Kohlendioxid um fast vier Gramm je Kilometer reduzieren.

Hochgerechnet auf die erwartete durchschnittliche Lebensdauer des Fahrzeuges entspreche dies einer Verminderung der Kohlendioxidemissionen um etwa eine Tonne. Ziel bei der Entwicklung des „Energy Saver“ ist laut Michelin jedoch nicht nur eine Verbesserung der Energieeffizienz des Reifens gewesen, sondern guter Grip sowie hohe Fahrsicherheit hätten ebenfalls ganz oben auf der Prioritätenliste im Lastenheft gestanden. Montiert sein wird das neue Produkt Angaben des Reifenherstellers zufolge auf allen in Europa verkauften 308-Modellen mit 1,6-Liter-HDi-Motor (66 oder 80 kW Leistung), die auf 15- oder 16-Zoll-Rädern ausgeliefert werden.

Metro zwischen Montreal und Laval auf Michelin-Reifen

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Schon seit 1966 ist Michelin eigenen Aussagen zufolge Reifenausrüster der von der kanadischen Société de Transport de Montréal betriebenen Untergrundbahn. Daher rollen die Metro-Züge auch auf der neuen Stecke zwischen Montreal und Laval auf dem eigens dafür entwickelten Modell „XPMA“ des französischen Herstellers. Der Streckenabschnitt, der das bestehende Metro-Netz um drei weitere Stationen erweitert, soll helfen, die Zahl der täglich zwischen den beiden Endpunkten auf der Straße verkehrenden Autos um etwa 3.

Reifenrecycling: Genan will zehn Prozent Marktanteil weltweit

Eine „schnell ansteigende Nachfrage nach dem Recycling von Reifen und der stofflichen Wiederverwertung ihrer Bestandteile“ hat die Genan-Gruppe eigenen Angaben zufolge dazu bewogen, eine „engagierte Wachstumsstrategie“ zu erstellen: In den kommenden acht Jahren sollen zu diesem Zweck nicht weniger als 15 große Recyclingwerke gebaut werden. Hintergrund: Jedes Jahr fallen laut Genan weltweit rund 12,5 Millionen Tonnen Altreifen an, die unter Umständen zu einem Umweltproblem werden könnten, sofern sie keiner ordnungsgemäßen Entsorgung bzw. Wiederverwertung zugeführt werden.

„Die EU beschloss 2006 ein vollständiges Verbot für die Entsorgung von Altreifen auf Deponien. Ähnliche Gesetze sind in den meisten Teilen der Welt bereits eingeführt oder geplant. Gleichzeitig ist die weit verbreitete Praktik der Verbrennung von Reifen zum Beispiel in Zementbrennöfen umstritten, da dies als Verschwendung einer wertvollen Ressource angesehen wird.

Ohne Zweifel ist die beste Lösung für die Umwelt das Recycling des Reifenmaterials in seine Grundbestandteile Gummi, Stahl und Textil“, lautet die Motivation des Unternehmens für die Investition in die neuen Recyclinganlagen. Die Kosten für solch ein Werk mit einer Kapazität von jährlich 65.000 Tonnen werden mit rund 53 Millionen Euro beziffert.