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Reifendruckkontrollsystem für Lkw und Busse von Conti

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Ende des Jahres soll ein von Continental entwickeltes Reifendruckkontrollsystem für Lkw und Busse in die Kundenerprobung gehen. Das neue System liefert Angaben des Reifenherstellers zufolge exakte Werte des Reifenfülldrucks an allen Radpositionen und könne somit bei richtiger Reaktion des Fahrzeugführers dafür sorgen, dass Busse oder Lastzüge sicherer unterwegs sind, weniger Kraftstoff verbrauchen und gleichzeitig mit weniger Schadstoffen die Umwelt belasten. Es besteht demnach aus einem innen am Reifen montierten, batteriebetriebenen und etwa haselnussgroßen Sender, einem am Fahrzeugrahmen befestigten Empfänger sowie einer Anzeige im Dashboard (Neufahrzeuge) bzw.

einem separaten Display (Nachrüstung). Die Montage des Systems wird dabei als „recht einfach“ beschrieben. Der Drucksensor, dessen Gewicht mit weniger als 20 Gramm angegeben wird, lasse sich bei einem Reifenwechsel mittels einer besonderen Zange aus seiner Gummihalterung nehmen und wieder verwenden.

Seat Ibiza „Ecomotive“ umweltfreundlich auch dank Dunlop

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Umweltfreundlich, sparsam – und sportlich: Der neue Ibiza „Ecomotive“ soll mit seinem CO2-Emmissionswert von lediglich 99 g/km Zeichen setzen und die nachhaltige Umweltverantwortung der Marke Seat belegen. Durch die speziellen Reifen vom Typ Dunlop SP10A in 165/70 R14 sowie den erhöhten Reifendruck (2,7 bar vorn, 2,9 bar hinten) konnte der Rollwiderstand verringert werden. Zur aerodynamischen Optimierung sind obendrein die Stahlräder mit einer geschlossenen Radkappe verkleidet.

Auch der reduzierte Raddurchmesser trägt zum verbesserten Cw-Wert bei. Das Gewicht des Fahrzeuges wurde unter anderem dadurch verringert, dass statt eines Reserverades ein Reifenreparaturset an Bord ist.

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Bridgestone Europe veröffentlicht Umweltbericht

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Bridgestone Europe hat einen Umweltbericht veröffentlicht, mit dem die Verpflichtung des Unternehmens zu hohen Umweltstandards und die unternommenen Schritte zum Erreichen dieser Standards dokumentiert werden sollen. Die Broschüre wurde demnach mit Farben auf Pflanzenbasis auf recyceltem Papier gedruckt und wendet sich an alle Organisationen und Gruppen, die am Unternehmen interessiert sind, zum Beispiel Anteilseigner, Regierungsbehörden, Pressevertreter, Kraftfahrzeughersteller und andere Geschäftspartner. Der Bericht – so das Unternehmen – zeige die Auswirkungen der Bridgestone-Produkte und -Fertigungsverfahren auf die Umwelt in Form einer Ökobilanz (Life Cycle Assessment).

„Diese Beurteilung betrachtet die Gesamtauswirkung auf die Umwelt einschließlich Ressourcen und Emissionen. Das beginnt bei der Gewinnung der Rohstoffe, geht über die Fertigung und endet bei Wiederaufbereitung und Entsorgung“, sagt der Reifenhersteller über den Umweltbericht, der auch die ökologische Auswirkung des Verbraucherverhaltens hervorhebe und zeige, wie durch ganz geringe Wartung und Pflege der Reifen bereits überaus positive Auswirkungen auf Kraftstoffverbrauch und Emissionen zu erzielen sind. Die Broschüre ist auf Deutsch und Englisch – weitere Sprachen sollen in naher Zukunft folgen – in gedruckter Form und als Datei auf der Website von Bridgestone Europe verfügbar.

Kurz Karkassenhandel: „Altreifen sind bei uns in guten Händen“

In jeder Branche gebe es „schwarze Schafe“, die dem Image der Branche nicht gut tun und die sich nicht an die Branchengesetze halten, sagt die Kurz Karkassenhandel GmbH mit Blick auf die jedes Jahr 600.000 in Deutschland anfallenden Tonnen an Altreifen und so manches Unternehmen, das es bei deren Entsorgung nicht ganz so genau nimmt mit der Einhaltung der Richtlinien des Kreislauf-, Wirtschaft- und Abfallgesetzes. „Bei uns sind Altreifen – ob noch verwertbar oder nicht – in guten Händen und werden professionell und umweltgerecht entsorgt“, lässt deren Geschäftsführer Karl Kurz allerdings keine Zweifel aufkommen, zu welcher Kategorie sein Unternehmen zu zählen ist.

Außerdem müsste auch gar nicht jeder Altreifen gleich endgültig entsorgt werden. Vielmehr könnten die geschulten Mitarbeiter fachmännischer Entsorger sie hinsichtlich ihrer Eignung als so genannte Profilreifen (Gebrauchtreifen) aussuchen und auf Fahrtüchtigkeit prüfen. Karkassen werden demzufolge in ihrer Qualität beurteilt und entweder der Runderneuerung zugeführt oder eben sachgemäß entsorgt.

Die „schwarzen Schafe“ hätten nur dann eine Chance, wenn sie Akzeptanz im Markt finden. „Verantwortungsbewusste Reifenhändler, Kfz-Betriebe oder Autohäuser kennen ihre Geschäftspartner. Sie informieren sich vorher, was mit den Altreifen passiert.

Conti sieht sich dank VDO-Akquisition „bestens aufgestellt“

Bei der Continental AG ist man überzeugt davon, dass der Konzern durch den Kauf von Siemens VDO in verstärktem Maße von den entscheidenden Zukunftstrends der Automobilindustrie profitieren wird. „Die auf der IAA 2007 aufgezeigten Perspektiven der Branche bestätigen eindeutig unsere Einschätzung, dass die Themen Sicherheit, Klimaschutz und Infotainment in den kommenden Jahren dominieren werden. Dafür sehen wir uns mit der gebündelten Innovationskraft und dem breiten Produktportfolio von Continental und Siemens VDO als Systemspezialist bestens aufgestellt“, so der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer auf der internationalen Automobilausstellung in Frankfurt, ohne dabei den Hinweis darauf zu vergessen, dass die Wettbewerbsbehörden der Siemens VDO-Akquisition noch zustimmen müssen.

Diese Entscheidung wird bis Jahresende erwartet. Parallel zum laufenden Genehmigungsverfahren werde allerdings bereits die Planung für die Integration von Siemens VDO mit Hochdruck vorangetrieben. „Gleichzeitig sind wir dabei, die mit den Banken fest vereinbarte Finanzierung über ein Volumen von 13,5 Milliarden Euro umzusetzen und gehen davon aus, dass sich bis Anfang Oktober ein Konsortium gebildet haben wird.

Die Banken stellen neben elf Milliarden Euro Festdarlehen eine revolvierende Kreditlinie von 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung, die uns ausreichenden Handlungsspielraum gewährt“, fügt er hinzu und weist darauf hin, dass das Unternehmen ab 2009 einen Cashflow von mehr als einer Milliarde Euro erwartet. Siemens VDO soll bereits 2008 – bereinigt um Integrations- und Restrukturierungskosten sowie Abschreibungen – einen positiven Ergebnisbeitrag leisten..

Umweltfreundliche Fahrzeugtechnologien im Fokus von ContiTech

Umweltfreundliche Fahrzeugtechnologien stehen bei der ContiTech-Präsenz im Rahmen der internationalen Automobilausstellung (IAA) im Fokus. „Die technischen Möglichkeiten, aber auch die Erfordernisse, Innovationen zum Schutz der Umwelt zu entwickeln, werden für Automobilzulieferer auch künftig ein zentrales Thema bleiben. Deshalb wird ContiTech weiter Lösungen für Kraftfahrzeuge suchen und finden, die individuelle Mobilität sicher, komfortabel und nachhaltig zugleich macht“, sagt Gerhard Lerch, Vorstandsvorsitzender der ContiTech AG.

Im Mittelpunkt des Messeauftritts in Frankfurt stehen deshalb Lösungen, mit denen schon heute die Anforderungen der Zukunft erfüllt werden: Vom Antriebsriemen für den Starter-Generator über spezielle Schläuche für Hybridfahrzeuge bis zu Schlauchleitungen für Klimaanlagen. „ContiTech als weltweiter Zulieferer für die Automobilindustrie trägt durch seine Produkte und Systeme eine Mitverantwortung beim Schutz der Umwelt. Dieser Herausforderung stellen wir uns seit Jahren erfolgreich“, erklärt Lerch.

„Recyclingreifen“ auf Citroen-Konzeptauto

Auf der IAA in Frankfurt präsentiert Citroen unter anderem ein auf dem C4 basierendes Konzeptauto unter dem Arbeitstitel „C-Cactus“, mit dem Umweltfragen thematisiert werden sollen. Montiert sind auf dem Auto 21-Zoll-Michelin-Reifen, von denen es heißt, sie hätten einen geringen Rollwiderstand und es sei recyceltes Gummi verwendet worden..

Panda Aria auf „grünen“ Pirelli-Reifen

Neben der Deutschlandpremiere des neuen Kleinwagens 500 zeigt Fiat auf der IAA in Frankfurt auch ein ökologisches Konzeptfahrzeug, den Panda Aria. Damit will der italienische Autohersteller seine innovative Ausrichtung in Sachen Umwelt verdeutlichen. Das Concept-Car steht auf Experimentalreifen von Pirelli mit Namen „Ultraverdi“, die sich durch geringen Rollwiderstand auszeichnen sollen.

Marangoni Car Tyre erhält EU-Öko-Audit

Der Geschäftsbereich Marangoni Car Tyre, der über die Gesellschaft Marangoni Tyre in Anagni (Provinz Frosinone) in der Produktsparte Hoch- und Höchstleistungsreifen sowie Winterreifen operiert, hat die Zertifizierung der Registrierung nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) erhalten, dem so genannten EU-Öko-Audit. EMAS umreißt die Merkmale, die ein Umweltmanagementsystem besitzen muss, damit dem Unternehmen eine öffentliche Anerkennung seines Engagements für eine umweltgerechte Betriebsführung zugesprochen werden kann..

Falscher Reifendruck bringt europaweit 26 Mio. Tonnen Kohlendioxid

Wie Dekra unter Berufung auf Schätzungen der niederländischen Energieagentur Novem meldet, könnte die Umwelt jährlich um 26 Millionen Tonnen Kohlendioxidemissionen entlastet werden, wenn bei allen Pkw in Europa der Reifenfülldruck richtig eingestellt wäre. Aber nicht nur deshalb empfehlen die Sachverständigen der Prüforganisation Autofahrern dringend, öfter nach dem Reifenluftdruck zu schauen. Denn durch Minderdruck erhitzten sich die Reifen stärker, was bekanntermaßen zu Schädigungen oder gar deren Totalausfall und in Folge dessen unter Umständen zu Unfällen führen könne.

In diesem Zusammenhang weist man vor allem auch auf die Urlaubsmonate hin, wo die Pneus auf langen Autobahnfahrten, bei hohen Temperaturen und durch voll beladene Pkw besonders großen Belastungen ausgesetzt seien. Richtiger Reifendruck schone zudem den Geldbeutel des Fahrers. „Ist der Reifenluftdruck um nur 0,6 bar zu niedrig, steigt der Kraftstoffverbrauch um etwa vier Prozent“, so Dekra, wobei vorgerechnet wird, dass sich durch den richtigen Luftdruck pro Tankfüllung bis zu drei Euro sparen lassen.

Auch die Laufleistung der Reifen erhöhe sich, da sie bereits bei 0,2 bar Minderdruck um zehn Prozent sinke. Empfohlen wird aus diesem Grund, den Reifenluftdruck alle zwei Wochen und jedes Mal vor Antritt einer längeren Fahrt bei kaltem Reifen zu überprüfen und anzupassen. Um „Ungenauigkeiten durch höhere Außentemperaturen und das Füllgerät“ auszuschließen, sollte der Reifendruck noch einmal um 0,2 bar gegenüber er Empfehlung des Herstellers erhöht werden, rät Dekra.