So mancher Leser hatte fälschlicherweise unseren Beitrag über die „Spikes auf Knopfdruck” im Verdacht, doch viele haben auch unsere Geschichte über die Feinstaubplakette, die – so berichtete die NEUE REIFENZEITUNG am 1. April – möglicherweise bald vor ihrer Ablösung stehe, als unseren diesjährigen Aprilscherz identifiziert und lagen damit vollkommen richtig. Um es noch einmal ganz deutlich zu formulieren: Dass die derzeit schon an den Windschutzscheiben vieler Fahrzeuge pappende Feinstaubplakette durch eine Version ersetzt wird, bei deren Vergabe auch das Reifen-Fahrbahn-Geräusch eine Rolle spielt, ist reine Fiktion.
Zwar hat sich schon bisher keine unserer Spinnereien der vergangenen Jahre wie etwa das Reifenpfand (2004), eine Zwangsquote für Runderneuerte (2005), die „situative Sommerreifenpflicht“ (2006) oder die Reifenkennzeichnungspflicht in Sachen Rollwiderstandsbeiwert (2007) auf breiter Front durchsetzen können, doch ein – wenn zugegebenermaßen meist relativ kleines – Körnchen Wahrheit war bei den Geschichten immer mit dabei. Man kann also nie wissen, ob nicht vielleicht doch irgendwann einmal der eine oder andere von unseren „Vorschlägen“ aufgegriffen wird.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/42182_125641.jpg241150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2008-04-03 00:00:002023-05-17 11:11:59April-April: Keine neue Umweltplakettenversion
Kürzlich hatte Michelin zwecks Abbau von Kohlendioxid zusammen mit dem Verein Naturefund ein Projekt namens „Eine Spur grüner“ ins Leben gerufen (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), in dessen Rahmen Käufern, die bis zum 17. Mai einen Satz Sommerreifen der Marke erwerben, eine kostenlose Baumpatenschaft sowie eine zweijährige OnWay-Mobilitätsgarantie angeboten wird. Auf diese Weise sollen in Deutschland (im hessischen Spessart), Österreich (nordöstlich von Wien) und der Schweiz (im Berner Seeland) sogenannte „Zukunftswälder“ entstehen.
Das Unternehmen plant demnach die Anpflanzung von mehreren Zehntausend Bäumen, die Kohlendioxid aus der Luft aufnehmen und mittels Fotosynthese in Sauerstoff umwandeln. „Wir haben gemeinsam mit der Non-Profit-Organisation Naturefund e.V.
bestimmte Laubbaumarten ausgewählt, die möglichst viel Kohlendioxid absorbieren und mit der örtlichen Flora ideal harmonieren“, erklärt Tobias Neumüller, der bei Michelin für das Projekt verantwortlich zeichnet. Außerdem dienen die neu aufgeforsteten Gebiete seinen Worten zufolge als Staubfilter und reinigen damit die Luft zusätzlich. Ein Hektar Buchenwald könne jährlich rund 70 Tonnen Staub aus der Luft filtern, weiß der Reifenhersteller zu berichten.
Die Entstehung der „Zukunftswälder“, die langfristig der Natur überlassen werden sollen, können die Baumpaten unter www.naturefund.de übrigens mitverfolgen.
Ein symbolischer Baum mit ihrem Namen wird ebenfalls online abgebildet. Auf den Webseiten www.michelin.
de und www.michelin.ch stehen darüber hinaus alle Informationen zu dem Thema auf einer „Eine-Spur-grüner“-Microsite zum Abruf bereit.
Im Rahmen der „Reifen 2008“ Essen wird die Kurz Karkassenhandel GmbH (Landau/Pfalz) – ein zertifizierter Entsorgungsbetrieb, der sich seit seiner Gründung 1955 mit der Altreifenentsorgung befasst – mit einem eigenen Stand präsent sein und die Messebesucher vor Ort über Verfahren, Materialien und Maschinen rund um die umweltgerechte und professionelle Altreifenentsorgung informieren. Geschäftsführer Karl Kurz will während der gesamten Messedauer für Fragen und Diskussionen mit interessierten Besuchern zur Verfügung stehen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2008-04-01 00:00:002023-05-17 11:12:02Kurz Karkassenhandel stellt sich Fragen rund um das Thema Altreifen
Seit Beginn dieses Jahres haben einige deutsche Großstädte bereits Umweltzonen eingerichtet, um auf diese Weise die Feinstaubbelastung durch Pkw-Abgase zu reduzieren. Deshalb haben viele Autofahrer mittlerweile eine sogenannte Umwelt- bzw. Feinstaubplakette an der Windschutzscheibe ihres Fahrzeuges kleben, da ohne eine solche die ausgewiesenen Umweltzonen nicht mehr befahren werden dürfen.
Nun scheint es, dass gerade diejenigen, die sich frühzeitig auf die neue Gesetzeslage eingestellt haben, unter Umständen bald eine neue Umweltplakette werden anschaffen müssen. Denn im Umweltbundesamt (UBA) will man nun offenbar gleich noch einen Schritt weitergehen und auch das Reifen-Fahrbahn-Geräusch als Vergabekriterium für die Plaketten mit heranziehen. War bisher einzig und allein die Emissionsschlüsselnummer in den Fahrzeugpapieren bzw.
der Schadstoffausstoß eines Autos maßgeblich für die Zuteilung einer roten, gelben oder grünen Plakette, so soll alsbald ein neues Gesetz verabschiedet werden, das auch die vom Reifen ausgehenden Geräuschemissionen mit berücksichtigt, um so dem steigenden Verkehrslärm entgegen zu wirken. Wenn sich der Zeitplan der Politik halten lässt, würde die alte Umweltplakette dann zum 1. Oktober dieses, spätestens jedoch zum 1.
Januar kommenden Jahres durch die neue Variante ersetzt. Hierbei ist die Verwendung eines stilisierten unterschiedlich farbigen (rot, gelb, grün) Reifens im Gespräch, wodurch sich die neue Plakette recht deutlich von den momentan noch erhältlichen, später dann jedoch ungültig werdenden unterscheidet.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/42138_125401.jpg241150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2008-04-01 00:00:002023-05-17 11:12:03Hat die (derzeitige) Feinstaubplakette bald schon wieder ausgedient?
Der Reifenhersteller Bridgestone hat jetzt die neuesten Ergebnisse der von ihm im vergangenen Jahr EU-weit durchgeführten Sicherheitschecks veröffentlicht. Dabei wurden als Teil der seit 2005 gemeinsam mit der FIA Foundation und nationalen Automobilklubs weltweit durchgeführten Verkehrssicherheitsinitiative „Erst Denken – Dann Lenken“ („Think Before You Drive“) alles in allem 38.867 Personenkraftwagen auf öffentlichen Parkplätzen und an Einkaufszentren überprüft.
In diesem Rahmen wurde bei 38 Prozent der Fahrzeuge ein zu niedriger Reifendruck registriert. „Dies verursacht 40 Millionen vorzeitig abgenutzte Reifen, die entsorgt werden müssen, sowie die Verbrennung von 5,3 Milliarden Litern zusätzlichem Kraftstoff. Unnötige Kosten in Höhe von insgesamt 10,6 Milliarden Euro entstehen und belasten die Umwelt mit 12,3 Megatonnen Kohlendioxid.
Auf jedes einzelne Auto in Europa kommen dadurch umgerechnet 4,6 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer extra“, rechnet der Reifenhersteller vor. Darüber hinaus wurden zudem bei 16 Prozent der überprüften Fahrzeuge Reifen mit einer Profiltiefe unterhalb der Mindestvorgabe von 1,6 Millimetern festgestellt. Dies kann zu einer Gefährdung der Verkehrssicherheit führen, da dadurch bereits bei einer 40 Prozent geringeren Geschwindigkeit als bei intakten Reifen Aquaplaninggefahr bestehe, sagt Bridgestone.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/42116_125291.jpg141150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2008-03-31 00:00:002023-05-17 11:12:19Fast 40 % aller Pkw in der EU mit zu wenig Reifendruck unterwegs
Obwohl der Markt für Sommerreifen insgesamt leicht rückläufig ist, verfolgt Michelin beim neuen Energy Saver ambitionierte Absatzziele: In den nächsten fünf Jahren will der französische Reifenhersteller europaweit hundert Millionen Reifen vom Typ Energy Saver im Ersatzmarkt und in der Erstausrüstung absetzen. Damit könnte der Umweltreifen das meistverkaufte Produkt des Unternehmens werden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2008-03-28 00:00:002023-05-17 11:12:21Michelin will in 5 Jahren 100 Millionen Umweltreifen verkaufen
Aluminium ist Teil der Lösung zur Verbesserung der Umweltverträglichkeit der Transportindustrie. Das war der Kern der Botschaft von Randall Scheps, Alcoas Direktor der Abteilung Straßenverkehr, überbracht an die Teilnehmer einer kürzlich in San Diego abgehaltenen Weststart-CALSTART-Konferenz unter dem Titel „Saubere Schwerlastfahrzeuge“. Die Konferenz konzentrierte sich auf fortschrittliche Technologien für saubere Nutzfahrzeuge.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/42097_125191.jpg139150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2008-03-28 00:00:002023-05-17 11:12:22Aluminium kann helfen, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen
Das „North Carolina Department of Environment and Natural Resources“ hat Michelins US-Flugzeugreifenwerk von Norwood für das Umweltengagement den „Environmental Steward“ verliehen, der Teil einer Initiative für den vorbeugenden Umweltschutz ist. In Norwood werden Flugzeugreifen aller Art hergestellt, auch die Reifen für den Space Shuttle, bei denen das Unternehmen Exklusivlieferant ist, werden hier produziert. Derzeit arbeiten 360 Personen in der Fabrik, die 1986 durch die Aerospace-Sparte von B.
Im Rahmen ihrer Lieferantenprogramme haben die Landmaschinenhersteller John Deere und Fendt der CGS Reifen Deutschland GmbH für das zurückliegende Jahr erneut Bestnoten ausgestellt. So konnte der Reifenhersteller, dessen Portfolio im Segment Landwirtschaftsreifen die Marken Continental, Mitas, Semperit und Euzkadi umfasst, in dem „Achieving-Excellence“-Programm von John Deere nunmehr das vierte Jahr in Folge den Status als „Partner“ erreichen. „Mithilfe unseres aktiven Selling-Center-Managements ist es uns zum wiederholten Male gelungen, diese begehrte und höchste Auszeichnung in dem Lieferantenprogramm zu erlangen.
Das freut uns insofern ganz besonders, als dass die Bewertungskriterien von Jahr zu Jahr angehoben werden“, erläutert Lutz Rose, Key-Account-Manager OE bei der CGS Reifen Deutschland GmbH. Die zweite Auszeichnung für das Jahr 2007 wurde bei der Lieferantenbewertung von Fendt erzielt, wo man die Bestnote „A“ für „herausragende Leistung in den Bereichen Qualität, Logistik, Service und Umwelt“ erhielt. „Wir freuen uns über das sehr gute Ergebnis, das wir als Team bereits langjährig und auch für das Jahr 2007 bei unserem Kunden Fendt erreicht haben und sehen die Auszeichnung gleichzeitig als erneuten Ansporn“, erklärt Jens Steinhardt, Key-Account-Manager OE bei CGS Deutschland.
Die Bridgestone Corporation hat gemeinsam mit dem Weltmotorsportverband FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) eine Umweltinitiative ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Make Cars Greener“ wollen die Partner die Auswirkungen des Straßenverkehrs auf die Umwelt verringern, indem ein umweltschonenderes Fahrverhalten propagiert werden soll. Um das gemeinsame Ziel zu erreichen, wolle man mit Automobilklubs kooperieren.
Autofahrer sollten beim Fahren „grün denken“, so Bridgestone in einer Pressemitteilung. Dazu wolle man die „Zehn Punkte für ein grüneres Autofahren“ kommunizieren: Kaufe umweltbewusst, plane deine Reise, überprüfe deinen Luftdruck regelmäßig, reduziere das Gewicht, lasse dein Auto nicht warmlaufen, gebrauche die Klimaanlage nur wenn notwendig, beschleunige vorsichtig und halte die Geschwindigkeit, gebrauche die Motorbremse, lasse den Motor nicht im Leerlauf laufen und kompensiere deine Kohlendioxidemissionen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2008-03-18 00:00:002023-05-17 11:13:10Bridgestone und FIA starten Umweltinitiative