Beiträge

Starke Nachfrage nach Hybridfahrzeugen erwartet

Autofahrer werden 2008 deutlich mehr Hybridfahrzeuge kaufen als noch im vergangenen Jahr. Davon ist zumindest die Mehrheit der über 100 Topmanager internationaler Automobilhersteller und -zulieferer überzeugt, welche die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG zu Trends der Branche befragt hat. Demnach gehen 43 Prozent der Befragten davon aus, dass der Absatz dieser umweltfreundlicheren Autos in diesem Jahr um mindestens 16 Prozent steigen wird, und jeder Vierte erwartet sogar ein Absatzplus von mindestens 25 Prozent – 81 Prozent sind davon überzeugt, dass der Marktanteil von Hybridfahrzeugen in den kommenden fünf Jahren wächst.

Neben den Hybridsystemen (79 Prozent) ist nach Ansicht der meisten Branchenexperten die Brennstoffzellentechnologie (78 Prozent) wichtigste Innovation der kommenden fünf Jahre. Neuerungen zur Verbesserung der Sicherheit rangieren mit 67 Prozent bereits mit deutlichem Abstand auf Platz drei der Herausforderungen für die Zukunft..

Pit-Stop vergibt Feinstaubplaketten für bundesweit fünf Euro

Seit in Deutschland die Verordnung zur Kfz-Kennzeichnung gilt, werden Pkw und Nutzfahrzeuge in vier Schadstoffklassen eingeteilt und mit so genannten Feinstaubplaketten versehen. Dabei gibt es drei verschiedenfarbige Plaketten – Rot, Gelb, Grün – für die Schadstoffgruppen zwei bis vier; Kraftfahrzeuge der Gruppe eins erhalten keine Plakette. Als Faustregel gilt: Je geringer die Feinstaubemission, desto höher und besser ist die Schadstoffgruppe.

Conti will keine allzu strengen CO2-Regeln

Unmittelbar vor dem für Mittwoch erwarteten Vorschlag der EU-Kommission zur Begrenzung der Kohlendioxid-Emissionen von Neuwagen warnt der zweitgrößte europäische Automobilzulieferer Continental die Politiker vor zu strengen Regeln. „Die Diskussion um die CO2-Reduktion weitet sich immer weiter aus. Sie darf aber keinesfalls die Industrie schädigen.

Als Zulieferer sind wir abhängig davon, dass unsere Kunden erfolgreich sind“, sagte Conti-Technikvorstand Dr. Karl-Thomas Neumann dem Handelsblatt. Die Politik müsse mit Maß vorgehen, sonst könnten gerade die erfolgreichen deutschen Automodelle einige tausend Euro teurer werden.

„Es geht aber darum, die Last gerecht auf alle Schultern zu verteilen. Eine jeweils national bestimmte Diskussion hilft uns nicht weiter. Die Zulieferindustrie ist europaweit tätig.

“ Die EU-Kommission will am heutigen Mittwoch offiziell ihren Vorschlag präsentieren, um den Ausstoß an Kohlendioxid bis 2012 zu begrenzen. Die deutsche Automobilindustrie fürchtet Nachteile, da die Premium-Modelle von Audi, BMW, Daimler und Porsche mehr Kohlendioxid ausstoßen als Kleinwagen etwa französischer und italienischer Hersteller. Mit weiteren Maßnahmen wie der Verwendung von Biokraftstoff soll der Ausstoß auf 120 Gramm sinken.

Umweltpreis an Conti in Südafrika

Das südafrikanische „Institute of Waste Management“ hat Continental Tyre South Africa den sogenannten „Eastern Cape Clean Industry Award“ verliehen für ein transparentes und nachvollziehbares Umweltmanagementsystem in der Produktion. Conti-Geschäftsführer Claudio Boezio freut sich über die Anerkennung der eigenen Bemühungen und weist darauf hin, dass man bemüht sei, jegliche negativen Auswirkungen der Fertigungsprozesse und der Produkte für die Umwelt und die Mitarbeiter zu vermeiden..

Yokohama unterstützt Biodiesel-Auto bei der „Dakar“

41008 119631

Im Rahmen der Umweltaktivitäten des Unternehmens unterstützt Yokohama Rubber ein Biodiesel-Projekt des Rennfahrers Ukyo Katayama, das bei der Rallye „Dakar“ zum Einsatz kommen soll. Der Toyota Land Cruiser 100 wird mit Reifen vom Typ Geolandar A/T-S bestückt, bei denen als neues Material sogenanntes „Orange Oil“ benutzt wird.

.

Michelin auf „schwarzer Liste“ chinesischer Umweltsünder

Ausgerechnet die Firma Michelin, die sich unlängst mit ihrer Challenge Bibendum in Shanghai so sehr für den Umweltgedanken engagiert hatte, ist auf einer schwarzen Liste der 4.000 schlimmsten Luftverschmutzer Chinas aufgelistet, schreibt „China View“. Nach der schwarzen Liste der schlimmsten Wasserverschmutzer im Lande „China Water Pollution Map“ ist die „China Air Pollution Map“ die zweite derartige Anklage wegen Umweltvergehen.

Pkw-Neulassungen im Minus, Krafträder holen auf

Im November wurden der offiziellen Statistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) zufolge mit 283.921 fabrikneuen Pkw zwar 0,7 Prozent mehr Fahrzeuge für den Straßenverkehr zugelassen als im Oktober. Und auch wenn dieses Ergebnis demnach leicht über dem durchschnittlichen November-Ergebnis der letzten zehn Jahre liegt, so entspricht es laut den KBA-Daten dennoch einem Minus von 12,9 Prozent im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres.

„Ein Teil dieses Rückgangs war vorhersehbar und ist auf den Vorzieheffekt der Mehrwertsteuererhöhung zurückzuführen, allerdings trägt der Privatmarkt mit der Verunsicherung der Bürger zu diesem starken Rückgang erheblich bei“, so Volker Lange, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK), der damit vor allem wohl die Diskussion rund um eine kohlendioxidbasierte Kfz-Steuer meint.

„Einen Monat vor Jahresende steht die Zulassungsbilanz bei 2,91 Millionen Pkw. Das Defizit zum Vorjahr beträgt 258.000 Einheiten.

Das Jahr wird voraussichtlich mit etwa 3,15 Millionen Pkw-Neuzulassungen abschließen“, teilt das KBA darüber hinaus mit. Damit sind in den ersten elf Monaten dieses Jahres 8,2 Prozent weniger Pkw neu auf Deutschlands Straßen gekommen. Die Nutzfahrzeugbranche konnte demgegenüber im November ihre gute Position behaupten und bezüglich der Neuzulassungen um 12,8 Prozent zulegen.

Kräftig aufholen konnten die Krafträder, von denen im November dieses Jahres 4,5 Prozent mehr Maschinen zugelassen wurden als vor Jahresfrist. Damit präsentiert sich die Zulassungszahl motorisierter Zweiräder nach elf Monaten mit 177.809 Einheiten nahezu auf dem Niveau des Vergleichszeitraumes 2006.

Frankreich bezuschusst emissionsarme Autos

Die französische Regierung führt zum neuen Jahr ein Anreizsystem ein, das Autofahrer dazu bewegen soll, künftig verstärkt Fahrzeuge mit geringen CO2-Emissionen zu kaufen. Neuwagen mit einem Ausstoß von weniger als 130 Gramm CO2 pro Kilometer sollen dann mit 200 bis 1.000 Euro bezuschusst werden.

Fahrzeuge über 160 Gramm werden hingegen mit einer Strafe zwischen 200 und 2.600 Euro belegt. Die „Höchststrafe“ wird für Fahrzeuge ab einem CO2-Ausstoß von 250 Gramm pro Kilometer fällig.

Darüber hinaus erhalten Fahrer von Autos, die älter als 15 Jahre sind, eine extra Bonuszahlung von über 300 Euro, wenn sie sich einen Neuwagen anschaffen, der unter der 130-Gramm-Marke liegt. Gegenwärtig liegen 32 Prozent der in Frankreich neu zugelassenen Autos unter dieser Marke, 43 Prozent liegen zwischen 130 und 160 Gramm, während heute die verbleibenden 25 Prozent in die Kategorie über 160 Gramm fallen. Mit einer sogenannten CO2-Steuer will die Bundesregierung ab 2009 besonders niedrig emittierenden Fahrzeuge attraktiver machen.

US Postal Service will verstärkt auf Runderneuerte setzen

Nach Meinung des Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB) spielen runderneuerte Reifen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, die Betriebskosten von Fahrzeugflotten zu senken. Schließlich kämen diesbezüglich – so der US-amerikanische Runderneuerungsinteressenverband – die Aufwendungen für Reifen hinter denen für den Fahrer und den Kraftstoff bereits an dritter Stelle einer entsprechenden Rangliste. Insofern sei es nachvollziehbar, dass der US Postal Service die Nutzung von Runderneuerten auf seinen Fahrzeugen zukünftig noch weiter ausbauen will, sagt der TRIB.

„Seit Jahren schon beobachten wir, dass die Post bei ihren Auslieferungsfahrzeugen und schweren Lkw immer öfter runderneuerte Reifen einsetzt. Wir freuen uns immer ganz besonders, wenn wir unsere Post bekommen und diese mit einem Fahrzeug gebracht wird, das auf Runderneuerten steht“, sagt TRIB-Geschäftsführer Harvey Brodsky. „Damit geht die US-Post unserer Meinung nach mit einem guten Beispiel voran und macht öffentlichen bzw.

privaten Flottenbetreibern vor, wir man mithilfe Runderneuerter nicht nur Geld sparen, sondern auch die Umwelt schonen kann”, ergänzt er. Brodsky gibt sich stolz, dass die Runderneuerungsbranche Teil der Bemühungen der US-Post sei, ihre Dienstleistungen so umweltfreundlich wie möglich anzubieten. „Die auf den Postfahrzeugen zum Einsatz kommenden Runderneuerten mögen zwar rund und schwarz aussehen, in Wirklichkeit sind sie jedoch sehr grün“, will der Verband das Umweltargument in diesem Zusammenhang besonders hervorgehoben wissen.

EU gibt grünes Licht für VDO-Übernahme durch Conti

Die Continental AG hat von der EU-Kommission die Genehmigung zum Kauf der Siemens VDO Automotive AG ohne Auflagen erhalten. Die Freigabe der Wettbewerbsbehörden anderer Länder lag bereits vor. Damit kann die Transaktion Anfang Dezember vollzogen werden, die laut Conti Steuervorteile von rund einer Milliarde Euro für das Unternehmen beinhaltet.

Die – wie es heißt – „bereits umfangreich vorbereitete“ Integration von Siemens VDO in den Continental-Konzern soll nun schnellstmöglich umgesetzt werden. „Wir freuen uns, dass wir nach der Genehmigung durch die EU-Kommission nun in Kürze den Kauf von Siemens VDO abschließen und damit den größten Schritt in der Unternehmensgeschichte von Continental gehen können“, sagt der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer. „Jetzt wird sich bald auszahlen, dass wir in den vergangenen rund vier Monaten die Planungen für die Integration mit hohem Tempo vorangetrieben haben.

Anfang Dezember können wir gemeinsam sozusagen mit optimaler Betriebstemperatur die große Aufgabe angehen, die neue Continental AG zu bauen. Vor uns liegt dann eine ebenso spannende wie herausfordernde Zeit, in der das neue und schlagkräftigere Continental-Team beweisen wird, was in ihm steckt“, fügt er hinzu. Der Konzern werde nach Abschluss der Transaktion mit einem Umsatz von mehr als 25 Milliarden Euro und etwa 140.

000 Mitarbeitern weltweit (2006) zu den Top-Fünf der Automobilzulieferindustrie gehören. Die VDO-Akquisition wertet man seitens Conti als „nächsten logischen Schritt in der Entwicklung als integrierter Systemanbieter“. Das künftige Produktportfolio decke hervorragend die in den kommenden Jahren dominierenden Megatrends Sicherheit, Klimaschutz und Information ab, ist man sich bei dem Unternehmen sicher und verweist gleichzeitig auf die „weltweit führenden Marktpositionen“ der Continental in diesen Segmenten.