Der Reifenhersteller Giti Tire Corporation stellt insgesamt eine Million US-Dollar für den Schutz von Wäldern in Nordsumatra (Indonesien) und im Südwesten Chinas zur Verfügung. Diese Initiative in Zusammenarbeit mit der Organisation „Conservation International“ wurde vor dem Hintergrund der ökologischen Nachhaltigkeit und des Bestrebens, die Kohlendioxidemissionen zu verringern, gestartet. In den Wäldern, die unter anderem durch die Spende von Giti Tire geschützt werden sollen, leben Orang-Utans und Panda-Bären, deren Bestände als gefährdet gelten.
Das zu 50 Prozent in Indonesien eingesetzte Geld soll auch dazu verwandt werden, in der „Pufferzone“ am Rande der Regenwälder die Kautschukproduktion zu fördern und so den Menschen beim Bestreiten ihres Lebensunterhaltes zu helfen. Dies ist auch ein Beitrag, um die Wälder vor Raubbau zu schützen..
(Tire Review/Akron) Für seine „Durable Technologies” ist Michelin North America der „Technical Achievement Award” der Truck Writers of North America (TWNA) verliehen worden. Mit diesem Preis will die Jury aus Vertretern dieses Verbandes von Herausgebern bzw. Redakteuren rund um das Thema Lkw erscheinender Zeitschriften solche Entwicklungen würdigen, die sich durch technische Innovation, einen weiten Anwendungsbereich in der Nutzfahrzeugbranche, einen signifikanten Nutzen für den Anwender sowie eine breite Verfügbarkeit im Markt auszeichnen.
„Diese Michelin-Innovation hätte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können. Aufwendungen für Reifen sind schon immer ein bedeutender Kostenblock für Fuhrparkbetreiber gewesen. Vor dem Hintergrund steigender Kraftstoffpreise können Reifen, die eine höhere Laufleistung bieten, ohne dass dabei Abstriche in Sachen Sicherheit hingenommen werden müssen, aber nicht nur beim Sparen von Kosten helfen, sondern gleichzeitig noch die Umwelt entlasten.
Michelin hat im Reifenwerk Bad Kreuznach eine innovative Kondithermanlage eingeweiht, die Energie aus Prozessdampf zurückgewinnt. Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Margit Conrad drückte in Anwesenheit von Oberbürgermeister Andreas Ludwig und weiteren Vertretern aus Wirtschaft und Politik symbolisch den Knopf zum Anlauf der Anlage. Dank der Technik, die im November 2007 bereits erfolgreich in den Probelauf ging und die im Januar für noch mehr Effizienz überarbeitet wurde, werden künftig jährlich rund 3.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-02-08 00:00:002023-05-17 11:10:19Michelin Bad Kreuznach verringert seinen CO2-Ausstoß weiter
Die deutsche Automobilindustrie hat ihre Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen erneut gesteigert, berichtet der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) unter Hinweis auf die 2007 ausgegebenen 18 Milliarden Euro.
Diese Summe entspreche einem Wachstum um 7,8 Prozent im Vergleich zu 2006, sagt der VDA, der für dieses Jahr eine weitere Steigerung auf voraussichtlich 18,2 Milliarden Euro erwartet. „Die Automobilindustrie bleibt damit der entscheidende Wachstumsmotor für die Innovationskraft in Deutschland”, betont Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes. Die Schlüsselbranche stellt seinen Worten zufolge über 36 Prozent aller Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen des verarbeitenden Gewerbes und liege damit weit vor der zweitplatzierten Branche Elektrotechnik.
Auch die Zahl der Mitarbeiter, die bei Automobilherstellern und Zulieferern in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen arbeiten, hat sich laut dem VDA in den letzten Jahren stetig erhöht. Für das Jahr 2006 – neuere Zahlen liegen noch nicht vor – spricht der VDA von 91.000 Beschäftigten in Forschung und Entwicklung.
Die Zeitschrift Autohaus hat die neueste Ausgabe ihres „Pulsschlag“ mit aktuellen Daten, Fakten und Trends der Branche veröffentlicht, die auf einer monatlichen Onlinebefragung zu Konjunktur- und Verkaufserwartungen von markengebundenen und markenunabhängigen Autohändlern aus dem gesamten Bundesgebiet basieren. Der jüngsten Umfrage zufolge hat der Handel die schwache Nachfrage des Jahres 2007 noch nicht verdaut und befindet sich „weiter im Stimmungstief“. Denn laut Autohaus Online gehen lediglich 16 Prozent der Befragten davon aus, dass der Gesamtmarkt 2008 auf einem höheren Niveau liegen wird als im Vorjahr.
Allerdings rechneten 36 Prozent damit, dass sich die Perspektiven verbessern werden, heißt es weiter. Zu den größten Pessimisten zählen demnach Audi-, Fiat- und Ford-Händler, während Volkswagen- und Mercedes-Partner offensichtlich eine positivere Einstellung an den Tag legen. Eine günstigere Situation werde vor allem bei Gebrauchtwagen und dem Service prognostiziert.
„Im Privatkundengeschäft sehen im Schnitt nur weniger als ein Viertel einen aufsteigenden Trend. 62 Prozent gehen davon aus, dass sich die Kohlendioxid- und Klimadebatte weiterhin negativ auf das Geschäft auswirken wird“, schreibt der Newsdienst. Trotz der schlechten Aussichten würden jedoch 38 Prozent der Befragten 2008 neue Investitionen planen, wobei 125.
000 Euro als mittlere Investitionssumme genannt werden. Andererseits wollen 42 Prozent der Teilnehmer an der Befragung ihre Personalkosten reduzieren..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-01-18 00:00:002023-05-17 11:07:58Erwartungen des Autohandels an das Jahr 2008 eher pessimistisch
Die Premium-Vertriebs GmbH hat auch Reifenpannensets für Lkw und Busse im Programm und bietet diese sowohl für die Erstausrüstung als auch für das Ersatzgeschäft an. Jetzt hat das Unternehmen eigenen Angaben zufolge mit WABCO einen Zulieferer der Nutzfahrzeugindustrie als exklusiven strategischen Partner für diesen Produktbereich gewinnen können. Die Partnerschaft umfasst demnach unter anderem die Bereiche Service und Support, Vertrieb und Produktentwicklung für das Lkw-Pannenset.
„Mit diesem Schritt steht den Kunden von Premium die weltweite Struktur des Nutzfahrzeugspezialisten zur Verfügung. Die Betreuung erfolgt ausschließlich und direkt durch das weltweite WABCO-Vertriebsnetz in den jeweiligen Ländern. Auch Pannensetkunden mit Fahrzeugen unter fünf Tonnen können im Rahmen einer nicht exklusiven Kooperation auf die WABCO-Struktur zurückgreifen“, teilt das Unternehmen mit.
Ausschlag für die Zusammenarbeit der beiden Partner habe dabei die „optimale Kombination“ mit dem WABCO-Reifendruckmesssystem IVTM gegeben. Das Reifenpannenset für Lkw und Busse soll den Kunden nunmehr weltweit unter dem Namen WABCO „Tire Premium Seal“ angeboten werden. Als Vorteil des Sets gegenüber dem Mitführen eines Reserverades werden nicht nur die damit verbundene Gewichts- sowie Platzersparnis genannt, sondern außerdem noch verkürzte Ausfallzeiten „bei fast allen Reifenpannen“.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-01-17 00:00:002023-05-17 11:08:02Partnerschaft von Premium-Seal und WABCO
Zur ihrer 20. Ausgabe erwarten die Veranstalter der Automechanika, die vom 16. bis zum 21.
September in Frankfurt/Main stattfinden wird, über 4.600 Aussteller und 160.000 Besucher.
Mit knapp 300.000 Quadratmetern Bruttofläche belegt die Automechanika 2008 fast das gesamte Frankfurter Messegelände. Diesmal wird auch das neue Freigelände Südwest genutzt, um das Produktspektrum aus den Bereichen Autoteile, Fahrzeugwäsche, Werkstatt- und Tankstellenausrüstung, Zubehör und Tuning in der hessischen Metropole zu präsentieren.
Einen Themenschwerpunkt sollen in diesem Jahr die Klimadiskussion und deren Auswirkungen auf den automobilen Aftermarktet bilden, teilt die Messe Frankfurt mit. Es werde also beispielsweise auf der Messe unter anderem darum gehen, was die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Emissionsschutz und Kohlendioxidreduktion für den Teilemarkt bedeuten oder welche Handlungsempfehlungen die Branche Werkstätten, Tankstellen und Servicebetrieben hinsichtlich ihres Dienstleistungsangebotes geben kann. Messebesucher erwartet daher unter anderem ein sogenanntes „Green Directory“ – ein Besucherleitfaden, der auf Produkte aufmerksam machen will, die sich durch Energie- und Materialeffizienz oder Neuerungen im Emissionsschutz auszeichnen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-01-15 00:00:002023-05-17 11:08:1420. Automechanika im Zeichen der Klimadiskussion
Im Hersteller-Ranking der führenden japanischen Wirtschaftszeitung Nihon Keizai Shimbun Inc., kurz: Nikkei, erlangte die Bridgestone Corporation 2007 „einen sensationellen zweiten Platz“, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Die Ergebnisse der elften jährlich durchgeführten Erhebung wurden im Dezember 2007 in Tokio vorgestellt.
Bridgestone musste sich nur Toyota geschlagen geben. Der renommierte Herausgeber des Tokio Börsenindex untersucht die umweltpolitische Ausrichtung und die ökologische Praxis führender japanischer und internationaler Unternehmen in allen gewerblichen Bereichen. Ausschlaggebend für das gute Abschneiden von Bridgestone sei die Höchstzahl von 100 Punkten im Bereich „Produktmaßnahmen“.
Damit sei die Selbstverpflichtung des Unternehmens gewürdigt worden, Reifen mit besonders langer Laufleistung zu produzieren, heißt es weiter. Bridgestone, der weltweit größte Hersteller von Reifen- und Gummierzeugnissen, erreichte zudem 98 Punkte für „Maßnahmen zur Verringerung des Schadstoffausstoßes“ sowie für „Maßnahmen zur Bekämpfung der globalen Erwärmung“..
Nachdem man eigenen Angaben zufolge bereits seit einigen Jahren keine hocharomatischen Öle mehr bei der Fertigung der von Nokian-Reifen einsetzt, betrachtet sich der finnische Reifenproduzent in Sachen Umweltfreundlichkeit als Vorreiter. Da die in hocharomatischen Ölen enthaltenen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) als krebserregend gelten, habe man schon Mitte der 90er Jahre begonnen, die entsprechenden Öle nicht nur im Laufflächengummi, sondern auch im gesamten Reifen zu ersetzen. Und das, obwohl die EU-Umweltbehörde erst ab 2010 mittels strenger Grenzwerte die Verwendung hocharomatischer Öle in Reifen quasi verbietet.
„Reifenhersteller Nokian Tyres aus Finnland verwendet schon seit Ende 2004 keine hocharomatischen Öle mehr bei der Produktion aller Reifen in seinen Werken. Wir haben sie frühzeitig umweltfreundlich gemacht“, sagt deshalb Nokian-Präsident Kim Gran. In Skandinavien hätten Umweltfragen eine hohe Priorität, weshalb es Nokian Tyres besonders wichtig sei, „auch bei der Umweltfreundlichkeit die führende Reifenfirma zu sein“.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-01-14 00:00:002023-05-17 11:08:18Umweltfreundlichkeit: Nokian Tyres sieht sich als „grüner Pionier“
Die Sachverständigen von Dekra gehen bei ihrem Mängelreport 2008 völlig neue Wege. Im Unterschied zu allen bisherigen Berichten weist er die festgestellten Mängel einerseits nicht nach Fahrzeugalter, sondern nach Laufleistung und Fahrzeugklassen aus. „Außerdem wurden nur gebrauchtwagenspezifische Mängel berücksichtigt, die Hinweise auf die technische Qualität des Fahrzeuges geben.
Nicht in die Auswertung gingen hingegen Mängel ein, die eher Auskunft über den Wartungszustand eines Fahrzeuges geben, wie Mängel bei Reifen, ‚AU fällig’, ‚Verbandkasten abgelaufen’ oder ‚Außenspiegel beschädigt’“, so Dekra. Denn solche Aspekte seien „für den Gebrauchtwagenkäufer unwichtig“. Die festgestellten Mängel wurden vielmehr in fünf Gruppen kategorisiert: Fahrwerk/Lenkung, Motor/Umwelt, Karosserie/Rahmen/Fahrgastraum, Bremsanlage sowie Elektrik/Elektronik/Licht.
„Im Detail beanstandeten die Sachverständigen am häufigsten verschlissene Bremsbeläge und -scheiben, Defekte an Fahrwerksteilen wie Trag- und Führungsgelenke, Stabilisator und Spurstangen, Ölverlust am Motor, beschädigte Windschutzscheibe, Defekte an der Beleuchtung und verschlissene Wischerblätter“, teilt die Dekra Automobil GmbH mit. Spätestens an dieser Stelle muss sich das Unternehmen allerdings fragen lassen, ob es dem Gebrauchtwagenkäufer nicht wichtiger ist (oder zumindest sein sollte) mit ordentlichen/intakten Reifen unterwegs zu sein als mit frischen Wischergummis – obwohl eine eingeschränkte Sicht aufgrund verschlissener Wischerblätter nicht nur nerven, sondern selbstredend ebenso wie Mängel an der Bereifung gefährliche Folgen haben kann..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-01-09 00:00:002023-05-17 11:08:24Im aktuellen Dekra-Mängelreport spielen Reifen keine Rolle mehr