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Hat die (derzeitige) Feinstaubplakette bald schon wieder ausgedient?

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Seit Beginn dieses Jahres haben einige deutsche Großstädte bereits Umweltzonen eingerichtet, um auf diese Weise die Feinstaubbelastung durch Pkw-Abgase zu reduzieren. Deshalb haben viele Autofahrer mittlerweile eine sogenannte Umwelt- bzw. Feinstaubplakette an der Windschutzscheibe ihres Fahrzeuges kleben, da ohne eine solche die ausgewiesenen Umweltzonen nicht mehr befahren werden dürfen.

Nun scheint es, dass gerade diejenigen, die sich frühzeitig auf die neue Gesetzeslage eingestellt haben, unter Umständen bald eine neue Umweltplakette werden anschaffen müssen. Denn im Umweltbundesamt (UBA) will man nun offenbar gleich noch einen Schritt weitergehen und auch das Reifen-Fahrbahn-Geräusch als Vergabekriterium für die Plaketten mit heranziehen. War bisher einzig und allein die Emissionsschlüsselnummer in den Fahrzeugpapieren bzw.

der Schadstoffausstoß eines Autos maßgeblich für die Zuteilung einer roten, gelben oder grünen Plakette, so soll alsbald ein neues Gesetz verabschiedet werden, das auch die vom Reifen ausgehenden Geräuschemissionen mit berücksichtigt, um so dem steigenden Verkehrslärm entgegen zu wirken. Wenn sich der Zeitplan der Politik halten lässt, würde die alte Umweltplakette dann zum 1. Oktober dieses, spätestens jedoch zum 1.

Januar kommenden Jahres durch die neue Variante ersetzt. Hierbei ist die Verwendung eines stilisierten unterschiedlich farbigen (rot, gelb, grün) Reifens im Gespräch, wodurch sich die neue Plakette recht deutlich von den momentan noch erhältlichen, später dann jedoch ungültig werdenden unterscheidet.

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Fast 40 % aller Pkw in der EU mit zu wenig Reifendruck unterwegs

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Der Reifenhersteller Bridgestone hat jetzt die neuesten Ergebnisse der von ihm im vergangenen Jahr EU-weit durchgeführten Sicherheitschecks veröffentlicht. Dabei wurden als Teil der seit 2005 gemeinsam mit der FIA Foundation und nationalen Automobilklubs weltweit durchgeführten Verkehrssicherheitsinitiative „Erst Denken – Dann Lenken“ („Think Before You Drive“) alles in allem 38.867 Personenkraftwagen auf öffentlichen Parkplätzen und an Einkaufszentren überprüft.

In diesem Rahmen wurde bei 38 Prozent der Fahrzeuge ein zu niedriger Reifendruck registriert. „Dies verursacht 40 Millionen vorzeitig abgenutzte Reifen, die entsorgt werden müssen, sowie die Verbrennung von 5,3 Milliarden Litern zusätzlichem Kraftstoff. Unnötige Kosten in Höhe von insgesamt 10,6 Milliarden Euro entstehen und belasten die Umwelt mit 12,3 Megatonnen Kohlendioxid.

Auf jedes einzelne Auto in Europa kommen dadurch umgerechnet 4,6 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer extra“, rechnet der Reifenhersteller vor. Darüber hinaus wurden zudem bei 16 Prozent der überprüften Fahrzeuge Reifen mit einer Profiltiefe unterhalb der Mindestvorgabe von 1,6 Millimetern festgestellt. Dies kann zu einer Gefährdung der Verkehrssicherheit führen, da dadurch bereits bei einer 40 Prozent geringeren Geschwindigkeit als bei intakten Reifen Aquaplaninggefahr bestehe, sagt Bridgestone.

Michelin will in 5 Jahren 100 Millionen Umweltreifen verkaufen

Obwohl der Markt für Sommerreifen insgesamt leicht rückläufig ist, verfolgt Michelin beim neuen Energy Saver ambitionierte Absatzziele: In den nächsten fünf Jahren will der französische Reifenhersteller europaweit hundert Millionen Reifen vom Typ Energy Saver im Ersatzmarkt und in der Erstausrüstung absetzen. Damit könnte der Umweltreifen das meistverkaufte Produkt des Unternehmens werden..

Aluminium kann helfen, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen

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Aluminium ist Teil der Lösung zur Verbesserung der Umweltverträglichkeit der Transportindustrie. Das war der Kern der Botschaft von Randall Scheps, Alcoas Direktor der Abteilung Straßenverkehr, überbracht an die Teilnehmer einer kürzlich in San Diego abgehaltenen Weststart-CALSTART-Konferenz unter dem Titel „Saubere Schwerlastfahrzeuge“. Die Konferenz konzentrierte sich auf fortschrittliche Technologien für saubere Nutzfahrzeuge.

Michelins US-Flugzeugreifenwerk besonders umweltfreundlich

Das „North Carolina Department of Environment and Natural Resources“ hat Michelins US-Flugzeugreifenwerk von Norwood für das Umweltengagement den „Environmental Steward“ verliehen, der Teil einer Initiative für den vorbeugenden Umweltschutz ist. In Norwood werden Flugzeugreifen aller Art hergestellt, auch die Reifen für den Space Shuttle, bei denen das Unternehmen Exklusivlieferant ist, werden hier produziert. Derzeit arbeiten 360 Personen in der Fabrik, die 1986 durch die Aerospace-Sparte von B.

F. Goodrich in Betrieb genommen wurde..

Bridgestone und FIA starten Umweltinitiative

Die Bridgestone Corporation hat gemeinsam mit dem Weltmotorsportverband FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) eine Umweltinitiative ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Make Cars Greener“ wollen die Partner die Auswirkungen des Straßenverkehrs auf die Umwelt verringern, indem ein umweltschonenderes Fahrverhalten propagiert werden soll. Um das gemeinsame Ziel zu erreichen, wolle man mit Automobilklubs kooperieren.

Autofahrer sollten beim Fahren „grün denken“, so Bridgestone in einer Pressemitteilung. Dazu wolle man die „Zehn Punkte für ein grüneres Autofahren“ kommunizieren: Kaufe umweltbewusst, plane deine Reise, überprüfe deinen Luftdruck regelmäßig, reduziere das Gewicht, lasse dein Auto nicht warmlaufen, gebrauche die Klimaanlage nur wenn notwendig, beschleunige vorsichtig und halte die Geschwindigkeit, gebrauche die Motorbremse, lasse den Motor nicht im Leerlauf laufen und kompensiere deine Kohlendioxidemissionen..

Gleich zweimal Lob für CGS-Reifenlieferungen

Im Rahmen ihrer Lieferantenprogramme haben die Landmaschinenhersteller John Deere und Fendt der CGS Reifen Deutschland GmbH für das zurückliegende Jahr erneut Bestnoten ausgestellt. So konnte der Reifenhersteller, dessen Portfolio im Segment Landwirtschaftsreifen die Marken Continental, Mitas, Semperit und Euzkadi umfasst, in dem „Achieving-Excellence“-Programm von John Deere nunmehr das vierte Jahr in Folge den Status als „Partner“ erreichen. „Mithilfe unseres aktiven Selling-Center-Managements ist es uns zum wiederholten Male gelungen, diese begehrte und höchste Auszeichnung in dem Lieferantenprogramm zu erlangen.

Das freut uns insofern ganz besonders, als dass die Bewertungskriterien von Jahr zu Jahr angehoben werden“, erläutert Lutz Rose, Key-Account-Manager OE bei der CGS Reifen Deutschland GmbH. Die zweite Auszeichnung für das Jahr 2007 wurde bei der Lieferantenbewertung von Fendt erzielt, wo man die Bestnote „A“ für „herausragende Leistung in den Bereichen Qualität, Logistik, Service und Umwelt“ erhielt. „Wir freuen uns über das sehr gute Ergebnis, das wir als Team bereits langjährig und auch für das Jahr 2007 bei unserem Kunden Fendt erreicht haben und sehen die Auszeichnung gleichzeitig als erneuten Ansporn“, erklärt Jens Steinhardt, Key-Account-Manager OE bei CGS Deutschland.

Sicherheit und Umwelt im Bridgestone-Fokus beim Genfer Salon

Der Reifenhersteller Bridgestone stellt in diesem Jahr die Straßenverkehrssicherheit und ökologische Entwicklungen im Reifenmarkt in den Fokus seiner Messepräsenz beim Genfer Automobilsalon. Darüber hinaus ist allerdings auch der rote Ferrari des Formel-1-Piloten Kimi Raikkonen sicherlich ein Anziehungspunkt für die Besucher der Messe. Am Beispiel des „Potenza RE 050 A“ und des „Dueler H/P Sport“ werden darüber hinaus die Besonderheiten der Runflat-Technologie ebenso präsentiert wie die das Bridgestone-Kernsortiment an Sommer- und Winterreifen für Pkw und Offroadfahrzeuge.

In den Vordergrund rücken will man dabei unter anderem die „Cooling-Fin“-Technologie des Reifenherstellers, das im drucklosen Pannenlauffall die Wärmeentwicklung in den Seitenwänden der Notlaufreifen reduzieren soll. Dieses System – so Bridgestone – mach seitenwandverstärkte Runflat-Reifen auch für SUVs, CUVs und größere Pkw interessanter. Außerdem wird in Genf die weltweite Sicherheitsinitiative „Erst Denken – Dann Lenken“ einen Themenschwerpunkt bilden, die von dem Reifenhersteller und der FIA Foundation (Fédération Internationale de l’Automobile) ins Leben gerufen wurde und 2008 bereits ins vierte Jahr geht.

Seit dem Start der Aktivitäten dieser Verkehrssicherheitsinitiative, die im Rahmen des Autosalons vorgestellt werden, wurden Unternehmensangeben zufolge zwischen 2005 und 2007 beispielsweise annähernd 70.000 Reifenchecks in ganz Europa durchgeführt. Als eine für die Zukunft „höchst interessante ökologische Entwicklung“ bezeichnet Bridgestone das Reifenmodell „Ecopia“, das in der Größe 175/60 R16 bislang nur auf dem japanischen Markt erhältlich, in Genf aber exklusiv am Toyota „iQ“ zu sehen ist.

„Ökologie-Projekt“ auf Firestone-Plantage

Bereits im Jahre 2005 hatte Firestone Liberia ein ambitioniertes Wiederaufforstungsprojekt auf der riesigen Kautschukplantage von Harbel gestartet. Dazu müssen in großem Umfang Altbestände gerodet bzw. gefällt werden, das Holz wird künftig – im Gegensatz zu früher – noch in Liberia weiterverarbeitet, unter anderem für Fußbodenbeläge und Möbel.

Die erste Phase dieses mehrwertsteigernden ökologischen Projektes wurde jetzt gestartet und soll noch in diesem Jahr 500 neue Jobs schaffen, später sogar noch mehr. Die Neuanpflanzungen sind erst nach etwa sieben Jahren so weit, um von diesem Zeitpunkt an für etwa dreißig Jahre für die Latexgewinnung genutzt zu werden..

Conti: MAN-Liefervertrag verlängert, Scania-Partnerschaft ausgebaut

Zum wiederholten Mal haben Continental und die MAN Nutzfahrzeuge AG ihren Lieferantenvertrag im Segment der schweren Lkw-Klasse verlängert. Die seit Beginn des Jahres bis 2010 geltende Vereinbarung umfasst Reifen mit 19,5 Zoll Durchmesser und größere Formate für schwere Lkw und Busse. Bereits vor drei Jahren hatten beide Seiten ihre Zusammenarbeit um 36 Monate verlängert.

„Mit der Fortführung des Lieferantenvertrags wird eine langjährige und intensive Partnerschaft der beiden Firmen erneut bestätigt“, freut sich Heinrich Schmitz-Horsch, Key Account Manager für die Erstausrüstung im Geschäftsbereich Truck Tires bei dem Reifenhersteller. Seinen Worten zufolge unterstützt die Kooperation die Wachstumsstrategie der beiden Häuser. Continental beliefert nach eigenen Angaben neben den etablierten Standorten der MAN Nutzfahrzeuge AG auch deren neues Produktionswerk in Niepolomice (Polen).

Dabei kämen neue, leistungsstarke Produkte für die MAN-Baureihe TGS/TGX zur Anwendung, die für eine gesteigerte Wirtschaftlichkeit bei besserer Umweltfreundlichkeit sorge, heißt es. „Wir freuen uns auch über die Intensivierung des Geschäftes im Bussegment“, ergänzt Schmitz-Horsch. Darüber hinaus baut Continental auch mit Scania seine Zusammenarbeit aus.

Im Rahmen einer langfristigen Vereinbarung wird der Nutzfahrzeughersteller in den Jahren 2008 bis 2010 mit Reifen für seine Lkw und Busse versorgt, wobei seitens Conti in diesem Zusammenhang von einer Steigerung des Geschäftsvolumens in beiden Segmenten die Rede ist. „Neben der positiven Entwicklung des Geschäfts in Europa erhalten wir auch Zugang zum brasilianischen Markt. Die vertraglich vereinbarte Abnahme erheblicher Reifenmengen von 2008 bis 2010 sichert die Reifenproduktion vor Ort“, sagt Markus Junk, Key Account Manager für den Kunden Scania.