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Auf dem Weg zum Drei-Liter-Auto – auch dank Evonik

Evonik zeigt auf der diesjährigen Hannover Messe am Beispiel eines handelsüblichen Golf V unter dem Titel „Auf dem Weg zum Drei-Liter-Auto“, was technisch unter anderem heute bereits möglich ist: auch unter Umweltaspekten. Der Konzernbestandteil Evonik GmbH präsentiert sich in diesem Sinne als weltweit einziger Hersteller aller drei für Autoreifen wichtigen Verstärkerfüllstoffe Industrieruße (Carbon Black), Kieselsäure (Silica) und Silane. Der Konzern ist Marktführer bei Rubber Silica und Organosilanen und zweitgrößter Carbon Black-Produzent.

Alle diese Komponenten tragen zum Leistungsprofil eines Reifens bei. Dabei hat der Rollwiderstand eine besondere Bedeutung. Denn je niedriger er ist, desto geringer sind der Spritverbrauch und damit auch die Kohlendioxid-Emissionen.

Umweltbundesamt: Reifen sollen leiser werden

Bereits im Vorfeld des „Internationalen Tags gegen den Lärm 2008“ am Freitag kommender Woche (25. April 2008) hat der Präsident des Bundesumweltamtes (UBA) Prof. Dr.

Andreas Troge die EU aufgefordert, die Grenzwerte im Zusammenhang mit Straßen- und Schienenfahrzeugen zu senken. Besonders hat er dabei auf die Notwendigkeit betont, die Geräuschemissionen Reifen zu begrenzen. „Es ist erforderlich, dass die EU die Grenzwerte für Geräusche im Zusammenhang mit Straßen- und Schienenfahrzeugen weiter senkt und die Geräuschemissionen der Kraftfahrzeugreifen deutlicher begrenzt“, so Troge.

Lanxess sieht in China steigende Nachfrage nach „grünen“ Produkten

Der deutsche Spezialchemie-Konzern Lanxess AG setzt in seinem wichtigsten asiatischen Markt China auf die steigende Nachfrage nach umweltverträglicheren Produkten und Systemlösungen. „Der Absatz unserer „grüne“ Premium-Produkte ist in China in den vergangenen zwölf Monaten deutlich gestiegen. Wir schätzen, dass sich dieser Trend weiter fortsetzt und für unsere Geschäfte in China auch weiterhin positive Impulse haben wird“, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzender Axel C.

Heitmann auf einer internationalen Pressekonferenz anlässlich der Kunststoffmesse Chinaplas 2008 in Shanghai. Mit „grünen“ Produkten sind auch Ingredienzien gemeint, die in Reifen Verwendung finden..

Emissionsfreier Elektroflitzer Tesla vor der Markteinführung

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Tesla aus den USA plant, seinen Elektro-Flitzer auch in Europa auf den Markt zu bringen. Von dem von einer Lotus Elise abgeleiteten Roadster sollen in den USA, wo die Produktion bereits begonnen hat, über 1.000 Orders vorliegen, für Europa sind erst einmal 250 Einheiten nach europäischen Spezifikationen geplant.

AMG-Paket des CLK 350 mit Schmidt-Rädern der „CC-Line“

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Die Firma Schmidt Revolution (Bad Segeberg) kombiniert das AMG-Paket des Mercedes-Benz CLK 350 mit Rädern ihrer „CC-Line“. Die 20 Speichen dieses Modells sollen nicht nur zu hervorragenden Stabilitätswerten besonders starker Fahrzeuge beitragen, sondern auch dafür sorgen, dass die von der Bremsanlage ausgehende Wärme besser abgeführt wird. Dabei sind die Speichen so angeordnet, dass jede zweite die Nabe in einem flacheren Winkel verlässt, als die davor.

Spagat zwischen Rollwiderstand und Nassbremsen gelungen?

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Dass im Zuge der Diskussion um die verkehrsbedingten Kohlendioxidemissionen der Kraftstoffverbrauch und damit auch das Thema Reifenrollwiderstand verstärkt in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses gerückt ist, hat die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und den Auto Club Europa e.V. (ACE) offenbar dazu veranlasst, sogenannte Leichtlaufreifen einem besonderen Test zu unterziehen.

Dabei ging es den Testern einerseits darum, ob die so bezeichneten „Ökoreifen“, die sich durch einen besonders niedrigen Rollwiderstand auszeichnen sollen, halten, was die Werbung für sie verspricht. Vor dem Hintergrund des bei der Reifenentwicklung bestehenden Zielkonfliktes zwischen dem Rollwiderstand und den Nassbremseigenschaften der schwarzen runden Gummis wollte man andererseits jedoch auch wissen, ob der aktuelle Trend in Richtung Leichtlaufreifen nicht möglicherweise zulasten der Sicherheit geht. Bei dem Test mussten insgesamt 16 Sommerreifen ihr Können unter Beweis stellen – je acht in den beiden Dimensionen 175/65 R14 T und 195/65 R15 H.

Dabei haben GTÜ und ACE versucht, das Produktspektrum von den Premiummarken bis hin zu Budgetreifen abzudecken. Mit dabei waren auch zwei „Billigheimer aus Asien“ wie die GTÜ den Gsie nennt – wie die GTÜ den Goodride „H600“ und den Nankang „Toursport 611“ bezeichnet. „Zwar offerieren beide Fernostpneus gute Rollwiderstandswerte – aber auf Kosten der Sicherheit“, kommentieren die Tester das schlechte Abschneiden dieser Modelle in puncto Bremsweg bei Nässe.

Unabhängig davon stünden Käufer heute nicht mehr vor der Alternative „sparsam oder sicher“, wird das Ergebnis des Reifenvergleichs bezogen auf die Ausgangsfrage zusammengefasst. „Reifen, die den Spagat zwischen Ökologie und Sicherheit gekonnt meistern, sind inzwischen im Handel durchaus erhältlich“, lautet denn auch das GTÜ-Fazit zu dem Test.

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Brennstoffzellen-Gabelstapler in Bridgestone-Fabrik

Sie sind ruhig und absolut sauber: Bridgestone setzt in der Reifenfabrik von Aiken County (South Carolina) seit neuestem Brennstoffzellen-Gabelstapler ein, die die traditionellen batteriegetriebenen Gabelstapler ersetzen sollen. Eine entsprechende „Tankstelle“ wird am Rande der Fabrik errichtet und soll auch anderen potenziellen Verbrauchern zur Verfügung stehen. Bridgestone ersetzt in diesem Jahr 23 der bisherigen und im nächsten Jahr weitere 20 Gabelstapler.

April-April: Keine neue Umweltplakettenversion

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So mancher Leser hatte fälschlicherweise unseren Beitrag über die „Spikes auf Knopfdruck” im Verdacht, doch viele haben auch unsere Geschichte über die Feinstaubplakette, die – so berichtete die NEUE REIFENZEITUNG am 1. April – möglicherweise bald vor ihrer Ablösung stehe, als unseren diesjährigen Aprilscherz identifiziert und lagen damit vollkommen richtig. Um es noch einmal ganz deutlich zu formulieren: Dass die derzeit schon an den Windschutzscheiben vieler Fahrzeuge pappende Feinstaubplakette durch eine Version ersetzt wird, bei deren Vergabe auch das Reifen-Fahrbahn-Geräusch eine Rolle spielt, ist reine Fiktion.

Zwar hat sich schon bisher keine unserer Spinnereien der vergangenen Jahre wie etwa das Reifenpfand (2004), eine Zwangsquote für Runderneuerte (2005), die „situative Sommerreifenpflicht“ (2006) oder die Reifenkennzeichnungspflicht in Sachen Rollwiderstandsbeiwert (2007) auf breiter Front durchsetzen können, doch ein – wenn zugegebenermaßen meist relativ kleines – Körnchen Wahrheit war bei den Geschichten immer mit dabei. Man kann also nie wissen, ob nicht vielleicht doch irgendwann einmal der eine oder andere von unseren „Vorschlägen“ aufgegriffen wird.

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„Zukunftswälder“ von Michelin lassen sich online verfolgen

Kürzlich hatte Michelin zwecks Abbau von Kohlendioxid zusammen mit dem Verein Naturefund ein Projekt namens „Eine Spur grüner“ ins Leben gerufen (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), in dessen Rahmen Käufern, die bis zum 17. Mai einen Satz Sommerreifen der Marke erwerben, eine kostenlose Baumpatenschaft sowie eine zweijährige OnWay-Mobilitätsgarantie angeboten wird. Auf diese Weise sollen in Deutschland (im hessischen Spessart), Österreich (nordöstlich von Wien) und der Schweiz (im Berner Seeland) sogenannte „Zukunftswälder“ entstehen.

Das Unternehmen plant demnach die Anpflanzung von mehreren Zehntausend Bäumen, die Kohlendioxid aus der Luft aufnehmen und mittels Fotosynthese in Sauerstoff umwandeln. „Wir haben gemeinsam mit der Non-Profit-Organisation Naturefund e.V.

bestimmte Laubbaumarten ausgewählt, die möglichst viel Kohlendioxid absorbieren und mit der örtlichen Flora ideal harmonieren“, erklärt Tobias Neumüller, der bei Michelin für das Projekt verantwortlich zeichnet. Außerdem dienen die neu aufgeforsteten Gebiete seinen Worten zufolge als Staubfilter und reinigen damit die Luft zusätzlich. Ein Hektar Buchenwald könne jährlich rund 70 Tonnen Staub aus der Luft filtern, weiß der Reifenhersteller zu berichten.

Die Entstehung der „Zukunftswälder“, die langfristig der Natur überlassen werden sollen, können die Baumpaten unter www.naturefund.de übrigens mitverfolgen.

Ein symbolischer Baum mit ihrem Namen wird ebenfalls online abgebildet. Auf den Webseiten www.michelin.

de und www.michelin.ch stehen darüber hinaus alle Informationen zu dem Thema auf einer „Eine-Spur-grüner“-Microsite zum Abruf bereit.

Kurz Karkassenhandel stellt sich Fragen rund um das Thema Altreifen

Im Rahmen der „Reifen 2008“ Essen wird die Kurz Karkassenhandel GmbH (Landau/Pfalz) – ein zertifizierter Entsorgungsbetrieb, der sich seit seiner Gründung 1955 mit der Altreifenentsorgung befasst – mit einem eigenen Stand präsent sein und die Messebesucher vor Ort über Verfahren, Materialien und Maschinen rund um die umweltgerechte und professionelle Altreifenentsorgung informieren. Geschäftsführer Karl Kurz will während der gesamten Messedauer für Fragen und Diskussionen mit interessierten Besuchern zur Verfügung stehen..