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Runderneuerer Bandvulc zählt zu den 60 „grünsten“ britischen Unternehmen

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Bandvulc

Die britische Sunday Times hat Bandvulc Tyres Ltd. als eines der 60 “grünsten” – also umweltfreundlichsten – Unternehmen des Landes geehrt. Dafür, dass es der Runderneuerer in die Liste der Top 60 geschafft hat, konnte dessen Geschäftsführer Patrick O’Connell jüngst eine Auszeichnung aus den Händen von Alistair McColl, Redakteur bei der Zeitung, in Empfang nehmen.

“Dies ist eine fantastische Anerkennung unserer harten Arbeit und der Bemühungen des gesamten Bandvulc-Teams für eine nachhaltige Zukunft. Unter dem Top 60 Unternehmen zu sein, hebt das Ansehen des Reifenrecyclings auf ein neues Niveau. Es zeigt aber auch, dass qualitativ hochwertiges Reifenrecycling in beispielloser Weise Sicherheit und Nachhaltigkeit zum Nutzen der Kunden miteinander verbindet”, so O’Connell.

Wie es weiter heißt, liefert Bandvulc runderneuerte Lkw-Reifen an viele bekannte Unternehmen des Landes, und allein 65 Prozent aller Supermarktanlieferungen erfolgen demnach auf von dem Unternehmen produzierten Reifen. Dadurch trage man einerseits zur Ressourcenschonung bei, weil bei der Produktion eines runderneuerten Lkw-Reifens 68 Liter Öl und 44 Kilogramm Kautschuk gegenüber der eines Neureifens gespart würden, und andererseits habe man seit Juli 2005 durch ständige Verbesserungen seiner Produkte und Dienstleistungen eine Reduzierung um jährlich fast 395.000 Tonnen Kohlendioxidemissionen realisieren können.

Verschärfte Anforderungen für Vergabe des „Blauen Engels“ bei Reifen

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Wie das Umweltbundesamt (UBA) mitteilt, sind die Vergabekriterien für den “Blauen Engel” bei Reifen verschärft worden. Dank der Kennzeichnung mit diesem Logo sollen Verbraucher leichter lärmarme und Kraftstoff sparende Reifen erkennen können. Gegenüber den bisher formulierten Anforderungen für den Erhalt des Umweltzeichens, mit dem gemäß der zuletzt gültigen Fassung vom April 2007 einzig der Hankook-Ganzjahresreifen “Optimo 4S” gekennzeichnet ist, will man mit der neuen 2009er Vergabegrundlage für den “Blauen Engel” im Vorgriff auf die ab 2012 geltenden EU-Grenzwerte für das Vorbeirollgeräusch, den Rollwiderstand und das Nassbremsen “ambitionierte Vorgaben für Umwelt, Gesundheit und Wirtschaftlichkeit” einführen.

Konkret ist dem aktuellen Anforderungskatalog zu entnehmen, dass ein Reifen für den Erhalt des “Blauen Engels” gemäß der 2009er Fassung einen Rollwiderstandsbeiwert von höchstens zehn Kilogramm je Tonne (gemessen nach ISO 28580) sowie einen Nassgriffigkeitskennwert von 1,25 (bestimmt gemäß Annex 5 der ECE-Regelung 117) aufweisen muss. Hinzu kommt ein Vorbeifahrgeräusch, das unabhängig von der Reifendimension 70 dB(A) – Messverfahren entsprechend UNECE-Regelung 117, Annex 3 – nicht überschreiten darf. In Sachen PAK-Gehalt gilt für acht PAKs nach EU-Richtlinie 2005/69/EG eine Obergrenze von acht ppm (parts per million) sowie für Benzo(a)pyren ein Maximalwert von einem ppm.

Des Weiteren wird eine Mindestanforderung für die Laufleistung der Reifen festgelegt, wobei man sich in diesem Zusammenhang auf den UTQG-Test – das Kürzel steht für Uniform Tire Quality Grade – gemäß den DOT-Bestimmungen der US-amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA bezieht. Dabei wird die Laufleistung in Bezug zu einem NHTSA-Normreifen angegeben, und diesbezüglich müssen “Blaue-Engel”-Aspiranten nunmehr 400 Prozent (300 Prozent für mit dem Schneeflockensymbol gekennzeichnete Reifen) der Referenz erreichen..

Goodyears Luxemburger „Technical Center“ wird „Innovation Center“

Im Rahmen eines sogenannten “Tages der offenen Innovation” in seinem Forschungszentrum in Colmar-Berg (Luxemburg) hat der Reifenhersteller Goodyear dessen Umbenennung vom “Technical Center” zum “Innovation Center” bekannt gegeben. Dementsprechend wird zukünftig das Akronym GICL – für Goodyear Innovation Center Luxemburg – an die Stelle des bisher gebräuchlichen Kürzels GTCL treten. “Der Wechsel zum ‚Innovation Center’ ist keineswegs rein kosmetischen Ursprungs, sondern Zeichen unserer beschlossenen Neuorientierung.

Wir haben unsere Entwicklungsprozesse umstrukturiert, um wirklich global, multifunktionell und offen für Kooperationsprogramme mit unseren externen technologischen Ressourcen zu werden”, erklärt Marc Junio, Generaldirektor des Forschungszentrums, die Namensänderung. Offiziell wurde sie mit der Enthüllung des neuen Namensschildes durch Junio und Octavie Modert, Staatssekretärin für Kultur, höhere Bildung und Forschung, im Beisein von Repräsentanten des Wirtschaftsministeriums, der öffentlichen Forschungszentren Luxemburgs sowie der Universität Luxemburg..

Mit Michelin-Reifen zum Sieg beim Shell Eco-marathon

nantes

Beim europäischen Kraftstoffsparwettbewerb “Shell Eco-marathon” erreichte das Team der Technischen Oberschule Saint-Joseph La Joliverie aus Nantes auch dank extrem rollwiderstandsarmer Spezialreifen von Michelin den Gesamtsieg. Das handgefertigte Fahrzeug legte mit umgerechnet einem Liter Kraftstoff eine Fahrstrecke von 3.771 Kilometern zurück.

Leichtlaufreifen für das e-Modell des A4 2.0 TDI e

A4e

Anfang Juni 2009 kommt der Audi A4 2.0 TDI e zu den Händlern. Nur 4,6 Liter Dieselkraftstoff verbraucht die Limousine mit manuellem 6-Gang-Getriebe pro 100 Kilometer und emittiert damit lediglich 119 Gramm CO2 pro Kilometer.

ams testete Eco-Reifen

Die Zeitschrift “auto motor und sport” stellt in ihrer aktuellen Ausgabe einen Reifentest vor, bei dem konventionelle Reifen der drei Fabrikate Goodyear, Michelin und Pirelli mit ihren jeweiligen hauseigenen Pendants verglichen werden. Während Goodyears OptiGrip, Pirellis P7 und knapp dahinter der Michelin Primacy bei den konventionellen Konstruktionen dicht beieinander liegen, ist der Abstand zu den drei Eco-Reifen doch so groß, dass ams feststellen muss: “Die Eco-Reifen sind in den Fahreigenschaften unterlegen”. Und zwar sowohl Pirellis P6 als auch Goodyears EfficientGrip und Michelins Energy Saver, die in dieser Reihenfolge ins Ziel kommen, gleichwohl aber ebenfalls dicht beieinander positioniert sind.

Shell Eco-marathon 2009: Michelin wiederum dabei

Zur nachhaltigen Mobilität beitragen und den reifenbedingten Kraftstoffverbrauch senken: Diesen zwei Kernzielen hat sich unter anderem die Michelin-Gruppe verschrieben. Es erscheint daher nur logisch, dass auch beim diesjährigen “Shell Eco-marathon” – der gestern gestartet wurde und bis morgen erstmals in seiner 25-jährigen Geschichte auf dem EuroSpeedway in der Lausitz ausgetragen wird – Michelin seine speziellen extrem rollwiderstandsarmen Reifen zur Verfügung stellt. Der Shell Eco-marathon ist weltweit die einzige Veranstaltung, bei der die Umweltbilanz und Energieeffizienz von Fahrzeugen in den

Vordergrund gestellt werden.

„P7“ erweitert Pirellis „Cinturato“-Familie umweltfreundlicher Reifen

Pirelli P7

Fast 60 Jahre nach der erstmaligen Vorstellung eines Pirelli-Reifens unter dem Namen “Cinturato” hat der italienische Hersteller einen neuen Vertreter dieser Produktfamilie eingeführt, der man zuvor schon mit den beiden Modellen “Cinturato P4” und “Cinturato P6” für Fahrzeuge der Klein- bzw. Mittelklasse wieder neues Leben eingehaucht hatte. Mit Reifen dieser Produktfamilie verbindet Pirelli Höchstleistung und maximale Sicherheit in Einklang mit den strengen Kriterien des Umweltschutzes und will mit dem neuen “Cinturato P7” für Fahrzeuge des oberen Segments einmal mehr diesem Anspruch gerecht werden.

Die “Cinturato”-Produktlinie versteht Pirelli als Antwort auf die neuen Marktbedürfnisse und als Beitrag zu nachhaltiger Mobilität. Dank ihrer Materialmischungen, ihres Aufbaus und innovativen Laufflächendesigns soll diese Reifenfamilie einen geringeren Treibstoffverbrauch und reduzierte Kohlendioxidemissionen mit einer höheren Laufleistung und mehr Sicherheit auf trockenen und nassen Fahrbahnen verbinden.

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“Abwrackprämie” beflügelt auch im April die Pkw-Neuzulassungen

In Sachen Pkw-Neuzulassungen spricht das Kraftfahrtbundesamt (KBA) für den Monat April von einem “weiterhin hohen Niveau”. Mit gut 379.600 fabrikneuen Pkw liege die Zulassungsrate zwar 5,3 Prozent unter dem hohen Wert vom März, aber im Vergleich mit dem Vorjahresmonat weist die Statistik der Behörde dennoch ein sattes Plus von 19,4 Prozent aus.

Freilich wird dies im Wesentlichen auf die staatliche “Abwrackprämie” zurückzuführen sein, zumal der starke Zuwachs bei den Pkw-Neuzulassungen laut KBA insbesondere durch private Zulassungen (67,6 Prozent) erzielt wurde. In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres sind damit bisher gut 1,2 Millionen Pkw neu zugelassen worden in Deutschland – dies entspricht einem Wachstum um 18,4 Prozent in Bezug auf den Vergleichszeitraum 2008. “Durch die verstärkte Nachfrage nach kleineren Autos ist die durchschnittliche Kohlendioxidemission im April auf 154,5 g/km gesunken.

Im Dezember waren es noch 162 g/km”, wird zudem von einem weiter anhaltenden Trend in Richtung Kleinwagen berichtet. Deutlich im Plus gegenüber dem April 2008 präsentieren sich auch die Neuzulassungen an Krafträdern, die im direkten Vergleich um 9,4 Prozent auf 26.700 Maschinen zulegen konnten.

Einziger Wermutstropfen dabei: Im bisherigen Jahresverlauf – also von Januar bis einschließlich April dieses Jahres – sind mit alles in allem gut 65.800 Krafträdern 4,7 Prozent weniger Maschinen neu zugelassen worden als im entsprechenden Vergleichszeitraum 2008. Richtig düster sieht es freilich nach wie vor im Segment Nutzfahrzeuge aus: Egal ob Kraftomnibusse, Lastkraftwagen oder Zugmaschinen – überall steht ein Minuszeichen sowohl vor den April-Zahlen als auch vor den Werten für die ersten vier Monate 2009.

Die Zahlen von gut 530 neu zugelassenen Bussen, etwa 17.800 Lkw sowie rund 6.500 Zugmaschinen im April liegen um 14,1, 31,5 sowie 21,9 Prozent unter den Vergleichswerten des Vorjahresmonats.

Bezogen auf das erste Trimester weist die KBA-Statistik mit nicht ganz 1.800 Einheiten (Busse), gut 65.700 Lastkraftwagen und knapp 21.

700 Zugmaschinen Rückgänge von 8,6, 27,2 sowie 18,7 Prozent aus. Im April wurden insgesamt 432.381 Kraftfahrzeuge neu zugelassen, ein Plus von 14,1 Prozent gegenüber dem April 2008.

DENA-Übersicht über Leichtlaufreifen

Auf den Internetseiten www.ichundmeinauto.info hält die Deutsche Energieagentur GmbH (DENA) eine Übersicht über sogenannte Leichtlaufreifen zum Download bereit.

Genauer gesagt lassen sich von den Webseiten sogar zwei Listen herunterladen: eine für Sommer- und eine für Winterreifen. “Obwohl derzeit noch kein verbindlicher Standard für Leichtlaufreifen existiert, haben viele Reifenhersteller bereits entsprechende rollwiderstandsoptimierte Produkte in Ihrem Angebot. Oft tragen diese Reifen Namenszusätze wie ‚Eco’ oder ‚Energy’”, erklärt die DENA auf ihren Internetseiten der DENA, warum sie dem Verbraucher mit ihren Empfehlungslisten zu einem besseren Überblick verhelfen will, welche Reifenmodelle den Kraftstoffverbrauch nachhaltig senken.

Die – wie es heißt – laufend aktualisierte DENA-Empfehlung basiert demnach auf den einschlägigen Reifentests der Fachpresse. Da Spritsparen und Klimaschutz aber nicht auf Kosten der Sicherheit gehen dürften, werden nur Reifen in die Listen aufgenommen, die neben einem niedrigen Rollwiderstand auch “gute Sicherheitsparameter aufweisen”. Den Verbrauchern werden insofern nur Reifen ans Herz gelegt, die “in den einschlägigen Reifentests im Gesamturteil mit sehr gut oder gut abgeschnitten haben und die bei den Kriterien Rollwiderstand sowie Bremsverhalten auf nasser Fahrbahn nicht schlechter als 2,5 benotet wurden”.