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Neuauflage von TIA-/TRIB-Runderneuerungsbroschüre

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Die beiden US-Verbände TIA (Tire Industry Association) und TRIB (Tire Retread & Repair Information Bureau) haben eine Neuauflage ihrer gemeinsam erstellten Runderneuerungsbroschüre veröffentlicht, in der unter dem Titel “ Understanding Retreading” auf insgesamt 16 Seiten allerlei Informationen zum Thema Runderneuerung von Reifen zusammengestellt sind. Unter anderem werden dem Leser dabei die ökologischen Vorteile von runderneuerten Reifen vor Augen gehalten oder ihm die einzelnen Schritte des Runderneuerungsprozesses in Wort und Bild erklärt. Gedruckte Ausgaben können beim TRIB bestellt werden – Informationen zu den Bezugsbedingungen/Preisen sind per E-Mail an info@retread.

org zu erfragen. In elektronischer Form wird die englischsprachige Broschüre auf der TRIB-Website zum Download angeboten.

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Marktzulassung in Deutschland für Pirelli-Partikelfilter

Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) hat Pirelli Eco Technology – Tochterunternehmen des italienischen Pirelli-Konzerns – die Zulassung für sein “Feelpure”-System für den deutschen Markt (ABE-Nr. 17234, ABE Nr. 17234*01) erteilt.

Durch Einsatz dieser Partikelfilter sollen sich die Schadstoffemissionen von Dieselmotoren reduzieren lassen, sodass beispielsweise Halter leichter Nutzfahrzeuge der Emissionsklassen Euro I, II und III bei einer Aufrüstung mit dem “Feelpure”-System dessen Emissionsstandard auf Euro IV bzw. V anheben und damit die grüne Plakette zur Einfahrt in die sogenannten Umweltzonen über das Jahr 2010 hinaus erhalten können. Die aus Siliziumkarbid bestehenden Filtersysteme verringern Pirelli zufolge die Partikelemissionen um mehr als 90 Prozent und die Stickstoffdioxidemissionen um mehr als 50 Prozent.

Zweite Phase der Yokohama-Baumpflanzaktion in Thailand

Weltweit pflanzt der Yokohama-Konzern im Rahmen der Aktion “Forever Forest” bis zum hundertjährigen Firmenjubiläum im Jahre 2017 etwa 500.000 Bäume im Umfeld von sieben heimischen und elf außerjapanischen Fabriken. Jetzt hat die thailändische Tochtergesellschaft Yokohama Tire Manufacturing, die mit etwa 1.

100 Mitarbeitern Pkw- und Lkw-Reifen fertigt, im Industriegebiet von Amata City die zweite Phase solch einer Pflanzaktion abgeschlossen und etwa 5.000 Bäume in 26 für die Region typischen Arten abgeschlossen. Bei der ersten derartigen Aktion im Dezember 2008 waren etwa 7.

Nachhaltigkeit und Sicherheit rückt Bridgestone zur IAA in der Vordergrund

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Runflat

Unter dem Motto “Erleben, was bewegt” findet vom 17. bis zum 27. September 2009 in Frankfurt am Main die Pkw-IAA statt.

Auch in diesem Jahr wird das Thema Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit dabei wohl wieder eine wichtige Rolle spielen, weshalb Reifenhersteller Bridgestone bei der Messe sein Verantwortungsbewusstsein für Umwelt und Gesellschaft in den Vordergrund rücken will. Im Rahmen der internationalen Automobilausstellung wird man daher sowohl die Initiativen des Unternehmens im Bereich Verkehrssicherheit und Umweltschutz vorstellen, als auch Produkte, die maximale Sicherheit bieten und gleichzeitig umweltfreundlich sein sollen. Auf einem rund 300 Quadratmeter großen Messestand will der Konzern das komplette Spektrum seiner Aktivitäten in diesen Bereichen präsentieren.

Dazu gehört unter anderem beispielsweise der als energiesparend beschriebene Pkw-Reifen “Turanza ER300 Ecopia”, der in diesem Jahr neu im deutschen Markt eingeführt wurde. Darüber hinaus hat der Hersteller eigenen Aussagen zufolge aber noch einen weiteren neuen umweltfreundlichen Reifen mit im Gepäck nach Frankfurt, mehr will man jedoch noch nicht verraten. Thematisieren will Bridgestone in Frankfurt darüber hinaus die Notlaufreifentechnologie und neuesten Entwicklungen in diesem Bereich.

Ebenso will man in Frankfurt den Blick auf die “Make Cars Green” genannte Kampagne rund um ein “grüneres” Autofahren lenken, mit der Bridgestone in Kooperation mit der FIA und nationalen Automobilklubs einen Beitrag zur Reduzierung der Umweltbelastung leisten will. Ebenso wie für die Umweltthematik engagiert sich der Reifenhersteller zugleich auch für die Verkehrssicherheit. Bestes Beispiel dafür dürfte die in Kooperation mit der FIA Foundation (Fédération Internationale de l’Automobile) und nationalen Automobilklubs ins Leben gerufene Initiative “Erst Denken – Dann Lenken” (Think Before you Drive) sein.

Conti North America übertrifft selbst gesteckte „SmartWay“-Ziele

Vor rund einem Jahr ist Continental Tire North America dem “SmartWay”-Programm der Environmental Protection Agency (EPA) beigetreten, das sich auf die Fahnen geschrieben hat, die durch Transporte entstehenden Umweltbelastungen zu reduzieren. Binnen Jahresfrist ist es dem Hersteller nun offenbar gelungen, seine diesbezüglich selbst gesteckten Ziele zu übertreffen, meldet das US-Magazin Fleet Owner. Wollte man demnach im ersten Jahr der Teilnahme an dem Programm einen Indexwert von 0,95 erreichen, so sei das Unternehmen mit 1,14 nunmehr aber schon weit näher an dem maximal möglichen diesbezüglichen Rating von 1,25 als ursprünglich erwartet.

Außerdem liege Conti damit – wie es weiter heißt – deutlich über dem für das erste “SmartWay”-Teilnahmejahr geforderten Score von 0,5. “Dass Überschreiten dieses Wertes des ‚SmartWay-Transport-Partnership’-Programmes bedeutet, dass Continental seine Hausaufgaben in Sachen Emissionsreduzierung und Verringerung der von der Supply Chain ausgehenden Umweltbelastungen gemacht hat”, wird Dominique Lacroix, Director Supply Chain Operations bei Continental Tire North America, von dem Blatt zitiert. “Wir haben bei der Vergabe von Transportaufträgen mit darauf geachtet, welche Unternehmen ebenfalls ‚SmartWay’-Partner sind.

Und solche, die dem Programm noch nicht beigetreten sind, haben wir versucht davon zu überzeugen, dies zu tun”, erklärt er, wie man die selbst gesteckten Ziele in vergleichsweise kurzer Zeit erreicht hat. Wie Lacroix außerdem gesagt haben soll, werde ein Großteil aller Reifentransporte des Unternehmens nun so umweltschonend wie möglich abgewickelt. Damit wolle man mit dazu beitragen, dass alle “SmartWay”-Partner insgesamt das von ihnen anvisierte Ziel einer Treibstoffeinsparung zwischen 3,3 und 6,6 Milliarden Gallonen (zwischen 15 und 30 Milliarden Liter) Diesel bis zum Jahr 2012 erreichen können.

Rollwiderstandsoptimierte Reifen Bestandteil von BlueMotion

Der Autosommer 2009 steht für uneingeschränkten Fahrspaß bei geringer Umweltbelastung. Pünktlich zur Urlaubszeit bietet Volkswagen die “BlueMotion Technoloy”-Pakete für den Polo, Golf, Golf Plus, Golf Variant, Passat, Passat Variant und Touareg an. Die Senkung des Kraftstoffverbrauchs um bis zu 1,0 Liter auf 100 Kilometern – beispielsweise beim Touareg V6 TDI – und der gedrosselte CO2-Ausstoß wurden unter anderem durch rollwiderstandsoptimierte Reifen erreicht.

Toyo bringt neuen Proxes NE mit ECO-Label auf deutschen Markt

ECO Label

Wenn Toyo Tires im kommenden Frühjahr den neuen Umweltreifen “Toyo Proxes NE” auf den europäischen und den deutschen Markt bringt, wird er auch mit dem firmeneigenen Umweltlabel ausgezeichnet sein. Der neue Proxes NE, so Toyo Tire Europe gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG, werde in den Größen 14 bis 18 Zoll und den Serien 65 bis 45 erhältlich sein. Wie Rüdiger Hölzel, Marketing Manager für Toyo in Deutschland, betont, werde das genaue Größenportfolio erst noch abgestimmt.

Der “neue Komfortreifen wird aus speziellen, umweltfreundlichen Materialien gefertigt”, kündigt der Hersteller an. Das “ECO”-Label wurde auch bisher bereits in Japan für Kraftstoff sparenden Reifen genutzt und soll nun einer Ankündigung zufolge weltweit für besonders umweltfreundliche Reifen aus dem Toyo-Tires-Sortiment eingeführt werden. Bis 2015 sollen alle Toyo-Reifen den Anforderungen des ECO-Labels an Rollwiderstand, Nassbremsen oder Fahrbahngeräusch genügen, heißt es dazu in einer Mitteilung aus Japan.

Photovoltaik-Anlage für Michelin in Bad Kreuznach

Die Unternehmensgruppe meridian Neue Energien GmbH und BP Solar Deutschland GmbH haben einen Vertrag über Modullieferungen mit einem Umfang von insgesamt fünf MW abgeschlossen. Die Photovoltaikmodule von BP Solar sind für fünf Aufdachprojekte geplant, eine dieser Solarstromanlagen soll auf einem Großdach der Michelin Reifenwerke in Bad Kreuznach realisiert werden, schreibt das IWR (Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien)..

Wissmann: „IAA gewinnt weiter an Attraktivität“

Wissmann Matthias

Nach den Aussagen des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA) nimmt die Anziehungskraft der Pkw-IAA, die vom 17.

bis 27. September zum mittlerweile 63. Mal in Frankfurt/Main stattfinden wird, weiter zu.

Als ein Indiz dafür wird die Entscheidung der Marke Chevrolet gewertet, nun entgegen eines ursprünglichen Beschlusses doch an der Messe teilzunehmen. “Wir freuen uns über die strategische Entscheidung von Chevrolet, die zudem Signalcharakter für die weltweit wichtigste Mobilitätsmesse hat”, meint VDA-Präsident Matthias Wissmann. Das Unternehmen werde mit einem Messeauftritt auf dem IAA-Außengelände vertreten sein und überdies Fahrzeuge für die vom VDA organisierten Probefahrten und den Offroadparcours zur Verfügung stellen.

“Wir sind froh darüber, nun doch noch einen Weg gefunden zu haben, an der wichtigsten Automobilmesse der Welt teilnehmen zu können. Gerade für den Privatkunden ist diese Messe ein bedeutender Impulsgeber”, erklärt Jürgen Keller, Geschäftsführer von Chevrolet Deutschland, unter Verweis auf die für die Marke Chevrolet “sehr positive Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr”. Auch der Ausblick auf die zweite Jahreshälfte habe das Unternehmen in seiner Entscheidung bestärkt, ergänzt er.

 Insgesamt 700 Aussteller – darunter über 60 Automobilhersteller aus aller Welt – werden bei der diesjährigen Pkw-IAA erwartet. Die von ihnen belegte Ausstellungsfläche wird mit 170.000 Quadratmetern angegeben.

Offener TRIB-Brief an US-Präsident Obama

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Das US-amerikanische Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB) hat einen offenen Brief an den Präsidenten Barack Obama gesandt, um ihm bzw. seinen Mitarbeitern/Beratern das Angebot zu unterbreiten, sich umfassend über runderneuerte Reifen informieren zu können. TRIB-Geschäftsführer Harvey Brodsky bietet den politischen Entscheidungsträgern des Landes in dem Schreiben unter anderem die Zurverfügungstellung eines umfangreichen Informationspaketes sowie auch die Teilnahme an Werksbesichtigungen bei Runderneuerern oder Vorträge zu diesem Thema an.

Die Hoffnung des Interessenverbandes ist es offenbar, mit all dem eine positive Grundstimmung in Sachen runderneuerte Reifen aufseiten der Politiker erreichen zu können. Und so rückt das TRIB denn auch die aus seiner Sicht bestehenden Vorteile der Runderneuerung in den Vordergrund. “Die Runderneuerungsbranche war bereits ‚grün’, lange bevor dieses Wort in Mode kam.

Und tatsächlich kann dieser Branchenzweig für sich in Anspruch nehmen, dass der weiterverwendete Anteil des ursprünglichen Neureifens bei einem Runderneuerten mit zu den höchsten Werten im Vergleich zu anderen Recyclingprodukten zu zählen ist. Darüber hinaus zahlt der Verwender runderneuerter Reifen immer etwas weniger als der Käufer eines vergleichbaren Neureifens”, schreibt Brodsky dem US-Präsidenten “in Zeiten, in denen jeder bei den Ausgaben des Staates gesparte Penny” zähle. Beim TRIB wünscht man sich, dass sich die Führung des Landes angesichts dessen für die Runderneuerung als Alternative zu höherpreisigen Neureifen einsetzt.