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Spyker Cars schließt Saab-Kauf ab

Spyker Cars N.V. hat bestätigt, mit General Motors Company den Vertrag über den Kauf von Saab Automobile AB abgeschlossen zu haben.

Der Besitzübergang ist bereits am 23. Februar 2010 erfolgt. Vor dem Kaufabschluss stieg Saab aus dem Abwicklungsprozess aus und Jan-Åke Jonsson wurde in seiner Funktion als Managing Director von Saab Automobile wieder eingesetzt, ebenso wie das Management.

Zukünftig werden Saab Automobile und Spyker Cars als Tochtergesellschaften unter dem Dach der bei Euronext Amsterdam notierten Muttergesellschaft Spyker Cars N.V. operieren.

Den Kaufabschluss wertet das Unternehmen als Sicherung der Zukunft von Saab und als Beginn einer “neuen spannenden Ära” der schwedischen Automarke. “Von heute an werden wir all unsere Anstrengungen darauf konzentrieren, Saab neu zu beleben und in ein nachhaltiges und gewinnbringendes Unternehmen mit einem ausgeprägten Selbstvertrauen umzuwandeln. Wir werden die emotionale Erfahrung zwischen Saab-Fahrern und ihren Fahrzeugen wieder herstellen.

Aller guten Dinge sind drei: Michelin „Pilot Sport 3“ am Start

Michelin Pilot Sport 3

Aller guten Dinge sind drei, sagt bekanntlich ein altes Sprichwort. Aber nicht nur das dürfte mit ein Grund sein, warum der neueste Michelin-Reifen “Pilot Sport 3” heißt: Denn schließlich tritt er die Nachfolge des “Pilot Sport PS2” an, muss also – wenn man den Namen ansonsten beibehalten will – ja ganz zwangsläufig eine höhere Versionsnummer tragen als dieser. Und nach zwei kommt nun einmal drei.

Die Drei spielt bei diesem für sportliche und besonders leistungsstarke Fahrzeuge konzipierten Reifen jedoch auch in einem anderen Zusammenhang eine Rolle. Denn nach Aussagen von Gary Guthrie, bei Michelin verantwortlich für das Marketing in Sachen Pkw-Reifen, hat man sich bei der Weiterentwicklung des Vorgängermodells vor allem auf drei Aspekte konzentriert: auf die Verbesserung der Nassbremseigenschaften, einen niedrigeren Rollwiderstand sowie eine höhere Laufleistung.

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Belebung internationaler Märkte bietet laut dem VDA Chancen für Zulieferer

“Die wirtschaftlichen Perspektiven haben sich nach dem Krisenjahr 2009 für die Zulieferunternehmen leicht verbessert. Wir erwarten eine steigende Nachfrage im Premiumsegment und eine Belebung der internationalen Märkte. Neben der strategischen Ausrichtung auf Wachstumsmärkte geht es bei den Unternehmen aber kurzfristig immer noch darum, die Liquidität zu sichern”, so Klaus Bräunig, Geschäftsführer des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), anlässlich des Kongresses des Automotive Cluster Ostdeutschland (ACOD).

Trotz der KfW-Programme und des Schutzschirms für die Kreditversicherer müsse in den kommenden Monaten bei manchen Zulieferunternehmen noch mit Engpässen bei der Kreditversorgung gerechnet werden, befürchtet Bräunig unter Verweis darauf, dass die dieser Tage vorgelegten Bilanzen des Geschäftsjahres 2009 für so manches Unternehmen der Branche aufgrund der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise und des Nachfrageeinbruchs auf den internationalen Automobilmärkten wohl “keineswegs glänzend” ausfallen werde. Insofern sollten die Kreditinstitute seiner Meinung nach weniger auf die schwachen Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres schauen, sondern bei der Beurteilung der künftigen Ertragskraft der Unternehmen vielmehr stärker die Innovationsfähigkeit berücksichtigen. Zugleich bezeichnet der VDA-Geschäftsführer die Ausrichtung der Zulieferunternehmen auf Innovationen trotz aller Kostenzwänge als “strategisch notwendig”.

“Die deutschen Hersteller verstehen sich auch künftig als Technologieführer, bei den klassischen Antrieben – wie Clean Diesel und direkt einspritzender Benziner – und den alternativen Antrieben”, sagt er. Und auch bei Qualität, Sicherheit, Komfort und Design werde die deutsche Automobilindustrie ihren hohen Standard eher noch einmal steigern. Die Zulieferer könnten von diesem Trend profitieren.

H&R Ausstatter des VW-Markenpokals „Scirocco Cup“

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Am 25. April 2010 startet der neue Markenpokal “VW Scirocco Cup” mit alternativem Antriebskonzept. Zu den Unternehmen aus der Branche, die diese im Rahmen der DTM an den Start gehenden Serie als Ausrüster begleiten, gehört neben Dunlop (Reifen) und ATS (Räder) auch der Fahrwerksspezialist H&R.

Die Lennestädter liefern die Fahrwerkskomponenten für die mit Erdgas angetriebenen Cup-Autos, die dank dieser Antriebsvariante bis zu 80 Prozent weniger Kohlendioxid ausstoßen sollen. Schon beim “Lupo Cup”, der nach fünf Jahren nunmehr vom “Scirocco Cup” abgelöst wird, ist H&R als Fahrwerksausrüster mit an Bord gewesen.

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Details zu den Reifen/Rädern des Rinspeed-Konzeptautos „UC?“

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Dass aufseiten der Reifen bzw. Räder beim neuesten Rinspeed-Konzeptauto “UC?” auch Pirelli und AEZ wieder mit von der Partie sind, ist schon länger bekannt. Jetzt hat das Schweizer Unternehmen, das seine neue Fahrzeugkreation wie gewohnt im Rahmen des Genfer Automobilsalons präsentieren will, weitere Details zu der bei dem 2,50 Meter kurzen Zweisitzer mit Elektroantrieb verbauten Rad-Reifen-Kombination mitgeteilt.

Demnach kommt bei dem “UC?” ein 17 Zoll großes AEZ-Rad namens “Forged Motorsport Blank” zum Einsatz. Abgesehen von der grafitfarbenen Lackierung mit Frontpolierung oder den 32 filigranen Speichen des Rades wird vor allem sein geringes Gewicht von sechs Kilogramm besonders hervorgehoben, von dem gerade ein Elektrofahrzeug profitiere. Bezüglich der Bereifung fiel die Wahl auf den als umweltfreundlich beschriebenen “Cinturato P7” aus der Pirelli-Produktpalette.

Bridgestone führt SUV-Ecopia-Reifen in Nordamerika ein

TURANZA ER300 ECOPIA tb

Bridgestone Americas Tire Operations LLC (BATO) hat nun erstmals einen als besonders umweltfreundlich geltendenen rollwiderstandsarmen SUV-Reifen eingeführt: den Bridgestone Dueler H/L 422 Ecopia. Dies allerdings zunächst nur in Nordamerika, wie Bridgestone Deutschland dazu gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG erklärt. In Europa wurde im vergangenen Jahr zum Genfer Auto-Salon erstmals ein Bridgestone-Spritsparreifen eingeführt, und zwar der “Turanza ER300 Ecopia”.

Ausführungen der Mercedes S/C/SLK-Klassen und des Opel Insignia wurden bereits mit Turanza ER300 Ecopia auf den Markt gebracht. Die Ecopia-Reifen mit geringem Rollwiderstand wurden im vergangenen Jahr sukzessive auf dem europäischen Ersatzteilmarkt eingeführt und sind heute in 30 verschiedenen Größen von 14 bis 17 Zoll und mit den Geschwindigkeitssymbolen H bis Y erhältlich. Weitere Größen sollen folgen.

Titelsponsor des „World Green Car Award“ ist Bridgestone

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world green car award logo

Bridgestone wird als Titelsponsor des diesjährigen “World Green Car Award” fungieren. Wie erst jetzt bekannt wurde, haben die japanische Bridgestone Corporation und die World Car of the Year Awards Association aus Kanada eine entsprechende exklusive Vereinbarung bereits im Dezember vergangenen Jahres geschlossen. Die Reifenmarke wird daher bei weltweit allen Veröffentlichungen rund um den “World Green Car Award” im laufenden Jahr ebenso präsent sein wie bei den offiziellen Pressekonferenzen rund um die Auszeichnung bzw.

bei der Vorstellung der drei Finalisten, die am 2. März beim Genfer Automobilsalon bekannt gegeben werden, und des letztlichen Siegers am 1. April im Rahmen der New York International Auto Show.

“Wir hoffen, dass dieses Sponsoring dabei hilft, der Automobilindustrie wie den Verbrauchern gleichermaßen vor Augen zu führen, wie Reifen einen Beitrag zur Kraftstoffeffizienz von Fahrzeugen leisten können”, begründet Ryoji Yamada, General Manager Brand Management bei der Bridgestone Corporation, das Engagement des Konzerns rund um die seit 2004 alljährlich vergebene Auszeichnung, die Teil der “Car-of-the-Year”-Preisverleihung durch fast 60 Journalisten aus 25 Ländern ist. “Durch unsere umweltfreundliche ‚Ecopia’-Reifenfamilie wollen wir den Autofahrern zu einer höheren Kilometerlaufleistung verhelfen und so zu einer nachhaltigeren Mobilität beitragen”, ergänzt er.

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Umweltauszeichnung für amerikanisches Bridgestone-Werk

Erst im Dezember ist das Pkw-/LLkw-Reifenwerk von Bridgestone in Aiken County mit einem Preis des Bundesstaates South Carolina für die Senkung von Umweltbelastungen ausgezeichnet worden. Jetzt erhielt die 1998 in Betrieb gegangene Fabrik sogar die prestigeträchtige “LEED Silver Certification” (LEED: Leadership in Energy and Environmental Design) des “US Green Building Council”. Es ist äußerst selten, dass Fabrikgebäude mit dieser Auszeichnung für umweltfreundliches Bauen ausgezeichnet werden.

Vorläufige Bosch-Zahlen zum Geschäftsjahr 2009

Die Bosch-Gruppe hat jetzt die vorläufigen Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr vorgelegt. Demnach erzielte das Unternehmen 2009 mit rund 38 Milliarden Euro einen etwa 16 Prozent geringeren Umsatz als noch ein Jahr zuvor. Außerdem hat man 2009 wohl einen Verlust in der Größenordnung von zwischen drei und vier Prozent des Umsatzes eingefahren, was in absoluten Zahlen also 1,1 bis 1,5 Milliarden Euro entspricht.

Verantwortlich dafür wird im Wesentlichen die globale Wirtschaftskrise gemacht. Ohne Restrukturierungen und Sonderabschreibungen sei das operative Ergebnis seit Herbst 2009 ausgeglichen gewesen, so Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. Genaue Werte liegen aufgrund der laufenden Jahresabschlussarbeiten allerdings noch nicht vor.

Auch 2010 wird seinen Worten zufolge ein schwieriges Jahr, es sei jedoch eine Erholung spürbar. Fehrenbach sieht durchaus Chancen, dass in diesem Jahr mehr als die Hälfte des Umsatzverlustes aus dem Jahr 2009 kompensiert werden kann. Für Prognosen zur Ertragsentwicklung sei es allerdings noch zu früh.

Bornemann Fahrzeugtechnik und Bereifung setzt auf regenerative Energiequellen

Bornemann Solar

Seit dem Jahr 2005 investiert die Firma Bornemann Fahrzeugtechnik und Bereifung (Braunschweig) eigenen Worten zufolge in die Stromerzeugung aus regenerativen Energiequellen. Das Unternehmen hatte sich damit zum Ziel gesetzt, zumindest den in dem Kfz-Betrieb benötigten Strom mittels Fotovoltaik zu erzeugen. Zur Jahreswende 2010 konnten die Braunschweiger aber einen noch viel größeren Erfolg vermelden: Man erzeugt mittels Nutzung von Sonnenenergie jetzt sogar mehr Strom als selbst benötigt wird.

“Bei einem Stromverbrauch von ca. 100.000 kWh im Jahr wird jetzt auf eigenen und gemieteten Dächern mehr als das 1,7-fache an Strom erzeugt.

Diese Menge entspricht dem Bedarf von etwa 45 Haushalten. Bei einer Energieerzeugung dieser Strommenge mittels fossiler Brennstoffe wären über 90 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr erzeugt worden, die so der Atmosphäre erspart bleiben”, rechnet Geschäftsführer Hans-Joachim Kleppe vor und sieht darin eine “nützliche Initiative aus einer Branche, die oft eher mit Umweltbelastungen in Verbindungen gebracht wird”.

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