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Laut Dr. Degenhart ist Klimaschutz eines der Topthemen für Conti

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Anlässlich des Weltklimagipfels in Kopenhagen ist auch die Reifenindustrie bemüht, auf ihr Engagement rund um den Umweltschutz bzw. ihre Bemühungen zur Reduktion des Ausstoßes von Kohlendioxid hinzuweisen, weil diesem Gas allgemein eine maßgebliche Rolle als Mitverursacher eines von vielen befürchteten weltweiten Klimawandels zugeschrieben wird. Nachdem Hankook jüngst schon den Blick auf seine als rollwiderstandsarm beschriebenen Winterreifen zu lenken wusste, die teilweise beim Transport hochrangiger Tagungsgäste des Weltklimagipfels zum Einsatz kommen sollen, und Goodyear im Rahmen der Konferenz in Dänemark einen neuen Biomasse-Konzeptreifen vorgestellt hat, teilt nun auch die Continental AG in Person ihres Vorstandsvorsitzenden mit, dass der Klimaschutz eines der Topthemen für den deutschen Konzern sei.

“Für Continental stehen umweltfreundliche Antriebstechniken ebenso im Fokus wie Fahrsicherheit. Seit Jahren arbeiten unsere Entwickler an ressourcen- und umweltschonender Mobilität – und das mit großem Erfolg”, verdeutlicht Dr. Elmar Degenhart.

Als eines der Beispiele dafür werden in diesem Zusammenhang beispielsweise Lithium-Ionen-Akkus erwähnt, die Conti schon heute für Serienfahrzeuge liefere. Außerdem sei man – sagt der Automobilzulieferer – stark in die Entwicklung neuer Hybrid- und Elektrofahrzeugplattformen eingebunden. “Continental setzt sich schon lange für ein Reifenlabel ein, das nun ab November 2012 für alle 27 EU-Länder verbindlich sein soll”, ist darüber hinaus einer entsprechenden Presseinformation des Konzerns zu entnehmen, der sich zumindest vor Jahresfrist noch eher als Bedenkenträger bezüglich dieser Thematik präsentiert hatte.

Außerdem wird darin noch der Nutzen von Reifendruckkontrollsystemen betont. “Continental empfiehlt dringend genau messende Systeme, denn unnötig verbrauchter Kraftstoff bedeutet unnötig mehr Kohlendioxidausstoß”, heißt es mit Blick auf den Beitrag, den Reifen rund um die Verminderung der Kohlendioxidemissionen leisten können..

Rollwiderstandsoptimierte Reifen für den Polo BlueMotion

PoloBlueMotion

Der neu konzipierte Polo BlueMotion von Volkswagen, der auf dem diesjährigen Genfer Auto-Salon seine Weltpremiere feierte, ist ab sofort bestellbar. Der weltweit sparsamste Fünfsitzer beeindruckt mit einem Verbrauch von lediglich 3,3 Litern auf hundert Kilometer. Dazu tragen 15-Zoll-Leichtmetallräder des Typs “Grönland” sowie rollwiderstandsoptimierte Reifen bei.

Aus ATU Umweltservice wird Estato Umweltservice

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Nach seiner Umfirmierung von der ATU Autoteile-Unger Umweltservice GmbH & Co. KG zur Estato Umweltservice GmbH strebt das in Weiden in der Oberpfalz beheimatete Recyclingunternehmen mit einer Zweigniederlassung in Werl (bei Dortmund) eine Ausweitung des Geschäfts bzw. weiteres Wachstum an.

Gleichwohl sieht man sich selbst schon heute als eines der führenden Unternehmen im Bereich der Aufbereitung und Wiederverwendung von Altmaterialien aus der Kfz-Branche. “Durch das Recycling von Abfallstoffen zu neuen, innovativen Rohstoffen achten wir bereits heute stark auf den Erhalt unserer Umwelt für künftige Generationen. ATU ist und bleibt ein strategisch wichtiger Partner, darüber hinaus werden wir aber in den nächsten Monaten das Geschäft mit externen Partnern stark forcieren und neue Kooperationen in Deutschland und im europäischen Ausland suchen”, sagt Estato-Geschäftsführer Josef Hösl.

Das Unternehmen verwertet und recycelt eigenen Aussagen zufolge fast alle Altteile und Abfälle, die in Kfz-Werkstätten anfallen. An beiden Standorten werden beispielsweise Altreifen mittels halb automatischer Sortieranlagen kontrolliert, bevor sie entweder zur Wiederverwendung oder zur stofflichen Verwertung in die eigenen Reifenrecyclinganlagen am Standort Weiden gehen..

Reifenwerk von Yokohama in Thailand umweltfreundlich

Das Werk in Amata City (Provinz Rayong/Thailand), in dem Yokohama Pkw- und Lkw-Reifen herstellt, hat jetzt “zero emissions” erreicht. Damit wird zum Ausdruck gebracht, dass weniger als ein Prozent sämtlichen Abfalls aus der Fabrik deponiert werden muss. Jetzt wird daran gearbeitet, “complete zero emissions” zu erreichen, das entspräche einem Abfallvolumen von null Prozent, das deponiert werden muss.

Goodyears Biomasse-Reifen auch am Kopenhagener Flughafen ausgestellt

Seinen in Kooperation mit dem zur Danisco-Gruppe gehörenden Unternehmensbereich Genencor entwickelten Konzeptreifen mit auf erneuerbarer Biomasse basierenden Synthetikkautschuk präsentiert Goodyear nicht nur im Rahmen der UNO-Weltklimakonferenz in Kopenhagen. Einer der ersten Prototypen auf Basis des neuen Werkstoffs “Biolsoprene” ist noch bis zum 21. Dezember auch in der zentralen Abflughalle des internationalen Flughafens der dänischen Hauptstadt zu sehen.

“Diese ersten Konzeptreifen mit ‚BioIsoprene’ sind das Ergebnis unserer enormen Fortschritte bei der Verarbeitung von Werkstoffen alternativ zu Isopren, das auf Erdöl basiert”, erklärt Jesse Roeck, Leiter des Bereiches Materialforschung von Goodyear. “Die Entwicklung von ‚Biolsoprene’ kann uns helfen, schädliche Auswirkungen auf die Umwelt durch den Einsatz erneuerbarer Rohstoffe weiter zu minimieren und Goodyear von Ölderivaten unabhängiger zu machen”, ergänzt er. Das Material sei ein möglicher Ersatz für Isopren in Produkten wie Operationshandschuhen, Golfbällen oder Klebstoffen, und dieser Genencor-Entwicklung wird ein enormes Potenzial bescheinigt.

Goodyear und Danisco stellen Konzeptreifen bei UNO-Klimakonferenz vor

BioIsoprene Tire 1 tb

Anlässlich der UNO-Klimakonferenz, die diese Woche im dänischen Kopenhagen stattfindet, präsentieren Genencor und Goodyear einen Konzeptreifen, der nicht mehr auf Isopren als Grundlage für den verwendeten Synthesekautschuk zurückgreift. Stattdessen soll der aus der Petrochemie stammende, also aus Rohöl erstellte Inhaltsstoff Isopren durch erneuerbare Biomasse ersetzt werden. Der Ersatzstoff, der unter dem Warenzeichen “Biolsoprene” vermarktet wird, sei ein erstklassiges Beispiel funktionierender Biotechnologie.

Umweltzeichen „Blauer Engel“ hebt nicht ab

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Blauer Engel tb

In den vergangenen Wochen hat sich die öffentliche Diskussion stark auf das EU-Reifenlabel konzentriert. Nun, da die Entscheidung zu dessen Einführung ab 2012 gefallen ist, stellt sich die Frage: Haben vor diesem Hintergrund andere, ähnlich gelagerte Prüfzeichen noch eine Existenzberechtigung? Ein Beispiel ist der Blaue Engel, der auch für den Produkttyp “Reifen” vergeben wird. Aktuell gibt es mit Hankook lediglich einen Hersteller, der für eines seiner Produkte das Umweltzeichen des Umweltbundesamtes.

Pirelli einer der Unterzeichner des „Copenhagen Communiqué“

Copenhagen Communique

Der italienische Reifenhersteller Pirelli Tyre hat eigenen Aussagen zufolge das “Copenhagen Communiqué” unterzeichnet und gehört damit zu den weltweit rund 500 Unternehmen, die sich damit das Erreichen bestimmter Ziele rund um den Klimaschutz vorgenommen haben. Im Wesentlichen geht es dabei um die Emissionen an Kohlendioxid, das allgemein als Treibhausgas bezeichnet wird und dem nachgesagt wird, es könne zu Veränderungen des Klimas führen. Deshalb plädieren die Unterzeichner des “Copenhagen Communiqué” unter anderem für Höchstgrenzen, was den Ausstoß von Kohlendioxid angeht, oder haben sich mittels “langfristiger Maßnahmen” die Reduzierung der Emissionen dieses Gases im Zeitraum von 2013 bis 2050 auf die Fahnen geschrieben.

Reifenlabeling sieht Nokian Tyres als Chance

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Bekanntlich hat das Europäische Parlament jüngst beschlossen, dass Reifen für Fahrzeuge der Klassen C1 (Pkw), C2 (Llkw) und C3 (Lkw) ab November 2012 hinsichtlich ihrer Treibstoffeffizienz, Haftung bei Nässe und Geräuschemissionen gekennzeichnet werden müssen. Dabei ähnelt dieses neue Kennzeichnungssystem dem der Einordnung von Haushaltsgeräten in unterschiedliche Energieklassen. In Sachen Rollwiderstand/Treibstoffeffizienz sowie Nasshaftung sind sieben Abstufungen von “A” für die beste bis hin zu “G” für die schlechteste Leistung bezüglich dieser beiden Kriterien vorgesehen – hinzu kommt noch die Angabe der Geräuschemissionen in dB(A).

“Schon seit Jahren leisten wir nachhaltige Entwicklungsarbeit in der Reifensicherheit und Umweltfreundlichkeit. Diese Kennzeichnung bringt eine Herausforderung, aber die Entscheidung ist sehr positiv. Für einen Hersteller wie uns, der sich auf High-Quality-Produkte spezialisiert hat, bietet sie viele Chancen.

Die klare Kennzeichnung mit der Angabe des Reifenrollwiderstands, der Nässehaftung und des Geräuschwertes wird Verbrauchern helfen zu entscheiden, welchen Reifen sie kaufen”, meint Kim Gran, Präsident und CEO von Nokian Tyres. Nach Angaben des finnischen Reifenherstellers erreichen die zurzeit besten Reifen auf dem Markt lediglich die “C”-Klasse gemäß der zukünftigen Rollwiderstandsklassifikation.

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FEDIL-Umweltpreis für Goodyear

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Der luxemburgische Industriellenverband FEDIL (Fédération des Industriels Luxembourgeoise) hat jüngst seinen Umweltpreis 2009 verliehen. In der Kategorie “Produkte” ist laut der Zeitung Luxemburger Wort das Goodyear Innovation Center des Landes (GICL) für seine “FuelMax”-Technologie zum Sieger gekürt worden. Dank eines hohen Silicaanteils in der Gummimischung und eines neuartigen Laufflächenprofils, die im Wesentlichen hinter dieser für die Lkw-Reifenmodelle “Marathon LHS II” und “Marathon LHD II” entwickelten Technologie stehen, sollen 40-Tonner mit einer jährlichen Fahrleistung von 150.

000 Kilometern Kraftstoffkosten in Höhe von bis zu 1.350 Euro pro Jahr einsparen können und zugleich auch mit einem reduzierten Kohlendioxidausstoß aufwarten..