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Bridgestone formuliert Ziele für die Kohlendioxidreduzierung

Die Bridgestone Corporation (Japan) will ihr Umweltengagement zukünftig noch stärker in den Mittelpunkt rücken und so die Voraussetzungen für weitere Umweltmaßnahmen schaffen. Das Unternehmen hat sich Ziele zur Reduzierung der CO2-Emissionen für den Lebenszyklus all seiner Produkte gesetzt, um so dem Klimawandel entgegenzuwirken und eine nachhaltige Gesellschaft zu unterstützen..

Finanzielle Aspekte beim Autokauf wichtiger als „Nachhaltigkeit“

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Vor dem Hintergrund, dass das Thema “nachhaltige Mobilität” die Öffentlichkeit derzeit besonders präsent in den Medien ist, hat das Institut für automobiles Marketing (München) Ende vergangenen Jahres dazu eine Onlinebefragung von 510 Pkw-Besitzern und Kaufinteressenten durchgeführt. Den Studienautoren ging es dabei darum zu ermitteln, ob und gegebenenfalls wie die Thematik als Differenzierungsfaktor für Automobilhersteller taugt. “Die Verbraucher wurden nach der individuellen Auseinandersetzung mit der Thematik befragt, sowie der Bekanntheit von Umweltlabeln und den entsprechenden Technologien der Automobilhersteller.

Letztere sollten zusätzlich anhand unterschiedlicher Aspekte der Nachhaltigkeit bewertet werden. Schließlich wurde die Auswirkung der Thematik auf die Kaufentscheidung erfragt”, so die Münchner, die eigenen Worten zufolge den Fokus der Untersuchung auf die deutschen Premiumhersteller legten. Begleitet worden sei die im Dezember 2009 durchgeführte Befragung durch eine Auswertung von Sekundärmaterialien und eine Medienanalyse, um die Thematik in den Kontext ihrer öffentlichen Wahrnehmung einordnen zu können.

“Der Kunde vertraut dem kommunizierten Umweltgedanken offensichtlich noch nicht”, lautet eines der Ergebnisse der Studie. Ebenso sei er nicht in der Lage, daraus eine eindeutige Positionierung der Hersteller für sich abzuleiten, zumal die zahllosen Umweltlabels bzw. Begriffe wie “Efficient Dynamics” (BMW), “Blue Efficiency” (Mercedes) oder “Blue Motion” (Volkswagen) den Verbrauchern anscheinend große Orientierungsprobleme bereiteten.

“Nachhaltigkeit” spiele in der Werbeerinnerung jedenfalls kaum eine Rolle, so das Institut für automobiles Marketing weiter, das zugleich noch von einem nicht allzu ausgeprägten Umweltimage der Hersteller spricht. “Hinzu kommt, dass Umweltbewusstsein bei der Kaufentscheidung zwar an Bedeutung gewinnt, finanzielle Aspekte aber bei Weitem noch die zentrale Rolle spielen”, haben die Münchner darüber hinaus festgestellt. cm.

Flottenverbrauchsgrenzwerte bald auch für Lkw in den USA

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Anscheinend sollen in den USA bald auch für neue Lkw Grenzwerte für den Kraftstoffverbrauch gemäß der CAFE-Norm – das Kürzel steht für Corporate Average Fuel Economy – eingeführt werden. Jedenfalls hat Präsident Barack Obama die Environmental Protection Agency (EPA) und das Department of Transportation (DOT) mit der Festlegung entsprechender Limits beauftragt, welche die Fahrzeugflotten der Hersteller in den Modelljahren 2014 bis 2018 unterschreiten müssen. Ziel dessen sei die Senkung des Kraftstoffverbrauches der Fahrzeuge um durchschnittlich 25 Prozent bei einer gleichzeitigen Reduzierung der von den Trucks ausgehenden Abgasemissionen um 20 Prozent.

Es wird erwartet, dass von diesem Vorhaben Impulse für die nordamerikanische Reifenindustrie ausgehen: So wie rollwiderstandsoptimierte bzw. kraftstoffeffizientere Reifen bei Personenwagen dazu beigetragen hätten, dass diese die CAFE-Anforderungen erfüllen, sollen sie Gleiches nun auch im Nutzfahrzeugbereich leisten. tr/cm.

Reifen mit Sonnenblumenöl von Michelin in den USA

In den Vereinigten Staaten präsentiert Michelin einen Ganzjahresreifen, bei dessen Gummimischung ein nachwachsender Rohstoff zum Einsatz kommt. Man hat beispielsweise bereits von Raps- oder Olivenöl als Ersatzstoff für herkömmlich im Reifenbau gebräuchliche Öle gehört. Michelin setzt auf Sonnenblumenöl, das auch der menschlichen Haut gut tut und in vielen Küchen steht.

Die sogenannte “Helio Compound”-Technologie findet beim neuen Primacy MXM4 Verwendung, der bereits Erstausrüstungsfreigaben der Automobilmarken Mercedes-Benz, Infiniti sowie Buick hat, die Speedinices H/V/W trägt und 16 bis 19 Zoll misst. Die Markteinführung des Allwetterreifens für Luxuslimousinen im nordamerikanischen Ersatzgeschäft soll am 1. Juli erfolgen.

Yokohamas Lkw- und Busreifen mit Olivenöl

Zen 01

Was haben hochwertige, native Olivenöle und die als extrem langlebig und sparsam beschriebenen Lkw- und Bus-Reifen mit Yokohamas “Zenvironment”-Philosophie gemeinsam? Ihr Rohstoff wird schonend bei niedrigen Temperaturen verarbeitet. In Bezug auf die Gummisubstanz bedeute dies – so der japanische Hersteller –, dass Mischen und Rollen in einem Arbeitsschritt erfolgen. Durch diesen verkürzten Prozess heize sich die Masse kaum auf und die Struktur der Gummimoleküle im Laufstreifen bleibe erhalten.

Auszeichnung für Bridgestone durch Paccar

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DAF

Für seine Verdienste als Reifenlieferant im zurückliegenden Jahr ist Bridgestone erstmals der sogenannte “Paccar 50PPM Quality Achievement Award” verliehen worden. Diese Auszeichnung der Paccar Inc. – Mutterkonzern des Herstellers von DAF-Nutzfahrzeugen – bekommen demnach nur Zulieferer, die den hohen Anforderungen des Unternehmens gerecht werden.

“Bridgestone Europe fühlt sich geehrt durch den Erhalt des prestigeträchtigen ‚Quality Achievement Award’ durch DAF”, freut sich Gerry Duffy, Vice President Sales & Marketing bei Bridgestone Europe. “Wir sind stolz, die hohen Produkt- und Servicestandards von Paccar zu erfüllen, und freuen uns darauf, diese Partnerschaft auch in Zukunft fortzuführen”, ergänzt er. Seinen Worten zufolge liefert Bridgestone ein breites Spektrum an Nutzfahrzeugreifen für die Erstausrüstung von DAF-Lkw.

Dies ermögliche Flottenbetreibern zum Umweltschutz beizutragen bzw. die strengeren EU-Emissionsgrenzwerte einzuhalten, ohne Kompromisse in Sachen Sicherheit, Kosteneffizienz oder Fahrwerkshöhe eingehen zu müssen, heißt es. cm

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Ferrari 599 GTO exklusiv auf Michelin-Reifen

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Michelin Ferrari

Von seinem neuen Modell 599 GTO will der italienische Sportwagenhersteller Ferrari lediglich 599 Exemplare auflegen. Als exklusiver Reifenlieferant für die Erstausrüstung dieses Autos kommt dabei Michelin zum Zuge: Das französische Unternehmen liefert eigenen Worten zufolge 2.396 Reifen den Dimensionen 285/30 ZR20 für die Vorderachse und 315/35 ZR20 für die Hinterachse.

Trotz der Größe der Reifen sollen diese sich durch ein vergleichsweise geringes Gewicht auszeichnen, das Michelin mit zehn respektive 15 Kilogramm beziffert. Damit seien die Reifen, die demnach in nur 18 Monaten in enger Zusammenarbeit mit Ferrari entwickelt wurden, rund zehn Prozent leichter als andere Reifen gleicher Dimension, heißt es. Abgesehen von der daraus resultierenden Reduzierung der ungefederten Massen und der damit verbundenen Verbesserung der Handlingeigenschaften verweist Michelin darüber hinaus noch auf einen im Vergleich zu anderen Produkten um 20 Prozent niedrigeren Rollwiderstand der Reifen.

Wie Michelin weiter vorrechnet, lässt sich der Kohlendioxidausstoß des damit bereiften 670 PS starken und über 335 km/h schnellen Ferrari um bis zu sieben Gramm je gefahrenem Kilometer verringern. Laut den technischen Daten stößt die europäische Ausführung des 599 GTO gemäß ECE-Zykus allerdings immer noch 411 Gramm Kohlendioxid je gefahrenem Kilometer aus. cm

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Neuentwicklungen von Conti für Elektrofahrzeuge

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Conti Elektromotoren

Mit der Entwicklung neuer, effizienter Elektromotoren mit einem Leistungsspektrum von fünf bis 120 kW für Hybrid- und Elektrofahrzeuge will die Continental AG ihre Position bei der Elektrifizierung des Antriebsstrangs von Personen- und Nutzfahrzeugen unterstreichen. “Leistungsfähige Elektromotoren sind ein integraler Bestandteil unseres Baukastens aus Leistungselektronik, Batterie und dem System-Know-how zur effizienten Steuerung des elektrischen Antriebs”, sagt Jörg Grotendorst, Leiter Business Unit Hybrid & Electric Vehicles der Continental-Division Powertrain. Als Elektroantriebe für Vollhybriden und reine Elektrofahrzeuge setzt der Zulieferer eigenen Worten zufolge auf sogenannte permanent erregte Elektromotoren (Permanent Magnet Synchronous Machine, PSM) sowie auf fremderregte Elektromotoren (Synchronous Machine, SM), die anders als die Asynchronmaschine (Asynchronous Machine, ASM) einen vergleichsweise geringen Bauraum im Fahrzeug beanspruchen und sich zugleich in bestimmten Betriebsbereichen durch einen höheren Wirkungsgrad auszeichnen sollen.

Asynchronmotoren seien daher überwiegend bei kostenoptimierten Hybridsystemen zur Unterstützung des Verbrennungsmotors (Boost-Funktion) und bei der Rückgewinnung von Energie beim Bremsen (Rekuperation) von Interesse. Durch den Zugriff auf alle drei Motortypen, die durch ihre unterschiedlichen Längen und Bauformen sowie Leistungen individuell an die Ansprüche des Fahrzeugherstellers angepasst werden können, bietet Continental aus eigener Sicht einen modularen und skalierbaren Motorenbaukasten und sieht sich zugleich gut aufgestellt mit Blick auf die erwartete zukünftige Entwicklung. Denn das Unternehmen erwartet schon für 2012 weltweit rund zwei Millionen Hybrid- und Elektrofahrzeuge, weshalb man seit vielen Jahren in die Forschung und Weiterentwicklung von Komponenten und Systemen zur Elektrifizierung des Antriebsstranges investiere.

Dank „EMS 3“ verspricht Conti Motorenentwicklern mehr Flexibilität

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Conti EMS 3

Mit einer neuen Generation Motorsteuerungssysteme hat Continental eigenen Worten zufolge die Voraussetzungen geschaffen, die in den kommenden Jahren geltenden verschärften Abgasrichtlinien der Euro-6-Norm und die notwendigen Kohlendioxideinsparungen zu erreichen. In dem von ihm entwickelten “EMS 3” – das Akronym steht für Engine Management System” sieht der Zulieferer die erste Motorsteuerungsplattform, die auf einer offenen Systemarchitektur nach AUTOSAR-Standard basiert und Motorentwicklern damit große Flexibilität für die Umsetzung neuer Systemkonfigurationen bei den Antriebskonzepten bietet. “Herausragende Neuerungen sind unter anderem die höhere Funktionsintegration im Chipsatz, die verbesserte Skalierbarkeit sowie die damit verbundene Größen- und Gewichtsreduktion.

Mit den neu definierten Mikrocontrollerleistungsklassen werden zukünftig Märkte von der einfacheren MPI-Motorsteuerung, also Anlagen mit Port Injection wie der Continental ‚EASY-U’ bis hin zu komplexen Lkw-Motorsteuerungen bedient”, sagt Prof. Peter Gutzmer, Leiter der Business Unit Engine Systems der Continental Division Powertrain. Auch wenn auf absehbare Zeit Otto- oder Dieselverbrennungsmotoren wohl noch das beherrschende Antriebskonzept für Personen- und Nutzfahrzeuge seien, so stelle man sich mit “EMS 3” schon heute der Herausforderung, Hybridkomponenten und die weiter fortschreitende Elektrifizierung des Antriebsstrangs in die Architektur der Motorsteuerung einzubinden.

Denn die neue Motorsteuerung soll in der Lage sein, unterschiedliche Systempartitionierungen und Elektroniktopologien, welche sich aus Hybridisierung und Elektrifizierung ergeben, flexibel zu unterstützen. “Die Motorsteuerungsplattform führt die Funktionsbasis von Benzin- und Dieselsystemen konsequent weiter zusammen und erlaubt es, die vielfältigen Technologieoptionen im Antriebsbereich, die in den Fahrzeugen zum Einsatz kommen, abzudecken. Dabei lassen sich durch die offene Architektur Softwarelösungen des Autoherstellers oder anderer Zulieferer einbinden”, heißt es vonseiten des Unternehmens.

“Transalp 2010” – Michelin Partner bei Lkw-Vergleichsfahrt

Im Wechsel gesteuert von über 80 internationalen Nutzfahrzeugexperten sind am 27. April fünf historische Mercedes-Lkw und fünf neue Mercedes-Benz Actros im schweizerischen Kanton Graubünden zu Vergleichsfahrten gestartet. Partner bei dieser “Transalp 2010” genannten Tour von Cazis über den San Bernardino bis nach Lostallo ist Michelin, denn die Fahrzeuge sind mit historischen und aktuellen Reifen des Herstellers ausgerüstet.

Die Bergstrecke gilt als anspruchsvoll und soll den Experten ideale Voraussetzungen bieten, um herauszufinden, wie stark Fahrzeuge und Technik sich in den letzten 50 Jahren entwickelt haben. “Der direkte Vergleich ist wirklich spannend! Der Sprung in die Vergangenheit und der Vergleich mit der Gegenwart zeigen, wie ungeheuer groß Effizienzsteigerungen, Erhöhung von Ergonomie und Sicherheit in den letzten Jahrzehnten waren. Das gilt für die Mercedes-Benz-Lkw ebenso wie für die Reifen von Michelin”, erklärt Lutz Herrmann, Leiter Erstausrüstung Nutzfahrzeugreifen bei Michelin, mit Verweis beispielsweise auf die kontinuierlichen Verbesserungen in Sachen des Rollwiderstandes von Nutzfahrzeugreifen.

Verglichen mit dem Fernverkehrsreifen Michelin “Metalic”, der 1938 präsentiert wurde, wird dem aktuellen “X Energy Saver Green” ein etwa 65 Prozent kleinerer Rollwiderstand attestiert. “Bei der Erstausrüstung von Lkw setzt Mercedes-Benz seit vielen Jahren auf die starke Partnerschaft mit Michelin”, sagt der Reifenproduzent, der gemeinsam mit dem Fahrzeughersteller bei der Alpenüberquerung in historischen und modernen Fahrzeugen demonstrieren will, wie “effizient, wirtschaftlich und umweltschonend Lkw mit perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten heutzutage Waren und Güter transportieren”. cm.