Beiträge

Conti liefert Bordnetzmodul für e-HDi Start-Stopp-Systeme an PSA

Conti Bordnetzmodul

Mit einem neu entwickelten Bordnetzunterstützungsmodul hat Continental eigenen Aussagen zufolge die Voraussetzung geschaffen, Start-Stopp-Systeme in Fahrzeugen noch komfortabler und effizienter zu machen. Zum Einsatz kommt das neue “E-Booster” genannte Modul in den Mikrohybridsystemen des französischen PSA-Peugeot-Citroën-Konzerns. Der französische Hersteller will rund eine Million Fahrzeuge mit dieser Technik verkaufen.

Mithilfe von Start-Stopp-Systemen soll sich der Kraftstoffverbrauch um bis zu 15 Prozent senken lassen. Um den hohen Spannungsbedarf beim automatischen Motorstart nach dem Abschalten des Dieselmotors etwa an einer roten Ampel zu gewährleisten, setzt Continental in einer Zusammenarbeit mit dem US-Hersteller Maxwell auf so bezeichnete Superkondensatoren, die den für den nur 400 Millisekunden dauernden Anlassvorgang notwendigen Strom liefern. “Mit dieser hochmodernen Technologie, die auf hohe Zyklenfestigkeit, lange Lebensdauer und fühlbaren Komfort für den Autofahrer ausgelegt ist, unterstreicht Continental seine langjährige Erfahrung bei der Entwicklung von Hybridsystemen und den Anspruch, einen Beitrag zur spürbaren Senkung von Verbrauch und Kohlendioxidemission zu leisten”, sagt Bernd Neitzel, Leiter Continental Powertrain Business Unit Hybrid & Electric Vehicle.

Greenpeace unterzieht Michelin-Werbung einem „Lügendetektortest“

,
Michelin Anzeige

Unter der Überschrift “Lügendetektor” hat das Greenpeace-Magazin einen näheren Blick auf Michelins Reifenwerbung geworfen. Bei der Kampagne verspricht der Reifenhersteller bei Einsatz seiner “Energy-Saver”-Modelle ein Spritsparpotenzial von bis zu 80 Litern bezogen auf die mit 45.000 Kilometern angegebene durchschnittliche Lebensdauer dieser Reifen.

Die Umweltschützer haben den Taschenrechner bemüht und errechnen ausgehend davon eine Verbrauchsminderung von rund 0,17 Litern pro hundert Kilometer, was – wie weiter argumentiert wird – mit Blick auf den mit 7,6 Litern bezifferten durchschnittlichen Spritverbrauch deutscher Autos für eine Ersparnis von höchstens 2,2 Prozent sorge. “Michelin schaltet also ziemlich große Anzeigen für einen ziemlich begrenzten Effekt”, schreibt das Greenpeace-Magazin angesichts dessen. Natürlich sei jeder unverbrannte Liter Mineralöl und jedes vermiedene Gramm Kohlendioxid “eine feine Sache”, doch andere Dinge brächten viel mehr fürs Klima als Michelins Spritsparreifen.

In diesem Zusammenhang wird auf Angaben des ADAC verwiesen, wonach eine “kluge Fahrweise” den Kraftstoffverbrauch um zehn bis 20 Prozent drücken könne und beispielsweise das Abschalten der Autoklimaanlage zwischen 0,1 und 2,1 Liter auf hundert Kilometer spare. “Noch mehr brächte es, auf ein kleineres Fahrzeug umzusteigen oder das Auto öfter ganz stehen zu lassen. Werbung wie die von Michelin birgt die Gefahr, dass sich Autofahrer einen Satz ‚Ökoreifen’ kaufen – und dann mit gutem Gewissen umso mehr rasen”, befürchten die Umweltaktivisten.

Michelin distanziert sich von MID-Beitrag

,

Mit nach eigenen Aussagen “Erstaunen und Erschrecken” hat man seitens des französischen Reifenherstellers Michelin einen Artikel des Motorinformationsdienstes (MID) zur Kenntnis genommen. Die in dem am 7. Oktober veröffentlichten Beitrag mit dem Titel “Sonnenblumenöl: In den Reifen statt in den Salat” wird demnach eine Aussage wiedergegeben, die Michelin so nicht gemacht habe und zudem sachlich falsch sei.

In dem Artikel heißt es wörtlich: “Aber ganz entscheidend für die Umwelt sei der geringere krebserregende Feinabrieb des Reifens durch den verminderten Schlupf. Dies komme den Passanten auf der Straße und auch den Mitarbeitern in der Produktion zugute, so Michelin.” Richtig sei demgegenüber, dass weder Passanten noch Mitarbeiter in der Produktion durch Reifenabrieb gefährdet werden oder gefährdet wurden.

Alcoa-Räder auf dem Campus

Die Universität von Yale wird 130 geschmiedete Dura-Bright-Aluminiumräder von Alcoa auf den Transportfahrzeugen auf dem Campus einsetzen. Ziel ist es, die Umweltaspekte des Rädereinsatzes zu erforschen im Rahmen eines Projektes, den gesamten Campus als lebendiges Labor für Nachhaltigkeitsforschung zu begreifen. Die 30 Shuttle-Busse und Vans, die von Stahl- auf Aluminiumräder umgerüstet werden, sollen der Verringerung des Treibstoffverbrauchs sowie der CO2-Emissionen dienen und die Kosten senken helfen etwa durch die leichte Pflege der Räderoberflächen.

“Dubiose Reifenentsorger” im Westerwaldkreis unterwegs

In der Region Westerwaldkreis treiben nach einem Bericht der Internetzeitung WW-Kurier derzeit “dubiose Reifenentsorger” ihr Unwesen. Genauer gesagt bieten sie offenbar die kostenlose Mitnahme und Entsorgung ausgedienter Reifen an, verkaufen noch brauchbare Profilreifen ins Ausland und entsorgen den Rest dann wild in der Landschaft. “Derzeit erhalten wir wieder vermehrt Anrufe, dass dubiose Leute in verschiedenen Ortsgemeinden unterwegs sind und auf verteilten Handzetteln mit der bequemen und kostenlosen Mitnahme der Altreifen werben”, wird Markus Krebs von der unteren Abfallbehörde der Kreisverwaltung in Montabaur in der Meldung zitiert.

Energieeffiziente Leichtlaufreifen von Michelin bei Toyota

Der weltweit größte Fahrzeughersteller Toyota setzt in der Erstausrüstung vieler Modelle auf rollwiderstandsoptimierte Reifen von Michelin. Neben den Modellen Yaris, Avensis, Corolla Verso und Prius rollt auch der neue, besonders sparsame Toyota Auris Hybrid auf Leichtlaufreifen des Konzerns mit Sitz in Frankreich vom Band. Michelin unterstützt den japanischen Autohersteller als Partner bei der bundesweiten Spritsparrallye “Toyota Auris Hybrid Eco Challenge”.

Spezialreifen für Transporter: Contis neuer „VancoEco“

Conti VancoEco

Speziell für Transporter wie den Sprinter von Mercedes, Fords Transit und den Volkswagen T5 hat Continental einen neuen Reifen im Angebot: Dem jetzt vorgestellten “VancoEco” wird ein um rund 30 Prozent reduzierter Rollwiderstand attestiert, was Herstellerangaben zufolge zu einer rechnerischen Kraftstoffeinsparung und Emissionsreduktion in Höhe von vier Prozent führe. “Der Rollwiderstand von Reifen an Transportern hat an den gesamten Fahrwiderständen nur einen Anteil von 13 Prozent. Daher kommt von der deutlichen Absenkung des Rollwiderstandes ‚nur’ ein Achtel wirklich in der Berechnung des Verbrauches an”, erklärt Conti.

Abgesehen davon soll es den Entwicklungsingenieuren gelungen sein, die Bremswege auf trockener und nasser Straße kurz zu halten und dem ab sofort lieferbaren Reifen Fahrleistungen ähnlich denen von Pkw-Reifen mitzugeben. Mercedes hat dem “VancoEco” demnach bereits die Freigabe für die Bereifung ab Werk für die neuen BlueEfficiency-Modelle des Viano und Vito gegeben, die gerade auf der IAA Nutzfahrzeuge vorgestellt werden und dort schon mit den neuen Conti-Reifen zu sehen sein sollen. Die deutliche Reduzierung des Rollwiderstandes des Transporterreifens wird seitens des Unternehmens im Wesentlichen auf zwei Maßnahmen zurückgeführt: die Verwendung einer Silica-Laufflächenmischung, wie sie bereits bei Pkw-Reifen eingesetzt wird, sowie die konstruktive Anpassung des Profils dergestalt, dass die Verformungen, die jeder Reifen beim Einlaufen der Profilelemente in die Bodenaufstandsfläche hat, deutlich verringert werden.

Damit dies nicht zulasten des Bremsweges geht, bildet das Profil des Conti-Reifens beim Bremsen eine Vielzahl kleiner Griffkanten aus. “So entsteht beim Bremsen auf Nässe eine Art ‚Scheibenwischereffekt’, der den Wasserfilm durchdringt und auch auf nasser Straße kurze Bremswege ermöglicht – wichtig bei den oft voll ausgelastet betriebenen Transportern”, so der Reifenhersteller, der zugleich noch auf das feste Bandprofil verweist, das ebenfalls einen Beitrag zu den sicheren Fahreigenschaften des Reifens leiste, indem es Lenkbefehle präzise überträgt und so auch schnelle Ausweichmanöver vor unerwartet auftauchenden Hindernissen ermöglicht. cm

.

Pirelli einer der Hauptsponsoren der ITEC

Pirelli Tire North America ist einer der Hauptsponsoren der diesjährigen International Tire Exhibition and Conference (ITEC). Die Konferenz findet vom 21. bis zum 23.

September 2010 in Cleveland (Ohio/USA) statt und richtet sich mehr oder weniger an die gesamte Reifenbranche, da die Bereiche angefangen bei der Reifentechnologie über die Herstellung von Reifen bis hin zu deren Vertrieb und Recycling abgedeckt werden. Pirelli will sich mit einem eigenen Stand vor Ort präsentieren, um dem Handel Hilfestellung etwa in Sachen Profitsteigerung oder Kundenzufriedenheit bzw. Kundenbindung zu geben.

“Wir unterstützen die Handelsseite des Reifengeschäftes maßgeblich, weil dies die Art ist, wie wir an den Markt herangehen. Insofern macht es Sinn, eine Veranstaltung zu unterstützen, welche den Handel voranbringen soll”, erklärt Tom Gravalos, Vice President Marketing, Motorsports & Original Equipment bei Pirelli Tire North America, das Engagement des Unternehmens rund um die ITEC. “Unsere Wettbewerbsstärke basiert auf unserem Weltklassehändlersupport, unserem technologischen und Forschungs-Know-how sowie den professionellen Fähigkeiten unserer Mitarbeiter.

Wir sind ein Unternehmen, das sich erfolgreich den Herausforderungen neuer Technologien stellt und Werte für seine Händler schafft. Im Vordergrund steht dabei die Steigerung unserer Leistungsfähigkeit bei gleichzeitiger Minimierung des Einflusses, den unserer Produktionsprozesse und Produkte auf die Umwelt haben”, so Gravalos, der bei dieser Gelegenheit ein weiteres Mal auf die Zielsetzung des Konzerns verweist, dass bis 2012 ein Anteil von 40 Prozent aller Pirelli-Reifen umweltfreundlich bzw. “grün” sein sollen.

Tieftemperaturflexible Gummiartikel dank neuem Lanxess-Weichmacher

Der Chemiekonzern Lanxess hat einen neuen Weichmacher für schwefelvernetzte Gummiartikel aus polaren Kautschuken entwickelt: Das “Vulkanol VP RUC 9210” genannte Produkt soll insbesondere die Tieftemperaturflexibilität der Vulkanisate verbessern und den phthalathaltigen Vorgänger “Vulkanol 81” im Portfolio des Unternehmens ersetzen. “‚Vulkanol 81’ wurde unter anderem verwendet, um die Kälteflexibilität hochwertiger technischer Gummiartikel wie etwa Dichtungen und Schläuche aus ölbeständigem Nitrilkautschuk zu steigern”, sagt Dr. Thomas Brackemeyer, Leiter Global Product Management Specialty Products der Business Unit Rubber Chemicals des Konzerns.

“Vielfach wurde dieser Spezialweichmacher eingesetzt, um die Verarbeitungseigenschaften von Synthesekautschuken zu verbessern, etwa um die Zykluszeiten in der Gummiartikel-Fertigung zu verringern. Diese Aufgaben kann nun ‚Vulkanol VP RUC 9210’ übernehmen, und zwar meist ohne Anpassung der übrigen Rezepturkomponenten. Ein möglicher 1:1-Austausch war von Anfang an Schwerpunkt der Entwicklung dieses Additivs”, so Brackemeyer.

Die Weichmacherformulierung des Vorgängers enthielt neben Thio- und Carbonsäureestern noch Anteile von DEHP. Dieses Diethylhexylphthalat findet in der Formulierung von ‚Vulkanol VP RUC 9210’ keine Verwendung mehr. “Als verantwortlich handelnder Spezialchemiekonzern mit breiter Forschungs- und Entwicklungskompetenz auf dem Gebiet der Kautschukchemikalien haben wir schon früh nach DEHP-Alternativen gesucht.

WTCC-Pilot lobt Yokohamas „Ökorennreifen“

Im Vorfeld des letzten europäischen Laufes für dieses Jahr in der FIA World Touring Car Championship (WTCC), der am 19. September auf dem “Circuit Ricardo Tormo” in Valencia (Spanien) ausgetragen wird, hat sich der spanische Rennfahrer Jordi Gené Guerrero lobend über die in dieser Saison erstmals bei den Rennen eingesetzten “Ökorennreifen” des Herstellers Yokohama geäußert. “Die diesjährigen Reifen sind eine Verbesserung”, sagt Gené Guerrero.

“Den Ingenieuren von Yokohama ist es gelungen, einen ökologischen Reifen zu konstruieren, der eine sogar noch kontinuierlichere Performance bietet als das reguläre Material. Gute Reifen zu haben, ist essenziell: Sie sind der wichtigste Teil des Autos, da sie den Kontakt zur Fahrbahn herstellen”, ergänzt er. Und die Reifen an seinem Fahrzeug seien etwas, über das man sich keinerlei Sorgen machen müsse.