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Yokohama-Fabrik in USA ist „besonders umweltfreundlich“

Yokohamas Pkw- und LLkw-Reifenfabrik in den USA ist nun mit einer Auszeichnung des Bundesstaates Virginia für besondere Leistungen in Sachen Umweltschutz gewürdigt worden. Die Fabrik der Yokohama Tire Corporation, die in Salem (Virginia) seit 1989 betrieben wird, sei demnach eine “Extraordinary Environmental Enterprise” der höchsten Stufe “E4”. Neben seiner Fabrik in Salem betreibt der japanische Hersteller seit 1988 gemeinsam mit seinen Joint-Venture-Partnern Continental (General) und Toyo noch eine Lkw-Reifenfabrik in Mount Vernon (Illinois/USA).

Abluftsünden auf amerikanischem ExxonMobile-Standort?

US-Umweltverbände beklagen gegen das Gesetz angeblich verstoßende Luftverschmutzungen, die seit fünf Jahren von einer Fabrik von ExxonMobile in Baytown (Texas) ausgehen sollen, und fordern mehr als 60 Millionen Dollar Strafe. Der Standort dient ExxonMobile als Ölraffinerie, aber auch zur Herstellung des Synthesekautschuks Halobutyl, der für Innerliner von Reifen genutzt wird. dv.

Umweltzertifizierung von indischem Alliance-Werk

Der TÜV Rheinland hat das indische OTR-Reifenwerk der Alliance Tire Group jüngst gemäß ISO 14001:2004 zertifiziert. Der Standort in Tirunelveli im Süden des Landes ist 2009 erst ans Netz gegangen, und das Zertifikat wertet das Unternehmen als Beleg seines Bekenntnisses zum Schutz der Umwelt in der neuen Fabrik. “Die Alliance Tire Group hat ein umfassendes Umweltmanagementsystem installiert und erheblich in zeitgemäßes Überwachungs- und Kontrollequipment investiert, um Umweltverschmutzungen zu verhindern”, so das Unternehmen unter Verweis beispielsweise auf ein Abfallhandlingsystem oder auch ein System zur Regenwasseraufbereitung bzw.

Preise an Erstplatzierte von Conti-Kraftstoffsparwettbewerb übergeben

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Die Gruber GmbH & Co. KG (Ludwigshafen) – international tätige Fachspedition für Gefahrgut- und Flüssigstofftransporte – bzw. ihre beiden Fahrer Martin Kalvoda und Timo Jöhnk haben den in diesem Jahr erstmals durchgeführten Kraftstoffsparwettbewerb “Beat-the-Best” der Continental AG gewonnen.

Über die gesamte Republik verteilt testeten 15 ausgewählte Speditionen mit je zwei Fahrern, wie sie mit Nutzfahrzeugreifen des Herstellers ihren Kraftstoffverbrauch senken und damit Geld sparen können. Eigens dafür wurden die betreffenden Fahrzeuge auf Conti-Reifen der neuen “L2”- bzw. “R2”-Generation umgerüstet und der Kraftstoffverbrauch ab dem Montagezeitpunkt sechs Monate lang mit dem des gleichen Zeitraumes sechs Monate vor dem Wechsel der Bereifung verglichen.

Im Fall von Kalvoda und Jöhnk wird die erzielte Ersparnis mit über 2,3 Litern pro 100 Kilometer beziffert, womit sie alle anderen Teilnehmer hinter sich lassen konnten. Der Rollwiderstand liefere den größten Beitrag zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit, so Jan Michaelsen, Marketingleiter Ersatzgeschäft Deutschland Lkw-Reifen bei Continental, anlässlich der Verleihung der Siegerurkunden sowie zweier Tankgutscheine in Höhe von 600 und 400 Euro an die Gewinner. Und der Reifenhersteller zählt sich demnach “zu den Marktführern in Sachen Rollwiderstandsoptimierung”.

Nach den Erfahrungen von “Beat-the-Best” in diesem Jahr will Continental diesen Wettbewerb übrigens auch 2011 wieder durchzuführen. Zumal jeder Liter an eingespartem Kraftstoff einer Minderung des Kohlendioxidausstoßes um 2,6 Kilogramm entsprechen soll und dieses Gas für die allgemein befürchtete Klimaerwärmung mit verantwortlich gemacht wird. Speditionen, die sich um einen der Startplätze bei dem Wettbewerb im kommenden Jahr interessieren, finden Informationen dazu im Internet unter www.

beat-the-best.eu. cm

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Yokohamas Thailand-Fabrik erzeugt keinen Deponieabfall mehr

Vor einem Jahr noch hatte Yokohamas Pkw- und Lkw-Reifenfabrik in Thailand den Status “Zero Emissions” erreicht, nun meldet der japanische Reifenhersteller das Erreichen der nächsten Stufe: “Complete Zero Emissions”. Demnach erzeuge die Yokohama Tire Manufacturing (Thailand) Co. Ltd.

keinen Abfall, der direkt deponiert wird. Die Fabrik ist damit die fünfte von zwölf außerhalb Japans, die diesen Status der Umweltfreundlichkeit erreicht hat. Nun wolle man sich darum kümmern, dass auch 100 Prozent der Abfälle recycelt werden.

Ecopia-Reifen für den Leaf

leaf

Bridgestone rüstet Nissans Elektroauto Leaf, das dieser Tage in den USA und in Japan sowie Anfang 2011 auch in Europa in den Handel kommt, mit Ecopia-Reifen aus. Auf den Modellen für Japan und Europa wird der Typ EP 150 in 205/55 R16 91V montiert, für Nordamerika EP 422 in 205/55 R16 89H. Der Reifenhersteller hat die Ecopia-Linie auf Umweltansprüche abgestimmt und unter anderem rollwiderstandsoptimiert.

Zwei Umwelt-Awards für Yokohama

Bei Yokohama gehören Abfallvermeidung, Wiederverwendung und Recycling eigenen Worten zufolge schon lange zur Umweltstrategie des Unternehmens. Jetzt ist der Reifenhersteller für zwei Maßnahmen vom Clean Japan Center (CJC) jeweils mit dem “Award for Circular Resource Techniques and Systems” ausgezeichnet worden. Ein Preis wurde für die Vermeidung von Industriemüll durch die Wiederverwertung von gebrauchten Vulkanisierblasen vergeben, die bei der Vulkanisation von Reifen zum Einsatz kommen und gegen dessen Innenseite drücken, um ihn so gegen die Form zu pressen.

Prämiert hat die Jury zudem die Umsetzung eines Recyclingsystems für die Behälter von Zweikomponentendichtmitteln. Übergeben wurden die Auszeichnungen im Rahmen einer Zeremonie im Wissenschaftsmuseum in Tokio. cm.

Doppelpremiere: Conti stellt „EcoContact 5“ und „SportContact 5“ vor

In Portugal betreibt Continental am Standort Lousado nicht nur ein Reifenwerk, das mit einer Kapazität von 13,4 Millionen Einheiten jährlich nach Otrokovice/Tschechische Republik (18,5 Millionen Reifen pro Jahr) und vor Timisoara/Rumänien (13,1 Millionen Reifen pro Jahr) das zweitgrößte im Konzern ist. Dorthin hatte das Unternehmen auch zu seinem “TechnikForum 2010” eingeladen. Die Gelegenheit hat der Hersteller genutzt, um gleich zwei neue Produkte vorzustellen: den “EcoContact 5” und den “SportContact 5”, den man gewissermaßen als “kleinen Bruder” der schon vor Jahresfrist eingeführten “Performance”-Version “SportContact 5 P” bezeichnen kann.

Die Hauptstoßrichtung der beiden neuen Produkte lässt sich dabei mehr oder weniger schon an der Namensgebung ablesen: Bei dem einen steht eher die sportliche Gangart im Vordergrund, während der andere in erster Linie als Mittel verstanden wird, den Fahrzeugherstellern Unterstützung bei der Senkung der Kohlendioxidemissionen ihrer Automodelle zu bieten. Den “EcoContact 5” beschreibt Conti-Pressesprecher Alexander Lührs diesbezüglich denn auch als “gute Antwort auf die Anforderungen der Fahrzeugindustrie”. Gleichwohl hätten bei dem rollwiderstandsoptimierten Reifen freilich außerdem möglichst gute (Nass-)Bremseigenschaften ganz oben im Lastenheft gestanden, betont er.

Denn nach den Worten von Dr. Andreas Topp, Leiter Technical Benchmark bei dem Reifenhersteller, versteht sich Conti schließlich zuallererst als “Sicherheits-Company”. Eilig mit der Markteinführung der neuen Produkte hat es das Unternehmen demnach übrigens nicht.

Ab Frühjahr 2011 werden zwar bereits die ersten Größen verfügbar sein, doch anders als normalerweise üblich, wird man dabei erst die eher weniger gefragten Dimensionen an den Start schicken. “Angesichts der etwas kuriosen Marktsituation, die gekennzeichnet ist durch eine vom Volumen her deutlich höhere Nachfrage nach Sommerreifen als noch vor ein oder zwei Jahren erwartet, gehen wir nicht mit Volldampf in den Markt”, erklärt Lührs, warum in den volumenstärkeren Segmenten einstweilen dem Weiterverkauf der etablierten Produkte bzw. Vorgänger der Vorzug gegeben wird.

Insofern verwundert nicht, dass beispielsweise der Nachfolger des vor mittlerweile bereits rund acht Jahren vorgestellten “EcoContact 3” in zunächst nur 15 Größen zwischen 14 und 16 Zoll angeboten wird. Darunter befinden sich übrigens Ausführungen mit den Geschwindigkeitsindizes V (bis 240 km/h), W (bis 270 km/h) und sogar Y (bis 300 km/h), will man mit dem “EcoContact 5” Topp zufolge doch auch das “Eco-Leistungssegment” besetzen. Die Senkung des Rollwiderstandes war auch beim “SportContact 5” ein Thema, sagt Markus Fischer, verantwortlicher Projektleiter bei dieser Neuentwicklung.

Wie der “EcoContact 5” soll der Reifen ab Frühjahr in den Handel kommen und langfristig gleich zwei Produkte im Conti-Programm – den “SportContact 3” wie den “CrossContact UHP” – ablösen. Folglich wird man ihn in SUV-Größen und mit entsprechender Seitenwandbeschriftung anbieten.  christian.

Über 5.000 Teilnehmer für nächste „Challenge Bibendum“ erwartet

Michelin Logo Challenge Bibendum

Vom 18. bis zum 22. Mai 2011 ist Berlin-Tempelhof Schauplatz der nächsten “Challenge Bibendum”, die der französische Reifenhersteller Michelin gemeinsam mit Partnern der Automobilindustrie und mit Unterstützung von Regierungsorganisationen, wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen und internationalen Organisationen organisiert.

Zahlreiche Teilnehmer von Automobilherstellern, Ausrüstern, Zulieferern, Energieversorgern sowie Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft werden zu der elften Veranstaltung ihrer Art in Deutschlands Hauptstadt erwartet. “Wir erwarten zur ‚Challenge Bibendum 2011’ über 5.000 Teilnehmer aus 80 Ländern und rechnen mit rund 500 Journalisten aus aller Welt”, erklärt Dieter Freitag, Direktor Michelin Deutschland.

Gezeigt werden sollen vor Ort wie gewohnt Theorie und Praxis zukunftsweisender technischer Lösungen rund um nachhaltige Mobilität im Straßenverkehr. An den Publikumstagen vom 21. bis 22.

Mai 2011 werden zukünftige Serienfahrzeuge, Prototypen und Mobilitätskonzepte erstmals auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich sein. Zum Start am 18. Mai müssen die neuesten umweltschonenden Fahrzeuge im Rahmen einer Umweltrallye im Großraum Berlin ihre Alltagstauglichkeit unter Beweis stellen, und für den 19.

Mai ist eine Parade der Fahrzeuge zum Brandenburger Tor vorgesehen. Begleitet wird all dies von Konferenzen und Workshops rund um die Schlüsselthemen “sauber, sicher und vernetzt”. Mit Entscheidungsträgern aus Politik und Wirtschaft sowie Verkehrs- und Umweltexperten will man Fragen rund um die Mobilität der Zukunft diskutieren, wobei solche Dinge auf der Agenda stehen wie beispielsweise Elektromobilität, zukünftige Energieträger, Entwicklung des Schwerverkehrs, Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes, Optimierung der Verkehrssicherheit, vernetzter Straßenverkehr, zukünftiger Stadtverkehr und Logistik im Schwerverkehr.

Die wichtigsten Fakten, Herausforderungen und Lösungsansätze für eine nachhaltige Mobilität des Straßenverkehrs hat Michelin übrigens in einem Buch mit dem Titel “Mobilität Morgen” zusammengefasst, das von Experten der “Challenge Bibendum” redigiert wurde. Das 144-seitige Werk enthält demnach neben aktuellen Zahlen rund um den weltweiten Straßenverkehr auch realitätsnahe Zukunftsszenarien für die nächsten Jahrzehnte und ist unter www.michelin.

Projekt „Forever Forest“: Schon 170.000 Bäume von Yokohama gepflanzt

Im Rahmen seines 2007 begonnenen “Forever-Forest”-Projektes hat sich Yokohama das Ziel gesetzt, eine halbe Million Bäume rund um die eigenen Reifenwerke in seinem Heimatland Japan sowie auch an seinen anderen Fertigungsstandorten weltweit zu pflanzen. Die Umweltaktion ist jeweils in mehrere Phasen unterteilt – zuletzt sind bei zwei japanischen Fabriken rund 2.700 neue Setzlinge ausgebracht worden.

Im Heimatland des Unternehmens ist die erste Phase bereits an allen Standorten abgeschlossen, die zweite in Mishima und Hiratsuka East und die dritte im Hiratsuka Stammwerk sowie Onomichi, Mie, Nagano und Ibaraki. In den anderen Ländern ist aktuell ein Standort in Phase drei, vier in Phase zwei und einer in Phase eins. Insgesamt sind rund 170.

000 Bäume bereits gepflanzt worden, was etwa 34 Prozent des angestrebten Bestandes entspricht. “Yokohama pflanzt die Bäume jedoch nicht nur, sondern überwacht auch die Auswirkungen des Projekts. So werden die Absorptionsrate sowie die Fixierung von Kohlendioxid ermittelt und die Reaktion der Vögel.