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Europäische Charta für Straßensicherheit von Pirelli unterzeichnet

Pirelli hat Ende Oktober die Europäische Charta zur Straßensicherheit (ERSC – European Road Safety Charter) unterzeichnet. Damit sieht der Reifenhersteller sein Engagement im Rahmen internationaler Initiativen gestärkt, welche die Zahl der Verkehrsunfälle kontinuierlich verringern wollen. “Sicherheit stand bei uns schon immer im Mittelpunkt”, sagt Alessandro D’Este, der als Geschäftsführer von Pirelli Tyre Italia das Dokument unterzeichnete.

“Pirelli steht überall auf der Welt für High Performance und Power, aber ohne das erforderliche Maß an Sicherheit ist eine solche Leistung nicht möglich. Aus diesem Grund arbeiten wir kontinuierlich an Produkten und Lösungen für eine nachhaltige Mobilität. Und wir unterstützen zahlreiche Initiativen, um bei unseren Kunden, unseren Partnern sowie bei unserem Einzelhandelsnetzwerk eine Kultur der Sicherheit zu fördern.

Die Unterzeichnung der Europäischen Charta bestätigt und verstärkt unser Engagement”, ergänzt er. Sämtliche Aktionen, an denen Pirelli beteiligt ist, sollen im Einklang mit den Kriterien der Realisierbarkeit, Berechenbarkeit und Überprüfbarkeit stehen, wie sie die mittlerweile von mehr als 1.900 europäischen Institutionen und privaten Unternehmen unterzeichnete Europäische Charta für Straßensicherheit fordert.

Pirelli stimme – so das Unternehmen – völlig mit den Zielen der ERSC für 2020 überein, Technologien zu entwickeln und internationale Aktivitäten zu planen, welche dazu dienen, die Sensibilität für die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Dazu gehöre auch, den Autofahrern “die besondere Bedeutung hochwertiger Reifen für ihre Sicherheit bewusst zu machen, sowie der Einsatz geeigneter Pflege- und Wartungsprogramme, um Verkehrsunfälle zu verhindern”. Dazu führt man diverse Maßnahmen durch, wobei die Verbreitung von Kunden- und Medieninformationen, spezielle Bereiche auf der Unternehmenswebsite, Newsletter, Workshops und Schulungen für Händler und Endverbraucher als Beispiele genannt werden.

Des Weiteren will Pirelli Autofahrern anbieten, in mobilen Stationen kostenlos den Reifendruck zu überprüfen und die Gesamteffizienz der Pneus messen zu lassen. Entsprechendes wurde bereits durchgeführt in diesem Jahr, wobei allein in Italien rund 25 Millionen Autofahrer daran teilgenommen haben sollen. cm.

In der Wintersaison auf spritsparende Reifen setzen

Wer sicher und gleichzeitig spritsparend durch die Wintersaison kommen will, sollte auf kraftstoffsparende Reifen setzen. Bei der Auswahl hilft die Reifenliste der Initiative “ich & mein auto” der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) unter “ichundmeinauto.info”.

Autofahrer finden hier besonders spritsparende Reifenmodelle, die bei den einschlägigen Reifentests mit mindestens “gut” abgeschnitten haben. Die Aktionsplattform “ich & mein auto” will eine effiziente Pkw-Nutzung promoten. Sie wird außer von der dena auch von Partnern aus der Wirtschaft getragen sowie durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert.

Fotovoltaikanlage am Michelin-Standort Karlsruhe eingeweiht

Michelin Fotovoltaikanlage Karlsruhe

Am 27. Oktober ist die neue Fotovoltaikanlage des Michelin-Werkes Karlsruhe durch Werksdirektorin Dr. Lisa Janzen und Margret Mergen, Erste Bürgermeisterin der Stadt, eingeweiht worden.

Mit der Anlage im Karlsruher Reifenwerk sind nunmehr insgesamt vier Michelin-Produktionsstandorte in Deutschland und das Reifenlager in Landau mit Fotovoltaikdachanlagen ausgestattet, deren Gesamtleistung mit rund 15 Megawatt Peak-Leistung beziffert wird. “Durch die Fotovoltaikanlage in Karlsruhe baut Michelin sein Umweltengagement weiter aus: Die Solarmodule auf den Dächern des Werkes ergänzen die bereits in den anderen Standorten in Deutschland installierten Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen”, sagt Dieter Freitag, Direktor Michelin Deutschland, Österreich, Schweiz. Auf insgesamt 35.

400 Quadratmetern Dachfläche wurden rund 4.340 Solarmodule von der als Investor und Betreiber fungierenden Firma Solar-Energiedach installiert, die den so gewonnenen Strom direkt an die Stadtwerke Karlsruhe liefert. Die Gesamtleistung der neuen Anlage soll 998,2 kWP betragen, was einer Solarstromproduktion von jährlich rund 928.

326 Kilowattstunden (kWh) entspreche. Damit können etwa 820 Einwohner mit Strom versorgt und der Kohlendioxidausstoß um 740 Tonnen jährlich gesenkt werden, rechnet Michelin vor. cm

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Bridgestone-Vertriebsgesellschaften nach ISO 9001:2008 zertifiziert

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Bridgestone Europe hat seine 18 nationalen Vertriebsgesellschaften nach dem neuen Standard für Qualitätsmanagement ISO 9001:2008 durch die Lloyd’s Register Quality Assurance zertifizieren lassen. Takashi Tomioka, Senior-Vice President Bridgestone Europe Sales & Marketing, meint dazu: “Die ISO 9001 ist eine wichtige Norm, an der wir seit 1992 festhalten. Indem wir sicherstellen, dass unsere Vertriebsgesellschaften nach diesen strengen Anforderungen arbeiten, können wir unsere Vertriebsorganisationen auf eine systematische und transparente Weise führen und betreiben.

Dadurch sind wir in der Lage, uns mit stimmigen Produkten und Leistungen ganz auf die Erwartungen unserer Kunden zu konzentrieren.” Mit der Zertifizierung auf europäischer Ebene sei Bridgestone Europe ganz anders an die ISO-Zertifizierung herangegangen als die meisten anderen Reifenunternehmen, die meist einzelne Vertriebsunternehmen zertifizieren lassen. “Dies ist Teil der Strategie von Bridgestone, die vorsieht, dass alle Kunden europaweit dieselben qualitativ hochwertigen Produkte und Leistungen erhalten sollen”, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Obwohl die Zertifizierung auf europäischer Ebene anspruchsvoller sei – weil alle Vertriebsunternehmen ständig die Anforderungen von ISO 9001 einhalten müssen – beweise sie das Engagement von Bridgestone im Hinblick auf die acht ISO-Qualitätsmanagement-Grundsätze. “Diese schließen auch Kundenorientierung, Mitarbeiterbeteiligung sowie Lieferantenbeziehungen mit gegenseitigem Nutzen mit ein.” ab

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Weitere Yokohama-Fabriken mit „Complete Zero Emissions“

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Zwei weitere Yokohama-Fabriken haben den Status “Complete Zero Emissions” erreicht. Die Fabriken “Yokohama Hamamite (Hangzhou) Co. Ltd.

” (YHHC), wo Gummidichtungen für Pkw-Windschutzscheiben gefertigt werden, und “Yokohama Hoses & Coupling (Hangzhou) Co. Ltd.” (YHCC), wo wiederum Hydraulikschläuche für Baumaschinen gefertigt werden, produzieren seit Neuestem keinen Abfall mehr, der auf Müllhalden deponiert wird.

Michelin bei der Eco Challenge: Siegerteam verbraucht durchschnittlich 3,86 Liter

Rund 4.000 Interessierte hatten sich bei Toyota und den Kooperationspartnern Shell, Michelin und “Auto Bild” um eine Teilnahme an der Eco Challenge beworben, 40 davon hatten per Los Startplätze ergattern können. Ein Team aus Wilnsdorf kam nun mit dem neuen Toyota Auris in dem Mix aus Stadt-, Autobahn- und Überlandfahrten auf einem Durchschnittsverbrauch von 3,86 Litern Kraftstoff je hundert Kilometer und lag damit im EU-Normbereich von 3,8 Litern.

Die beiden Gewinner konnten jeweils einen eigenen Auris Hybrid mit nach Hause nehmen. Fahrer und Beifahrer des zweitbesten Teams sicherten sich je einen Tankgutschein von Shell im Wert von 2.000 Euro, und für Platz drei gab es je einen Satz Michelin-Reifen vom Typ Energy Saver.

Bridgestone will OE-Geschäft mit französischen Pkw-Herstellern ausbauen

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Laut Bridgestone ist die Erstausrüstung ein wichtiger Bestandteil der Wachstumsstrategie des Konzerns innerhalb Europas, wo man eigenen Worten zufolge nicht nur eine “solide Position als Nummer zwei” im Lkw-Reifenmarkt für sich reklamiert, sondern auch in Sachen Pkw-Erstausrüstung seinen Marktanteil von etwa zehn Prozent noch in den 90er-Jahren auf heute fast 20 Prozent habe verdoppeln können. Als besonderen Erfolg wertet das Unternehmen dabei, seit 2009 auch Citroën und damit alle drei großen französischen Automarken sowie alle großen Automobilhersteller in Europa zum Kundenportfolio zählen zu können. “Bridgestone ist stolz darauf, alle drei großen französischen Automobilhersteller zu beliefern und arbeitet hart daran, dieses Geschäft auszubauen”, so Didier Schneider, Vice President Original Equipment bei Bridgestone Europe.

Conti liefert Bordnetzmodul für e-HDi Start-Stopp-Systeme an PSA

Conti Bordnetzmodul

Mit einem neu entwickelten Bordnetzunterstützungsmodul hat Continental eigenen Aussagen zufolge die Voraussetzung geschaffen, Start-Stopp-Systeme in Fahrzeugen noch komfortabler und effizienter zu machen. Zum Einsatz kommt das neue “E-Booster” genannte Modul in den Mikrohybridsystemen des französischen PSA-Peugeot-Citroën-Konzerns. Der französische Hersteller will rund eine Million Fahrzeuge mit dieser Technik verkaufen.

Mithilfe von Start-Stopp-Systemen soll sich der Kraftstoffverbrauch um bis zu 15 Prozent senken lassen. Um den hohen Spannungsbedarf beim automatischen Motorstart nach dem Abschalten des Dieselmotors etwa an einer roten Ampel zu gewährleisten, setzt Continental in einer Zusammenarbeit mit dem US-Hersteller Maxwell auf so bezeichnete Superkondensatoren, die den für den nur 400 Millisekunden dauernden Anlassvorgang notwendigen Strom liefern. “Mit dieser hochmodernen Technologie, die auf hohe Zyklenfestigkeit, lange Lebensdauer und fühlbaren Komfort für den Autofahrer ausgelegt ist, unterstreicht Continental seine langjährige Erfahrung bei der Entwicklung von Hybridsystemen und den Anspruch, einen Beitrag zur spürbaren Senkung von Verbrauch und Kohlendioxidemission zu leisten”, sagt Bernd Neitzel, Leiter Continental Powertrain Business Unit Hybrid & Electric Vehicle.

Greenpeace unterzieht Michelin-Werbung einem „Lügendetektortest“

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Michelin Anzeige

Unter der Überschrift “Lügendetektor” hat das Greenpeace-Magazin einen näheren Blick auf Michelins Reifenwerbung geworfen. Bei der Kampagne verspricht der Reifenhersteller bei Einsatz seiner “Energy-Saver”-Modelle ein Spritsparpotenzial von bis zu 80 Litern bezogen auf die mit 45.000 Kilometern angegebene durchschnittliche Lebensdauer dieser Reifen.

Die Umweltschützer haben den Taschenrechner bemüht und errechnen ausgehend davon eine Verbrauchsminderung von rund 0,17 Litern pro hundert Kilometer, was – wie weiter argumentiert wird – mit Blick auf den mit 7,6 Litern bezifferten durchschnittlichen Spritverbrauch deutscher Autos für eine Ersparnis von höchstens 2,2 Prozent sorge. “Michelin schaltet also ziemlich große Anzeigen für einen ziemlich begrenzten Effekt”, schreibt das Greenpeace-Magazin angesichts dessen. Natürlich sei jeder unverbrannte Liter Mineralöl und jedes vermiedene Gramm Kohlendioxid “eine feine Sache”, doch andere Dinge brächten viel mehr fürs Klima als Michelins Spritsparreifen.

In diesem Zusammenhang wird auf Angaben des ADAC verwiesen, wonach eine “kluge Fahrweise” den Kraftstoffverbrauch um zehn bis 20 Prozent drücken könne und beispielsweise das Abschalten der Autoklimaanlage zwischen 0,1 und 2,1 Liter auf hundert Kilometer spare. “Noch mehr brächte es, auf ein kleineres Fahrzeug umzusteigen oder das Auto öfter ganz stehen zu lassen. Werbung wie die von Michelin birgt die Gefahr, dass sich Autofahrer einen Satz ‚Ökoreifen’ kaufen – und dann mit gutem Gewissen umso mehr rasen”, befürchten die Umweltaktivisten.

Michelin distanziert sich von MID-Beitrag

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Mit nach eigenen Aussagen “Erstaunen und Erschrecken” hat man seitens des französischen Reifenherstellers Michelin einen Artikel des Motorinformationsdienstes (MID) zur Kenntnis genommen. Die in dem am 7. Oktober veröffentlichten Beitrag mit dem Titel “Sonnenblumenöl: In den Reifen statt in den Salat” wird demnach eine Aussage wiedergegeben, die Michelin so nicht gemacht habe und zudem sachlich falsch sei.

In dem Artikel heißt es wörtlich: “Aber ganz entscheidend für die Umwelt sei der geringere krebserregende Feinabrieb des Reifens durch den verminderten Schlupf. Dies komme den Passanten auf der Straße und auch den Mitarbeitern in der Produktion zugute, so Michelin.” Richtig sei demgegenüber, dass weder Passanten noch Mitarbeiter in der Produktion durch Reifenabrieb gefährdet werden oder gefährdet wurden.