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Gerhard Böhm Leiter der Conti-Business-Unit Engine Systems

Führungswechsel in der Business Unit Engine Systems bei der Continental AG: Gerhard Böhm (53) hat zum 1. Januar deren Leitung übernommen. Bis dahin war dieser Bereich über ein Jahr lang von Prof.

Dr. Peter Gutzmer parallel zu seiner Verantwortung in der Schaeffler-Gruppe kommissarisch geführt und restrukturiert worden. Gutzmer könne sich nun wieder ganz auf seine Aufgaben als Geschäftsleitungsmitglied für technische Produktentwicklung der Schaeffler-Gruppe und stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schaeffler-Gruppe Automotive konzentrieren, heißt es.

“Wir bedanken uns sehr bei Prof. Dr. Gutzmer, dass er seit September 2009 die Doppelbelastung angenommen hat und den Bereich Engine Systems sehr erfolgreich stabilisiert hat.

Mit Gerhard Böhm übernimmt nun ein erfahrener Automotive-Manager die Leitung der Business Unit Engine Systems in der Division Powertrain, die in den nächsten Jahren zusammen mit ihren Kunden vor großen Herausforderungen steht, wie den weltweit schärferen Abgasbestimmungen und einer verstärkten Nachfrage der Autokäufer nach sparsameren Fahrzeugen, was eine deutliche Senkung des Verbrauchs und Kohlendioxidausstoßes der Fahrzeuge bedeutet”, so José Avila, Leiter der Division Powertrain bei Continental. Böhm, der zuletzt beratend tätig war, bringt demnach für seinen neuen Aufgabenbereich langjährige Erfahrung bei Automobilzulieferern mit, die er unter anderem als Vorstandsvorsitzender bei Peguform oder in verschiedenen leitenden Funktionen bei Federal Mogul gesammelt habe. cm

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Yokohama installiert erste Photovoltaikanlage in Reifenfabrik

Yokohama Solar tb

Der Reifenhersteller Yokohama installiert auf dem Dach seiner Fabrik im chinesischen Fabrik Hangzhou Yokohama Tire Co. Ltd. eine Photovoltaikanlage.

Wie das japanische Unternehmen dazu meldet, sollen die 729 100-Watt-Solarpanels auf einer Fläche von rund 3.000 m² insgesamt 67.000 kWh Strom pro Jahr erzeugen.

Dies decke rund 0,3 Prozent des Strombedarfs der Pkw-Reifenfabrik. Gleichzeitig werde auch der CO2-Ausstoß um 94 Tonnen pro Jahr verringert. Die Photovoltaikanlage soll im Februar in Betrieb genommen werden und ist die erste solche Anlage einem Betriebsgeländer der Yokohama Rubber Co.

Ltd. Über die Investitionskosten hat der Hersteller nichts berichtet. ab

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Yokohamas Händlerpreislisten sind umweltfreundlich

KBumwelt

Reifenhersteller drucken jedes Jahr eine große Menge Händlerpreislisten, für die noch keine vollständig vom Markt akzeptierte elektronische Alternative existiert. Da Yokohama im Bereich Ökologie stark engagiert ist, möchte das Unternehmen dabei jedoch kein Defizit in seiner Umweltbilanz entstehen lassen. Der Konzern wird deshalb das durch die Herstellung freigesetzte Kohlendioxid durch Waldschutzprojekte in Uganda ausgleichen.

In dem afrikanischen Land arbeiten mehrere Firmen zusammen, um auf 10.000 Hektar das Pflanzen von Bäumen mit einem CO2-Äquivalent von 93.498 Tonnen zu finanzieren.

Die durch Rodungsaktionen der Vergangenheit bedrohten dort heimischen Primaten sollen zudem neuen Lebensraum erhalten. Der Reifenhersteller kooperiert bei dem Projekt mit der auf klimaneutrale Projekte spezialisierten Agentur Climate Partner.

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Größte Solarstromdachanlage in Philippsburg bei Goodyear in Betrieb

Solarstrom in Phillipsburg tb

In Philippsburg, auf dem Dach des modernsten und leistungsfähigsten Logistikzentrums von Goodyear Dunlop in Europa, entsteht derzeit eine Solarstromanlage. Wie es dazu heißt, handele es sich dabei um die größte Dachanlage dieser Art in Deutschland und die drittgrößte weltweit, die mit einer Leistung von rund 7,4 Megawatt pro Jahr etwa 7,3 Millionen Kilowattstunden sauberen Sonnenstrom produziert und damit den Strombedarf von 1.800 Haushalten abdeckt.

Solche Leistungsdaten kenne man sonst nur von Freiflächenanlagen, heißt es dazu weiter: Auf 87.000 m² erzeugen 95.500 Solarmudule so viel Strom, dass damit eine größere Gemeinde versorgt werden kann.

Außerdem werden durch die neue Solarstromdachanlage 5.000 Tonnen klimaschädliches CO2 vermieden. Die Anlage ist Ende 2010 ans Netz gegangen.

“Das europäische Zentrallager in Philippsburg zählt zu den weltweit größten und modernsten Logistik- und Distributionszentren der Reifenbranche. Dank der optimierten Produktions- und Logistikprozesse sowie des modernen Gebäudes setzt Philippsburg auch in punkto Nachhaltigkeit Maßstäbe. Mit der Installation der größten Solaranlage auf einem Dach in Deutschland führen wir unser Umweltmanagement konsequent weiter und leisten aktiv einen wichtigen Beitrag zur CO2-Reduktion”, sagt Eberhard Louis, Director Distribution & Operation EMEA, Goodyear Dunlop Europa.

Hoher Sachschaden bei Brand von Reifenlager in Bocholt

In der Nacht vom 5. auf den 6. Januar ist in Bocholt ein Reifenlager in Flammen aufgegangen.

Nach Angaben der Polizei meldeten Zeugen gegen 1:00 Uhr meterhohe Flammen aus dem an der Franzstraße gelegenen Gebäude. Die Feuerwehr hatte 70 Mann im Einsatz und konnte über eine Drehleiter drei Personen unverletzt aus einer über dem Reifenlager liegenden Wohnung retten. Die genaue Brandursache steht noch nicht fest – die Ermittlungen der Polizei hierzu dauern an.

Ersten Schätzungen nach soll ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden sein. Eine Gesundheitsgefährdung bestand nach Auskunft der Feuerwehr nicht. cm.

Überkapazitäten bleiben ein Thema in der Automobilbranche

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat Vertreter von mehr als 200 Herstellern, Zulieferern und Händlern, von denen zwei Drittel einen Umsatz von mehr als 500 Millionen US-Dollar verzeichnen, zu den Trends und Entwicklungen der Automobilindustrie befragt. Unter anderem ging es dabei um solche Dinge wie Umweltzonen oder die zu erwartenden Absatzzahlen von Autos mit Hybrid- und Elektroantrieb. Zumal nach Überzeugung von 91 Prozent der befragten Branchenfachleute ein geringer Treibstoffverbrauch nach wie vor das wichtigste Entscheidungskriterium für Autokäufer darstellt.

Gleichzeitig gaben aber 82 Prozent (2010: 71 Prozent) der Befragten an, dass Sicherheitsaspekte bei der Auswahl eines Fahrzeugs künftig wieder eine stärkere Rolle spielen werden. Als eine Hauptsorge der Automobilbranche werden allerdings Überkapazitäten bezeichnet – vor allem auf dem nordamerikanischen Markt. Hier sehen der KPMG-Umfrage zufolge fast zwei Drittel (64 Prozent) trotz umfangreicher Restrukturierungsaktivitäten in den vergangenen Jahren derzeit eine Überproduktion, mit deutlichem Abstand gefolgt von Japan (24 Prozent) und Deutschland (22 Prozent).

“Winterreifenpflicht” eines der Topthemen im Autojahr 2010

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Nicht nur auf den Webseiten der NEUE REIFENZEITUNG unter www.reifenpresse.de fanden im vergangenen Jahr immerhin gleich vier Beiträge rund um die geänderte Straßenverkehrsordnung bzw.

die Neufassung der “situativen Winterreifenpflicht” einen Platz unter den zehn meistgelesenen Artikeln. Auch eine von der Mobile.International GmbH – Betreiber des Onlinefahrzeugmarktes unter www.

mobile.de – bei TNS Infratest in Auftrag gegebene repräsentative Befragung von gut 1.200 Autofahrern im Zeitraum vom 8.

bis zum 10. Dezember hat zutage gefördert, dass gerade die “Winterreifenpflicht” die Deutschen im vergangenen Jahr in besonderem Maße beschäftigt hat. Denn auf die Frage, welches Thema sie 2010 persönlich am meisten bewegt hat, nannten 28 Prozent der Umfrageteilnehmer die “Neuregelung der ‚Winterreifenpflicht’”.

Dabei soll diese Thematik eher Frauen als Männer beschäftigt haben, weil sie zwar für 31 Prozent der Autofahrerinnen die größte Bedeutung gehabt habe, aber nur für lediglich 15 Prozent der Männer. Ungeachtet dessen führt die “Winterreifenpflicht” gemäß der Mobile.de-Umfrage die Liste der Topthemen des Autojahres 2010 an.

Auf den weiteren Plätzen folgen die schnelle Erholung der deutschen Hersteller nach der Automobilkrise sowie das Vorantreiben der Elektromobilität durch die Bundesregierung mit jeweils 13 Prozent der Nennungen, die Krise und der harte Sanierungskurs bei Opel (zwölf Prozent), die Formel 1 mit Schumachers Comeback und Vettels Weltmeistertitel (elf Prozent), die Verschärfung der Einfahrverbote in Umweltzonen (acht Prozent), die Rückrufaktionen von Toyota (fünf Prozent) sowie die Diskussionen zum Wechselkennzeichen (zwei Prozent). Weitere zehn Prozent wussten sich nicht zu äußern bzw. machten keine Angabe.

Yokohama-Fabrik in USA ist „besonders umweltfreundlich“

Yokohamas Pkw- und LLkw-Reifenfabrik in den USA ist nun mit einer Auszeichnung des Bundesstaates Virginia für besondere Leistungen in Sachen Umweltschutz gewürdigt worden. Die Fabrik der Yokohama Tire Corporation, die in Salem (Virginia) seit 1989 betrieben wird, sei demnach eine “Extraordinary Environmental Enterprise” der höchsten Stufe “E4”. Neben seiner Fabrik in Salem betreibt der japanische Hersteller seit 1988 gemeinsam mit seinen Joint-Venture-Partnern Continental (General) und Toyo noch eine Lkw-Reifenfabrik in Mount Vernon (Illinois/USA).

Abluftsünden auf amerikanischem ExxonMobile-Standort?

US-Umweltverbände beklagen gegen das Gesetz angeblich verstoßende Luftverschmutzungen, die seit fünf Jahren von einer Fabrik von ExxonMobile in Baytown (Texas) ausgehen sollen, und fordern mehr als 60 Millionen Dollar Strafe. Der Standort dient ExxonMobile als Ölraffinerie, aber auch zur Herstellung des Synthesekautschuks Halobutyl, der für Innerliner von Reifen genutzt wird. dv.

Umweltzertifizierung von indischem Alliance-Werk

Der TÜV Rheinland hat das indische OTR-Reifenwerk der Alliance Tire Group jüngst gemäß ISO 14001:2004 zertifiziert. Der Standort in Tirunelveli im Süden des Landes ist 2009 erst ans Netz gegangen, und das Zertifikat wertet das Unternehmen als Beleg seines Bekenntnisses zum Schutz der Umwelt in der neuen Fabrik. “Die Alliance Tire Group hat ein umfassendes Umweltmanagementsystem installiert und erheblich in zeitgemäßes Überwachungs- und Kontrollequipment investiert, um Umweltverschmutzungen zu verhindern”, so das Unternehmen unter Verweis beispielsweise auf ein Abfallhandlingsystem oder auch ein System zur Regenwasseraufbereitung bzw.