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Dank „Zeosil“ soll Reifenenergieeffizienzklasse „A“ erreichbar sein

Nach Aussagen des französischen Chemiekonzerns Rhodia hat eine weltweit steigende Nachfrage nach energieeffizienten Lösungen im Zusammenspiel mit der ab 1. November 2012 in Europa obligatorischen Kennzeichnung von Reifen hinsichtlich ihres Rollwiderstandes sowie ihrer Nassbremseigenschaften und Geräuschemissionen (“Reifenlabeling”) zu einem Anstieg des globalen Bedarfes an leicht dispergierbarer Kieselsäure (Highly Dispersible Silica – HDS) geführt. Das Unternehmen geht jedenfalls von Wachstumsraten aus, die Schätzungen zufolge bei zehn Prozent in den kommenden fünf Jahren liegen sollen.

Kieselsäure bzw. Silica wird in Laufflächenmischungen von Reifen verwandt, um einerseits deren Rollwiderstand zu senken und andererseits ihre Haftung zu verbessern. Das entsprechende Produkt im Rhodia-Portfolio trägt den Namen “Zeosil” und soll den Rollwiderstand um 25 Prozent und den Kraftstoffverbrauch sowie auch die Kohlendioxidemissionen eines Fahrzeuges, an dem damit produzierte Reifen montiert sind, um bis zu sieben Prozent senken können.

Mehr noch: Nach Angaben der Franzosen mache die als leicht dispergierbar beschriebene Kieselsäure “Zeosil” sogar den Weg frei für Reifen der Energieeffizienzklasse “A”, während von anderer Seite derzeit noch ein “C” bzw. zukünftig bestenfalls ein “B” für erreichbar gehalten wird. Dabei seien die Reifenhersteller mit “Zeosil” darüber hinaus in der Lage, eine bessere Straßenhaftung auf nasser Fahrbahn zu erreichen und gleichzeitig eine optimale Verschleißfestigkeit und Leistung bei sportlicher Fahrweise sicherzustellen, heißt es weiter.

Yokohama nimmt an der Kampagne „Green Wave 2011“ teil

Die 23 weltweiten Produktionsstätten des japanischen Konzerns und Reifenherstellers The Yokohama Rubber Co., Ltd. nehmen an der Kampagne “Green Wave 2011” teil, die am kommenden Sonntag in Verbindung mit dem internationalen Tag der biologischen Vielfalt durchgeführt wird.

Bei “Green Wave” handelt es sich um eine Baumpflanzaktion initiiert vom Sekretariat “Convention on Biological Diversity” (CBD), das zu den Vereinten Nationen gehört. Bei der letztjährigen Aktion hatten sich mehr als 110.000 Menschen aus 1.

588 Organisationen an der Kampagne beteiligt und etwa 254.000 Bäume gepflanzt. In diesem Jahr werden an acht der Yokohama-Werke insgesamt 13.

Müssen neue Reifen „grün“ sein?

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“Grüne” Reifen liegen scheinbar voll im Trend: Es gibt kaum einen Reifenhersteller, der bei der Vorstellung eines neuen Modells nicht dessen geringen Rollwiderstand und damit verbunden sein Spritsparpotenzial nebst Reduzierung der Kohlendioxidemissionen zu betonen weiß. Doch was denken die Verbraucher darüber? Wie wichtig sind ihnen die Umwelteigenschaften von Reifen? Besitzen abgesehen von als selbstverständlich vorausgesetzten sicheren Fahreigenschaften nicht vielleicht doch andere Eigenschaften wie zum Beispiel Laufleistung, Marke oder Preis (noch?) einen höheren Stellenwert bei der Anschaffung neuer Reifen als das Thema Rollwiderstand/Kraftstoffverbrauch bzw. Umweltschutz? Wir möchten gerne ihre Meinung zu diesem Thema hören und haben deshalb eine neue Onlineumfrage auf unsere Internetseiten gestellt.

Wem diese Frage bekannt vorkommt, der liegt übrigens völlig richtig: Die NEUE REIFENZEITUNG hatte ihre Leser Selbiges schon einmal vor gut drei Jahren gefragt. Die neuerliche Erhebung zum selben Thema hat den Zweck, mögliche Veränderungen im Meinungsbild aufzuzeigen. Damals hatte sich fast die Hälfte aller Teilnehmer (knapp 48 Prozent) davon überzeugt gezeigt, dass vor allem der Preis den Ausschlag beim Kauf neuer Reifen gibt und danach erst solche Dinge wie Laufleistung/Verschleiß (gut 22 Prozent) sowie Marke(-nimage) und Rollwiderstand/Umweltschutz mit jeweils rund 15 Prozent der Nennungen.

“Beat-the-Best”-Wettbewerb in neue Runde gestartet

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Rund 2,3 Liter weniger Verbrauch pro 100 Kilometer: Das ist die Messlatte für die Teilnehmer der Anfang Mai 2011 gestarteten Neuauflage des 2010 von Continental erstmals durchgeführten Kraftstoffsparwettbewerbes “Beat-the-Best”. Über die gesamte Republik verteilt, testeten im vergangenen Jahr 15 ausgewählte Speditionen mit je zwei Fahrern, wie sie mit Conti-Nutzfahrzeugreifen ihren Kraftstoffverbrauch senken und damit Geld sparen können. “Die genannten 2,3 Liter reichten seinerzeit für Platz eins und sind ein Beleg dafür, dass für die Wirtschaftlichkeit eines Fuhrparks die Reifenwahl eine wichtige Rolle spielt”, sagt Dr.

Marko Multhaupt, Leiter Marketing und Vertrieb Nutzfahrzeugreifen für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei Continental. “Nach den positiven Erfahrungen und der großen Resonanz stand für uns fest, den Wettbewerb auch 2011 wieder durchzuführen”, ergänzt er. Deswegen hat man erneut bundesweit 15 Speditionen ausgewählt, die nun bis Ende Oktober mit jeweils zwei Fahrern an dem Wettstreit teilnehmen.

Eigens zu diesem Zweck wurden die betreffenden Fahrzeuge auf Conti-Reifen der neuen “L2”- bzw- “R2”-Generation umgerüstet. Der Kraftstoffverbrauch der Neureifen wird sechs Monate lang ab dem Montagezeitpunkt mit dem Kraftstoffverbrauch des Zeitraums sechs Monate vor der Umrüstung verglichen. Für die drei Bestplatzierten mit den höchsten Einsparungen gibt es Tankgutscheine im Wert von 600, 400 und 200 Euro.

Darüber hinaus wartet auf die Fahrer zudem eine Einladung zum Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring vom 8. bis 10. Juli 2011.

“Global Road Safety Commitment” von Michelin unterzeichnet

Im Bestreben zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr beizutragen hat der Reifenhersteller Michelin bzw. Jean-Dominique Senard als geschäftsführender Partner der Unternehmensgruppe das sogenannte “Global Road Safety Commitment” unterzeichnet. Anlass dafür war der Auftakt des Jahrzehnts für die Straßenverkehrssicherheit, das die Hauptversammlung der UNO vor Kurzem ausgerufen hat.

“Sicherheit im Straßenverkehr ist eine der zentralen Herausforderungen für die Mobilität der Zukunft. Sowohl unsere Produkte als auch unser öffentliches Engagement zu diesem Thema orientieren sich dabei an einem zentralen Wert der Michelin-Gruppe: Respekt für den Menschen”, erklärt Senard. Weltweit seien allein im zurückliegenden Jahr 1,3 Millionen Menschen – die meisten davon in Entwicklungsländern – bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen, weshalb Sicherheit auch Schlüsselthema der heute in Berlin startenden “Challenge Bibendum” sein soll.

Demnach ist beispielsweise vorgesehen, dass am 20. Mai Vertreter aus Politik und Wirtschaft während des sogenannten “Leaders Forum” im Rahmen dieser Veranstaltung rund um nachhaltige Mobilität im Straßenverkehr über Lösungen zur Reduzierung der Zahl tödlicher Verkehrsunfälle diskutieren bzw. solche erarbeiten.

Berger setzt bei „Ecotrail“-Bereifung auf Goodyears „LHT II“

Im Herbst vergangenen Jahres hat die österreichische Berger Fahrzeugtechnik GmbH (Radfeld/Tirol) unter dem Namen “Ecotrail” einen neuen Pritschensattelanhänger der 40-t-Klasse vorgestellt, der sich durch ein besonders geringes Eigengewicht auszeichnen soll: Er bringt demnach lediglich 4.630 Kilogramm auf die Waage. In Sachen Bereifung hat sich das Unternehmen für seine neueste Fahrzeuggeneration, von der seither bereits fast 500 Fahrzeuge bestellt und zur Hälfte ausgeliefert worden sein sollen, demnach für das Goodyear-Modell “Marathon LHT II” entschieden.

“Der Reifen soll zunächst den Grundgedanken jedes Berger-Fahrzeugs – die Optimierung des Eigengewichts zur Erhöhung der Nutzlast – stützen und daher selbst möglichst leicht sein, ohne aber Kompromisse bei Sicherheit und Laufleistung zu machen”, erklärt Dr. David Gulda, Geschäftsführer der Berger Fahrzeugtechnik GmbH, worauf es den Österreichern bei der Reifenwahl ankommt. Und dass letztendlich die Entscheidung für den “LHT II” fiel, sei darin begründet, dass Goodyear mit ihm einen bedeutenden Beitrag zum Effizienzziel der neuen “Ecotrail”-Fahrzeuggeneration beisteuere, die “Ökonomie und Ökologie im Straßengütertransport durch grüne Technologie optimal verbindet”.

Zuwachs für Goodyears „Optitrac“-Farmreifenfamilie

Goodyear Optitrac H 1

Goodyear führt einen neuen Reifentypen innerhalb seiner “Optitrac”-Farmreifenfamilie ein: Er hört auf den Namen “Optitrac H+”, ist speziell für Mähdrescher gedacht und in den beiden Dimensionen IF 800/70 R32 CFO sowie IF 800/75 R32 CFO erhältlich. Reifen der neuen Serie werden als “hart im Nehmen” beschrieben und wurden demnach extra für den anspruchsvollen Ernteeinsatz konzipiert. Der Reifenhersteller attestiert ihnen ein hohes Maß an Stabilität und Tragfähigkeit, was sich unter anderem auch an der Kennzeichnung mit den Kürzeln IF vor und CFO hinter der Größenangabe ablesen lässt.

“Reifen mit dieser Kennzeichnung wurden in Anlehnung an einen ETRTO-Versuchsstandard aus dem Jahr 2009 entwickelt und erlauben ein Zuladungsplus von 55 Prozent. Gleichzeitig können sie auf der Straße mit dem gleichen Luftdruck wie im Feld gefahren werden”, so Goodyear. Bei den “H+”-Reifen setzt der Hersteller eigenen Worten zufolge auf dieselben Konstruktionsdetails wie bei den anderen Modellen der “Optitrac”-Familie, von denen seit ihrer Markteinführung schon über eine Million Einheiten verkauft worden sein sollen.

Umweltschutz auf dem Acker ein Thema bei der Challenge Bibendum

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Mit einem “Agraratelier” will Michelin im Rahmen der Challenge Bibendum zeigen, welchen Einfluss der Reifenfülldruck auf den Treibstoffverbrauch und den Kohlendioxidausstoß eines Ackerschleppers hat. Entsprechende Vorführungen soll es während des vom 18. bis zum 22.

Mai in Berlin stattfindenden Forums für nachhaltige Mobilität regelmäßig zwischen 8:30 Uhr und 18:30 Uhr neben dem Eingang zum Tempelhofer Park geben. Mithilfe eines speziell ausgerüsteten Traktors mit “XeoBib”-Bereifung, zwei durchsichtigen Dieselmesssäulen und einem umschaltbaren Kraftstoffhahn will man es den Zuschauern dabei ermöglichen, den jeweiligen Verbrauch direkt abzulesen. Gefahren wird mit unterschiedlichen Reifenfülldrücken in mehreren Durchgängen, wobei als Ergebnis erwartet wird, dass die Aufstandsfläche des Reifens nur mit korrekt eingestelltem Luftdruck optimal ist.

“Das bedeutet: besserer Kraftschluss, schnelleres Arbeiten, weniger Treibstoffverbrauch, geringerer Kohlendioxidausstoß und – durch die größere Aufstandsfläche – geringere Bodenverdichtung”, erklärt der Reifenhersteller, der während der Vorführungen zudem seine Landwirtschaftsreifen mit den “Ultraflex Technologies” präsentiert. Diesen attestiert Michelin, dass sie einen Beitrag zum Sparen von Kraftstoff bzw. zur Reduzierung von Kohlendioxidemissionen leisten und die Effizienz landwirtschaftlicher Betriebe steigern können.

Actros mit neuem ContiTech-Luftfedersystem

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ContiTech Actros Luftfedern

ContiTech will im Rahmen der Automechanika Middle East in Dubai Lösungen für den Nutzfahrzeugersatzmarkt vorstellen. Dazu gehört unter anderem das überarbeitete Luftfedersystem für den Actros von Mercedes-Benz, das seit diesem Jahr auch für das freie Ersatzgeschäft erhältlich ist. “Mit diesem Luftfedersystem sind wir am Puls der Zeit: Was ein OEM einführt oder wie in diesem Fall optimiert, das übernehmen wir auch zeitnah in unser Ersatzmarktprogramm”, sagt Dirk Hoffmeister, Segmentleiter Nfz Ersatz bei ContiTech Air Spring Systems.

Das Luftfedersystem ist charakterisiert durch eine einvulkanisierte Kunststoffkonusplatte statt einer herkömmlichen Platte aus Stahl. Das soll Gewicht sparen und damit einerseits dem Fuhrparkbetreiber eine höhere Nutzlast bieten sowie andererseits einen Beitrag zur Verbrauchs- und Kohlendioxidreduzierung leisten. Zudem könne eine Konusplatte aus Kunststoff nicht korrodieren und schaffe so Kostenvorteile bei der Wartung.

In Europa neue Bridgestone-Anzeigenkampagne

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Bridgestone Europe hat eine neue Anzeigenkampagne gestartet. Im Fernsehen, in Printmedien, auf Plakaten sowie im Internet wird mit Spots und Motiven geworben, die in enger Kooperation mit der Bridgestone Corporation entstanden sein und auch global eingesetzt werden sollen. Dabei will man die Adressaten über eine Ansprache auf emotionaler Ebene und unter Verwendung des neuen Slogans “Your Journey, Our Passion” von Bridgestone-Reifen überzeugen.

So wird in einem 30-sekündigen TV-Werbespot beispielsweise mit einem in seinem Kindersitz schlafenden Baby gearbeitet, das trotz einer sicheren Bremsung auf nasser Fahrbahn bei gleichzeitigem Ausweichen eines Hindernisses nicht einmal wach wird. Die damit transportierte Botschaft, dass Bridgestone-Reifen bei Nässe einen kürzeren Bremsweg haben, wird auf diesem Wege bereits seit Ende April in Frankreich, Deutschland, Spanien und Großbritannien über das Fernsehen verbreitet. Flankiert wird das Ganze durch entsprechende Online- und Plakatwerbung bzw.

Print-Anzeigen. “Diese neue Kampagne hat das Ziel, Bridgestones Stärken in Sachen Sicherheit und Umweltschutz in den Vordergrund zu rücken – und das mit einem ansprechenden menschlichen Touch”, erklärt Des Collins, Vice President European Communications Office bei Bridgestone Europe. Bei der Anzeigenkampagne hat Bridgestone eigenen Aussagen zufolge auf die Dienste der zur WPP-Gruppe gehörenden Agentur JWT International zurückgegriffen, mit der man zuvor bereits zweimal entsprechende Projekte realisiert hatte.