Im vergangenen Jahr hat die Wolk After Sales Experts GmbH (Bergisch Gladbach) ein Poster aufgelegt, das einen Überblick über deutsche Teilehandelslandschaft bieten soll. Jetzt ist das Ganze als Neuauflage erschienen im Format DIN A0. Beschrieben wird das Poster dabei als „ideale visuelle Unterstützung für den schnellen Überblick über die einzelnen Marktteilnehmer“, die in keinem Konferenzraum […]
Rückblickend auf das abgelaufene Geschäftsjahr 2015 kann Michelin hinsichtlich beinahe aller Konzernkennzahlen von einer positiven Entwicklung gegenüber 2014 berichten. Was die gelieferte Tonnage an Reifen angeht, meldet das französische Unternehmen ein Wachstum, das mit 3,2 Prozent das des Gesamtmarktes deutlich übertroffen habe, vor allem aber im Segment Pkw- und Llkw-Reifen. Das spiegelt sich entsprechend auch in der Entwicklung des Umsatzes gerade dieser Sparte wider, der um nicht weniger als 14,6 Prozent auf gut zwölf Milliarden Euro zulegte. Bei den Lkw-Reifen betrug der Umsatzzuwachs immerhin noch 2,4 Prozent, sodass dieses Segment letztlich 6,2 Milliarden Euro zum gesamten Konzernumsatz beisteuerte. Um ein Prozent auf gut 2,9 Milliarden Euro rückläufig waren demgegenüber die Verkaufserlöse der Sparte „Specialty Businesses“, in der das Unternehmen unter anderem das Geschäft etwa mit Landwirtschafts-, EM- oder Motorradreifen bündelt, zu der aber auch Umsätze mit den Guide Michelins sowie andere Aktivitäten beitragen. Durchgängig deutlich größer waren die Zuwächse beim operativen Gewinn, allerdings wiederum mit den „Specialty Businesses“ als Ausnahme. Mit Blick auf das laufende Jahr und darüber hinaus will man sich weiter vor allem auf ein Mehr an Kundenservice, eine Straffung von Betriebsprozessen, die Bereitstellung digitaler Lösungen und eine Stärkung der eigenen Teams konzentrieren. Bei alldem hat sich Michelin für den Zeitraum 2016 bis 2020 ambitionierte Ziele gesetzt. Angepeilt wird im Pkw-/Llkw-Reifengeschäft demnach eine operative Marge irgendwo zwischen elf und 15 Prozent und eine zwischen neun und 13 Prozent liegende in Sachen Lkw-Reifen. Für das Segment „Specialty Businesses“ nimmt man gar eine Marge von 17 bis 24 Prozent ins Visier. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/02/Michelin-Bilanz-2014-2015.jpg320690Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-02-16 15:15:292016-02-16 15:15:29Starkes Jahr 2015 für Michelin
Die Toyo Tire & Rubber Co. Ltd. hat ihre Unternehmenskennzahlen für das Geschäftsjahr 2015 veröffentlicht. Der Umsatz stieg gegenüber 2014 um 3,6 Prozent auf knapp 407,8 Milliarden japanische Yen, was nach derzeitigem Wechselkursverhältnis rund 3,2 Milliarden Euro entspricht. Der operative Gewinn legte um sogar 33,4 Prozent zu auf annähernd 66,4 Milliarden Yen (520 Millionen Euro). Dass der Nettogewinn gleichzeitig um beachtliche 94,6 Prozent auf nicht ganz 1,7 Milliarden Yen und damit nur noch etwa 13 Millionen Euro sank, hat im Wesentlichen mit dem sogenannten Dämpferskandal zu tun. Mit seinem Reifengeschäft erlöste Toyo 325,5 Milliarden Yen Umsatz oder ziemlich genau zwischen 2,5 und 2,6 Milliarden Euro, was einem Zuwachs um 4,3 Prozent entspricht. Der operative Gewinn der Reifensparte legte um 28,0 Prozent auf 58,0 Milliarden Yen (455 Millionen Euro) zu. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Toyo Tire & Rubber Co. Ltd. nun jedoch wieder insgesamt mit einem Nettogewinn in der Region von 30,0 Milliarden Yen (235 Millionen Euro) bei einem Konzernumsatz von 420,0 Milliarden Yen (3,3 Milliarden Euro) und einem operativen Gewinn in Höhe von 55,0 Milliarden Yen (430 Millionen Euro). cm
In einem Interview mit der Automobilwoche hat der im Vorstand der Continental AG für die Division Chassis & Safety zuständige Frank Jourdan durchblicken lassen, dass die Kautschuksparte des Konzerns von der derzeitigen Ölpreisschwäche und niedrigen Rohstoffkosten bzw. dem „günstigeren Einkauf ölbasierter Vorprodukte, die in Reifen oder auch einer ganzen Bandbreite von Produkten der Division ContiTech […]
Das von der RSU GmbH aus St. Johann unter www.tyresystem.de betriebene B2B-Reifenportal TyreSystem ist vor einigen Wochen vom TÜV Süd zertifiziert worden. „Nach einem ausführlichen Prüfverfahren wurde unser Reifen- und Felgenportal auf Herz und Nieren untersucht. Wir freuen uns, nun das S@fer-shopping-Prüfzeichen vom TÜV Süd tragen zu dürfen – als erstes und bislang einziges B2B-Portal in der Kfz-Branche”, sagt RSU-Geschäftsführer Simon Reichenecker. Abgesehen von der Zertifizierung kann das Unternehmen aber noch mit einer weiteren Erfolgsmeldung aufwarten: Wie es heißt, hat TyreSystem 2015 ein Rekordergebnis in der mittlerweile achtjährigen Geschichte der Großhandelsplattform erzielen können bzw. einen überdurchschnittlichen Umsatzzuwachs von knapp 75 Prozent. cm
Nach Medienberichten aus dem Land hat Goodyear India in dem am 31. Dezember vergangenen Jahres zu Ende gegangenen Quartal seinen Umsatz um gegenüber dem entsprechenden Referenzzeitraum 2014 um 1,7 Prozent auf knapp 3,7 Milliarden indische Rupien (rund 48 Millionen Euro) steigern können. Gleichzeitig soll das EBITDA um 27,7 Prozent auf 390 Millionen Rupien (fünf Millionen […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-02-09 13:46:242016-02-09 13:46:24Umsatz- und Ergebnisplus für Goodyear India
Der Nutzfahrzeugzulieferer WABCO hat in den USA zugekauft und mit MICO Incorporated einen Komponentenanbieter im Bereich hydraulischer Bremssysteme für Schwerlastfahrzeuge bzw. Fahrzeuge im Offroad- und landwirtschaftlichen Einsatz übernommen. Im vergangenen Jahr soll MICO mit Hauptsitz in North Mankato (Minnesota/USA) und alles in allem rund 260 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 52 Millionen US-Dollar erwirtschaftet haben. […]
Als Weiterentwicklung seines Roland-Berger-Projektes „Geschäftsmodell Zukunft“ für den Reifenfachhandel hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) ein sogenanntes Task-Force-Modell ins Spiel gebracht. Hintergrund dessen ist, dass den eigenen Mitgliedern auf diesem Wege Hilfe zur Seite gestellt werden soll, sofern sie denn die eine oder andere in der Studie vorgeschlagene Maßnahme im eigenen Betrieb umsetzen wollen, um sich fit zu machen für die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen des Marktes. Schließlich sei die Lage im Reifenfachhandel weiterhin angespannt, was nicht zuletzt das Dezember-Absatzergebnis bestätige, das die „anfängliche Euphorie hinsichtlich des Winterreifengeschäftes 2015/2016 leider überkompensiert“ habe, so der BRV. In diesem Zusammenhang wird nicht zuletzt auch auf die vorherigen, schon 2013 bzw. 2014 veröffentlichten Studien „Reifenfachhandel 2020“ verwiesen. Da die BBE Automotive GmbH dabei bereits mit eingebunden war und in Sachen Task-Force offenbar ein überzeugendes und fundiertes Konzept vorlegen konnte, hat der BRV dafür nun die Kölner Unternehmensberatungs- und Marktforschungsgesellschaft mit ins Boot geholt. BBE greife die im Roland-Berger-Projekt definierten Maßnahmen auf und ergänze sie um wesentliche zusätzliche eigene Handlungsoptionen, heißt es. Jetzt, da die Task Force bereit steht, sieht der Verband den Reifenfachhandel am Zug, einen ersten Schritt für die unternehmerische Zukunftssicherung in der Branche zu tun. „Die Task-Force wird entscheidende Hilfe dabei leisten, die zukünftigen Herausforderungen anzunehmen und zu bestehen“, ist der geschäftsführende BRV-Vorsitzende Peter Hülzer überzeugt. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/01/BRV-Reifenhandels-Task-Force.jpg597600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-01-25 10:05:372016-01-25 10:05:37Reifenhandels-Task-Force steht bereit – Branche jetzt selbst am Zug
Gewissermaßen gleich zweimal innerhalb kurzer Zeit hat das in Rechtsrupweg bei Aurich in Ostfriesland beheimatete Autohaus Kaiser die Fesseln abgelegt. Bis vor ein paar Jahren noch Mazda-Vertragshändler, ist der Betrieb nunmehr ein markenunabhängiger Fahrzeughandel bzw. eine freie Werkstatt. Parallel zu diesem Schritt wurde zunehmend auch das Reifengeschäft forciert, wobei sich Zug um Zug die Zusammenarbeit mit der Saitow AG bzw. Tyre24 intensivierte. Von daher verwundert nicht, dass das Unternehmen seit Herbst vergangenen Jahres mit zu deren ersten paar hundert Kunden zählt, die auf die Freiheiten setzen, welche das sogenannte „Tab1“ im täglichen (Reifen-)Geschäft bietet. Denn als eine Art mobiler Point of Sales kann dieses Zehn-Zoll-Tablet beispielsweise zur Reifenberatung direkt am Fahrzeug genutzt werden oder aber einem Kunden die Wartezeit im Betrieb überbrücken helfen, wenn sein Fahrzeug zum Service dort ist. Der mit dem Gerät mögliche Zugriff auf unzählige Rad-Reifen-Kombinationen aus dem über die Tyre24-Plattform verfügbaren Warenbestand für seinen fahrbaren Untersatz inklusive entsprechender Bildschirmvisualisierung am entsprechenden Wagenmodell könnte so Begehrlichkeiten wecken und dem Betrieb zusätzlichen Umsatz bescheren – und das einmal mehr komplett frei, also ohne Bindung an einen festen Arbeitsplatz. christian.marx@reifenpresse.de
… bis vor ein paar Jahren noch Mazda-Vertragshändler war, am Betriebsstandort Rechtsrupweg bei Aurich nunmehr aber als markenunabhängiger Fahrzeughandel bzw. freie Werkstatt im Markt agiert
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/01/Nessen-Melanie-links-und-Kaiser-Lange-Gaby.jpg506400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-01-21 12:28:322016-01-21 12:28:32Ohne Fesseln – „Tab1“ soll mehr Freiheiten beim Reifengeschäft bieten
Der Fachverband Mining des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) setzt große Hoffnungen in die Bauma, die vom 11. bis 17. April in München stattfindet. Denn nach zuletzt sinkenden Umsätzen werden von der Baumaschinenmesse belebende Geschäftsimpulse erwartet. Man gibt sich daher optimistisch, 2017 wieder Gewinne erzielen zu können. Zumal in diesem Zusammenhang auch auf Prognosen von Analysten verwiesen wird, die für dieses und nächstes Jahr wieder Besserung erwarten. Die Erfahrung zeige, dass viele Kunden ihre Kaufentscheidungen bis zur Bauma aufschieben, die alle drei Jahre stattfindet, um sich zunächst einen Überblick über das weltweite Angebot zu verschaffen. „Auch mit Blick auf die zunehmende Zahl von Kundenanfragen kommt die Bauma zu einem guten Zeitpunkt. Und ein Aufschwung täte der Branche sicher gut“, so die Messe München als Veranstalter. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-01-05 13:28:082016-01-05 13:28:08Bergbaumaschinenhersteller hoffen auf Geschäftsimpulse durch die Bauma