Der Räderhersteller Uniwheels (Marken: ATS, Rial, Alutec, Anzio) bilanziert mit Blick auf das 2015er-Finanzergebnis das bisher „beste Jahr in der Geschichte des Unternehmens“. Demnach konnte man im vergangenen Jahr insgesamt 7,8 Millionen Räder in den beiden Segmenten Automotive (Erstausrüstung) und Accessory (Ersatzmarkt) absetzen und damit 8,2 Prozent mehr als 2014. Zulegen konnte die Gruppe aber auch beim Umsatz: Dieser stieg um sogar 20,4 Prozent auf nunmehr 436,5 Millionen Euro. Das EBITDA für das abgelaufene Geschäftsjahr wird dabei mit 58,7 Millionen Euro beziffert, was einem Plus von 27,9 Prozent im Vergleich zu 2014 entspricht und woraus sich eine um 0,7 Prozentpunkte auf 13,4 Prozent gestiegene EBITDA-Marge errechnen lässt. Das Jahresergebnis legte demnach um 78,7 Prozent auf 40,7 Millionen Euro zu. Vor dem Hintergrund des positiven Zahlenwerkes schlägt der Vorstand der Uniwheels AG eine Dividende in Höhe von EUR 1,65 je Aktie vor, was einer Ausschüttungsquote in Höhe von 50 Prozent gleichkommt. „2015 war für die Uniwheels AG nicht nur das erfolgreichste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte, sondern ein wichtiger Meilenstein. Der Börsengang im Mai – der größte der vergangenen zwei Jahre in Polen – war ein großer Erfolg und hat unser Unternehmen auf die nächste Stufe gehoben“, zeigt sich Uniwheels-CEO Dr. Thomas Buchholz vollauf zufrieden mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/03/Uniwheels-Bilanz-2015.jpg300595Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-03-31 13:18:582016-03-31 13:18:58Für Uniwheels war 2015 das bisher beste Jahr der Unternehmensgeschichte
Die ZF Friedrichshafen AG berichtet für das abgelaufene Geschäftsjahr von einer erfolgreichen Unternehmensentwicklung, zumal der Konzern in Sachen Umsatzvolumen in neue Dimensionen vorstoßen konnte. Zu den in Konzernbilanz diesbezüglich ausgewiesenen 29,2 Milliarden Euro hat die im Zuge der TRW-Übernahme im Mai vergangenen Jahres neu entstandene Division „Aktive & Passive Sicherheitstechnik“ 8,9 Milliarden Euro beigetragen. Zum Umsatzplus trogen darüber hinaus demnach aber auch Währungseffekte und organisches Wachstum mit fünf Prozent bei. Als Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) werden 1,6 Milliarden Euro ausgewiesen, was einem Zuwachs von 498 Millionen Euro gegenüber 2014 entspricht und woraus sich eine EBIT-Marge in Höhe von 5,5 Prozent errechnen lässt. „2015 war ein herausragendes Jahr für unser Unternehmen: Wir haben unser 100-jähriges Bestehen gefeiert sowie die größte und bedeutendste Übernahme der Unternehmensgeschichte erfolgreich abgeschlossen“, so der ZF-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Sommer. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/03/Sommer-Dr.-Stefan.jpg545590Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-03-24 12:10:442016-03-24 12:10:44TRW-Übernahme steigert ZF-Umsatz in höhere Regionen
Waren die letzten Hochrechnungen zur Entwicklung des deutschen Reifenersatzgeschäftes im vergangenen Jahr vor allem mit Blick auf den Sell-out (Handel an Verbraucher) recht deprimierend, so sieht die Lage nach Vorlage der offiziellen Zahlen des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) nun jedoch schon nicht mehr gar so schlimm aus. Nichtsdestotrotz sind die Absatzzahlen in nahezu allen Produktsegmenten – einzige Ausnahmen sind 4×4-/SUV-/Offroadreifen sowie EM-Bereifungen – samt und sonders hinter denen des Jahres 2014 zurückgeblieben: also auch und gerade in der mengenmäßig wichtigsten Kategorie Pkw-Reifen. „Qualitativ ist das Jahr 2015 für den Reifenhandel allerdings besser gelaufen als quantitativ“, weiß BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler dem zurückliegenden Jahr dennoch Positives abzugewinnen. Denn basierend auf einer vorläufigen Auswertung des sogenannten BRV-Betriebsvergleichs soll der Handel vor allem im Dienstleistungsbereich bzw. mit dem Autoservice teils recht ordentliche Zuwächse von bis zu zehn Prozent erzielt haben. Und aufseiten des Sell-in (Absatz Industrie an Handel) war die Lage ohnehin besser als im Sell-in, gleichwohl aber trotzdem „nicht sorgenfrei“ für die deutsche Kautschukindustrie. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/03/BRV-Reifenersatzmarkt-2014-2016.jpg555670Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-03-21 11:51:122016-03-21 11:53:06Bremsspuren im Reifenmarkt 2015 etwas kürzer als zuletzt befürchtet
Die Paderborner Hämmerling-Gruppe – in der Reifenbranche vor allem wegen ihrer Großhandels- und Runderneuerungsaktivitäten bekannt – hat vergangenes Jahr erstmals die Marke von 100 Millionen Euro Umsatz überschritten. Das meldet das Westfälische Volksblatt. Mit dazu beigetragen haben dürfte nicht zuletzt die Logistik- und Speditionstochter HG Logistic, weswegen nun wohl auch ein Neubauprojekt in Planung ist: Gegenüber des angestammten Firmensitzes sollen dafür auf einem 30.000 Quadratmeter großen Grundstück 10.000 Quadratmeter zusätzliche Hallen-/Lagerflächen, ein neues Verwaltungsgebäude sowie Stellplätze für die HG-Logistic-Flotte entstehen. Zumal in diesem Geschäftsbereich Neueinstellungen vorgesehen seien, während die Fertigung Runderneuerter bei den Paderbornern analog zum allgemeinen (Abwärts-)Trend von in Spitzenzeiten bis zu 250 pro Schicht auf mittlerweile 50 zurückgegangen sein soll. Diesen Rückgang kann Hämmerling unter anderem aber offenbar über den verstärkten Absatz von Lkw-Reifen seiner in China gefertigten Eigenmarke Athos abfedern. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-03-15 13:00:112016-03-15 13:00:11Umsatz der Hämmerling-Gruppe übersteigt 100 Millionen Euro – weiteres Wachstum
Laut einer aktuellen Studie von Research & Markets sind 2015 weniger Reifen aus China exportiert worden als noch ein Jahr zuvor. Insgesamt seien es insgesamt ziemlich genau zwischen 44,4 und 44,5 Millionen Reifen im Wert von gut 13,8 Milliarden US-Dollar gewesen, die aus dem Reich der Mitte in den Rest der Welt gingen. Dies entspreche […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-03-11 13:42:242016-03-11 13:42:24Vergangenes Jahr weniger Reifen aus China exportiert
Zwar können nach Meinung von Schrader gerade die Reifenbetriebe unter ihnen nach einem schlechten Wintergeschäft neue Einnahme- und Kundenquellen dringend brauchen, dennoch warnt der Hersteller von Sensoren für direkte Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) freie Werkstätten im Zusammenhang mit dem Geschäft rund um RDKS-Komponenten vor einer überzogenen Goldgräberstimmung. Aber auch davor, das Thema auf die leichte Schulter zu nehmen, nur weil zunächst markengebundene Betriebe und Autohäusern stärker von entsprechenden Servicedienstleistungen zu profitieren scheinen. „Ursache der wahrgenommenen ungleichen Verteilung der RDKS-Aufträge sind höchstwahrscheinlich ganz banale Lebenszykluseffekte von Automobilen“, so Schrader mit Blick darauf, dass jüngere Fahrzeuge nun mal eher in Markenwerkstätten repariert bzw. gewartet werden und mit RDKS ausgerüstete Fahrzeuge insofern eben erst allmählich in die freien Werkstätten „tröpfeln“ werden. Zumal die RDKS-Pflicht in allen neu zugelassenen Fahrzeugen der Klasse M1 erst seit November 2014 gilt. Gleichwohl wird nicht dazu geraten, das Thema deswegen auf die lange Bank zu schieben. „Wenn letztendlich die großen Stücke vom Kuchen neu verteilt werden, sollten die Betriebe bestens auf die neue Klientel vorbereitet sein“, so der Sensorhersteller. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/03/Schrader-RDKS-Service.jpg455580Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-03-07 13:56:532016-03-07 13:56:53RDKS-Goldgräberstimmung in Werkstätten nicht angebracht, aber …
Nachdem Brembo schon das Jahr zuvor hinsichtlich seines Umsatzes und EBIT ein deutliches Wachstum vermelden konnte, hat sich die positive Entwicklung des auf Bremsen spezialisierten italienischen Unternehmens auch 2015 weiter fortgesetzt. Im zurückliegenden Geschäftsjahr stiegen die Verkaufserlöse gegenüber 2014 demnach um 15,0 Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Euro. Beim EBITDA konnte man eigenen Angaben zufolge […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2016-03-07 13:08:312016-03-07 13:08:31Umsatz-/EBIT-Wachstum bei Brembo setzt sich fort
Der Automobilzulieferer Magna hat seine Unternehmenskennzahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr veröffentlicht. Einem um 6,6 Prozent auf gut 32,1 Milliarden US-Dollar (28,8 Milliarden Euro) rückläufigen Umsatz steht ein mit 1,9 Milliarden Dollar (1,7 Milliarden Euro) stabiler Nettogewinn gegenüber, während das bereinigte EBIT gegenüber 2014 ebenfalls leicht sank um 5,7 Prozent auf nunmehr rund 2,5 Milliarden US-Dollar […]
Die Magna Tyres Group baut ihr globales Vertriebsteam weiter aus mit Christophe Cantou, der ab Mitte März als Sales Manager die Region Südfrankreich betreuen wird. Er soll über 15 Jahre Vertriebserfahrung in der Reifenindustrie verfügen, die er bei namhaften Reifenherstellern sammeln konnte. Cantou wird Peter Schreudering unterstützen und sich auf den südlichen Teil des Landes […]
Bei der diesjährigen Partnertagung des „Reifen1+“-Konzeptes der zur Pneuhage-Gruppe gehörenden Interpneu Handelsgesellschaft GmbH konnte deren Verkaufsleiter Partnersysteme Fred Schorpp Erfreuliches berichten: Die Zahl der Partner hat zum Jahresende die Marke von 500 überschritten. Die hinzugestoßenen neuen Partner hätten sich dabei zu großem Teil aufgrund positiver Mund-zu-Mund-Propaganda dem erst vor zwei Jahren vorgestellten Konzept angeschlossen, sagt er. „Ich finde, das spricht für ‚Reifen1+’“, meint Schorpp. Für einen Erfolg des Konzeptes scheint zudem zu sprechen, dass die Pneuhage-Firmengruppe nicht zuletzt auch dank der Zusammenarbeit mit den „Reifen1+“-Partnern im zurückliegenden Jahr einen – so Peter Schütterle, Inhaber der Pneuhage-Unternehmensgruppe und der Interpneu Handelsgesellschaft – „neuen Umsatzrekord von 416 Millionen Euro erzielen konnte“. Insofern verwundert nicht, dass diese Erfolgsgeschichte weitergeschrieben werden soll: Fürs laufende Jahr haben sich Schorpp und Schütterle das Erreichen einer Zahl von 580 „Reifen1+“-Partnern als Ziel gesetzt. Dabei soll auch die neu formierte Partnervertretung Unterstützung bieten, die ab sofort als eine Art Schnittstelle zwischen den Partnern auf der einen und dem Systemgeber auf der anderen Seite fungiert. christian.marx@reifenpresse.de
Thomas Kratz (oben links), Lars Liensdorf (oben rechts), Michael Noiron (unten links) und Jürgen Mersiowsky (unten rechts) formieren zusammen mit dem auf dem Bild fehlenden Thomas Flatow die „Reifen1+“-Partnervertretung