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Wechselkursentwicklung beschert Pirelli Umsatzminus

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Pirelli Q1 2018

Für das erste Quartal weist die aktuelle Pirelli-Zwischenbilanz bezogen auf denselben Zeitraum 2017 ein Umsatzminus in Höhe von 2,2 Prozent auf leicht mehr als 1,3 Milliarden Euro aus. Dabei spricht das Unternehmen allerdings von einem organischen Wachstum um 5,7 Prozent, dem jedoch vor allem eine negative (7,3 Prozent) Wechselkursentwicklung gegenüberstehe. Auch von den gelieferte Stückzahlen […]

SRI berichtet Umsatz- und Gewinnzuwachs im ersten Quartal

SRI Logo

Sumitomo Rubber Industries (SRI) hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2018 seinen Umsatz gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres um 10,7 Prozent auf 212,7 Milliarden japanische Yen (gut 1,6 Milliarden Euro) steigern können. Beim operativen Gewinn legte man sogar um 18,6 Prozent auf 14,0 Milliarden Yen (knapp 110 Millionen Euro) zu, sodass sich die operative Marge […]

Wechsel an der ATU-Spitze

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Werner Jörn.links und Foucart Matthieu

Jörn Werner – seit drei Jahren Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO) der Werkstattkette ATU – zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück und übernimmt den Vorsitz im Aufsichtsrat des Unternehmens. Der 57-Jährige löst damit Fabien Derville, Vorsitzender des Verwaltungsrates des französischen ATU-Mehrheitseigentümers Mobivia, in dem Gremium ab. Neuer CEO bei der Werkstattkette, an der seit Anfang des Jahres Michelin eine 20-prozentige Beteiligung hält, ist der 45-jährige Matthieu Foucart, der bisher als Chef der Mobivia-Gesellschaft Norauto Frankreich fungierte. Mit ihm übernehme ein in der Branche sehr erfahrener Manager den Vorsitz der ATU-Geschäftsführung, und mit ihm würden Kontinuität sowie Zusammenarbeit innerhalb der Mobivia-Gruppe sichergestellt, heißt es. cm

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Nach „starkem ersten Quartal“ höhere Lanxess-Prognose für 2018

Lanxess Q1 2018

Mit dem eigenen Worten zufolge besten Quartalsergebnis seiner Geschichte kann der Spezialchemiekonzern Lanxess an ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 anknüpfen. Denn in den ersten drei Monaten 2018 hat man im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres beim Umsatz und vor allem auch beim EBITDA vor Sondereinflüssen ordentlich zulegen können. „Lanxess ist weiter voll auf Kurs. Wir sind dynamisch in das neue Geschäftsjahr gestartet und haben unsere Profitabilität erneut verbessert“, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert. Vor diesem Hintergrund hat der Konzern seine Prognose das Gesamtjahr 2018 betreffend angehoben und erwartet nun einen Anstieg des EBITDA vor Sondereinflüssen um fünf bis zehn Prozent für die sogenannten „New-Lanxess“-Segmente Advanced Intermediates, Specialty Additives, Performance Chemicals und Engineering Materials. Im Vorjahr hatte der vergleichbare Wert bei rund 925 Millionen Euro gelegen. Doch da das Ergebnis von Arlanxeo – einem Gemeinschaftsunternehmen von Lanxess und Saudi Aramco für synthetischen Kautschuk – in der Jahresprognose für 2018 nicht mehr berücksichtigt wird, hatte Zachert noch im März ursprünglich eine lediglich leichte Steigerung für das Gesamtjahr in Aussicht gestellt. Im Vergleich zu dem als sehr stark beschriebenen Vorjahresquartal soll der Arlanxeo-Umsatz im ersten Quartal 2018 um 20,1 Prozent auf 757 Millionen Euro zurückgegangen sein und das EBITDA vor Sondereinflüssen – „vor allem aufgrund nachteiliger Wechselkurseffekte“, wie es heißt – um 22,9 Prozent auf 111 Millionen Euro. cm

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„Was nicht erlaubt ist, ist verboten!“: DSGVO und Reifenhandel (Teil 1)

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Artikelserie DSGVO

Als einfachstes Handlungsprinzip und grundsätzliche Orientierung im Umgang mit den Daten von natürlichen Personen gilt: „Was nicht erlaubt ist, ist verboten!“ Dieser Maxime hat ab dem 25. Mai dieses Jahres gemäß dem zu diesem Stichtag in Kraft tretenden und europaweit geltenden neuen Regelwerk – der sogenannten Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) – zukünftig jegliche Verarbeitung von Daten natürlicher Personen zu folgen. Unternehmen, die sich damit bis heute noch nicht befasst haben und keine technischen oder organisatorischen Maßnahmen dazu getroffen haben, verstoßen schlicht und ergreifend gegen eine EU-weite Verordnung und müssen mit erheblichen Strafen rechnen. „Das Recht auf Vergessen“ – ein Recht, dass jeder von uns als einzelne Person für sich auch in Anspruch nimmt und zunehmend einfordert – wird zur organisatorischen Herausforderung für die Wirtschaft und die Beteiligten. Hartmut Hennig/cm

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International im Plus, aber rückläufige Cooper-Zahlen im Heimatmarkt

Cooper Q1 2018

Dem aktuellen Quartalsbericht der Cooper Tire & Rubber Company lässt sich für die ersten drei Monate 2018 ein Umsatzrückgang um 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entnehmen auf jetzt 601 Millionen US-Dollar. Der Nettogewinn schrumpfte um 69,4 Prozent von gut 29 auf knapp neun Millionen Dollar. Der operative Gewinn des US-Reifenherstellers sank auf 26 Millionen US-Dollar und damit nicht mal die Hälfte der rund 58 Millionen Dollar des Vorjahresquartals. Bei alldem wird im Heimatmarkt des Unternehmens („Americas Tire Operation“) eine gegenläufige Entwicklung gegenüber allen anderen Märkten beobachtet, die es in seiner Bilanz unter „International Tire Operations“ zusammenfasst. Coopers US-Stückzahlen im ersten Quartal hätten sich im Großen und Ganzen entsprechend dem allgemeinen Trend entwickelt, den alle in der US Tire Manufacturers Association (USTMA) organisierten Hersteller beobachten, sagt Coopers Präsident und Chief Executive Officer Brad Hughes. „Der Rückgang beim operativen Gewinn im ersten Quartal unter Berücksichtigung von Einmaleffekten erklärt sich durch das geringere Stückzahlvolumen und höhere Herstellungskosten, da wir unsere Produktion entsprechend angepasst haben, um bei den Lagerbeständen der aktuellen Marktsituation Rechnung zu tragen“, ergänzt Hughes, der angesichts einer derzeit eher schwachen Nachfrage im US-Markt und steigenden Rohstoffkosten von einer durchwachsenen Entwicklung im weiteren Jahresverlauf ausgeht. „Dennoch glauben wir, dass die Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte anziehen wird. Vor diesem Hintergrund sowie angesichts unserer Maßnahmen zur Stückzahlerhöhung und Kostenreduzierung erwarten wir, wie zuvor angekündigt eine operative Marge im Bereich zwischen neun und elf Prozent in der zweiten Jahreshälfte zu erreichen“, so Hughes. cm

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Gut sechsprozentiges Michelin-Umsatzminus im ersten Quartal

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Michelin Q1 2018

Michelin hat aktuelle Unternehmenskennzahlen zum ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht. Verglichen mit demselben Zeitraum 2017 und unter Berücksichtigung einer geänderten Strukturierung – Llkw-Reifen zählen nun nicht mehr zum Automotive-Segment, sondern zur Kategorie Straßentransport samt zugehöriger Vertriebsaktivitäten, während Lkw-Reifen für den Baustelleneinsatz neuerdings im Bereich Specialty Businesses geführt werden – steht demnach ein 6,3-prozentiges Minus auf nunmehr rund 5,2 Milliarden Euro unterm Strich. Stärker als im Konzerndurchschnitt Federn lassen mussten das Automotive-Segment mit einem Umsatzrückgang um 9,3 Prozent auf knapp 2,8 Milliarden Euro sowie der Bereich Straßentransport, wo die Umsätze um 8,1 Prozent auf nicht ganz 1,4 Milliarden Euro sanken. Im Plus präsentiert sich dafür die Sparte Specialty Businesses mit den Teilbereichen Mining-, Earthmover-, Construction-Truck-, Landwirtschafts-, Zweirad- und Flugzeugreifen sowie Hightech-Materialien: Hierfür weist die Michelin-Quartalsbilanz eine Zunahme der Verkaufserlöse um 5,5 Prozent auf annähernd 1,1 Milliarden Euro aus. cm

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Mit „Agenda 4 plus One“ will sich Schaeffler zukunftsfit machen

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Für die Schaeffler AG ist 2017 „ein Jahr mit Licht und Schatten und mit einer Menge Gegenwind“ gewesen, so der Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld anlässlich der Jahreshauptversammlung des Unternehmens in der Frankenhalle in Nürnberg. Dennoch sei das abgelaufene Geschäftsjahr letztlich ein erfolgreiches gewesen mit einem währungsbereinigt um 5,9 Prozent auf 14,0 Milliarden Euro gestiegenen Umsatz und einem historischen Rekordniveau von 980 Millionen Euro beim Konzernergebnis. Letzteres habe im Vergleich zum Vorjahr sogar 14,0 Prozent zugelegt, während die EBIT-Marge vor Sondereffekten um 1,4-Prozentpunkte auf 11,3 Prozent zurückging. Im Hinblick auf die Prognose für 2018 betonte Rosenfeld, dass das Unternehmen plangemäß in das neue Jahr gestartet sei. Er versprach, „alles daran (zu) setzen, dass wir unsere Prognosen für das Gesamtjahr 2018 sicher erreichen“. Auch an den finanziellen Ambitionen für 2020 werde unverändert festgehalten. Um sich fit für kommende Herausforderungen zu machen, setzt Schaeffler demnach auf das Zukunftsprogramm „Agenda 4 plus One“. Es besteht aus den vier Kategorien Kundenfokus, operative Exzellenz, finanzielle Flexibilität sowie Führungs-/Talentmanagement plus einer weiteren übergreifenden Kategorie, bei der es um die langfristige Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Wertsteigerung des Unternehmens geht. cm

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Umsatzwachstum für den Hersteller von Schwalbe-Fahrradreifen

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Bohle Frank

Die Ralf Bohle GmbH (Reichshof), die sich mit ihrer Marke Schwalbe voll und ganz auf Fahrradreifen und Schläuche konzentriert, berichtet für das vergangene Geschäftsjahr einen Umsatzzuwachs um drei Millionen Euro bzw. knapp 1,8 Prozent auf nunmehr 174 Millionen Euro. Noch größer ist das Plus freilich mit Blick etwa auf die Jahre 2013 oder 2014, wo 144 respektive 162 Millionen Euro in den Büchern gestanden haben sollen. Als wesentlichen Grund für das Wachstum nennt das am bei Köln gelegenen Stammsitz 135 und in fünf Tochterunternehmen in Europa und Nordamerika weitere 60 Mitarbeiter beschäftigende Unternehmen, dass in vielen Ländern Europas die Zeichen auf Radfahren stünden. Zumal Fahrrad verblüffend einfache Antworten auf gravierende Fragen – ob Luftverschmutzung, Dieselfahrverbote, Stau, Lärm oder Bewegungsmangel – liefere. „Aus diesen Gründen steht dem Fahrrad als Verkehrsmittel eine grandiose Zukunft bevor, auch wenn sich dieser Boom in den Köpfen noch nicht auf die Straße verlagert hat“, sagt Frank Bohle, Geschäftsführer der Ralf Bohle GmbH. cm

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Stückzahlwachstum 2018 nur bei Pkw-/4×4-Ganzjahresreifen erwartet

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BRV Reifenersatzmarkt Deutschland 2009 2018 neu

Laut dem regelmäßig von Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) gemeinsam mit BBE Automotive erhobenen Betriebsvergleich für den deutschen Reifenfachhandel sind die von den Branchenbetrieben im vergangenen Jahr abgesetzten Stückzahlen im Pkw-Segment leicht um 0,7 Prozent gestiegen, während das Geschäft mit Lkw-Reifen als im Vergleich zu 2016 weitgehend stabil beschrieben wird. Ein im Vergleich zum Stückzahlanstieg mit 1,6 Prozent ungleich stärkeres Umsatzwachstum im Reifenfachhandel dürfte einerseits seinen Grund im wachsenden Autoservicegeschäft (plus 3,7 Prozent) haben. Andererseits verschiebt sich aufgrund der nach wie vor zunehmenden Verbreitung sogenannter SUVs der Reifenbedarf im angestammten Pkw-Segment nicht nur zur größeren Felgendurchmessern und damit zu tendenziell teureren Produkten, wenn nicht gar gleich in das bisher vom BRV in seinen Marktdaten einzeln ausgewiesene 4×4-Segment. Insofern verwundert nicht, dass der Verband diesem Trend und der zunehmend verschwimmenden Grenze zwischen ihnen Rechnung tragend nun die Stückzahlen von Pkw- und 4×4-Reifen in seiner Statistik zusammenfasst. Das hat zugleich den Nebeneffekt, dass aus einem in den vergangenen Jahren tendenziell rückläufigen Pkw-Absatz zusammen mit einem in der Regel zuletzt meist recht starken Plus bei den 4×4-Reifenverkäufen zusammengenommen nun immerhin noch ein schwaches Plus ergibt. Ungeachtet dessen rechnet der BRV für das aktuelle Jahr hier zwar mit einem vergleichbaren Zuwachs. Doch soll dieser ausschließlich aus der steigenden Nachfrage nach Ganzjahresreifen resultieren. christian.marx@reifenpresse.de

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