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Ein Zehntel weniger Delticom-Quartalsumsatz, aber fast verdoppeltes EBITDA

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Reifenonlinehandel

Nach einer angepassten Prognose für das Gesamtjahr hat die Delticom AG nunmehr auch ihre Kennzahlen für das zweite Quartal und damit für die erste Hälfte des aktuellen Geschäftsjahres vorgelegt. Demnach hat der Internetreifenhändler von Januar bis Juni einen Umsatz in Höhe von 238,0 Millionen Euro erzielt entsprechend einem 16,4-prozentigen Minus gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im zweiten Quartal für sich betrachtet sind die Verkaufserlöse demzufolge um 10,7 Prozent auf 145,0 Millionen Euro gesunken, wobei das Minus bereinigt um den Effekt aus Geschäftseinstellungen (Gourmondo Food GmbH/All you need GmbH sowie die Aktivitäten bei Autoersatzteilen/Ölen) mit sechs Prozent beziffert wird. In diesem Zusammenhang wird jedoch nicht zuletzt auch auf die vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) und der European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) dokumentierte Nachfrageentwicklung im deutschen und europäischen Reifenersatzgeschäft verwiesen. Vor diesem Hintergrund berichtet der Onlinereifenhändler für das zweite Quartal ein EBITDA, das mit 3,8 Millionen Euro nicht nur fast doppelt (plus 99,4 Prozent) ausgefallen ist wie von April bis Juni 2019, sondern zugleich positiv ist im Vergleich zu den minus 5,3 Millionen Euro im ersten Dreimonatszeitraum dieses Jahres. cm

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Corona hinterlässt Spuren im Reifenhandel: Rohertrag/Rendite unter Druck

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BRV Betriebsvergleich Januar Mai 2020

Obwohl sich der Reifenhandel beim jüngsten sogenannten Branchenbarometer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) für das dritte Quartal sogar in leicht besserer Stimmung präsentiert hat als für die drei Monate zuvor: Die Corona-Krise hat nicht nur in den Absatzzahlen der Branche ihre Spuren hinterlassen, sondern genauso in weiteren Kennzahlen des Handels. Das zeigen zumindest die Ergebnisse des BRV-Betriebsvergleiches für den Zeitraum Januar bis Mai. „Die Gesamtumsätze sinken im Jahresvergleich um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Roherträge stehen ebenfalls unter Druck und sanken im Gesamtdurchschnitt um 4,7 Prozent. Die Kosten nehmen gesamt betrachtet zu“, wie es in der aktuellen Analyse dazu heißt. cm

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Angepasste 2020er-Prognose: Weniger Delticom-Umsatz, aber besseres Ergebnis

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Delticom

Vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie passt die Delticom AG ihre Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr an. Demnach geht man bei dem Internetreifenhändler nunmehr einerseits davon aus, 2020 Verkaufserlöse irgendwo im Bereich von 550 bis 570 Millionen Euro erzielen zu können. Bisher hatte man diesbezüglich von einem Wert zwischen 600 und 630 Millionen Euro […]

USTMA-Board bekommt neue Mitglieder, McClellan bleibt Vorsitzender

McClellan Steve

Bei seiner Sitzung Ende Juli hat das Board of Directors der US Tire Manufacturers Association (USTMA, hieß früher RMA) die Wahl zweier neuer Mitglieder in das Gremium des US-Reifenherstellerverbandes bekannt gegeben: Yong-Sik Shin, seit September 2019 Präsident und CEO des amerikanischen Ablegers des südkoreanischen Herstellers Kumho Tire, sowie der erst in diesem März von der […]

Deutliches Schaeffler-Umsatzminus, aber positives EBIT

Schaeffler H1 2020

Dem Halbjahreszwischenbericht des weltweit tätigen Automobil- und Industriezulieferers Schaeffler lässt sich zwar ebenso wie denen vielen anderer Branchenunternehmen ein mit gut einem Fünftel mehr oder weniger großes Umsatzminus auf knapp 5,6 Milliarden Euro entnehmen. Auch der operative Gewinn ist deutlich um sogar fast 90 Prozent zurückgegangen in den erstem sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres, doch liegt das EBIT mit 65 Millionen Euro immerhin noch im positiven Bereich. Die EBIT-Marge ist im Zuge dessen von 7,7 Prozent für den Vorjahreszeitraum auf nunmehr 1,2 Prozent geschrumpft. Bei alldem hat vor allem die Sparte Automotive OEM der Gruppe Federn lassen müssen, deren Umsatz überdurchschnittlich um beinahe ein Drittel sank und die auch ein negatives operatives Ergebnis berichtet. Demgegenüber werden für die Sparten Automotive Aftermarket und Industrie geringere Umsatzrückgänge und positive Beiträge zum operativen Gewinn berichtet. cm

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Onlineteilehändler Autodoc ist 2019 weiter gewachsen

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Autodoc Hauptsitz in Berlin Lichtenberg

Im Geschäftsjahr 2019 hat der Onlineteilehändler Autodoc weiter wachsen können. Nach eigenen Angaben hat das 2008 gegründete Unternehmen mit Sitz in Berlin und Webshops in mittlerweile 27 Ländern Europas im vergangenen Jahr sowohl seinen Absatz als auch seinen Umsatz mit Kfz-Ersatzteilen, -Verbrauchsmaterial und -Zubehör „signifikant steigern“ können. Konkret wird der erzielte Nettoumsatz mit 615,0 Millionen Euro beziffert entsprechend einem 48-prozentigen Plus gegenüber den für 2018 berichteten 415,0 Millionen Euro. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (EBITDA) soll mit 50 Prozent in der gleichen Größenordnung zugelegt haben auf 44,6 Millionen Euro (2018: 29,7 Millionen Euro), sodass sich daraus eine leicht verbesserte Umsatzrendite in Höhe von fünf Prozent nach 4,8 Prozent ein Jahr davor errechnen lässt. „Wir haben unsere Profitabilität im vergangenen Jahr trotz des starken Wachstums weiter verbessert“, freut sich Alexej Erdle, geschäftsführender Gesellschafter von Autodoc, über die positive Entwicklung, die sich zumindest auch im ersten Halbjahr 2020 weiter fortgesetzt zu haben scheint. Nach einem Umsatzplus von 30 Prozent für Januar bis März, wird es für die ersten sechs Monate nunmehr sogar mit 35 Prozent beziffert. Für das Gesamtjahr rechnen die Berliner vor diesem Hintergrund und im Zuge eines anhaltenden Trends zum Onlinehandel mit einem Umsatz von mehr als 800 Millionen Euro. cm

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Angepasste Pirelli-Ziele nach rückläufigem Umsatz/EBIT und Nettominus

Pirelli H1 2020

Nach der Vorlage seiner Kennzahlen für die ersten sechs Monate hat Pirelli seine Erwartungen an das Gesamtjahr zurückgeschraubt. Statt eines Umsatzes irgendwo zwischen 4,3 und 4,4 Milliarden Euro bei einer EBIT-Marge im Bereich von 14 bis 15 Prozent geht man nun von Verkaufserlösen von gut 4,1 bis leicht mehr als 4,2 Milliarden Euro aus sowie […]

Auch Conti mit negativem Nettoergebnis

Conti H1 2020

Nach den vorläufigen Zahlen zu den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres liegt nun die Continental-Halbjahresbilanz 2020 vor. Diese bzw. die Entwicklung des Konzerns falle – wie anlässlich dessen einmal mehr betont wird – trotz eines als historisch schwach bezeichneten zweiten Quartals besser aus als die der Märkte, in denen das Unternehmen aktiv ist. Habe der von April bis Juni erzielte und um Konsolidierungskreis- sowie Wechselkursveränderungen bereinigte Konzernumsatz bei 6,6 Milliarden Euro und damit um gut 41 Prozent unter dem des Vorjahresquartals gelegen, sei die weltweite Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen nach vorläufigen Daten im zweiten Quartal um rund 45 Prozent zurückgegangen, wie quasi als Beleg dessen angeführt wird. Doch selbst wenn der Umsatz um ein paar Prozentpunkte weniger als die Fahrzeugproduktion gesunken sein mag, hat das Unternehmen dennoch ein negatives Nettoergebnis nicht verhindern können: Zwar ist das deutsche Unternehmen diesbezüglich nicht ganz so stark ins Minus gerutscht wie Goodyear, aber netto schlägt dennoch ein Verlust von 741,1 Millionen Euro zu Buche fürs zweite Quartal respektive einer in Höhe 448,8 Millionen Euro fürs erste Halbjahr. Angesichts dessen hat Conti sich bekanntlich eine erhöhte Kostendisziplin auferlegt mit reduzierten Investitionen, verringerten Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie nicht zuletzt Anpassungen beim Personal. cm

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Halbjahresnettoverlust von 1,3 Milliarden Dollar bei Goodyear

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Goodyear H1 2020

Die von Goodyear veröffentlichten Zahlen zum zweiten Quartal sowie zu den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres präsentieren sich wie die der Mitbewerber Continental und Michelin mehr oder weniger tiefrot. Insbesondere im Zeitraum April bis Juni haben die Folgen der Corona-Krise deutliche Spuren in der Zwischenbilanz des US-Reifenherstellers hinterlassen. Die weltweite Pandemie schlägt sich dabei nicht nur in Form deutlicher Rückgänge beim Ab- und Umsatz nieder. Der operative Gewinn des Vorjahreshalbjahres hat sich als Folge dessen verflüchtigt, wobei diesbezüglich nun ein Verlust von 478 Millionen US-Dollar (fast 410 Millionen Euro) zu Buche schlägt samt einer sich daraus errechnenden Negativmarge von minus 9,2 Prozent. Netto hat Goodyear im zweiten Quartal eigenen Angaben zufolge einen Verlust in Höhe von 696 Millionen US-Dollar (gut 590 Millionen Euro) eingefahren. Mit Blick auf das erste Halbjahr wird der Nettoverlust mit rund 1,3 Milliarden US-Dollar (1,1 Milliarden Euro) beziffert. cm

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Rückläufige Brembo-Kennzahlen im ersten Halbjahr

Bombassei Alberto

Der auf Bremskomponenten spezialisierte Zulieferer Brembo hat sich den Auswirkungen der Corona-Krise nicht entziehen können. Für das erste Halbjahr berichtet das Unternehmen einen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 28,2 Prozent auf 951,1 Millionen Euro gesunkenen Umsatz. EBITDA und EBIT gingen um sogar 47,0 bzw. 77,8 Prozent auf 143,3 Millionen Euro respektive 38,8 Millionen Euro zurück, woraus […]