Von Januar bis einschließlich April sind in allen Produktsegmenten im deutschen genauso wie im europäischen Ersatzgeschäft aktuell deutlich mehr Reifen an die Frau oder den Mann gebracht worden als im selben Zeitraum 2020. Das verwundert nicht, hat die Corona-Pandemie im zurückliegenden Jahr doch für eine ordentliche „Absatzdelle“ gesorgt. Insofern mag die Entwicklung 2021 bis dato also tatsächlich positiv sein gegenüber dem Vorjahr. Doch bezogen auf die konkreten Stückzahlen liegt Reifenmarkt damit trotzdem „nur“ beinahe auf dem Niveau des Jahres 2019. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/06/WdK-und-ETRMA-Reifenersatzgeschaeft-Deutschland-2021-04.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2021-06-02 12:36:052021-06-14 12:25:35Es geht wieder aufwärts im Reifenmarkt, aber …
Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler berichtet für die ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz in Höhe von knapp 3,6 Milliarden Euro nach nicht ganz 3,3 Milliarden Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Den währungsbereinigt mit 11,2 Prozent bezifferten Anstieg führt das Unternehmen vor allem auf die deutliche Erholung der Sparte Automotive Technologies zurück, die vor dem Hintergrund der Corona-Viruspandemie im ersten Quartal 2020 durch eine stark rückläufige Automobilproduktion belastet gewesen sei. Die Umsatzerlöse der Sparten Automotive Aftermarket und Industrial sollen währungsbereinigt um vier bzw. 3,9 Prozent zugelegt haben. Das EBIT der Gruppe habe vor Sondereffekten in den ersten drei Monaten bei 403 Millionen Euro (Vorjahr: 212 Millionen Euro) gelegen, woraus vor Sondereffekten eine als stark bezeichnete Marge in Höhe von 11,3 Prozent errechnet wird gegenüber den 6,5 Prozent im Vorjahresquartal. „Die strenge Kosten- und Kapitaldisziplin der letzten Monate zahlt sich weiter aus. Aus der deutlichen Belebung der Geschäftsaktivitäten resultierten Skaleneffekte, die einen wesentlichen Beitrag zur starken EBIT-Marge vor Sondereffekten und zur guten Cashflow-Entwicklung geleistet haben“, sagt Schaeffler-Finanzvorstand Dr. Klaus Patzak. Angesichts dessen hat der Zulieferer seine Prognose für das Geschäftsjahr 2021 angehoben. cm
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Das auf das Bremsengeschäft spezialisierte italienische Unternehmen Brembo berichtet für den Zeitraum Januar bis März des laufende 60. Geschäftsjahres seit seiner Gründung das Erreichen eines neuen Rekordes. In bisher noch keinem ersten Quartal habe man einen höheren Umsatz erreichen können als in dem von 2021, heißt es. Konkret werden Verkaufserlöse in Höhe von 675,1 Millionen Euro gemeldet, was einem Plus von 17,2 Prozent bzw. einem von 20,9 Prozent auf vergleichbarer Wechselkursbasis gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht und zudem 1,2 Prozent über dem entsprechenden Vergleichswert für dieselben drei Monate 2019 liegt. Das EBITDA wird aktuell mit 135,6 Millionen Euro beziffert und das EBIT mit 83,7 Millionen Euro, woraus sich Margen in Höhe von 20,1 Prozent respektive 12,4 Prozent errechnen lassen, nachdem es zwölf Monate zuvor 17,7 Prozent und 8,7 Prozent waren. Der Nettogewinn legte im ersten Quartal 2021 auf 61,4 Millionen Euro zu und hat sich gegenüber den 29,8 Millionen Euro ein Jahr zuvor damit mehr als verdoppelt. Insofern spiegele sich in den Kennzahlen des Unternehmens eine deutliche Erholung der Geschäftslage wider, sagt Brembo-Chairman Alberto Bombassei. cm
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Wie es auf der Grundlage vorläufiger Daten vonseiten des Konzerns heißt, fallen die wesentlichen Continental-Kennzahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres „besser als die aktuellen durchschnittlichen Analystenschätzungen“ aus. Konkret ist von einem Gesamtumsatz in Höhe von ziemlich genau zwischen 10,2 und 10,3 Milliarden Euro in den ersten drei Monaten 2021 die Rede, nachdem für den Vorjahreszeitraum gut 9,9 Milliarden Euro ausgewiesen werden. Das Umsatzwachstum vor Konsolidierungskreis- und Wechselkursveränderungen wird mit 8,6 Prozent angegeben. Die aktuelle bereinigte EBIT-Marge wird dabei mit 8,1 Prozent beziffert, sofern zu deren Bestimmung der Standard IFRS 5 vor dem Hintergrund der geplanten Abspaltung des Unternehmensbereichs Powertrain Technologies herangezogen wird und damit Abschreibungen aus dem zur Abspaltung vorgesehenen Geschäftsteilen nicht mehr berücksichtigt werden. „Ohne diese Anwendung hätte die bereinigte EBIT-Marge 7,9 Prozent betragen“, so das Unternehmen weiter. In beiden Fällen liegt sie damit jedoch über den 4,4 Prozent des ersten Quartals 2020. cm
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Laut Michelin hat die weltweite Nachfrage nach Pkw-/Llkw- sowie Lkw-Reifen in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres um neun respektive 20 Prozent zugelegt gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal, das angesichts des damaligen Einsetzens der Corona-Krise allerdings von starken Absatzeinbrüchen gekennzeichnet gewesen ist. Nichtsdestoweniger kann der Reifenhersteller vor diesem Hintergrund gegenüber dem ersten Quartal 2020 verbesserte Konzernkennzahlen berichten mit einem auf 5,4 Milliarden Euro gestiegenen Umsatz. Ohne Berücksichtigung von Währungskurseffekten entspräche dies zwar einem Plus von 8,3 Prozent, doch unter deren Einbeziehung nur einem von 2,3 Prozent. Zumal der Wechselkursentwicklung ein sechsprozentiger Negativeffekt zugeschrieben wird. cm
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Der Aufsichtsrat der Schaeffler AG hat mit Wirkung zum 1. Januar kommenden Jahres die Berufung von Jens Schüler zum neuen CEO ihrer Sparte Automotive Aftermarket beschlossen, die im vergangenen Jahr mit rund 1.700 Beschäftigten einen Umsatz in Höhe von gut 1,6 Milliarden Euro erzielte. Zeitgleich wird der 46-Jährige mit Jahresbeginn 2022 dann auch Vorstandsmitglied des Unternehmens. Er folgt damit auf Michael Söding (59), der nach 20 Jahren Betriebszugehörigkeit auf eigenen Wunsch zum Jahresende in den Ruhestand gehen wird. „Schaeffler Automotive Aftermarket ist zu einem globalen Marktführer aufgestiegen und trägt sehr erfolgreich zum Ergebnis der Schaeffler AG bei. Der nie da gewesene Transformationsbedarf hin zu datenbasierten Geschäftsmodellen, Digitalisierung und gesteigerter Customer Experience ist der ideale Zeitpunkt für einen Stabwechsel an die nächste Generation“, sagt Söding, Mitglied in nationalen und internationalen Verbänden wie unter anderem als Vorsitzender der International Independent Aftermarket Association e.V. AAMPACT (früher: VREI – Verein Freier Ersatzteilemarkt e.V.) sowie Mitbegründer der TecAlliance GmbH und der Caruso GmbH. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/04/Soeding-Michael-links-und-Schueler-Jens.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2021-04-27 10:56:482021-04-27 14:51:38Schüler wird neuer CEO der Schaeffler-Sparte Automotive Aftermarket
Dass im vergangenen Jahr bedingt durch Corona viele Messen – darunter nicht zuletzt so manche rund um die Automobil-/Reifen-/Werkstattbranche wie beispielsweise der Genfer Salon, die „Tire Cologne“ oder auch die IAA – abgesagt werden mussten oder allenfalls virtuell durchgeführt wurden, spiegelt sich recht deutlich in der Umsatzentwicklung der Ausstellungs- und Kongressveranstalter wider. Das zeigt eine entsprechende Auswertung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) mit Blick auf die entsprechenden Unternehmen hierzulande. Demnach setzte die Branche 2020 kalender- und saisonbereinigt 56 Prozent weniger um als im Vorkrisenjahr 2019. Besonders stark soll es die Messe-, Ausstellungs- und Kongressveranstalter dabei im zweiten Quartal 2020 getroffen haben, in dem der Umsatz bezogen auf dieselben drei Monate 2019 Destatis zufolge um nicht weniger als 78 Prozent einbrach. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/04/Destatis-Corona-Umsatzminus-2020-bei-Messeveranstaltern.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2021-04-14 10:56:592021-04-14 10:56:59Messeveranstalter im Corona-Jahr besonders stark gebeutelt
Im Jahre 1971 bündelten 50 unabhängige Werkstätten/Reifenhändler ihre Kräfte, indem sie die Kooperation Point S ins Leben riefen. Es folgte ein stetiges Wachstum, wobei 1989 ein erster Schritt über Frankreich hinaus erfolgte über die Zusammenarbeit mit dem deutschen Händlernetzwerk der damaligen Partner GmbH, wobei aus deren Zusammenschluss mit der Reifen Ring GmbH letztlich die Point S Deutschland GmbH hervorging. Seither ist die Internationalisierung der Verbundgruppe weiter vorangetrieben worden inklusive des 2012 erfolgten Schrittes über Europa hinaus zunächst Richtung Südamerika und der USA. Zum in diesem Jahr 50-jährigen Bestehen ist Point S inklusive der Expansion nach China eigenen Angaben zufolge in 46 Ländern auf vier Kontinenten mit mehr als 5.600 Verkaufsstellen vertreten. Allein im vergangenen Jahr sollen 200 davon neu hinzugekommen sein unter anderem durch die Ausweitung des Netzwerkes in Richtung Ukraine, Senegal und Kamerun. Trotz der Herausforderungen der Corona-Pandemie wird für 2020 ein im Vergleich zum Jahr davor ein stabiles Umsatzvolumen in Höhe von mehr als 3,5 Milliarden Euro berichtet. Dies hauptsächlich dank der positiven Entwicklung der eigenen Aktivitäten in Nordamerika und Asien, womit die Nachfragerückgänge in den europäischen Märkten hätten kompensiert werden können, heißt es. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/04/Point-S-auch-in-Asien.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2021-04-08 12:27:302021-04-08 12:27:30Kooperation Point S begeht ihr 50-Jähriges
Ganz augenscheinlich begünstigt nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie hat sich der Einkauf mehr und mehr in die Onlinewelt verlagert. Davon hat eigenen Worten zufolge auch die in Berlin ansässige CarMobileSystems GmbH (CMS) mit dem von ihr unter der Adresse www.autoteile-markt.de betriebenen Preisvergleichsportal für Kfz-Teile profitiert. Denn das Unternehmen berichtet mit Blick auf die zurückliegenden zwölf Monate von einem um mehr als 300 Prozent gestiegenen Artikelumsatz. Mit insgesamt mehr als zehn Millionen Artikelpreisangeboten für den B2C- und B2B-Bereich zählt sich die Plattform – wie man selbst sagt – „zu den großen Marktplätzen, wenn es um günstige neue oder gebrauchte Autoersatzteile von Anbietern aus der gesamte EU geht“. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/03/CarMobileSystems-Autoteile-Markt.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2021-03-30 11:51:472021-03-30 11:51:47Stark gestiegener Artikelumsatz auf der Autoteile-Markt-Plattform
„Operativ haben wir uns 2020 gemäß den Umständen gut behauptet und insbesondere einen soliden, positiven Free Cashflow erzielt. Unter dem Strich aber hatten wir weitgehende Rückschläge zu verkraften. Dies galt sowohl für den Umsatz als auch für den Ertrag. Wir haben das vergangene Jahr in Summe dennoch besser abgeschlossen, als im Frühjahr befürchtet“, sagt der Continental-Vorstandsvorsitzende Nikolai Setzer. Dies anlässlich der Vorlage vorläufiger Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr, das durch ein historisch schwaches Marktumfeld geprägt gewesen sei, und des Konzernausblickes auf 2021. „Der Tiefpunkt liegt hinter uns. Das wirtschaftliche Umfeld gewinnt an Fahrt“, glaubt Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer. Zwar sei das aktuelle Geschäftsjahr aufgrund des Lieferengpasses im Bereich Halbleiter verhalten angelaufen und blieben die Auswirkungen der andauernden Corona-Viruspandemie ein Unsicherheitsfaktor. „Dennoch rechnen wir mit einer deutlichen Markterholung gegenüber 2020“, so Schäfer. cm
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