Beiträge

Bisher klarer Abwärtstrend im europäischen Pkw-Markt

Bisher klarer Abwärtstrend im europäischen Pkw-Markt

Gemäß den Zahlen der ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) hat sich der Abwärtstrend im europäischen Pkw-Markt im Juni weiter fortgesetzt. Demnach sind im zurückliegenden Monat mit gut 886.500 Einheiten 15,4 Prozent weniger Neuwagen erstmals auf die Straßen der Europäischen Union (EU) gekommen. Damit markiert der zurückliegende Monat den vom Volumen her schwächsten Juni seit 1996. Dabei haben alle großen Märkte zu dem zweistelligen Minus beigetragen angefangen bei Deutschland (minus 18,1 Prozent) über Italien (minus 15,0 Prozent) und Frankreich (minus 14,2 Prozent) bis hin zu Spanien (minus 7,8 Prozent). Aus Halbjahressicht sieht die Sache nicht viel rosiger aus, meldet die ACEA für die ersten sechs Monate 2022 doch alles in allem rund 4,6 Millionen neu zugelassenen Pkw in der EU und damit 14,0 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Für die Volumenmärkte werden dabei durch die Bank zweistellige Rückgänge gemeldet, die mit 22,7 Prozent in Italien am deutlichsten ausgefallen sind gefolgt von Frankreich (minus 16,3 Prozent), Deutschland (minus elf Prozent) und Spanien mit einem 10,7-prozentigen Minus. Den gesamteuropäischen Markt zu betrachten, macht die Sache bei alldem nur unwesentlich besser: Selbst wenn dann knapp 1,1 Millionen Neuwagen (Juni) bzw. annähernd 5,6 Millionen von ihnen (Januar bis Juni) unterm Strich stehen, sind das immer noch Rückgänge um 16,8 Prozent respektive 13,7 Prozent bezogen auf die jeweiligen Referenzwerte 2021. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Küke-Gruppe schickt Hilfe in die Ukraine – Ereignisreiche Woche

Kueke 1

Die Unternehmen der Küke-Gruppe – das sind der Küke Reifengroßhandel selbst sowie die Schwesterfirmen Andia International und Reifen-in.de – haben eine Spendenaktion für die Ukraine organisiert, an der sich zahlreiche lokale Partner, Helfer und Unterstützer beteiligt haben, und ziehen nun Bilanz einiger aufregender Tage. „Es war ein Freitag im März. Schockiert angesichts des russischen Überfalls […]

Michelin hat Pläne zur Zukunft seines stillstehenden Russland-Werkes

,
Michelin Davydovo tb

Seit dem 15. März produziert Michelin bereits keine Reifen mehr im russischen Davydovo – eine Reaktion auf den Krieg Russlands gegen die Ukraine. Nun heißt es zur Zukunft des Werkes, es sei Michelin „technisch unmöglich, die Produktion wieder aufzunehmen“. Wie es dazu weiter aus Clermont-Ferrand heißt, liege dies „insbesondere an Versorgungsproblemen, die sich in einen Kontext allgemeiner Unsicherheit einbetten“. Dennoch hat Michelin offenbar einen Plan für die Zukunft des Werkes.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Hersteller Nokian sichert sich Erweiterungsflächen am Stammsitz

„Über die letztendliche Nutzung des Grundstücks ist noch nicht entschieden, aber es wird uns ermöglichen, in Nokia zukünftig weiter zu wachsen“, erklärt Manu Salmi, Executive Vice President von Nokian Heavy Tyres und verantwortlich für das dortige Werk des finnischen Herstellers (Bild: Nokian Tyres)

Nokian Tyres erwirbt drei Hektar Land in Nokia (Finnland). Die Lage des Grundstücks in unmittelbarer Nähe zum Stammsitz des Reifenherstellers soll Unternehmensangaben zufolge Synergien bei zukünftigen Entwicklungsprojekten ermöglichen. „Dieser Landerwerb schafft die Voraussetzungen für zukünftige Entwicklungen. Über die letztendliche Nutzung des Grundstücks ist noch nicht entschieden, aber es wird uns ermöglichen, in Nokia zukünftig weiter […]

Leicht mehr Zuversicht bei Nokian

,
Nokian Tyres ist mit Blick auf seine breite Produktionsbasis in Russland und die Sanktionen gegen den Kriegstreiber zwar besonders gebeutelt, hat seine Umsatzerwartungen für 2022 gegenüber dem Frühjahr aber leicht nach oben geschraubt, während weiterhin ein operativer Gewinn signifikant unter Vorjahr prognostiziert wird (Bild: Nokian Tyres)

Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen den Aggressor Russland bergen Nokian Tyres zufolge zwar noch immer einige Unsicherheiten für den finnischen Reifenhersteller insbesondere angesichts seiner breiten Produktionsbasis in dem an seine Heimat angrenzenden Nachbarstaat. Dennoch scheint man nun wieder etwas positiver in die Zukunft zu blicken als zuletzt. War Nokian bei Vorlage […]

Europäischer Reifenmarkt überschreitet Vor-Corona-Niveau

,
Europäischer Reifenmarkt überschreitet Vor-Corona-Niveau

Laut der Absatzstatistik der European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) hat das Absatzvolumen im europäischen Reifenersatzgeschäft im ersten Quartal nicht nur das des Vorjahreszeitraumes überschritten. Die Gesamtstückzahl liegt demnach auch über dem Niveau derselben drei Monate des Vor-Corona-Jahres 2019. Zum Wachstum beigetragen haben dabei mit Ausnahme der Landwirtschaftsreifen sämtliche Produktsegmente. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

ReiWaDirekt unterstützt Feuerwehr Ivanychi (Ukraine) mit Reifenspende

,
Rainer Bormet (links), erster Vorsitzender des Feuerwehrvereins Erzhausen e.V., hat im Namen der Warburger Firma ReiWaDirekt – Reifenvertrieb e.K. deren Spende von sechs Uniroyal-Stollenreifen des Typs „T70“ an Gemeindebrandinspektor Dirk Heinrich von der dortigen Feuerwehr übergeben, die dann dafür sorgte, dass sie zusammen mit weiteren Hilfsgütern per Lkw nach Ivanychi in die Ukraine gebracht wurden (Bild: ReiWaDirekt)

Schon seit vielen Jahren unterstützt der Verein Vergiss-Mein-Nicht aus dem rund 20 Kilometer südlich von Frankfurt am Main gelegenen hessischen Ort Erzhausen dessen ukrainische Partnergemeinde Ivanychi. Dies in Zeiten, in denen der Aggressor Russland einen Krieg gegen das Land führt, natürlich umso mehr. Teil der vielen Hilfstransporte seither dorthin waren unlängst auch sechs Uniroyal-Stollenreifen des […]

Zuliefererumsatz steigt zwar, der Kostendruck aber auch

Während die marktmächtigen OEMs trotz geringerer Produktionszahlen hohe Gewinne verzeichneten, seien die mittelständischen Zulieferer nicht in der Lage, gestiegenen Kosten einfach weiterzureichen, sagt die ArGeZ als Interessenvertretung letzteren Branchenzweiges (Bild: Volkswagen)

Nach den Angaben der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) sind die von ihr repräsentierten Unternehmen dieses Branchenzweiges zwar mit einem Umsatzplus von 13 Prozent auf im ersten Quartal auf 63 Milliarden Euro in das Jahr 2022 gestartet. Doch beruhe dieser Zuwachs lediglich auf gestiegenen Vormaterialkosten und schlage sich nicht in besseren Betriebsergebnissen nieder, wie es weiter heißt. „Der Anstieg der Erzeugerpreise um ebenfalls 13 Prozent in diesem Vergleichszeitraum belegt dies. Vor dem Hintergrund der globalen Lieferkettenprobleme sind Kapazitätsauslastung und Produktion gegenüber dem Vorjahresquartal zurückgegangen“, ist darüber hinaus einer entsprechenden ArGeZ-Mitteilung zu entnehmen. Insofern wird mit Blick nicht zuletzt auf das aktuelle Geschäftsklima von einer für die Zulieferer fragilen Lage gesprochen. Zumal die Chancen auf konjunkturelle Erholung durch besagte Lieferkettenprobleme als limitiert beschrieben werden. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Lkw-Fahrleistungen sinken

,
Wenn angesichts von allgemeinen Lieferengpässen weniger Material verfügbar ist, muss weniger davon transportiert werden, was dann auch dem Ersatzbedarf an Lkw-Bereifungen eher abträglich sein dürfte (Bild: NRZ/Christian Marx)

Laut dem Bundesamt für Güterverkehr (BAG) und dem Statistischen Bundesamt (Destatis) ist die Fahrleistung mautpflichtiger Lastkraftwagen mit mindestens vier Achsen auf Bundesautobahnen im April gesunken. Gegenüber einen Monat davor wird das kalender- und saisonbereinigte Minus dabei mit 0,8 Prozent beziffert. Im Vergleich zum April des vergangenen Jahres wird der Rückgang mit sogar 1,5 Prozent angegeben. […]

In der Automotive-Branche herrscht weiter Pessimismus vor

In der Automotive-Branche herrscht weiter Pessimismus vor

Laut den April-Konjunkturumfragen des Münchner Institutes für Wirtschaftsforschung (Ifo) herrscht in der Automotive-Branche weiterhin Pessimismus vor. Die Geschäftserwartungen der deutschen Automobilhersteller haben sich im zurückliegenden Monat demnach sogar weiter eingetrübt: Der zugehörige Ifo-Index soll nunmehr bei minus 30,4 Punkten liegen nach minus 21,8 Zählern im März. „Die Pkw-Hersteller sind verunsichert aufgrund des Krieges in der Ukraine“, sagt Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. Auch unter den Zulieferern hätten sich die Erwartungen verschlechtert, heißt es weiter. Bei ihnen sei der entsprechende Indexwert von minus 39,8 Punkte einen Monat zuvor im April auf minus 44,3 Zähler gefallen. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen