Beiträge

Toni Gardemeister mit Hankook-Unterstützung in der IRC am Start

,
Gardemeister Toni

Der Rallyefahrer Toni Gardemeister und der koreanische Reifenhersteller Hankook starten in diesem Jahr gemeinsam bei der Intercontinental Rally Challenge (IRC). Der Finne wird ab April in einem Skoda S2000 auf verschiedenen Veranstaltungen fahren, wobei das Einsatzfahrzeug von seinem eigenen Team aufbereitet bzw. betreut wird und natürlich auf Hankook-Reifen steht.

Beide Seiten geben sich “sehr zuversichtlich”, dass 2011 ein erfolgreiches gemeinsames Rallyejahr werden wird. “Ich freue mich sehr auf die erneute Zusammenarbeit mit Hankook”, so Gardemeister, der bereits in einer frühen IRC-Testphase im Jahr 2009 auf Hankook Reifen gefahren ist. “Der Skoda ist ein bewährtes Auto in der IRC und die Hankook-Reifen haben in den Veranstaltungen der letzten Jahre eine brillante Performance hingelegt, weshalb ich von dieser Konstellation überzeugt bin.

Die IRC ist eine tolle Meisterschaft, die beste Aktionen im Rallyesport mit Topfahrern und einem extrem engen Wettbewerb zwischen den S2000-Autos bereithält”, sagt er. Auch bei Hankook ist demnach die Freude groß, dass sich Toni Gardemeister für Reifen des koreanischen Unternehmens entschieden hat. “Die Reifen wurden in den letzten Jahren ausgiebig auf IRC-Strecken verwendet und haben sich auf Schotter und Asphalt sowie auf trockener und nasser Fahrbahn immer wieder beweisen können, was uns für dieses neue Projekt sehr zuversichtlich stimmt”, erklärt Mike Patterson, Hankooks Motorsportmanager für den englischen Markt und verantwortlich für das IRC-Projekt des Reifenherstellers.

“Die Hankook-Reifen sind zusammen mit dem Skoda und den Fähigkeiten von Toni Gardemeister und seinem Beifahrer Tapio Suominen eine hervorragende Kombination”, ist er überzeugt. Das erste von acht Rennen im Skoda S2000 wird für Gardemeister bzw. Hankook übrigens der Lauf auf Gran Canaria (14.

bis 16. April) sein. “Da ich in der Vergangenheit schon für Skoda gefahren bin, weiß ich, dass das Auto gut sein wird und ich freue mich schon jetzt darauf, das Gesamtpaket demnächst zu testen, bevor es dann in Gran Canaria mit dem ersten Rennen losgeht”, meint der Finne.

Die weiteren sieben Rennen im geplanten Programm stehen für die Zeiten vom 13. bis zum 15. Mai (“Tour de Corse”, Frankreich), 2.

bis 4. Juni (“Prime Yalter Rally”, Ukraine), 23. bis 25.

Juni (“Geko Ypres Rally”, Belgien), 26. bis 28. August (“Barum Rally”, Tschechische Republik), 9.

bis 11. September (“Mceske Rallye”, Ungarn), 22. bis 24.

September (“Rallye San Remo”, Italien) sowie vom 14. bis zum 16. Oktober (“RACMSA Rally of Scotland”, Schottland/Großbritannien) im Terminkalender.

Ukrainisches Versicherungsunternehmen will Goodyear verklagen

Das ukrainische Versicherer PZU will offenbar gegen Goodyear klagen. Der Reifenhersteller hält mit 66 Prozent der Anteile die Mehrheit Debica, während PZU selbst ebenfalls mit einem kleinen Anteil an dem Unternehmen beteiligt ist. Da PZG den Verdacht hegt, die Minderheitsaktionäre könnten benachteiligt worden sein etwa weil Goodyear bei Debica anfallende Gewinne an ihnen vorbei geschleust bzw.

unberechtigterweise hat anderen Konzernteilen zugutekommen lassen, wurde der Reifenhersteller aufgefordert, entsprechende Unterlagen zwecks Prüfung des Sachverhaltes vorzulegen. Und dies sogar auf gerichtlichem Wege, weswegen Goodyear per Beschluss vom 14. Juli dazu verpflichtet worden war, die fraglichen Papiere bis zum 2.

August der Gegenseite zugänglich zu machen. Doch offensichtlich ist das bis dato nicht geschehen, sodass PZU nun anscheinend keine andere Möglichkeit sieht, als Klage gegen Goodyear einzureichen. “Bis jetzt haben wir uns noch sehr zurückgehalten, aber jetzt gehen uns die Optionen aus, und wir werden deshalb rechtliche Schritte einleiten”, soll Piotr Góralewski, Leiter des Asset-Managements bei dem Versicherer, gegenüber dem the Warsaw Business Journal angedroht haben.

Mittel-/Osteuropa immer attraktiver für Automotive-Branche

Laut einem aktuellen Branchenausblick der Unternehmensberatung Frost & Sullivan für die Automobilindustrie in Russland sowie den mittel- und osteuropäischen Ländern (MOE) wurden 2009 in den Ländern Tschechien, Bulgarien, die Slowakei, Rumänien, Slowenien, Polen, Ungarn, die Türkei, und die Ukraine 1,5 Millionen Personenkraftwagen und leichte Nutzfahrzeuge verkauft. Diese Zahl soll der Studie zufolge bis 2015 auf 2,5 Millionen verkaufte Einheiten ansteigen. Für Russland wird im selben Zeitraum ein Anwachsen des Marktes für die sogenannten Light Vehicles von 1,5 Millionen (2009) auf voraussichtlich auf 3,5 Millionen (2015) verkaufte Einheiten vorhergesagt.

“In den MOE-Ländern – und hierbei vor allem in der Türkei, Polen und in Tschechien – ist durch steigendes Einkommen und leichter zugängliche Autokredite mittel- und langfristig mit einem deutlichen Anstieg der Neuwagenverkäufe zu rechnen”, berichtet Vitaly Belskiy, Analyst bei Frost & Sullivan. “Obwohl der russische Markt noch in der Wirtschaftskrise steckt, ist er aufgrund seiner enormen Absatzmöglichkeiten ebenfalls attraktiv”, ergänzt er. Die steigende Nachfrage nach Light Vehicles, bessere Exportchancen, relativ geringe Lohnkosten, eine gut ausgebaute Logistikinfrastruktur und die Präsenz von führenden lokalen Automobilzulieferern mache die MOE-Region insgesamt attraktiv für Investoren, heißt es.

Managementwechsel und Produktionsstopp bei ukrainischem Stahlradhersteller

Minderheitsgesellschafter Victor Gavrilenko gehört dem Aufsichtsrat des 1961 gegründeten Stahlradherstellers JSC Kremenchug (in der ukrainischen Stadt Kremenchug am Dnjepr) nicht mehr an. In das Gremium wurden statt dessen Vladimir Kovalenko und Vladimir Kozlov berufen, die ebenfalls Anteilseigner sind. Das Unternehmen, für das im Jahre 1994 die Privatisierung initiiert wurde, ist heute zu 41,85 Prozent im Besitz am Ort ansässiger Personen.

Bereits im Herbst letzten Jahr ist die Produktion wegen fehlender Aufträge von einer 5- auf eine 3-Tage-Woche zurückgefahren worden. Ein aktuelle Ankündigung umfasst einen Produktionsstillstand vom 12. Februar bis zum 16.

März. Der letzte bekannte Jahresumsatz bezieht sich auf das Jahr 2007 und belief sich auf 43,7 Millionen Euro..

Dneproshina ernennt neuen Generaldirektor

Der ukrainische Reifenhersteller Dneproshina aus Dnipropetrowsk hat einen neuen Generaldirektor. Nachdem der zweitgrößte Reifenhersteller des Landes (nach Rosava) Anfang Dezember nach nur neun Monaten im Amt Jozef Rucek entließ, wurde nun Roman Naumenko berufen. Medieninformationen zufolge wurde er Anfang Februar der Belegschaft vorgestellt.

Naumenko führte zwischen 2004 und 2008 den Dneproshina-Wettbewerber Rosava. Dneproshina fertigt insbesondere Landwirtschafts- und andere Nutzfahrzeugreifen, aber auch Pkw- und Motorradreifen. Zwei Unternehmen aus Zypern (Serverio Trading und Aliatros Trading) sowie zwei Unternehmen von den britischen Virgin Islands (Sapphire Worldwide Assets und Laindors Trading) halten jeweils 17 Prozent der Anteile an Dneproshina.

Rosava spannt Regierung gegen Belshina-Importe ein

Der führende ukrainische Reifenhersteller OJSC Rosava bemüht sich derzeit um staatliche Unterstützung zum Schutz vor Dumpingimporten aus dem benachbarten Weißrussland, namentlich vom Belshina. Während das Unternehmen 2005 nur 263.121 Reifen in der Ukraine verkaufen konnte, waren dies im vergangenen Jahr bereits 811.

439 Reifen. Diese Verdreifachung habe nur erreicht werden können, da in derselben Zeit das Preisgefälle zwischen in Weißrussland direkt und auf dem Exportmarkt Ukraine vermarkteten Belshina-Reifen von 5,3 auf nun 22,7 Prozent anstieg. Diese “bewusste Verringerung des Exportpreises” habe lediglich durch Dumping umgesetzt werden können, so eine mit der Untersuchung beauftragte Regierungsbehörde.

“Hakkapeliitta 7” von Nokian für die nordischen Märkte

Mit dem “Hakkapeliitta 7” hat Nokian Tyres eigenen Worten zufolge einen Reifen für die herausfordernden und sich schnell ändernden winterlichen Straßenbedingungen in den nordischen Märkten entwickelt. Der Spikereifen – Nachfolger des 2006 vorgestellten “Hakkapeliitta 5” – soll dabei nicht nur dank seiner Wintereigenschaften überzeugen, sondern auch hinsichtlich seines Komforts. Außer für den skandinavischen Raum ist das neue Reifenmodell nach Angaben des Reifenherstellers außerdem noch für die Märkte in Russland oder der Ukraine gedacht.

Lieferstopp bei Gas legt Reifenfabriken in Osteuropa still

Der Gas-Streit zwischen Russland und der Ukraine wirkt sich nun auch negativ auf die Reifenindustrie aus. Es sind insbesondere Reifenfabriken in osteuropäischen Ländern, die unter dem Versorgungsengpass leiden. Seit gestern steht nun die erste Fabrik aufgrund der zusammengebrochenen Gasversorgung still, und zwar die Hankook-Fabrik in Ungarn.

Wie ungarische Medien melden, habe die Regierung in Budapest Einschränkungen bei der Gasversorgung von Betrieben beschlossen. Ein Hankook-Sprecher in Ungarn sagte gegenüber der lokalen Nachrichtenagentur MTI, man erwarte die Wiederaufnahme der Reifenproduktion bereits am morgigen Freitag spät abends. Auch der Automobilhersteller Suzuki hat seine Produktion in Ungarn vorübergehend schließen müssen.

Dneproshina entlässt Generaldirektor

Der ukrainische Reifenhersteller Dneproshina JSC hat seinen Generaldirektor Jozef Rucek mit sofortiger Wirkung nach nur neun Monaten im Amt entlassen. Der gebürtige Slowake war bis Ende 2007 für rund fünf Jahre Generaldirektor des Gemeinschaftsunternehmens Matador-Omskshina, das in der sibirischen Metropole Omsk Reifen fertigt. Über einen Nachfolger machte Dneproshina-Präsident Vitaliy V.

Bald Goodyear-Reifen aus der Ukraine?

Der Finanzdienstleister Millenium Capital berichtet von einem Projekt in der Reifenfabrik der Dneproshina JSC in der Ukraine. Demnach habe die deutsche Firma Hofmann Equipment zur Qualitätsprüfung von Pkw- und Lkw-Reifen im Wert von 1,5 Millionen Euro geliefert. Goodyear überprüfe derzeit die Möglichkeit, dort Pkw-Reifen unter der eigenen Marke herstellen zu lassen, es würden intensive Verhandlungen laufen, wird Dneproshina-Präsident Vitalii Verbas zitiert.