Reifenhersteller Yokohama zeigt sich mit seiner Präsenz auf der Essen Motor Show „mehr als zufrieden“. Das Unternehmen nutzte für seinen Auftritt die erstmals eingerichtete „Motorsportmeile“ der Galeria, welche die Ausstellungsbereiche „Automobile und Zubehör“ sowie „Tuning und Zubehör“ verband. Deshalb – so Yokohama – wurde sie besonders gut frequentiert, wobei der Reifenhersteller gleich an drei Ständen innerhalb der Galeria Flagge zeigte.
Aber nicht nur die „verkehrsgünstige Lage“ macht man für die Vielzahl an Kontakten verantwortlich, auch der Zwischenstopp des Rappers Kool Savas oder interessante Fahrzeuge wie ein BMW-Originalrennwagen von Bonk Motorsport aus der VLN-Langstreckenmeisterschaft und der Seat Leon Supercopa von Christina Surer dürften einiges dazu beigetragen haben. Insbesondere die Yokohama-Markenbotschafterin, die das Unternehmen persönlich auf der Messe besuchte, soll am ersten Wochenende für Menschenaufläufe an der Eventbühne der Galeria gesorgt haben. Vor der Kulisse des Yokohama-Motorsport-Trucks konnten sich die Messegäste aber auch über die Sommer- und Wintermodellpalette des Herstellers aus den Segmenten Pkw-, Offroad- und Rennreifen informieren.
Die Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) legen mit dem „Premio Tuning Katalog 2006“ wieder ihr umfangreiches Nachschlagewerk für sportliches Autozubehör vor. Der ab 2. Januar am Kiosk und bei allen Goodyear-Dunlop-Handelspartnern erhältliche Katalog beinhaltet auf 496 Seiten alles, was das Tuner-Herz begehre, heißt es dazu vonseiten der GDHS.
Der Absatz von Pkw-Sommerreifen in Deutschland geht seit Jahren kontinuierlich zurück, während sich gleichzeitig der Trend der Verschiebung innerhalb der Geschwindigkeitsklassen zu höheren Speedindizes fortsetzt. So jedenfalls erklärt der Reifenhersteller Continental den stetigen Marktanteilszuwachs von Supersportreifen im deutschen Reifenersatzgeschäft, wobei sich diese Entwicklung in diesem Jahr fortgesetzt habe. Vor diesem Hintergrund sei auch das beispielsweise vom Verband Deutscher Automobiltuner e.
V. (VDAT) beobachtete Umsatzwachstum im Tuninggeschäft zu sehen, wobei man bei Conti für 2006 erneut von einer moderaten Umsatzsteigerung ausgeht und dementsprechend einen stabilen Absatz an High-Performance-Reifen erwartet. „Tuning bietet Auto- und Motorsportfreunden die Möglichkeit, ihr Fahrzeug zu individualisieren und sich dadurch von der breiten Masse abzuheben.
„Wir sorgen für Sicherheit im Motorsport und auf der Straße“, lautet das Motto des diesjährigen Essen-Motor-Show-Auftritts des TÜV Rheinland. Die Messepräsenz will man dazu nutzen, die Besucher über alle Fragen rund ums Tuning zu informieren. Aufklärungsarbeit soll unter anderem bezüglich der Möglichkeiten und Grenzen des Tunings geleistet werden – unter besonderer Berücksichtigung der Sicherheit und Legalität.
Unterstützt werden die Spezialisten des TÜV Rheinland dabei von den Vertretern verschiedener Klubs, die zur Messe eingeladen wurden. Als besonderes Highlight ist darüber hinaus der Besuch prominenter Rennfahrer geplant. Dass der TÜV Rheinland dem Thema Tuning aufgeschlossen gegenübersteht, will das Unternehmen zudem mit seinen regelmäßigen „Tuning Days“ unter Beweis stellen.
Auch hier steht neben dem Ausstellen von Autos insbesondere die Beratung im Vordergrund. „Uns kommt es darauf an, die Hemmschwelle der jungen Autofahrer vor dem Besuch bei uns abzubauen“, sagt Ernst-Josef Ossenbach, Regionalleiter des TÜV-Rheinland in Düsseldorf. „Wir wollen mit aller Macht vermeiden, dass sich die Leute beim Tuning – teils aus reiner Unwissenheit – kriminalisieren“, fügt er hinzu.
Umso wichtiger sei es, bereits im Vorfeld Fachleuten zu konsultieren und sich zu informieren, bevor man Veränderungen vornehme. So sei zwar vieles möglich, aber bei weitem nicht alles ist erlaubt – genau darüber gelte es, sich Klarheit zu verschaffen..
Brabus T13 – unter dieser Typenbezeichnung bietet der Bottoper Fahrzeugveredeler Brabus ab sofort einen Tuningkit für das Zwölfzylinder-Biturbo-Triebwerk der aktuellen Mercedes-600er-Modelle an. Das Tuningkit besteht aus speziellen Turboladern, einer effizienteren Ladeluftkühlung und durchsatzfreudigeren Metallkatalysatoren. Außerdem wird die Motorelektronik neu programmiert.
In Frankenthal will Keskin Tuning in den nächsten Wochen und Monaten ein modernes Logistik- und Dienstleistungszentrum für die von dem Unternehmen angebotenen Reifen und Felgenprodukte – darunter die Eigenmarken Syron (Reifen) und KT (Räder) – errichten. Daran angegliedert ist darüber hinaus auf über 2.000 m² Fläche der Neubau der Verwaltung vorgesehen, wobei die neue Unternehmenszentrale nach ihrer Fertigstellung dann auch ein Schulungszentrum beherbergen soll.
Zum feierlichen ersten Spatenstich für den Bau hatte Keskin jüngst nach Frankenthal geladen, und neben zahlreichen Vertretern aus Wirtschaft und Politik sind außerdem viele Gäste aus der Tuningszene dem Ruf gefolgt. Im Rahmen der Feier betonten die beiden Brüder Abdurrahman und Ulvi Keskin, sich ihrer „Vorbildfunktion als Investoren in den Hochpreisstandort Deutschland“ bewusst zu sein. Damit – so General Manager Ulvi Keskin – wolle man Menschen anspornen, diesem Beispiel zu folgen.
Man würde sich also freuen, bald weitere Unternehmen als Nachbarn in dem Frankenthaler Gewerbepark bzw. als „weiteren Mosaikstein der Metropolregion des Rhein-Neckar-Dreiecks“ begrüßen zu können.
Auf der Essen Motor Show will auch Hersteller Vredestein sein Reifenprogramm für das Tuningsegment zeigen. Mit im Gepäck nach Essen hat man deshalb sicherlich den erst im April vorgestellten neuen „Sportrac 3“, der wie seine Vorgänger in Zusammenarbeit mit dem Guigiaro-Designteam entwickelt wurde und als „dynamische Alternative für sportliche Fahrer“ im Markt positioniert wird. Aber das von den Designern entworfene Profil soll sportlichen Wagen nicht nur eine anspruchsvollere Optik verleihen, sondern dank robuster, breiter Schultern und dreidimensionaler V-förmiger Profilblöcke im Zentrum der Lauffläche außerdem noch zu einem guten Kurvenverhalten beitragen.
Der runden Reifenkontaktfläche mit ihrem gleichmäßigen Flächendruck attestiert der Hersteller eine positive Wirkung auf den Bremsweg sowie die Traktion, Handlingeigenschaften und Wasserableitung, wobei die „High-Silica-Solution-V“-Laufflächenmischung des „Sportrac 3“ zusätzlich den Bremsweg verkürzen und gleichzeitig einen geringeren Rollwiderstand des Reifens ermöglichen soll. Doch abgesehen von der Produktpräsentation wird am Messestand des Unternehmens in Essen darüber hinaus noch ein Gewinnspiel veranstaltet, bei dem es um einen Mini im Vredestein-Design geht.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36242_9683.jpg105150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-11-27 00:00:002023-05-16 11:15:01Gewinnspiel um Mini im Vredestein-Design bei der Essen Motor Show
Basis des Alutec-Konzeptfahrzeuges „Boost One“ ist ein Ford Mustang, der nach seinem Umbau auf 20-Zoll-Reifen von Kumho steht, die selbstverständlich auf Räder mit dem Signet des Anbieters aufgezogen wurden. Der Räderhersteller hat nämlich eigens dafür unter dem Namen „Boost“ ein passendes Leichtmetallrad entwickelt. Aber auch über die Rad-Reifen-Kombination hinaus wurde der Mustang gehörig aufgerüstet – angefangen beim Motortuning über Fahrwerks-, Brems- und Karosseriemodifikationen bis hin zur Innenraumgestaltung.
Wer das Auto selbst einmal in Augenschein nehmen will, hat während der Essen Motor Show Gelegenheit dazu. Denn das Konzeptfahrzeug wird seinen nächsten Stopp am dortigen Alutec-Messestand einlegen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36212_9670.jpg124150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-11-23 00:00:002023-05-17 10:43:08Konzeptfahrzeug „Boost One“ von Alutec kommt nach Essen
Im Rahmen der Essen Motor Show wird auch der BMW-Tuner AC Schnitzer wieder einige neue Kreationen zeigen. Am Messestand zu sehen geben wird es unter anderem das Modell „ACS4 Sport“ auf Basis des Z4 M Coupé. Zum Fahrwerkskonzept dieses Autos gehören Leichtmetall- und Rennsportfelgen namens „Typ IV“, „Typ III“ oder „Typ II“ in ein- und mehrteiliger Konstruktion.
Neben einer Vielzahl von Rad-Reifen-Kombinationen in 17, 18 und 19 Zoll bietet AC Schnitzer für Z4 Roadster und Coupé nunmehr als maximale Größe übrigens auch 20-Zoll-Felgen mit Bereifung 245/30 R20 an, wobei Hochleistungspneus von Continental und Michelin empfohlen werden. Die Radhäuser des gleichfalls neuen „ACS3 Coupé“ auf Basis des Dreier Coupé von BMW bieten ebenso Platz für die AC-Schnitzer-Räder „Typ II“, „Typ III“ und „Typ IV“ – und zwar in Größen von 18 bis 20 Zoll Durchmesser. Eine Radneuentwicklung wird dagegen an der „Tension Street Version“ zu sehen sein, die den Reigen der AC-Schnitzer-Neuvorstellungen in Essen vervollständigt.
Für die Straßenversion des bei der IAA 2005 vorgestellten Konzeptfahrzeuges auf Basis des BMW M6 greift der Tuner auf eine „Typ V“ genannte Leichtbauschmiedefelge im Bi-Colour Finish zurück. Sie weist eine teils polierte, teils lackierte Oberfläche auf und soll sich auch für alle anderen Fünfer- und Sechser-Modelle aus dem Hause BMW eignen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-11-23 00:00:002023-05-17 10:43:09Essen Motor Show: Gleich drei AC-Schnitzer-Premieren
Auf Einladung von Continental und AutoBild sportscars haben sich Ende Oktober zwölf deutsche Tuningbetriebe auf der Teststrecke von Nardo in Süditalien getroffen, um dort – überwacht vom TÜV Süd – neue Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen. Dazu brachten die Tuner unterschiedlichste Fahrzeuge an den Start: So stellte Enco Tuning einen Porsche Cayenne Turbo R auf den „ContiCrossContact UHP“, um den 12,6 km langen Rundkurs mit 294,5 km/h Spitzengeschwindigkeit zu umrunden, TechArt fuhr mit einem 997 Porsche Turbo 334,5 km/h und wählte dazu den „ContiSportContact 3“. Brabus hat den auf Basis des Mercedes CLS getunten Rocket mit einem „ContiSportContact Vmax“ auf 365,7 km /h gebracht.
Den Rekord im Feld erzielte 9ff mit einem getunten Porsche 911 Cabrio – ebenfalls auf einem „ContiSportContact Vmax“ – mit 380,5 km/h. Dieser Versuch wird Angaben des Reifenherstellers zufolge voraussichtlich als Rekord für das schnellste Cabriolet der Welt eingetragen werden. „Alle zwölf Tuner mit ihren insgesamt 16 Supersportlern haben gezeigt, dass auch im Hochleistungsbereich unterschiedliche Reifenkonzepte nötig sind“, resümiert Henry Siemons, Leiter der Tuningabteilung von Continental.
„Wir haben in Nardo dokumentiert, dass wir nahezu alle Hochleistungsfahrzeuge bereifen können und damit unsere führende Position in der Zusammenarbeit mit den Top-Tunern unterstrichen. Dazu tragen nicht nur der ‚ContiSportContact Vmax’ als schnellster Serienreifen der Welt bei, sondern auch unsere anderen Hightech-Produkte, die ebenfalls Freigaben bis über 300 km/h haben“, sagt er.