Beiträge

MotoGP: Modifizierte Michelin-Reifen für Rossi

Nachdem der Yamaha-Pilot Valentino Rossi beim letzten MotoGP-Lauf in Istanbul mit mysteriösen Reifenproblemen am Hinterrad zu kämpfen hatte, will Reifenpartner Michelin dem Italiener für das nächste Rennen auf dem Shanghai International Circuit (China) am 6. Mai offenbar modifizierte Reifen zur Verfügung stellen. Das meldet jedenfalls Motorsport Total.

Demzufolge sind die neuen Pneus das Ergebnis von im Anschluss an das Rennen durchgeführter Testfahrten auf dem Grand-Prix-Kurs in der Türkei. „Auf Basis von Valentinos präzisen Kommentaren nach dem Rennen in Istanbul haben wir eine härtere Reifenkonstruktion getestet“, wird Michelins Direktor für den Motorradrennsport, Jean-Philippe Weber, in dem Bericht zitiert. „Die neuen Reifen, die wir getestet haben, haben ihm mehr Vertrauen und Stabilität verliehen.

TecDoc-Niederlassung jetzt auch in England

Die TecDoc Informationssystem GmbH hat in England eine eigene Niederlassung gegründet. Nachdem die Verbreitung der TecDoc-Katalogdaten und -standards in England schon über mehrere Jahre eine positive Entwicklung gezeigt und eine steigende Akzeptanz erfahren habe, sieht das Unternehmen dies als logische Konsequenz. Bereits seit 2005 kooperiert demnach der lokale Katalogprovider ACTIVANT mit TecDoc, und mit FPS Automotive Parts Distribution wurde jüngst ein webbasiertes Katalogpilotprojekt gestartet.

Verantwortlich für Vertrieb & Marketing sind Peter Coombes und Andy Savva von der Firma Mototek, die bereits über eine langjährige Erfahrung im englischen Aftermarket verfügen. Neben der neuen Dependance in England verfügt TecDoc bereits über Niederlassungen in Benelux, Frankreich, Italien und Spanien – in weiteren Ländern wie der Türkei, Portugal, Tschechien, Rumänien, Ungarn ist man über Handelspartner vertreten..

Umsatzminus für Hayes Lemmerz

Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres, das am 31. Oktober endete, hat der Räderhersteller Hayes Lemmerz mit 589,5 Millionen US-Dollar rund 2,4 Prozent weniger umgesetzt als im dritten Quartal des vorangegangenen Geschäftsjahres, wo noch 604 Millionen US-Dollar verbucht werden konnten. Außerdem zeigt die Bilanz des Konzerns für das dritte Quartal des aktuellen Geschäftsjahres mit einem Nettoverlust von 59,6 Millionen Dollar ebenfalls eine Verschlechterung gegenüber dem Vorjahresquartal, für das ein Nettoverlust von 13,3 Millionen Dollar genannt wird.

Allerdings haben im dritten Quartal außergewöhnliche Belastungen in Höhe von etwa 39 Millionen Dollar durch den Verkauf von Werken, in denen Fahrwerksteile gefertigt werden (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), das Ergebnis des Konzerns zusätzlich beeinträchtigt. Aber selbst ohne diese Aufwendungen ist der Nettoverlust mit 20,6 Millionen Dollar immer noch höher gut sieben Millionen Dollar höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nichtsdestotrotz rechnet das Unternehmen, das im vierten Quartal die Produktionskapazitäten seiner Aluminiumräderwerke in der Tschechischen Republik, Thailand und der Türkei aufstocken will, damit, bezogen auf das Gesamtgeschäftsjahr einen Umsatzanstieg von 2,2 auf 2,3 Milliarden realisieren und auch hinsichtlich des EBITDA eine Verbesserung gegenüber 2005 erreichen zu können.

Geschäftsführung von Michelin Österreich erweitert

Laut dem österreichischen Fachmagazin Auto & Wirtschaft übt Roland von Arx neuerdings zusätzlich zu Jürgen Eitel, gesamtverantwortlich für die Marktregion Deutschland, Österreich und die Schweiz, die Position als Geschäftsführer von Michelin Österreich aus. Zuvor sei von Arx als Geschäftsführer Michelin Türkei tätig gewesen, heißt es weiter in dem Blatt..

Premio feiert zehnjähriges Jubiläum und hat noch viel vor

35338 9392

Vor zehn Jahren formierte sich aus den Reihen des „Goodyear Reifen + Autoservice“ der Premio Reifen-Service. Zu ihrem zehnten Geburtstag schickt sich die Fachhandelsgruppe der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) an, auf ihrem Expansionskurs jetzt auch Osteuropa zu erobern: Nachdem bereits im vergangenen Jahr die ersten Standorte in Russland, der Slowakei und Ungarn ihre Arbeit aufgenommen haben, begann in diesem Jahr der Roll-out in Tschechien, der Türkei und Polen. Kein Wunder, dass sich in der Kölner Systemzentrale mittlerweile ausländische Besuchergruppen die Klinke in die Hand geben.

Brisa legt Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft

Das japanisch-türkische Jointventure, das Bridgestone und die Sabanci-Gruppe 1988 schlossen, steht derzeit vor weit reichenden Veränderungen. Nicht nur, dass die Brisa-Bridgestone Sabanci Tyre Manufacturing and Trading Inc. derzeit 176 Millionen US-Dollar in den Ausbau der modernen Reifenfabrik in Izmit bei Istanbul investiert, um die Produktionskapazitäten innerhalb der nächsten zwei Jahre von etwa 7,1 Millionen (2006) auf dann über zehn Millionen Einheiten zu steigern.

Lohnzuwachs für Pirelli-Mitarbeiter in Carlisle unterhalb Inflationsrate

33024 7912

Das Management des britischen Pirelli-Werkes Carlisle hat die Gewerkschaften dahingehend informiert, dass der Lohnzuwachs für die Mitarbeiter vor Ort in diesem Jahr unterhalb der Inflationsrate liegen wird. Begründet wird dies von Wolfgang Meier, der jüngst John Nixon als Industrial Director bei Pirelli UK abgelöst hat, damit, dass ein geringerer Lohnanstieg helfe, die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes zu erhalten. Zudem müsse auch darüber nachgedacht werden, ob nicht zusätzlich einige Arbeitsbereiche ausgelagert werden sollten.

Denn Meier sagte gegenüber der lokalen Presse, dass die Kosten reduziert werden müssten – einen Abbau von Stellen hat er in diesem Zusammenhang allerdings nicht vorgeschlagen. „Wir müssen die Attraktivität von Carlisle als Produktionsstandort für Pirelli steigern, und das bedeutet die Kosten im Vergleich zu anderen Werken des Konzerns zu senken“, so Meier gegenüber der Zeitung News & Star. Seinen Worten stehe man insbesondere mit den Pirelli-Werken in der Türkei und Rumänien im internen Wettbewerb.

FIA-GT Lauf in der Türkei: Erfolg für Pirelli

Der FIA-GT-Lauf in der Türkei war für Pirelli ein voller Erfolg: Auf die ersten fünf Plätze fuhren ausschließlich Fahrer, die auf die „PZero-Racing“-Reifen der Italiener vertrauen. „Nachdem die vorderen Positionen schon im Qualifikationstraining fest in Pirellis Kontrolle lagen, haben wir es dennoch geschafft uns im Rennen weiter zu verbessern. Den Konstrukteurstitel sicherten sich Maserati und Pirelli mit einem 1-2-3-Ergebnis der drei MC12 sowie einem Pirelli-Quintett unter den ersten fünf Plätzen.

Die gute Performance ist auch auf eine neue Mischung im ‚PZero Racing’ auf den MC12 zurückzuführen. Der Reifen ermöglichte den Teams ein optimales Grip-Level und eine ausgezeichnete Haltbarkeit über die komplette Renndistanz. Ein Rennergebnis, mit dem wir sehr zufrieden sein können“, sagte Pierluigi De Cancellis, Leiter des Pirelli Motorsportteams, nach dem Rennen in der Türkei.

Doppelausfall für BMW-Williams nach Reifenschäden

Der erste „Große Preis der Türkei“ verlief unglücklich für das BMW-Williams Team: Wegen jeweils zwei Reifenschäden hinten rechts kamen weder Mark Webber noch Nick Heidfeld ins Ziel. Das Team sucht nun zusammen mit Michelin nach der Ursache. Bei der Premiere in der Türkei wurde schon am Freitag offensichtlich, dass Michael Schumacher und Ferrari der Konkurrenz deutlich hinterherfahren würden.

Bridgestone war gezwungen, eine ältere Reifenversion mit an die Strecke zu bringen, weil das in Budapest eingesetzte Gummi nicht ausdauernd genug gewesen wäre. Hinzu komme, dass die Wahl des Pneus ganz offensichtlich zu konservativ ausfiel. Die Konsequenz dieser Misere war einfach: kein Bridgestone-Auto hatte in Istanbul die Chance, mit der Michelin-bereiften Konkurrenz mitzuhalten.

Michelin-Partner Kimi Räikkönen entschied folglich den Grand Prix der Türkei für sich. Tabellenführer Fernando Alonso betrieb mit Rang zwei erfolgreich Schadensbegrenzung, durfte sich dabei aber bei Juan Pablo Montoya für einen Fahrfehler in der zweitletzten Runde bedanken. Für Reifenhersteller Michelin war es war der 13.

Sieg im 14. Saisonrennen..

Formel 1 fährt erstmals am Bosporus

31118 6930

Am kommenden Wochenende erobert die Formel 1 einmal mehr Neuland. Mit dem Großen Preis der Türkei auf dem 5,34 Kilometer langen Istanbul Park Circuit gibt nach Bahrain (2003) und China (2004) das inzwischen 26. Land sein Debüt als Grand-Prix-Gastgeber.

Nicht nur für die Teams, auch für Reifenhersteller Michelin stellt der 14. Saisonlauf eine Reise ins Ungewisse dar. „Doch die Experten in Clermont-Ferrand haben sich durch aufwendige Simulationen und Analysen optimal vorbereitet.