Der türkische Markt für runderneuerte Lkw-Reifen ist für Kraiburg Austria von strategischer Bedeutung. Sein Materialvolumen liegt bei ca. 9.000 Tonnen pro Jahr. Neben den etablierten Premiumanbietern sind insbesondere lokale Produzenten im preissensiblen Economy-Segment aktiv. Seit 2008 ist die Tatko Otomotiv Group Vertriebspartner des Spezialisten für Runderneuerung aus Österreich. Das Unternehmen hat eine 90-jährige Geschichte rund um den Reifen: Tatko ist im Handel mit einer eigenen Servicekette aktiv, die unter dem Namen „Tatkap“ firmiert. Zudem ist der Betrieb einer der größten türkischen Runderneuerer, der bereits heute ECE-zertifiziert ist.
Das Produktportfolio des türkischen Reifenherstellers Petlas ist angesichts der Größe des Unternehmens ganz erstaunlich und reicht von Pkw- über Landwirtschafts- und Industrie- bis hin zu Flugzeugreifen. Jetzt sollen auch noch radiale Lkw-Reifen der beiden Hausmarken Petlas und Starmaxx hinzukommen., mit deren Entwicklung im ersten Quartal 2012 begonnen worden war.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/10/tbrpetlas.jpg315400Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2013-10-24 15:38:202013-10-24 15:38:20Jetzt auch radiale Lkw-Reifen von Petlas
Seit einiger Zeit ist die Türkei dank einer im Vergleich zu Europa weitaus höheren wirtschaftlichen Wachstumsrate und der Schlüsselstellung in Bezug auf die Handels- und Energieströme zwischen Europa und Asien einer der wichtigsten europäischen Absatzmärkte für Nutzfahrzeugreifen und ihre Runderneuerung, die fast ausschließlich mit vorgefertigten Laufflächen erfolgt. Mit 400.000 Reifen, die jährlich von etwa 80 Spezialbetrieben runderneuert werden, ist die Türkei der sechstgrößte Markt Europas, was die Gesamtzahl runderneuerter Reifen betrifft, und der zweitgrößte nach Deutschland in Bezug auf das Kaltverfahren. All diese Faktoren und die leichte Erschließbarkeit machen den türkischen Markt ausgesprochen wettbewerbsfähig, auch hinsichtlich des Angebots von Materialien zur Runderneuerung, das durch einige lokale Hersteller und verschiedene europäische und außereuropäische Akteure gedeckt wird.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/10/Marangoni-Türkei-Kunden_tb.jpg450800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2013-10-21 13:17:462013-10-21 13:17:46Marangoni setzt auf enge Beziehung mit Kunden in der Türkei
Aufgrund der erfolgreichen Veranstaltungen in der Vergangenheit stellt die Automechanika Istanbul von einem zwei- auf einen einjährigen Zyklus um. Beim letzten Mal konnten sich in der TUYAP Fair 1.245 Aussteller über 43.812 Besucher freuen. Die nächste Automechanika Istanbul findet vom 10. bis zum 13. April 2014 statt. dv
Zur diesjährigen Wintersaison stellt der Zweiradbereich der Delticom AG eine Neuerung in seinem Produktportfolio an Rollerbereifungen vor: das „SC-500 Wintergrip 2“ genannte Anlas-Profil, das die Nachfolger des Ganzjahresrollerreifens „MB-458 Wintergrip“ der türkischen Marke aus dem Winter 2011/2012 antritt. Bereits seit Ende September soll das als „Allroundtalent für Roller und Mopeds“ beschriebene neue Modell exklusiv unter www.motorradreifendirekt.de und allen weiteren Onlineshops des Internetreifenhändlers europaweit erhältlich sein. Dank M+S-Kennung und Schneeflockensymbol erfülle der „SC-500 Wintergrip 2“ nicht nur die Anforderungen der in Deutschland geltenden situativen Winterreifenpflicht, sondern er reiße – wie es weiter heißt – auch „keine Löcher ins Portemonnaie“ und müsse zudem im Sommer nicht gewechselt werden. Erhältlich ist der neue Rollerwinterreifen in den Dimensionen 3.50-10 RF TL 59M, 100/80-10 TL 53L, 100/90-10 TL 56M, 120/70-10 RF TL 54L, 120/90-10 TL 57P, 110/70-11 TL 45L, 120/70-12 RF TL 58P, 130/70-12 RF TL 62P sowie 130/60-13 TL 60P. cm
Brisa – ein Gemeinschaftsunternehmen von Bridgestone und der Sabanci-Gruppe – haben offenbar einen Standort in der Türkei für die in Planung befindliche neue Reifenfabrik gefunden. Einer Mitteilung zufolge habe man ein Abkommen zum Erwerb eines 96 Hektar großen Grundstücks in der zentralanatolischen Stadt Aksaray geschlossen. Dort wollen die Partner ab 2018 gemeinsam Pkw-Reifen fertigen; die Kapazität soll bis 2022 auf dann 13.000 Reifen pro Tag ausgeweitet werden. Die Fabrik soll 28 Milliarden Yen (210 Millionen Euro) kosten. ab
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/10/Brisa-Standort_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2013-10-08 10:15:212013-10-08 13:34:52Brisa findet Grundstück für neue Reifenfabrik in Zentralanatolien
Sumitomo Rubber Industries (SRI) hat mit den Bauarbeiten zur neuen Reifenfabrik in der Türkei begonnen. Nach der offiziellen Grundsteinlegung plant der japanische Reifenhersteller die Inbetriebnahme der Produktionsstätte für Juli 2015. Die Fabrik wird von einem Gemeinschaftsunternehmen gebaut und später betrieben, an dem SRI 80 Prozent der Anteile hält, während der Partner Abdulkadir Özcan Otomotiv Lastik (AKO) die verbleibenden 20 Prozent hält.
Das Unternehmen heißt Sumitomo Rubber AKO Lastik Sanayi ve Ticaret A.S. (SAT).
Die Fabrik wird die beiden Partner rund 390 Millionen Euro kosten und soll Pkw- und LLkw-Reifen fertigen. Sie ist SRIs erste Reifenfabrik in Europa. ab.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2013-09-30 12:39:082017-12-21 09:56:11Bauarbeiten für SRIs Europa-Reifenfabrik haben begonnen
Der deutsche Spezialchemiekonzern hat sich weiteres Wachstum im türkischen Markt auf die Fahnen geschrieben und deswegen zum Sommer unter anderem die Steuerung des dortigen Geschäfts in die Hände einer eigenen Landesgesellschaft gelegt. Darüber hinaus gehört dazu auch, dass Lanxess in diesem Jahr zum ersten Mal Flagge auf der “Rubber 2012” in Istanbul zeigen wird. Bei der vom 13.
bis zum 16. September stattfindenden Messe will das Unternehmen sein Know-how in Sachen Kautschuktechnologie präsentieren: Auf 112 Quadratmetern Standfläche finden Interessierte demnach Informationen rund um synthetischen Kautschuk und Additive von Lanxess und dessen Tochtergesellschaft Rhein Chemie. cm
Die Lanxess AG hat im türkischen Istanbul eine neue, rund 20 Mitarbeiter zählende Landesgesellschaft offiziell eröffnet. Sie firmiert unter dem Namen Lanxess Kimya Ticaret Ltd. ?ti.
, wird von Ömer Bakir geführt und steuert künftig die dortigen Geschäfte des deutschen Spezialchemiekonzerns. Eigenen Worten zufolge konnte man in der Türkei 2011 einen Rekordumsatz in Höhe von rund 125 Millionen Euro erwirtschaften, wobei dies fast dreimal so viel gewesen sei wie im Jahr 2009. Insofern wird die Türkei seitens Lanxess als Wachstumsmarkt gesehen – ein Umstand, dem man eben mit der Landesgesellschaft Rechnung tragen will.
“Die Gründung unserer neuen Landesgesellschaft für die Türkei markiert einen weiteren Meilenstein auf unserem globalen Wachstumskurs. Die Türkei ist nicht zuletzt wegen seiner geografischen Lage zwischen Orient und Okzident und als Wachstumsmotor in der gesamten Region von enormer Bedeutung für Lanxess”, sagt Axel C. Heitmann, Vorstandsvorsitzender des Konzerns.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2012-06-19 10:57:002016-02-08 18:52:00Türkische Lanxess-Landesgesellschaft in Istanbul offiziell eröffnet
Nachdem die European Tyre & Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) im Frühjahr und im Herbst vergangenen Jahres die Ergebnisse von Tests vorgelegt hatte, wonach bei jeweils um die zehn Prozent der untersuchten Reifen Anteile an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) gefunden wurden, die jenseits der in der REACH-Verordnung festgelegten Grenzwerte liegen, haben entsprechende Überprüfungen in Rheinland-Pfalz jüngst Ähnliches zutage gefördert. Mitte Dezember 2011 wurden die Ergebnisse von Messungen veröffentlicht, wonach bei zwei von insgesamt 19 getesteten Reifen ein deutliches Überschreiten des Grenzwertes festgestellt wurde. Daraus wird gefolgert, dass bei deren Produktion Weichmacheröle eingesetzt wurden, die nicht den EU-Vorgaben entsprechen.
“Die Aktion der rheinland-pfälzischen Gewerbeaufsicht soll dazu beitragen, die Belastung der Bevölkerung mit krebserzeugenden Stoffen zu reduzieren”, so Umweltministerin Ulrike Höfken. “Als Nebeneffekt werden auch europäische Hersteller, die sich an die Regeln halten, vor unlauterer Konkurrenz geschützt”, ergänzt sie. Bei den beiden beanstandeten Reifen soll es sich um Importe aus der Volksrepublik China handeln: ein “HP 102” der Marke Zeetex (hergestellt von der Shandong Linglong Tyre Co.
Ltd.) sowie Nankangs “Ultra Sport NS-II”. Mit zehn Reifenmodellen stammt übrigens mehr als die Hälfte des Testfeldes aus chinesischer Produktion, von den anderen neun kommen jeweils zwei aus der Türkei und Korea sowie aus der Ukraine, Indonesien, Rumänien, Slowenien und Schottland/Großbritannien.