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„Proxes T1-R“ von Toyo löst „Proxes T1-S“ ab

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Unmittelbar vor der Markeinführung auf der Reifenmesse 2004 hat der japanische Reifenhersteller Toyo das Nachfolgemodell des „Proxes T1-S“ vorgestellt. Die Erwartungen des Herstellers an den neuen „Proxes T1-R“ sind dabei hoch, soll er doch nahtlos an die Testerfolge seines Vorgängers anknüpfen. Der sportlich orientierte „T1-R“ soll diesen schrittweise ersetzen, in mehreren Stufen auf den Markt kommen und im Endausbau des Lieferprogramms in mehr als 80 Dimensionen angeboten werden.

Die Dimensionspalette reicht dabei von 14 bis hinauf zu 21 Zoll, mit Querschnittsverhältnissen von 55 bis 25 Prozent sowie Geschwindigkeitsindizes von V bis Y. Im Beisein der Geschäftsführung der deutschen Toyo-Dependance konnte sich ein Kreis ausgewählter Fachjournalisten auf dem ATP-Testgelände in Papenburg einen ersten Eindruck von dem neuen Produkt verschaffen.

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Straßenzugelassener „ContiSportContact 2 Vmax“ erreicht 360 km/h

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Dass man Reifen für Geschwindigkeiten jenseits der Marke von 300 km/h nicht nur dann bauen kann, wenn man sich im Motorsport engagiert, hat Continental mit seinem Modell „SportContact 2 Vmax“ bewiesen: Der straßenzugelassene Reifen ist für Geschwindigkeiten bis zu 360 km/h freigegeben. Auf dem Testgelände „Prototipo“ in Nardo/Süditalien hat der Hersteller jetzt den Pneu, den man schon im Rahmen der Essen-Motor-Show 2003 erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt hatte, der Fachpresse für Probefahrten zur Verfügung gestellt – montiert auf Supersportwagen renommierter Tuner. Die höchste am Testtag mit dem „Vmax“ erreichte Geschwindigkeit wurde dabei sogar mit 372 km/h gemessen.

Durch welche, im Vergleich zum normalen „ContiSportContact 2“ vorgenommenen konstruktiven Veränderungen das „Entwicklungsziel 360 km/h“ bei der „Vmax“-Variante, von der Conti pro Jahr rund 2.000 Einheiten absetzen will, erreicht wurde lesen Sie in der Mai-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG.

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Fahrdynamikseminare für Ingenieure der Automobil-/Zulieferindustrie

TÜV Automotive, ein Unternehmen der TÜV Süd-Gruppe, bietet für Ingenieure der Automobil- und Zulieferindustrie Praxisseminare zum Thema Fahrdynamik an. Auf dem Bosch-Testgelände in Boxberg können 24 Ingenieure vom 21. bis zum 23.

April bis zu zwölf Fahrzeugmodelle neuester Bauart testen und bewerten – schließlich soll der Praxisteil etwa die Hälfte des dreitägigen Seminars ausmachen. Theoretische Grundlagen zur subjektiven Beurteilung von Fahrwerks-, Mess- und Reifentechnik stehen im zweiten Teil des Seminars auf dem Programm. „Alles zusammen eine große Hilfe, um das Fahrverhalten mit Blick auf die Kundenbedürfnisse noch besser beurteilen zu können“, meint Bernhard Schick, Leiter Fahrwerk bei TÜV Automotive in München.

Neues Bosch-Testzentrum in Nordschweden eröffnet

Vor wenigen Tagen hat die Robert Bosch GmbH in Nordschweden ein neues Testzentrum eröffnet, das vorwiegend zur Erprobung von Bremsregelsystemen wie ABS, ASR und ESP genutzt werden soll. „Das neue Testzentrum bietet die Möglichkeit, die immer intensivere Entwicklung und Winterabstimmung moderner Fahrdynamiksysteme jetzt an einem Ort durchzuführen. Bislang waren Land- und Seestrecken räumlich getrennt und nur über öffentliche Straßen erreichbar“, so ein Bosch-Sprecher.

Die neuen Fahrstrecken mit zugehörigen Labors und Büroräumen wurden demnach nun zusammengeführt und auf Vaitoudden – einer 4,2 Quadratkilometer großen Halbinsel zehn Kilometer nordwestlich von Arjeplog – gebaut. Die Investitionssumme betrug laut Unternehmensangaben rund 20 Millionen Euro. Bis zu 400 Ingenieure und Techniker des Bosch-Geschäftsbereichs Chassissysteme sollen während der Testsaison auf dem Areal tätig sein, das neben spiegelglatten Fahrbahnen und Kreisflächen auf einem zugefrorenen See sowie einseitig vereisten Straßen auf Asphalt auch verschneite Hänge mit unterschiedlichen Steigungsgraden bietet.

Reifengeräuschmessfahrzeug der TÜV Automotive GmbH vorgestellt

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Das Abrollgeräusch ist ein immer wichtiger werdendes Kriterium, wenn es um das Thema Fahrkomfort geht. Denn durch leisere Motoren, Getriebe und Nebenaggregate tritt das Reifen-/Fahrbahngeräusch zunehmend in den Vordergrund. Aus diesem Grund hat die TÜV Automotive GmbH mit dem Institut für Kraftfahrwesen Aachen (ika) der RWTH Aachen und in Zusammenarbeit mit der BMW AG ein spezielles Reifengeräuschmessfahrzeug aufgebaut, das quasi als „mobiler Reifenprüfstand“ fungiert.

Deutschlands „Schneekönig 2004“ gesucht

Mit dem Auftakt am 26./27. September in München startet Pirelli zusammen mit der „Bild am Sonntag“ zum mittlerweile dritten Mal die Suche nach Kandidaten für den „Deutschen Schneekönig 2004“.

Bei dieser bundesweit ausgetragenen Fahrsicherheitsaktion werden im Rahmen von insgesamt 16 Vorausscheidungen die jeweiligen Tagessieger und die vier besten weiblichen Kandidaten gesucht. Aufgabe der Teilnehmer ist dabei, mit dem so genannten „Pirelli Action Car“, das verschiedene Reifentypen auf unterschiedlichen Fahrbahnbelegen (z.B.

Sommerreifen auf Schnee) simulieren kann, einen Pylonenparcours schnellstmöglich und fehlerfrei zu durchfahren. Die Anmeldung hierfür kann direkt über die Pirelli-Homepage oder per Postkarte an „Bild am Sonntag“ erfolgen, wo auch die Auslosung durchgeführt wird. Pro Tag können 60 Teilnehmer mitmachen.

Als Hauptpreis winkt ein BMW Mini Cooper S Cabrio im Wert von ca. 26.000 Euro und für die 20 Finalisten eine dreitägige Wochenendflugreise zur Endrunde nach Schweden, wo dann auf Eis und Schnee mit Rallyelegende Walter Röhrl um den Titel des „Schneekönig 2004“ gefahren wird.

Neues Bridgestone-Testgelände in Rom

Bridgestones Technical Centre Europe (TCE) nahe Rom bekommt Zuwachs. Zusätzlich zu den dort bereits vorhandenen Ressourcen plant das Unternehmen ein komplett neues Testgelände etwa 20 Kilometer weiter südlich vom derzeitigen Standort. Dem Vernehmen nach ist dort unter anderem ein auf Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h ausgelegter Kurs vorgesehen.

Motorradreifen aus Hannover: Continental ambitioniert

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Die Continental AG will sich verstärkt im Bereich Motorradreifen engagieren und zukünftig auch in der Erstausrüstung mitmischen. Bislang konzentrierten sich die Hannoveraner vor allem auf Pkw-, Lkw- und Industriereifen. Das soll nun alles anders werden.

Dabei mag die Tatsache, dass die Geschäftseinheit Zweiradreifen seit 1. Januar diesen Jahres dem Konzernbereich Pkw-Reifen zugerechnet wird und nicht mehr – wie zuvor – zu den Nutzfahrzeugreifen zählt, nur als ein Indiz für das wieder erstarkte Interesse am Motorradreifenmarkt gewertet werden. In der vergangenen Saison konnte Continental nach eigenen Angaben ein Umsatzplus von immerhin 50 Prozent bei den Motorradreifen erreichen, und der Einstieg in das Radialreifen-Segment mit dem „ContiForce“ markiert laut Jörg Essiger, Leiter Marketing Motorradreifen bei den Hannoveranern, einen weiteren Schritt auf dem eingeschlagenen Weg.

Der neue Zweiradreifen wurde bereits im Herbst letzten Jahres im Rahmen der Intermot München der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurde, die offizielle Präsentation für die Fachpresse fand Mitte Mai auf dem Contidrom statt. „Mit dem ContiForce haben wir ein Produkt mit ausgezeichneten Fahreigenschaften und sehr günstigem Preis im Angebot“, erklärt Essiger. „Der Preis liegt etwa zehn bis 15 Prozent unterhalb dem unserer Wettbewerber“, so der Marketingleiter weiter.

Seinen Aussagen zufolge ist der Reifen besonders gut für Sporttourer und für Fahrer von Naked Bikes geeignet, doch auch richtige Sportler könnten mit dem ContiForce ihr ganzes Leistungsspektrum zeigen. Wer weiß, vielleicht wagen sich die Hannoveraner mit ihrem nächsten neuen Motorradreifen ja sogar in das Segment der reinrassigen Sportmaschinen vor. Schließlich will der Reifenhersteller wahrscheinlich schon im kommenden Jahr mit einer weiteren Neuentwicklung im Bereich Motorradreifen nachlegen.

Dunlop und das Ende des Reserverades

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Anfang Oktober waren Fachjournalisten und OE-Vertreter der Fahrzeugindustrie einer Einladung der Dunlop GmbH (Hanau) nach Trier beziehungsweise auf die unternehmenseigene Teststrecke in Wittlich gefolgt. Die Veranstaltung unter dem Motto "Dunlop ’99: Innovationen für Sicherheit und Mobilität" sollte vor allem davon überzeugen, dass es an der Zeit sei, dem Reserverad den Garaus zu machen. So etwas geht natürlich nicht von heute auf morgen und erfordert Konzepte, wie man zukünftig auf dieses "fünfte Rad am Wagen" verzichten kann und trotz einer Reifenpanne mit dem jeweils betroffenen Fahrzeug mobil bleibt.

In diesem Zusammenhang hat Dunlop nach eigenem Verständnis ein "zukunftsweisendes Sicherheits- und Mobilitätskonzept" entwickelt, das mit einem selbsttragenden Reifen ("DSST" = Dunlop Self Supporting Technology), einer integrierten Reifendruckkontrolle namens "Warnair", einer entsprechenden und in Kooperation mit dem italienischen Unternehmen Alltech Car Security Systems entwickelten Anlage für den Ersatzmarkt sowie dem Reifendichtmittel "Fill & Go" auf Basis des sogenannten "Instant Mobility Systems" (IMS) verschiedenartige Systeme umfasst. Jede dieser Komponenten will man in den kommenden Jahren bei verschiedenen Fahrzeugmodellen zum Einsatz bringen – Teilerfolge kann Dunlop mithin bereits vorweisen. Motiviert durch die steigende Zahl von "IMS"-Anwendungen beispielsweise spricht man hier bereits von einem Durchbruch.

Goodyear Nfz-Reifen: Neun auf einen Streich

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Goodyear hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesteckt: Bis zum Jahr 2000 will man in jeder Hinsicht zu den führenden Herstellern von Reifen und Gummiprodukten zählen und gar die Position des Weltmarktführers zurückerobern. Dass dies nicht nur Lippenbekenntnisse des Unternehmens sind, welches in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiert, davon konnten sich Fachleute der Reifenbranche Ende April in Südfrankreich überzeugen.

Auf dem firmeneigenen Testgelände in Mireval präsentierte der Hersteller geladenen Journalisten und Kunden aus Europa, Nahost und Afrika gleich neun Reifenneuentwicklungen des Nutzfahrzeug-Marktsegmentes, die schon mit ihrem Namen auf Ihre Einsatzgebiete hinweisen: „Marathon“, „Regional“, „Omnitrac“, „Offroad“ und „Metro“ heißen die aktuellen Produktfamilien für den Langstreckenbetrieb, den Güternahverkehr, den Mischeinsatz On- und Offroad, den Geländeverkehr z.B. auf Baustellen sowie den Linienbusverkehr.