Ferrari will sich offenbar nicht an die von den anderen Formel-1-Teams auf freiwilliger Basis beschlossene Testbeschränkung von 24 Tagen halten und hat stattdessen einen neuen Vorschlag zur Kostenreduzierung in der „Königsklasse“ des Motorsports gemacht. Statt die Testdauer einzuschränken, favorisieren die Italiener eine Obergrenze von 15.000 Testkilometern für die Fahrzeugentwicklung sowie von weiteren 15.
000 Testkilometern für jede der beiden Reifenfirmen. Die 15.000 Kilometer für die Fahrzeugentwicklung – so f1total.
com – sollen nach den Vorstellungen Ferraris nur auf einer vom jeweiligen Team nominierten Teststrecke durchgeführt werden dürfen und die Reifentestkilometer hätten die Hersteller unter ihren Teams aufzuteilen. „Ferrari hätte mit dem hauseigenen Kurs in Fiorano unter solchen Voraussetzungen natürlich einen Riesenvorteil, weil Fiorano nach Belieben angepasst werden kann, während andere Teams, die auf einer Strecke nur zu Gast sind, sich nach gewissen Vorgaben zu richten haben“, meint der Onlinedienst. Auch bezüglich des Testkontingents der beiden Reifenfirmen sieht f1totlal.
com bei einer etwaigen Umsetzung des Vorschlages vor allem Vorteile für Ferrari. „Während die Mannschaft um Michael Schumacher wohl das gesamte Bridgestone-Kontingent zugesprochen bekäme und damit insgesamt 30.000 Testkilometer zur Verfügung hätte, müsste Michelin 15.
Innerhalb von sechs Wochen – von der Auftaktveranstaltung im Juli bis zum August – wurden insgesamt über 700 Teilnehmer im Rahmen der „DSST Tour 2004“ in Theorie und Praxis von Dunlop-Notlaufreifen geschult. Motivation dieser bundesweiten Schulungsaktion für Reifenfachhandelsbetriebe, Werkstätten und BMW-Autohäuser war für den Hersteller nach eigenen Aussagen die Tatsache, dass DSST-Reifen (Dunlop Self Supporting Technology) ab Werk auf immer mehr Fahrzeugen als Erstausrüstung montiert werden. „Dass DSST auf dem Vormarsch ist, belegt uns die Anzahl der Teilnehmer und die bereits vorliegenden Anfragen für das nächste Jahr.
Immer mehr Absatzmittler erkennen sowohl das technische, aber auch das betriebswirtschaftliche Potenzial, das diese Neuerung mit sich bringt, und wollen sich entsprechend vorbereiten. Wir reagieren mit entsprechender Schulungs- und Beratungsleistung“, sagt Thomas Plehn, Produktmanager Pkw-Reifen bei Dunlop und Projektleiter der „DSST Tour 2004“.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/27774_5122.jpg143150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2004-09-01 00:00:002023-05-17 09:13:55Über 700 Teilnehmer an der „Dunlop DSST Tour 2004“
Die Zeitschrift „AutoBild alles allrad“ ist in ihrer Ausgabe 8/2004 der Frage nachgegangen, wie sich bei einem Offroad-Fahrzeug unterschiedlich grobe Reifenprofile auf Asphalt verhalten. Dazu wurden Versuche mit vier Dunlop-Profilen – „Grandtrek PT1“ (Straßensommerreifen), „Grandtrek ST1“ (Straßenganzjahresreifen), „Grandtrek AT2“ (Mischreifen), „Grandtrek MT2“ (Geländereifen) – der gleichen Dimension (265/70 R16) auf einem Mitsubishi Pajero gefahren. Für die Prüfungen stellte Dunlop das hauseigene Versuchs- und Testgelände in Wittlich zur Verfügung.
Dass gröbere Mischreifen oder gar echte MT-Geländereifen auf Asphalt schlechter abschneiden als Straßenprofile, war den Testern dabei eigenen Aussagen zufolge zwar schon vor dem Test klar, nichtsdestotrotz wollte man diese Unterschiede mit den Fahrversuchen belegen. Ergebnis: Ein Geländepneu ist auf der Straße nur mit äußerster Vorsicht zu bewegen, vor allem wegen eines überlangen Bremsweges.
Im italienischen Aprilia nahe Rom hat Bridgestone ein neues Testgelände als Teil des bestehenden und etwa 30 Kilometer entfernten Technical Centre Europe (TCE) in Castel Romano eröffnet. Damit ist allerdings erst die erste Bauphase abgeschlossen, denn zu dem bereits fertig gestellten vier Kilometer langen Oval, der Fahrdynamikplatte, dem Trockenhandlingkurs sowie den Einrichtungen zum Messen des […]
Unmittelbar vor der Markeinführung auf der Reifenmesse 2004 hat der japanische Reifenhersteller Toyo das Nachfolgemodell des „Proxes T1-S“ vorgestellt. Die Erwartungen des Herstellers an den neuen „Proxes T1-R“ sind dabei hoch, soll er doch nahtlos an die Testerfolge seines Vorgängers anknüpfen. Der sportlich orientierte „T1-R“ soll diesen schrittweise ersetzen, in mehreren Stufen auf den Markt kommen und im Endausbau des Lieferprogramms in mehr als 80 Dimensionen angeboten werden.
Die Dimensionspalette reicht dabei von 14 bis hinauf zu 21 Zoll, mit Querschnittsverhältnissen von 55 bis 25 Prozent sowie Geschwindigkeitsindizes von V bis Y. Im Beisein der Geschäftsführung der deutschen Toyo-Dependance konnte sich ein Kreis ausgewählter Fachjournalisten auf dem ATP-Testgelände in Papenburg einen ersten Eindruck von dem neuen Produkt verschaffen.
Wilhelm Höppner, Leiter Technik und Öffentlichkeitsarbeit bei der Toyo Reifen GmbH
Yasushi Takagi ist Geschäftsführer der Toyo Reifen GmbH
Dass man Reifen für Geschwindigkeiten jenseits der Marke von 300 km/h nicht nur dann bauen kann, wenn man sich im Motorsport engagiert, hat Continental mit seinem Modell „SportContact 2 Vmax“ bewiesen: Der straßenzugelassene Reifen ist für Geschwindigkeiten bis zu 360 km/h freigegeben. Auf dem Testgelände „Prototipo“ in Nardo/Süditalien hat der Hersteller jetzt den Pneu, den man schon im Rahmen der Essen-Motor-Show 2003 erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt hatte, der Fachpresse für Probefahrten zur Verfügung gestellt – montiert auf Supersportwagen renommierter Tuner. Die höchste am Testtag mit dem „Vmax“ erreichte Geschwindigkeit wurde dabei sogar mit 372 km/h gemessen.
Durch welche, im Vergleich zum normalen „ContiSportContact 2“ vorgenommenen konstruktiven Veränderungen das „Entwicklungsziel 360 km/h“ bei der „Vmax“-Variante, von der Conti pro Jahr rund 2.000 Einheiten absetzen will, erreicht wurde lesen Sie in der Mai-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG.
TÜV Automotive, ein Unternehmen der TÜV Süd-Gruppe, bietet für Ingenieure der Automobil- und Zulieferindustrie Praxisseminare zum Thema Fahrdynamik an. Auf dem Bosch-Testgelände in Boxberg können 24 Ingenieure vom 21. bis zum 23.
April bis zu zwölf Fahrzeugmodelle neuester Bauart testen und bewerten – schließlich soll der Praxisteil etwa die Hälfte des dreitägigen Seminars ausmachen. Theoretische Grundlagen zur subjektiven Beurteilung von Fahrwerks-, Mess- und Reifentechnik stehen im zweiten Teil des Seminars auf dem Programm. „Alles zusammen eine große Hilfe, um das Fahrverhalten mit Blick auf die Kundenbedürfnisse noch besser beurteilen zu können“, meint Bernhard Schick, Leiter Fahrwerk bei TÜV Automotive in München.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2004-03-02 00:00:002023-05-17 09:07:04Fahrdynamikseminare für Ingenieure der Automobil-/Zulieferindustrie
Vor wenigen Tagen hat die Robert Bosch GmbH in Nordschweden ein neues Testzentrum eröffnet, das vorwiegend zur Erprobung von Bremsregelsystemen wie ABS, ASR und ESP genutzt werden soll. „Das neue Testzentrum bietet die Möglichkeit, die immer intensivere Entwicklung und Winterabstimmung moderner Fahrdynamiksysteme jetzt an einem Ort durchzuführen. Bislang waren Land- und Seestrecken räumlich getrennt und nur über öffentliche Straßen erreichbar“, so ein Bosch-Sprecher.
Die neuen Fahrstrecken mit zugehörigen Labors und Büroräumen wurden demnach nun zusammengeführt und auf Vaitoudden – einer 4,2 Quadratkilometer großen Halbinsel zehn Kilometer nordwestlich von Arjeplog – gebaut. Die Investitionssumme betrug laut Unternehmensangaben rund 20 Millionen Euro. Bis zu 400 Ingenieure und Techniker des Bosch-Geschäftsbereichs Chassissysteme sollen während der Testsaison auf dem Areal tätig sein, das neben spiegelglatten Fahrbahnen und Kreisflächen auf einem zugefrorenen See sowie einseitig vereisten Straßen auf Asphalt auch verschneite Hänge mit unterschiedlichen Steigungsgraden bietet.
Das Abrollgeräusch ist ein immer wichtiger werdendes Kriterium, wenn es um das Thema Fahrkomfort geht. Denn durch leisere Motoren, Getriebe und Nebenaggregate tritt das Reifen-/Fahrbahngeräusch zunehmend in den Vordergrund. Aus diesem Grund hat die TÜV Automotive GmbH mit dem Institut für Kraftfahrwesen Aachen (ika) der RWTH Aachen und in Zusammenarbeit mit der BMW AG ein spezielles Reifengeräuschmessfahrzeug aufgebaut, das quasi als „mobiler Reifenprüfstand“ fungiert.
Mit dem Auftakt am 26./27. September in München startet Pirelli zusammen mit der „Bild am Sonntag“ zum mittlerweile dritten Mal die Suche nach Kandidaten für den „Deutschen Schneekönig 2004“.
Bei dieser bundesweit ausgetragenen Fahrsicherheitsaktion werden im Rahmen von insgesamt 16 Vorausscheidungen die jeweiligen Tagessieger und die vier besten weiblichen Kandidaten gesucht. Aufgabe der Teilnehmer ist dabei, mit dem so genannten „Pirelli Action Car“, das verschiedene Reifentypen auf unterschiedlichen Fahrbahnbelegen (z.B.
Sommerreifen auf Schnee) simulieren kann, einen Pylonenparcours schnellstmöglich und fehlerfrei zu durchfahren. Die Anmeldung hierfür kann direkt über die Pirelli-Homepage oder per Postkarte an „Bild am Sonntag“ erfolgen, wo auch die Auslosung durchgeführt wird. Pro Tag können 60 Teilnehmer mitmachen.
Als Hauptpreis winkt ein BMW Mini Cooper S Cabrio im Wert von ca. 26.000 Euro und für die 20 Finalisten eine dreitägige Wochenendflugreise zur Endrunde nach Schweden, wo dann auf Eis und Schnee mit Rallyelegende Walter Röhrl um den Titel des „Schneekönig 2004“ gefahren wird.