Die Yokohama Rubber Co. Ltd. hat die Genehmigung zum Bau eines großes Testgeländes in der Rayong-Provinz in Thailand erhalten.
Wie der japanische Hersteller meldet, soll das Testgelände mit seinen 169 Hektar Land ab März 2009 zur Verfügung stehen. Es sollen 2,5 Milliarden Yen (16,2 Millionen Euro) investiert werden. Am Standort betreibt die Yokohama Tire Manufacturing (Thailand) Co.
Ltd., eine Tochtergesellschaft des japanischen Unternehmens, eine Reifenfabrik. Es sollen dort aber auch Produkte aus Fabriken in China, Japan, den USA und auf den Philippinen getestet werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2007-08-22 00:00:002023-05-17 10:59:21Yokohama will Testgelände in Thailand bauen
Der Reifenhersteller Continental erneuert derzeit die Fahrbahnen seiner Teststrecken in Uvalde (Texas/USA). Damit die dort ermittelten Fahr- und Messergebnisse mit denen aus dem Contidrom in der Südheide nahe Hannover vergleichbar sind, wird in beiden Testzentren auf denselben Asphaltdecken und Fahrbahnuntergründen gefahren. Dazu wird Gestein aus dem Harz verwendet.
Zur Erneuerung der drei Teststrecken für Nasshandling, Bremsen und Kurvenhaftung muss in der texanischen Wüste also dasselbe Material verwendet werden. Continental hat dazu über 1.100 Tonnen Material aus einem Steinbruch im Harz auf die Reise geschickt.
Verpackt in 860 „Big Bags“ – riesige Plastiksäcke mit extremen Tragfähigkeiten – ist das speziell klein gemahlene Gestein jetzt per Schiff unterwegs. Die neuen Teststrecken sollen bereits im September fertig sein. Vorher werden die Straßenbeläge noch im Dreischichtbetrieb eingefahren.
Die Tuningfirma Motorentechnik Mayer (MTM) aus Wettstetten bei Ingolstadt hat am 17. Juli einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt. Im Rahmen von vorbereitenden Testfahrten auf dem Hochgeschwindigkeitsprüfgelände in Papenburg für eine geplante Serie von Rekordfahren im Oktober im süditalienischen Nardó erreichte ein rund 735 kW (1.
000 PS) starker, zweimotoriger Bimoto-Audi-TT eine Höchstgeschwindigkeit von 393 km/h. Dabei war das Fahrzeug ausgerüstet mit dem laut Guinnessbuch der Rekorde weltweit schnellsten Serienreifen „ContiSportContact Vmax“. Jetzt sehen sowohl MTM als auch Continental das Überschreiten der 400-km/h-Marke, die Wettbewerber Michelin mit dem für den Bugatti Veyron gelieferten Serienreifen des Typs „Pilot Sport PAX“ bereits geknackt hat, mit einem Sportwagen mit Verbrennungsmotor in greifbarer Nähe.
Bereits im Vorfeld soll MTM-Firmeninhaber Roland Mayer diverse Versuche mit anderen Reifenfabrikaten unternommen haben, um den „richtigen“ Hochgeschwindigkeitspneu auszuwählen. „Der von uns verwendete ‚ContiSportContact Vmax’ zeichnet sich jedoch besonders bei den sehr hohen Geschwindigkeiten, die der Bimoto erreicht, durch beste Fahrstabilität aus“, begründet Mayer, warum letztlich die Wahl auf das Conti-Produkt fiel. Eine Zulassung hat der für besonders schnelle Supersportwagen und Tuningfahrzeuge entwickelte Reifen zwar nur für Geschwindigkeiten von bis zu 360 km/h, doch Angaben des Herstellers zufolge könne er unter kontrollierten Testbedingungen – Continental-Techniker begleiteten die Rekordfahrt in Papenburg – durchaus noch höher belastet werden.
Das Contidrom ist die Hauptversuchsstrecke von Continental. Eröffnet wurde sie 1967, weshalb in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert werden kann. Seit den Anfängen in Form eines Hochgeschwindigkeitsovals mit zwei Messgeraden hat sich das Prüfgelände des Unternehmens nach und nach immer weiterentwickelt.
Im Lauf der vergangenen 40 Jahren sind mehr und mehr Strecken dazugekommen. Trotz seines „hohen Alters“ sieht Conti das Contidrom unverändert als „guten und bewährten Teststandort für die heutigen Reifentests“.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/38469_10768.jpg110150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2007-06-06 00:00:002023-05-17 10:55:44Geburtstag einer Versuchsstrecke: Das Contidrom wird 40
Seit dem 1. März wird die Mannschaft von Continental Motorrad durch Marcus Klass verstärkt. Der gelernte Maschinenbauer und Redakteur blickt auf eine mehr als zehnjährige Laufbahn bei verschiedenen Motorradzeitschriften in Deutschland zurück, wo er als Redakteur im Bereich Test und Technik eingesetzt und unter anderem Autor mehrerer Reifentests war.
Außerdem kann er auf Erfahrungen als aktiver Rennfahrer in den 90er Jahren zurückblicken. In seiner neuen Position bei dem deutschen Reifenhersteller ist er für die Bereiche Pressebetreuung sowie Sport und Race verantwortlich. Sein Vorgänger Wolfgang Zeyen übernimmt als Geschäftsführer der Conti-Performance GmbH das operative Management der Racing-Aktivitäten von Continental Motorrad sowie den Vertrieb von Rennreifen in der IDM.
Da sich die Regenreifenmarke Uniroyal aus dem Conti-Konzern dem Thema Fahrsicherheit ebenso verpflichtet fühlt sich wie der Automobilklub von Deutschland (AvD), hatte man im Rahmen eines Preisausschreibens in der AvD-Mitgliederzeitschrift Motor & Reisen ein Fahrsicherheitstraining auf dem Reifentestgelände Contidrom als Gewinn ausgelobt. Die zwölf Gewinner trafen sich am 23. März in der Südheide zu einem Empfang, bevor es am darauf folgenden Tag auf die Strecke ging.
„Im Contidrom werden auch die Uniroyal-Regenreifen entwickelt, doch außerhalb üblicher Arbeitszeiten ist das Gelände ebenso perfekt geeignet für ein Fahrsicherheitstraining“, erklärt Produktmanagerin Ute Weiss. Und so feilten die Teilnehmer an verschiedenen Stationen fleißig an der Perfektionierung ihrer Fahrzeugbeherrschung. „Das war Spitze.
Am besten haben mir die Fahrversuche auf Nässe gefallen. Ein Fahrerlehrgang ist eine tolle Erfahrung, bei der man gefährliche Situationen üben kann. Die Inhalte wurden gut vermittelt“, lobte Teilnehmerin Tina Dommach die Organisation, und auch Jens Heinrich aus Chemnitz fand die Veranstaltung, bei der außerdem noch die Mitfahrt in einem Uniroyal-Funcup-Rennwagen mit auf dem Programm stand, „absolut Klasse“.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2007-03-27 00:00:002023-05-17 10:51:45Fahrerlehrgang für AvD-Mitglieder auf dem Contidrom
Die japanische Bridgestone Corp. will Medieninformationen zufolge in Thailand ein gut 53 Hektar großes Testgelände einrichten. Der Reifenhersteller wolle dazu etwa 35,5 Millionen US-Dollar investieren.
Das Testgelände solle neben der Bridgestone-Fabrik im thailändischen Nongkhae entstehen. Die thailändische Bridgestone Co. Ltd.
habe kürzlich die Baugenehmigung erhalten. Ende des kommenden Jahres werde das Testgelände fertig sein..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2007-03-19 00:00:002023-05-17 10:51:56Neues Testgelände von Bridgestone in Thailand
In ihrer Ausgabe 5/2007 veröffentlich die AutoZeitung einen Vergleichstest von Sommerreifen der Dimension 225/55 R16 W, wobei die Pneus ihre Qualitäten auf einem Mercedes-Modell der E-Klasse unter Beweis stellen mussten. Auf dem Pirelli-Testgelände im brasilianischen Sumare traten die neun Aspiranten – Bridgestone „Touranza ER 300“, Continental „PremiumContact 2“, Dunlop „SP Sport 9000“, Goodyear „Excellence“, Hankook „Ventus Prime“, Hero „Milanza HZ 1“ (eine Marke der Federal Corporation), Michelin „Primacy HP“ sowie Pirellis „P7“ und der „Ultrac“ von Vredestein – in insgesamt zwölf Einzeldisziplinen gegeneinander an. Die Nase vor hatte letztendlich der „P7“ von Pirelli mit 240 Gesamtpunkten.
Auf den weiteren Plätzen folgen der „Turanza ER 300“ von Bridgestone (232 Punkte) sowie mit 224 Punkten gleichauf Contis „PremiumContact 2“ und Vredesteins „Ultrac“, denen die Tester allesamt das Prädikat „sehr empfehlenswert“ verliehen haben. Dabei hat der „Ultrac“ den Hankook „Ventus Prime“ hinter sich gelassen, der 215 Wertungspunkte erzielen und sich damit knapp vor dem Dunlop „SP Sport 9000“ (214 Punkte) platzieren konnte. Hinter diesem Modell gleichauf rangieren die Reifen der Marken Goodyear und Michelin mit jeweils 206 Wertungspunkten.
Kein gutes Haar lassen die Redakteure an dem Hero „Milanza HZ 1“, der stellvertretend für die – so die Zeitschrift – „neuen, über das Internet erhältlichen Billiggummis aus China“ mit geprüft wurde und auf magere 156 Punkte kommt. „Der Chinese ist zwar viel billiger als die Konkurrenten, das geht aber zulasten der Sicherheit“, heißt es..
Im Zusammenhang mit der Vorstellung des neuen Nutzfahrzeugreifens „RHS II“ (Regional Haul Steering = Lenkachsreifen für den Regionalverkehr) im Herbst vergangenen Jahres hatte Goodyear eine höhere Leistungsfähigkeit dieses Modells vor allem bezüglich der Kriterien Sicherheit und Wirtschaftlichkeit in den Vordergrund gerückt. Offenbar um diese Aussagen mit harten Fakten belegen zu können, hat der Hersteller den Pneu vom TÜV Süd (München) testen lassen. Antreten musste der Neue dabei in der Dimension 315/80 R22.
5 156/150L (154/150M) in den drei Disziplinen Rollwiderstand, Geräuschentwicklung sowie ABS-Nassbremsen sowohl gegen seinen Vorgänger „RHS“ gleicher Größe als auch einen „High-Quality-Reifen eines etablierten europäischen Herstellers“, den Goodyear in einer Pressemeldung als „Hauptwettbewerbsprodukt“ bezeichnet. „Da wir die Vorzüge unseres Produktes kennen, haben wir nach einer Möglichkeit gesucht, dies auch unseren Kunden zu vermitteln“, erklärt Pietro Saletta, Marketingdirektor Nutzfahrzeugreifen Europa bei Goodyear, warum man die Vergleichstests in Auftrag gegeben hat, die im September und Oktober 2006 durchgeführt wurden. „Wir haben TÜV Süd Automotive damit beauftragt, weil die Unabhängigkeit des Unternehmens sowie die Qualität von dessen Arbeit im Automotive-Markt respektiert und anerkannt ist“, so Saletta weiter.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36723_9930.jpg262150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2007-01-11 00:00:002023-05-17 10:44:42Goodyear lässt „RHS II“ vom TÜV Süd testen
Vergangene Woche hat Dunlop einige MotoGP-, Superbike- und Endurance-Teams zu Reifentests auf das Testgelände Paul Ricard (Frankreich) eingeladen. Mit dabei unter anderem das Tech-3-Yamaha-MotoGP-Team, der Airwaves-Ducati-Rennstall der britischen Superbike-Serie sowie das Suzuki-Endurance-Racing-Team, das sich in diesem Jahr den Titel in der französischen Meisterschaft sichern konnte. Auf dem Programm der zweitägigen Veranstaltung standen dabei vor allem Tests auf nasser Fahrbahn mit Pneus, die mehr als nur eine Mischungsspezifikation in der Lauffläche aufweisen.
Mehr als 500 Runden spulten die Tester dabei unter Anwesenheit von Jeremy Ferguson, International Motorsportmanager bei Dunlop, und Nigel Nock, Principal Analyst Advanced Engineering bei dem Reifenhersteller, ab. „Wir haben 49 verschiedene Spezifikationen an Regenreifen für das Hinterrad an die Strecke gebracht. Hinzu kommt noch einmal etwa ein halbes Dutzend Vorderradreifen, sodass alles in allem über 50 neue Reifen getestet wurden“, so Nock.