Seit dem 1. März wird die Mannschaft von Continental Motorrad durch Marcus Klass verstärkt. Der gelernte Maschinenbauer und Redakteur blickt auf eine mehr als zehnjährige Laufbahn bei verschiedenen Motorradzeitschriften in Deutschland zurück, wo er als Redakteur im Bereich Test und Technik eingesetzt und unter anderem Autor mehrerer Reifentests war.
Außerdem kann er auf Erfahrungen als aktiver Rennfahrer in den 90er Jahren zurückblicken. In seiner neuen Position bei dem deutschen Reifenhersteller ist er für die Bereiche Pressebetreuung sowie Sport und Race verantwortlich. Sein Vorgänger Wolfgang Zeyen übernimmt als Geschäftsführer der Conti-Performance GmbH das operative Management der Racing-Aktivitäten von Continental Motorrad sowie den Vertrieb von Rennreifen in der IDM.
Da sich die Regenreifenmarke Uniroyal aus dem Conti-Konzern dem Thema Fahrsicherheit ebenso verpflichtet fühlt sich wie der Automobilklub von Deutschland (AvD), hatte man im Rahmen eines Preisausschreibens in der AvD-Mitgliederzeitschrift Motor & Reisen ein Fahrsicherheitstraining auf dem Reifentestgelände Contidrom als Gewinn ausgelobt. Die zwölf Gewinner trafen sich am 23. März in der Südheide zu einem Empfang, bevor es am darauf folgenden Tag auf die Strecke ging.
„Im Contidrom werden auch die Uniroyal-Regenreifen entwickelt, doch außerhalb üblicher Arbeitszeiten ist das Gelände ebenso perfekt geeignet für ein Fahrsicherheitstraining“, erklärt Produktmanagerin Ute Weiss. Und so feilten die Teilnehmer an verschiedenen Stationen fleißig an der Perfektionierung ihrer Fahrzeugbeherrschung. „Das war Spitze.
Am besten haben mir die Fahrversuche auf Nässe gefallen. Ein Fahrerlehrgang ist eine tolle Erfahrung, bei der man gefährliche Situationen üben kann. Die Inhalte wurden gut vermittelt“, lobte Teilnehmerin Tina Dommach die Organisation, und auch Jens Heinrich aus Chemnitz fand die Veranstaltung, bei der außerdem noch die Mitfahrt in einem Uniroyal-Funcup-Rennwagen mit auf dem Programm stand, „absolut Klasse“.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-03-27 00:00:002023-05-17 10:51:45Fahrerlehrgang für AvD-Mitglieder auf dem Contidrom
Die japanische Bridgestone Corp. will Medieninformationen zufolge in Thailand ein gut 53 Hektar großes Testgelände einrichten. Der Reifenhersteller wolle dazu etwa 35,5 Millionen US-Dollar investieren.
Das Testgelände solle neben der Bridgestone-Fabrik im thailändischen Nongkhae entstehen. Die thailändische Bridgestone Co. Ltd.
habe kürzlich die Baugenehmigung erhalten. Ende des kommenden Jahres werde das Testgelände fertig sein..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-03-19 00:00:002023-05-17 10:51:56Neues Testgelände von Bridgestone in Thailand
In ihrer Ausgabe 5/2007 veröffentlich die AutoZeitung einen Vergleichstest von Sommerreifen der Dimension 225/55 R16 W, wobei die Pneus ihre Qualitäten auf einem Mercedes-Modell der E-Klasse unter Beweis stellen mussten. Auf dem Pirelli-Testgelände im brasilianischen Sumare traten die neun Aspiranten – Bridgestone „Touranza ER 300“, Continental „PremiumContact 2“, Dunlop „SP Sport 9000“, Goodyear „Excellence“, Hankook „Ventus Prime“, Hero „Milanza HZ 1“ (eine Marke der Federal Corporation), Michelin „Primacy HP“ sowie Pirellis „P7“ und der „Ultrac“ von Vredestein – in insgesamt zwölf Einzeldisziplinen gegeneinander an. Die Nase vor hatte letztendlich der „P7“ von Pirelli mit 240 Gesamtpunkten.
Auf den weiteren Plätzen folgen der „Turanza ER 300“ von Bridgestone (232 Punkte) sowie mit 224 Punkten gleichauf Contis „PremiumContact 2“ und Vredesteins „Ultrac“, denen die Tester allesamt das Prädikat „sehr empfehlenswert“ verliehen haben. Dabei hat der „Ultrac“ den Hankook „Ventus Prime“ hinter sich gelassen, der 215 Wertungspunkte erzielen und sich damit knapp vor dem Dunlop „SP Sport 9000“ (214 Punkte) platzieren konnte. Hinter diesem Modell gleichauf rangieren die Reifen der Marken Goodyear und Michelin mit jeweils 206 Wertungspunkten.
Kein gutes Haar lassen die Redakteure an dem Hero „Milanza HZ 1“, der stellvertretend für die – so die Zeitschrift – „neuen, über das Internet erhältlichen Billiggummis aus China“ mit geprüft wurde und auf magere 156 Punkte kommt. „Der Chinese ist zwar viel billiger als die Konkurrenten, das geht aber zulasten der Sicherheit“, heißt es..
Im Zusammenhang mit der Vorstellung des neuen Nutzfahrzeugreifens „RHS II“ (Regional Haul Steering = Lenkachsreifen für den Regionalverkehr) im Herbst vergangenen Jahres hatte Goodyear eine höhere Leistungsfähigkeit dieses Modells vor allem bezüglich der Kriterien Sicherheit und Wirtschaftlichkeit in den Vordergrund gerückt. Offenbar um diese Aussagen mit harten Fakten belegen zu können, hat der Hersteller den Pneu vom TÜV Süd (München) testen lassen. Antreten musste der Neue dabei in der Dimension 315/80 R22.
5 156/150L (154/150M) in den drei Disziplinen Rollwiderstand, Geräuschentwicklung sowie ABS-Nassbremsen sowohl gegen seinen Vorgänger „RHS“ gleicher Größe als auch einen „High-Quality-Reifen eines etablierten europäischen Herstellers“, den Goodyear in einer Pressemeldung als „Hauptwettbewerbsprodukt“ bezeichnet. „Da wir die Vorzüge unseres Produktes kennen, haben wir nach einer Möglichkeit gesucht, dies auch unseren Kunden zu vermitteln“, erklärt Pietro Saletta, Marketingdirektor Nutzfahrzeugreifen Europa bei Goodyear, warum man die Vergleichstests in Auftrag gegeben hat, die im September und Oktober 2006 durchgeführt wurden. „Wir haben TÜV Süd Automotive damit beauftragt, weil die Unabhängigkeit des Unternehmens sowie die Qualität von dessen Arbeit im Automotive-Markt respektiert und anerkannt ist“, so Saletta weiter.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/36723_9930.jpg262150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-01-11 00:00:002023-05-17 10:44:42Goodyear lässt „RHS II“ vom TÜV Süd testen
Vergangene Woche hat Dunlop einige MotoGP-, Superbike- und Endurance-Teams zu Reifentests auf das Testgelände Paul Ricard (Frankreich) eingeladen. Mit dabei unter anderem das Tech-3-Yamaha-MotoGP-Team, der Airwaves-Ducati-Rennstall der britischen Superbike-Serie sowie das Suzuki-Endurance-Racing-Team, das sich in diesem Jahr den Titel in der französischen Meisterschaft sichern konnte. Auf dem Programm der zweitägigen Veranstaltung standen dabei vor allem Tests auf nasser Fahrbahn mit Pneus, die mehr als nur eine Mischungsspezifikation in der Lauffläche aufweisen.
Mehr als 500 Runden spulten die Tester dabei unter Anwesenheit von Jeremy Ferguson, International Motorsportmanager bei Dunlop, und Nigel Nock, Principal Analyst Advanced Engineering bei dem Reifenhersteller, ab. „Wir haben 49 verschiedene Spezifikationen an Regenreifen für das Hinterrad an die Strecke gebracht. Hinzu kommt noch einmal etwa ein halbes Dutzend Vorderradreifen, sodass alles in allem über 50 neue Reifen getestet wurden“, so Nock.
In seiner am 26. April erschienenen Ausgabe 2/2006 hat das Powercar genannte Sonderheft des Magazins Autozeitung einen Test von Semi-Slicks veröffentlicht. Angetreten zum Vergleich sind dabei fünf Rennreifen mit Straßenzulassung in der Dimension 225/40 R18: Hankook „Ventus RSS“, Michelin „Pilot Sport Cup“, Pirelli „P Zero Corsa“, Toyo „Proxes R 888“ sowie Yokohama „Advan A 048“ mussten ihre Qualitäten bei Nässe und im Trockenen gleichermaßen unter Beweis stellen.
Als Testfahrzeug kam ein BMW 325i zum Einsatz. Sieger des Vergleichs wurde der Michelin-Reifen mit 178 Gesamtpunkten (bei Nässe: 72 Punkte, bei Trockenheit: 106 Punkte). Allerdings ist sein Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Yokohama, der auf insgesamt 177 Punkte (73/104) kam, nur hauchdünn.
Deshalb verliehen ihm die Redakteure des Blattes ebenso das Prädikat „sehr empfehlenswert“ wie dem Pirelli „P Zero Corsa“, der mit 176 Gesamtpunkten (77/99) als Dritter ins Ziel kam. Auf Platz vier und fünf landeten die Reifen der Marken Hankook und Toyo mit 170 (63/107) bzw. 142 (46/96) Punkten.
Der jetzt vorgestellte, T-markierte und damit für Geschwindigkeiten von bis zu 190 km/h zugelassene Pkw-Reifen „D110” der zum Bridgestone-Konzern gehörenden Marke Dayton soll in diesem Jahr sukzessive den im Jahr 2000 eingeführten Vorgänger „D100“ ablösen. Der neue Reifen eignet sich laut Hersteller für eine Vielzahl von Volumenmodellen des europäischen Fahrzeugmarktes. Verfügbar ist der neue Dayton-Reifen in 18 Größen mit Querschnittsverhältnissen zwischen 80 und 60 Prozent.
Im Handel erhältlich wird er zwar erst im Herbst dieses Jahres sein, aber vorgestellt hat Hersteller Continental den neuen „Speed-Grip“ seiner Marke Semperit schon jetzt. Bei der Präsentation auf dem Conti-Testgelände im nordschwedischen Arvidsjaur konnte sich die Fachpresse vorab ein Bild von dem neuen Winterreifen machen, der für Fahrzeuge der Mittel- und Oberklasse konzipiert wurde und den 2001 eingeführten „Sport-Grip“ ablöst. „Ab August wird der Reifen für den Handel verfügbar sein“, so Semperit-Markenmanager Jan Kruse.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/33015_7906.jpg230150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-02-20 00:00:002023-05-16 11:15:14„Speed-Grip“ löst zum Herbst den Semperit „Sport-Grip“ ab
Ende November hatte Reifenhersteller Dunlop zu einem Workshop rund um die Thematik „Bereifung im Winter“ auf die eigene Teststrecke nach Wittlich eingeladen. Vor dem Hintergrund der geplanten Neufassung der Straßenverkehrsordnung (StVO) und der „Sieben-Grad-Diskussion“, welche die Branche in den zurückliegenden Wochen stark beschäftigt hat, referierten im Rahmen der Veranstaltung Jürgen Menge, Ministerialrat für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland Pfalz, sowie Franz Nowakowski, Beauftragter für Sondergutachten bei der Dekra, über den Status quo der StVO-Novelle bzw. die Folgen falscher Bereifung im Winter.
Gleichzeitig nutzte der Hersteller darüber hinaus die Gelegenheit, seinen neuen „SP Winter Sport 3D“ ins rechte Licht zu rücken und den aufs Werksgelände geladenen Gästen außerdem die Fortschritte zu demonstrieren, die während der vergangenen fast zwei Jahrzehnte in Bezug auf die Winterreifenentwicklung erzielt werden konnten. Dazu ließ Dunlop sein neuestes Produkt, das erst zur diesjährigen Wintersaison eingeführt (vgl. bereits NEUE REIFENZEITUNG 9/2005) wurde, gegen einen seiner Urahnen antreten: einen „SP Winter Sport“ aus dem Jahr 1988, den man extra dafür unter Zuhilfenahme der damaligen Formen und der originalen Mischungsrezeptur von vor 17 Jahren anfertigte.