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Länger besser in Form – Goodyears „OptiGrip“

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In Form des “OptiGrip” hat Goodyear einen neuen Sommerreifen vorgestellt, der nicht nur im Neuzustand mit guten Leistungen überzeugen, sondern seine Eigenschaften – vor allem mit Blick auf diejenigen, die auf nassen Fahrbahnen wichtig sind – länger konservieren können soll als vergleichbare Produkte des Wettbewerbs. Dafür zeichnet die “SmartWear” getaufte Technologie des Herstellers verantwortlich, die im Wesentlichen aus zwei Komponenten besteht: zum einen aus zusätzlichen, gewissermaßen “nachwachsenden” Profilrillen, die im Neuzustand noch unter der Lauffläche verbogen liegen, und zum anderen eine zweischichtige Laufflächenmischung, deren untere Lage Aussagen des Reifenherstellers zufolge speziell auf optimale Haftung bei Nässe optimiert wurde.

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Gelbe Gefahr – Conti warnt vor Risiken durch Billigreifenimporte

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Seine fast schon traditionelle „WinterRoadShow“ hat der Reifenhersteller Continental in diesem Jahr weniger dazu genutzt, die eigenen Produkte in besonderem Maße in den Vordergrund zu rücken, als vielmehr vor den Gefahren zu warnen, die von importierten Billigwinterreifen aus Fernost ausgehen können. Zwar hätte das Unternehmen angesichts des guten Abschneidens von Conti-Reifen bei den jüngsten Winterreifenvergleichstests der Automobilklubs, AutoBild, Auto Motor und Sport sowie dergleichen genügend Anlass zur Freude, doch treibt den Reifenhersteller offenbar die Angst um, dass der zunehmende Marktanteil sogenannter Billigwinterreifen aus dem asiatischen Raum die eigenen Bemühungen um mehr Sicherheit im Straßenverkehr konterkariert. Da ist es wohl mehr als nur purer Zufall, dass man gerade am europäischen „Tag der Straßensicherheit“ zur „WinterRoadShow“ zum Contidrom nach Jeversen eingeladen hatte.

So hebt denn auch Nicolai Setzer, Leiter Pkw-Reifenersatzgeschäft Europa und Afrika bei der Continental AG, die „Technologieexpertise“ des Konzerns und dessen Fokussierung auf das Thema Sicherheit im Allgemeinen sowie die sicherheitsrelevanten Eigenschaften von Reifen im Besonderen hervor. Dass man dabei im Hause auch auf Know-how rund um Bremsen oder Sensoren zurückgreifen kann, sieht er als Vorteil. „Wir sind das einzige Unternehmen, das alles unter einem Dach bieten kann“, meint Setzer.

Michelin will Reifenrollwiderstand weiter reduzieren

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Jüngst hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ein Umdenken der deutschen Automobilhersteller gefordert, bei der ihrer Meinung nach trotz aller Debatten und Diskussionen im Zusammenhang mit dem allgemein befürchteten Klimawandel rund um die Entwicklung neuer Fahrzeugmodelle nach wie vor die Prämisse „schneller, höher, weiter“ bzw. „schneller, schwerer, stärker“ vorherrsche. Gefordert wird also ein Umschwenken auf kleinere, leichtere sowie nicht so PS-starke und damit wohl auch langsamere Fahrzeuge.

Bei den deutschen Verbrauchern scheint diese Botschaft teilweise bereits angekommen zu sein, denn die Zulassungsstatistik des Kraftfahrtbundesamtes belegt in den zurückliegenden Monaten einen mehr oder weniger eindeutigen Trend hin in Richtung kleinerer und sparsamerer Fahrzeuge. Pierre Menendes, der bei Michelin in Clermont-Ferrand für den Bereich technische Kommunikation verantwortlich zeichnet, sieht so etwas allerdings eher als kurzfristigen Trend. „Ich glaube, dass bei all dem unterschätzt wird, was die Automobilindustrie technologisch zu leisten in der Lage ist“, sagt Menendes.

Er ist überzeugt, dass es auch in Zukunft dank der Anstrengungen der Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Automobilindustrie möglich sein wird, ähnlich leistungsfähige Fahrzeugmodelle wie heute zu bauen, die trotzdem deutlich weniger Kraftstoff verbrauchen und dementsprechend eine geringere Belastung für die Umwelt darstellen. Und bekanntlich will ja auch Michelin über die Reduzierung des Reifenrollwiderstandes einen Beitrag zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch und niedrigeren Kohlendioxidemissionen leisten. Bis zum Jahr 2030 hat man sich nicht weniger als eine Halbierung des Rollwiderstandes der Reifen aus der eigenen Produktion als Ziel gesetzt.

Lassa: Neue Produkte und ein runder Geburtstag

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Wenn Lassa ein Wein wäre, müsste man das Jahr 2008 als einen großen Jahrgang bezeichnen. Nicht nur, dass die türkische Reifenmarke, die gemeinsam unter dem Dach eines Joint Ventures zwischen der Sabanci-Gruppe und Bridgestone (Brisa Bridgestone Sabanci) gefertigt wird, heuer 20 Jahre besteht. Das Gemeinschaftsunternehmen hat sich gleichzeitig auch um die Erneuerung ihres Markenauftritts und ihres Images gekümmert und darüber hinaus neue, wichtige Produkte für den hiesigen Markt präsentiert.

Und wie das Unternehmen ankündigt, stehen weitere Neuerungen bevor. Was die Neuvorstellungen betrifft, so ist der „Impetus Revo”, der erstmals im Februar gezeigt wurde, mit Sicherheit der bedeutendste neue Reifen im Lassa-Portfolio. Wie Gökhan Cücelo?lu, Direktor für Marketing und Business Development bei Brisa, betont, wende sich der Impetus Revo an das mittlere und obere Pkw-Segment.

Folglich haben die Entwickler großen Wert auf die Komfort- und Sicherheitseigenschaften des Reifens gelegt. Vergleichstests (mit Reifen der Größe 225/45 R17) auf einem Bridgestone-Testgelände in Japan hätten die Überlegenheit des Impetus Revo in Sachen Komfort gezeigt. Auch andere Leistungsparameter wie der Grip auf Nässe sowie auf trockenen Straßen und die Geräuschemissionen des Reifens zeigten die hohen Standards, an denen Lassa seinen neuen Reifen misst.

Ausbau des WABCO-Testgeländes in Jeversen abgeschlossen

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Die WABCO Holdings Inc. – Anbieter von elektronischen Brems- und Fahrzeugregelsystemen sowie von Federungs- und Antriebssystemen für Nutzfahrzeuge – hat jüngst die neue Fahrdynamikfläche ihres erweiterten Testgeländes in Jeversen (bei Hannover) eröffnet. Rund 3,2 Millionen Euro hat das Unternehmen eigenen Angaben zufolge in die Erweiterung investiert.

Auf dem zusätzlichen Testareal können Fahrdynamik- und Stabilitätstests mit Lkw, Sattel- und Gliederzügen sowie Bussen auch bei hohen Geschwindigkeiten durchgeführt werden. Damit – so WABCO – verfüge man über optimale Bedingungen für die Weiterentwicklung innovativer Stabilitätsregelsysteme wie zum Beispiel elektronische Bremssysteme (EBS), Roll Stability Support (RSS) oder die elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), die der Zulieferer 2001 erstmals für Nutzfahrzeuge auf den Markt gebracht hat. „Durch die Erweiterung der deutschen Testkapazitäten können wir den Prozess der Weiterentwicklung und Zertifizierung neuer Stabilitätskontrollsysteme, den wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden vor jeder Markteinführung durchlaufen, erheblich beschleunigen“, sagt Kurt Lehmann, der bei WABCO als Vizepräsident für die Produktentwicklung verantwortlich zeichnet.

„Mit der feierlichen Einweihung unterstreichen wir unsere führende Position in der Technologieentwicklung. Der Ausbau des Areals hilft uns zudem bei der Erreichung unseres Ziels, weiterhin schneller als der Markt zu wachsen“, ist er überzeugt.

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Guillaume Navarro Sieger des „E-Reporter”-Wettbewerbs

Jetzt steht er fest: der Sieger des sogenannten „E-Reporter“-Wettbewerbes, mit dem Bridgestone junge und im Bezug auf das Schreiben talentierte Studierende auf ihrem Weg in die Welt der Medien fördern will. Durchgesetzt gegen die anderen Finalisten aus verschiedenen Ländern Europas hat sich letztlich der Franzose Guillaume Navarro. Gekürt wurde er Mitte September am Rande des Grand-Prix-Wochenendes in Monza von Franco Annunziato, Geschäftsführer des nahe Rom (Italien) beheimateten europäischen Technical Centers von dem Reifenhersteller.

„Profil erleben“ – Conti-Schulungsaktion für Mercedes-Autohäuser

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Der Geschäftsbereich Autohaus von Continental ist derzeit in Kooperation mit der Mercedes-Benz-Vertriebsorganisation Deutschland in Sachen Schulung für die Mitarbeiter von Autohäusern der Marke in Deutschland unterwegs. Dabei soll Servicemitarbeitern des Fahrzeugherstellers in Theorie und im praktischen Fahrversuch erweitertes Reifen-Know-how vermittelt werden. Rund 1.

200 Mitarbeiter von Mercedes-Benz-Autohäusern haben Gelegenheit, an dem Programm teilzunehmen, das Theorie und Praxis berücksichtigt und auf neun ADAC-Fahrsicherheitszentren stattfindet. Noch bis zum 24. Oktober stehen dabei im theoretischen Teil solche Dinge wie beispielsweise eine betriebswirtschaftliche Potenzialberechnung oder und eine Prozessoptimierung für das Reifengeschäft im Autohaus auf dem Lehrplan.

„Natürlich werden auch unsere neuesten Reifenmodelle, allen voran der neue Winterreifen ‚ContiWinterContact TS 830’, vorgestellt. In der Praxis werden anschließend die Unterschiede zwischen Sommer- und Winterreifen in ihrem jeweils optimalen Einsatzspektrum sowie der Vergleich von asiatischen ‚Billigreifen’ und einem europäischen Premiumreifen im Vordergrund stehen“, so Christoph Abeln, Key-Account-Manager Autohausgeschäft bei Continental. Rainer Knieper, Produktmanager Reifen und Kompletträder der Mercedes-Benz-Vertriebsorganisation Deutschland, gibt sich von der Kooperation mit Conti überzeugt.

„Vor allem das praxisorientierte ‚Selbst-erfahren’ der Reifen zeigt den Servicemitarbeitern den Unterschied zwischen den Produkten deutlich“, meint er. „Mit dieser Aktion geben wir den Mitarbeitern in unserem Händlernetz deutlich mehr Wissen über Reifen und höhere Beratungskompetenz gegenüber den Kunden an die Hand“, ergänzt Knieper.

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Gesamtsieger von Dunlops „Testfahrercasting“ stehen fest

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„Testen Sie, wie Reifen fühlen“, forderte Dunlop im Frühjahr Autofahrer auf, die von Winter- auf Sommerreifen wechselten, und rund 10.000 Interessenten sollen sich an diesem „Testfahrercasting“ im Internet beteiligt haben. Einigen von ihnen hat der Reifenhersteller im Juli auf der Test- und Prüfstrecke in Boxberg die Gelegenheit gegeben, in Theorie und Praxis zu erleben, welches Know-how und Können ein Reifenversuchsfahrer mitbringen muss.

Die Besten unter ihnen wurden von Dunlop als VIP-Gäste zum DTM-Rennen auf dem Nürburgring eingeladen und begegneten dort Rennfahrern, die zuvor schon in Boxberg als Instruktoren mit dabei gewesen waren. Audi-Werkspilot Martin Tomczyk und Mercedes-Benz-Fahrer Bernd Schneider losten letztlich die Gesamtsieger der Aktion aus, die nun drei Monate lang Fahrzeugmodelle von Mercedes-Benz bzw. Audi fahren dürfen: Volker Fedrau aus Herne sowie Christof Klein aus Zossen.

„Die Einladung nach Boxberg war schon eine Riesenüberraschung. Sich dort gegen hervorragende Fahrer durchzusetzen, ist besonders schön“, freut sich Volker Fedrau. Aus den Händen von Martin Tomczyk erhielt der 46-jährige Projektmanager den Schlüssel eines mit Dunlop-Reifen des Typs „SP Sport Maxx TT“ ausgerüsteten Audi A4 Avant, den der gelernte Kfz-Eletriker nun für drei Monate bewegen darf.

„Der Testfahrerlehrgang war eine interessante Erfahrung auf einer vielseitigen Strecke. Ich freue mich, jetzt dieses schöne, sportliche Fahrzeug zu fahren“, sagt Fedrau. Zum „Testfahrervertrag“ der besonderen Art gehört, dass für beide Gewinner der Treibstoff kostenlos ist.

„Riesig“, freut sich daher auch der Sieger im Händlerwettbewerb: Christof Klein (25) nahm als Vertreter des familieneigenen Reifenbetriebs in Zossen den Schlüssel eines Mercedes-C-Klasse-T-Modells aus der Hand von Bernd Schneider entgegen. E Auf besondere Begeisterung traf bei dem Brandenburger zudem der Rahmen der Überreichung. „Ich war vor Jahren einmal bei der DTM, doch dieses Wochenende ist unvergleichlich“, meint er.

Analyse des Reifeneinflusses auf das Nassbremsverhalten

Im Rahmen der sogenannten „ContiSafetyExperience“ hat Continental mehr als 1.500 Gäste in die Fahrsicherheitszentren des ÖAMTC sowie des TCS eingeladen. Diese Veranstaltung hat der Reifenhersteller offensichtlich auch dazu genutzt, Erkenntnisse rund um den Einfluss des Reifens auf die Länge des Fahrzeugbremsweges auf nasser Fahrbahn zu sammeln.

Einer der Parameter, die dabei variiert wurden, war demnach die Profiltiefe (acht, drei und 1,6 Millimeter). Zudem wurde untersucht, ob und ggf. wie sich speziell auf die Wirkungsweise von Fahrerassistenzsystemen (z.

B. ESP) ausgelegte Reifen einen Einfluss auf die Länge des Bremsweges haben. Als erstes Ergebnis wurde – wie eigentlich nicht anders zu erwarten – bei den Fahrversuchen festgestellt: Je weniger Profiltiefe, desto länger der Bremsweg.

Aber nicht nur eine höhere Profiltiefe verspreche kürzere Bremswege, aus Conti-Sicht kann die Auslegung von Reifen auf die Wirkungsweise von Fahrerassistenzsystemen ebenfalls dazu beitragen. „Im Vergleich mit einem konventionellen Reifen ergaben sich mit den eingesetzten Technologieträgern um rund 15 Prozent verkürzte Bremswege sowie eine merklich gesteigerte Fahrstabilität“, so der Hersteller. Und was den von Conti immer wieder thematisierten „generellen Zielkonflikt zwischen Nassgriff und Rollwiderstand“ angeht, haben die Fahrversuche nebenbei anscheinend ebenfalls ein Ergebnis zutage gefördert: Mit dem „PremiumContact 2“ soll sich jedenfalls ein kürzerer Bremsweg erzielen lassen als mit dem in den Tests mitgelaufenen und in puncto Rollwiderstand optimierten Reifen eines Wettbewerbers.

„Das Ergebnis ist eindeutig: Der Bremsweg mit diesem Produkt war im Durchschnitt um 7,5 Meter und damit um fast zwei Fahrzeuglängen länger als mit einem neuen ‚ContiPremiumContact 2’ mit ebenfalls acht Millimetern Profiltiefe. Die Autofahrer haben die Wahl“, so Dr. Alan Hippe, der im Continental-Vorstand für die Division Pkw-Reifen verantwortlich ist.

Technical Center von Bridgestone in den USA mit neuem Chef

Zum 1. August wird Yasutaka Enoki, stellvertretender Executive Vice President der Bridgestone Firestone North American Tire LLC und seit 1975 in Diensten der Bridgestone Corporation, die Leitung des Technical Centers des Reifenherstellers in den USA übernehmen. Damit tritt er laut dem Akron Beacon Journal die Nachfolge von Yutaka Yamaguchi – Executive Vice President Tire Development & Technology sowie President Bridgestone Americas Center for Research and Technology – an, der das Technical Center in Akron seit 2006 geleitet hat und zukünftig als stellvertretender Geschäftsführer des Technical Centers in Rom (Italien) fungieren wird.