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SUV-Reifen Dunlop „SP Quattromaxx“ kommt 2010

Offenbar wird Dunlop unter dem Namen “SP Quattromaxx” einen neuen SUV-Reifen auf den Markt bringen. Das lässt sich zumindest einer Meldung auf den Webseiten der Zeitschrift Sport Auto entnehmen, die eigenen Worten zufolge den Reifenhersteller bei den letzten Testfahrten auf der Nürburgring-Nordschleife vor der Markteinführung des neuen Reifenmodells begleiten durfte. Die offizielle Präsentation des “SP Quattromaxx” ist demnach für Ende Februar 2010 geplant.

Der SUV-Reifen soll mit einer neuartigen Gürtelkonstruktion und einem mit Dupont-Kevlarfasern verstärkten Seitenwandbereich aufwarten können. Mit dem Einsatz des Materials Kevlar verbinden die Entwicklungsingenieure ein im Vergleich zu herkömmlichen SUV-Reifen geringeres Gewicht, ohne dabei Abstriche in Bezug auf die Stabilität des Reifens hinnehmen zu müssen..

Wieder Conti-/Autobild-Sportscars-Rekordfahrten in Nardo

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Schon Mitte Oktober hatten Continental und die Redaktion der Zeitschrift AutoBild Sportscars wieder zahlreiche Tuner zu ihrer alljährlich auf dem Rundkurs im süditalienischen Nardo veranstalteten Rekordjagd eingeladen, bei der es solche Titel wie etwa das schnellste SUV oder den schnellsten Diesel geht. In diesem Jahr waren insgesamt 18 von Unternehmen wie unter anderem Abt, AC Schnitzer, Brabus, Geiger, Lorinser, Steinmetz, Techart oder 9FF veredelte Fahrzeuge am Start: Zusammen kamen sie auf alles in allem 11.135 PS.

Alle Messdaten wurden demnach vom TÜV Rheinland erfasst und ausgewertet, so etwa die 376 km/h des Porsche 911 aus dem Hause 9FF, die knapp 343 km/h für die schnellsten Corvette oder die 322 km/h des Brabus GLK V 12 als damit schnellstes SUV. Aufseiten der Reifen kamen bei den zahlreichen gefahrenen Geschwindigkeitsrekorden freilich Conti-Produkte zum Einsatz, wobei die Tuner auf die Modelle “SportContact 2”, “SportContact 3” sowie “SportContact Vmax” zurückgriffen. Für die nächste High-Performance-Veranstaltung in Nardo soll dann auch die neue, vor Kurzem erst vorgestellte Produktlinie des “ContiSportContact 5 P” zur Verfügung stehen, der ab Frühjahr 2010 im Handel erhältlich sein wird.

Warum heißen Winterreifen nicht Schneereifen?

Dunlop 02

Anfang November hatte der Reifenhersteller Dunlop zu seinem fast schon als traditionell zu bezeichnenden Winter-Workshop auf das ADAC-Fahrsicherheitszentrum Rhein-Main in Gründau (nahe Hanau) eingeladen. In verschiedenen Vorträgen von Referenten anfangen bei Daniel Bott, Leiter Reifentests beim ADAC, über den ARD-Wetterexperten Thomas Ranft und den Abt-Sportsline-Pressesprecher Florian Büngener bis hin zu Ingo Hammes bzw. Ralf Flachbarth, Leiter Fahrversuch respektive Entwicklungsleiter für Tuningreifen bei Dunlop, ging es dabei – wenn freilich auch aus verschiedenen Blickwinkeln – im Wesentlichen natürlich um ein Thema: Winterreifen und warum sie in der kalten Jahreszeit am Fahrzeug montiert sein sollten.

 So ging Ranft unter anderem der Frage nach, warum Reifen für den Winter nicht Schneereifen heißen. Denn seinen Worten zufolge ist es nicht unbedingt ausschließlich Schnee, von dem beim Fahren während der dunklen und kalten Monate des Jahres Gefahren ausgehen. “Schnee ist viel ungefährlicher als man denkt, weil man ihn sofort sieht”, sagt Ranft.

Dabei stelle Frost ebenfalls eine Gefährdung dar, wie er unter Verweis etwa auf Raureif erklärt. “Der reine Frost ist nicht zu unterschätzen: Er kommt meist lange vor dem ersten Schnee – und weil man das Absinken des Thermometers auf Minusgrade als Autofahrer oft gar nicht realisiert, ist die Straße dann häufig ganz unvermutet rutschig”, so Ranft. Genauso könnten viele weitere typische Winterwetterlagen ohne Schnee für Gefährdungen sorgen.

Als Beispiele werden in diesem Zusammenhang beispielsweise überfrierende Nässe oder starke Regenfälle genannt. Deshalb empfehlen Ranft und selbstverständlich auch Dunlop den Wechsel auf wintertaugliche Reifen, sobald die Temperaturen sich deutlich im einstelligen Gradbereich bewegen. “Vernünftigerweise sollte man von Oktober bis etwa April auf Winterreifen unterwegs sein”, meint Ranft und liegt damit auf einer Linie mit der in der Branche akzeptierten Empfehlung, dass von Oktober bis Ostern Winterreifen am Fahrzeug montiert sein sollten.

Auto Express testet Sommerreifen

Auch wenn es vielleicht nicht gerade so ganz zur bevorstehenden Winterzeit passt, so hat das britische Magazin Auto Express jüngst dennoch die Ergebnisse seines aktuellen Sommerreifentests veröffentlicht. Dabei mussten zwölf der – wie es heißt – im britischen Markt besonders gefragten Reifenmodelle zum Vergleich gegeneinander antreten. Im Test waren Reifen der Größe 205/55 R16, die – mit nicht einheitlichem Geschwindigkeitsindex – auf dem Conti-Prüfgelände in Uvalde (Texas/USA) montiert an einem Audi A3 Sportback ihre Qualitäten unter Beweis zu stellen hatten.

Dabei prüften die Tester die Reifeneigenschaften in diversen Disziplinen wie Trockenhandling, Nasshandling, Fahrverhalten in bewässerten Kurven, Aquaplaning quer und längs, Trocken- und Nassbremsen, Rollwiderstand sowie Geräuschemissionen. In jeder Unterkategorie wurde ein Sieger ermittelt und dessen jeweiliger Messwert als Bezugsmaßstab (“100 Prozent”) für den Rest des Testfeldes herangezogen. In die Gesamtbewertung mit einbezogen wurde zudem der Verkaufspreis.

Als bester Reifen im Test schnitt der “ContiPremiumContact 2” mit H-Geschwindigkeitsindex (bis 210 km/h) ab, der trotz Abstrichen in Sachen Rollwiderstand als “superber Allrounder” beschrieben wird. In Bezug auf die Gesamtwertung bildet dieser Reifen gemäß dem Auto-Express-Berwertungsschema also mit “100 Prozent” das Maß der Dinge für die anderen elf Aspiranten. So kam hinter dem Conti-Reifen der V-markierte (bis 240 km/h) Vredestein “Sportrac 3” mit der Gesamtbewertung “99,2 Prozent” als Zweiter ins Ziel.

Dritter wurde Bridgestones “Turanza ER300” mit W-Geschwindigkeitsindex (bis 270 km/h) und “98,9 Prozent”. Auf den weiteren Plätzen in dieser Reifenfolge: Dunlop “SP Sport FastResponse” (mit V-Index, “98,6 Prozent”), Fulda “Carat Progresso” (mit V-Index, “98,2 Prozent”) und Michelin “Primacy HP” (mit W-Index, “98,2 Prozent”), Hankook “Optimo K415” (mit H-Index, “97,5 Prozent”), Pirelli “Cinturato P6” (mit H-Index, “97,4 Prozent”), Kumho “Ecsta HM KH31” (mit V-Index, “96,8 Prozent”) sowie Wanli “S-1088” (mit V-Index, “92,3 Prozent”). Außer Konkurrenz mitgetestet wurde zudem das Maxxis-Modell “Victra M36”, bei dem es sich um einen zum Testzeitpunkt noch nicht im Handel erhältlichen Reifen handeln soll.

Der W-markierte Reifen kam in dem Vergleich auf eine Bewertung von “95,1 Prozent” und würde sich damit zwischen den Produkten von Kumho und Wanli einreihen. Den drei Letztgenannten werden insbesondere teils gravierende Schwächen im Nassen und beim Bremsen bescheinigt. Wie immer finden Sie die detaillierten Testergebnisse, wenn Sie auf unseren Internetseiten die umfangreiche Datensammlung der Reifentests anklicken.

Sieg für H&R bei Fahrwerktest von AutoBild Sportscars

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Für die Ausgabe 9/2009 hat das Magazin AutoBild Sportscars im Rahmen eines Vergleichstests Fahrwerkskomplettlösungen für den VW Golf VI unter die Lupe genommen. Durchgeführt wurden die dafür nötigen Fahrversuche in Zusammenarbeit mit dem TÜV Rheinland auf dem Contidrom bei Hannover. Nach dem Einbau der vier bei dem Vergleich angetretenen Lösungen von Eibach, H&R, Lowtec und Supersport sowie der Überprüfung der jeweiligen Herstellerangaben zur Tieferlegung ging der Testwagen (Golf VI 1.

4 TSI mit 210 PS) mit einem frischen Satz Reifen und Messequipment auf die Strecke, wo im Beladungszustand (Zuladung inklusive Fahrer sowie zweier Testdummys und zusätzlichen Sandsäcken: 261 Kilogramm) Schulnoten für den Spaßfaktor und den Komfort vergeben wurden. Zusammen mit einer dritten, vom TÜV Rheinland vergebenen Note wurde daraus dann die Gesamtbenotung ermittelt. Mit der Gesamtbewertung “1+” ging konnte sich das “Cup-Kit” von H&R den ersten Platz sichern, dicht gefolgt von Eichbachs “Pro-System” mit der Gesamtnote “1-” – beide erhielten zusätzlich das Prädikat “vorbildlich”.

Die “Premium-Serie” des Anbieters Supersport kam auf den dritten Rang (Note “2+”) und Vierter wurde die “Sport S 3.4” genannte Lowtec-Lösung. Unabhängig davon fühlen sich nach Meinung der Tester jedoch alle vier überprüften Fahrwerke “deutlich sicherer und sportlicher an als ein Golf mit Serienfahrwerk (DCC) oder nur Tieferlegungsfedern”.

Titelträger der „Dunlop Drift Challenge Austria“ stehen fest

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Am 23. August fand das Finale der “Dunlop Drift Challenge Austria 2009 powered by Dotz Tuning Wheels” statt. Auf dem Gelände des Fahrtechnikzentrum Wachauring/Melk (Österreich) des Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclubs (ÖAMTC) wurden die österreichischen Staatsmeister im Driften gekürt.

In der Kategorie Renntourenwagen konnte sich der Steirer Alois Pamper den Titel holen, und in der Klasse der Serienfahrzeuge hatte mit Hannes Danzinger ebenfalls ein Österreicher die Nase vorn. Alles in allem waren vor über 3.000 Zuschauern rund 70 Fahrer im Kampf um die letzten Punkte der Saison angetreten.

Bereits über 200 Freigaben für Pirellis „Angel ST“

Pirelli Angel ST

Laut Pirelli liegen für den “Angel ST” zahlreiche neue Freigaben vor, sodass mittlerweile sogar schon über 200 Allround-, Touren- und Sportmotorrädern mit diesem Reifen ausgerüstet werden können. Dazu gehört seit Kurzem beispielsweise auch die Kawasaki 1400 GTR. Denn Angaben des italienischen Reifenherstellers zufolge wurde der “Angel ST” jüngst als bisher einzige Alternative zur Originalbereifung zugelassen.

Dass dieses Reifenmodell und die Kawasaki ein – so Pirelli – “hervorragendes Team” bilden, sei zudem schließlich durch die Weltrekordfahrten dem Hochgeschwindigkeitsoval im süditalienischen Nardò Mitte März bestätigt worden, sagt der Hersteller unter Verweis auf den dort von einem internationalen Fahrerteam aufgestellten neuen Zwölf-Stunden-Langstreckenweltrekord für Motorräder zwischen 1.350 und 2.000 Kubikzentimeter Hubraum (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete).

Als Reminiszenz daran tragen nun übrigens alle “Angel-ST”-Hinterreifen in den Dimensionen 180/55 und 190/50 einen weißen “Weltrekord”-Schriftzug an der Seitenwand.

Alle Freigabedokumente für den “Angel ST”, für den Pirelli ein sportliches Fahrverhalten und Grip für schnelle Runden auf der Hausstrecke ebenso verspricht wie Sicherheit, Stabilität und Laufleistung für die große Urlaubstour, sowie auch für alle anderen Motorradreifen der Marke sind im PDF-Format unter der Internetadresse www.pirellimoto.

Bald werden die ersten österreichischen Drift-Staatsmeister gekürt

Im ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum Wachauring/Melk (Österreich) findet am 22. und 23. August das Finale der “Dunlop Drift Challenge Austria 2009 powered by Dotz Tuning Wheels” statt.

Dort, wo vor fünf Jahren mit Drifttrainings und -bewerben alles begann, werden dann die ersten österreichischen Staatsmeister im Driften gekürt. Dabei mischen übrigens zum ersten Mal in der fünfjährigen Geschichte des Driftsports in Österreich heimische Fahrer ganz vorne mit und könnten sich vielleicht sogar den einen oder anderen Titel holen: So liegt der Kategorie Renntourenwagen beispielsweise der Lokalmatador Georg Comandella nur drei Punkte vor dem Steirer Alois Pamper, und in der Kategorie Serienfahrzeuge liegt der Niederösterreicher Hannes Danzinger 15 Punkte vor Thomas Graf, der ebenfalls aus Niederösterreich stammt. Für ausreichend Spannung sollte also gesorgt sein.

– zumal alles in allem 68 Fahrer ihre Nennung für das große Finale der österreichischen Drift-Staatsmeisterschaft am Wachauring abgegeben haben. Action gibt es auch zwischen den einzelnen Wettbewerben. Denn wer möchte, kann für eine Spende von mindestens 15 Euro selbst als Copilot eines Drift-Künstlers Platz nehmen und hautnah erleben, wie viel Können es erfordert, ein Auto “quer tanzen” zu lassen.

Millioneninvestment in US-amerikanisches Bosch-Prüfgelände

Rund acht Millionen US-Dollar hat Bosch eignen Angaben zufolge in die Erneuerung seines Fahrzeugtestgeländes in Flat Rock (Michigan/USA) investiert, das für Tests zahlreicher Automotive-Technologien genutzt wird. Im Rahmen der Modernisierungsarbeiten seien nicht nur die Fahrbahnen erneuert, sondern auch die für fahrdynamische Tests zur Verfügung stehende Fläche vergrößert worden, heißt es. “Dieses proaktive Investment in die Erweiterung unseres Testgeländes gibt uns die nötigen Kapazitäten, um weiterhin innovative Fahrzeugsicherheitstechnologien auf den Markt bringen zu können”, sagt Ronaldo Reimer, Regional President Chassis Systems Control Division bei Bosch North America.

Bridgestone legt Verbrauchern Reifencheck vor der Urlaubsfahrt nahe

Bridgestone Reifencheck

Angesichts der Sommerferien, die in einigen Bundesländern bereits begonnen haben, gibt Bridgestone Verbrauchern, die mit dem Auto oder dem Wohnwagen auf Reisen gehen wollen, vor Fahrtantritt einige wichtige Reifentipps mit auf den Weg. “Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Luftdruck, besonders vor langen Reisen”, lautet einer von ihnen. Und das nicht ohne Grund.

Denn so banal der Appell klingen mag und so oft man ihn schon gehört hat: Nach den Erfahrungen des Reifenherstellers halten sich die wenigsten Autofahrer daran. Dabei sei erwiesen, dass ein falscher Reifendruck nicht nur gefährlich, sondern auch teuer ist. Und jeder Reifen verliere naturgemäß nach und nach Luft – “ähnlich einem Luftballon”, wird anschaulich erklärt.

“Ist der Reifendruck zu gering, kann der Fahrer leicht die Kontrolle über sein Fahrzeug verlieren”, warnt Bridgestone. Zudem verschleißen die Reifen bei Minderdruck und gleichzeitig hoher Belastung und Hitzeentwicklung deutlich schneller: Demnach reduziert sich die Lebensdauer eines Reifens auf die Hälfte, wenn der Reifendruck etwa von einem empfohlenen Wert von 2,2 bar auf ein bar sinkt. Darüber hinaus ziehe ein zu geringer Reifendruck über einen höheren Rollwiderstand einen steigenden Treibstoffverbrauch nach sich.

Durch den Mehrverbrauch steigen freilich auch die Kohlendioxidemissionen an. Bridgestone Technical Center Europe mit Sitz in der Nähe von Rom (Italien) hat berechnet, dass 3,9 Milliarden Tonnen Treibstoff im Wert von ca. 5,1 Milliarden Euro jährlich durch zu niedrigen Reifendruck verschwendet werden, was einer zusätzlichen, aber durch regelmäßige Reifendruckkontrollen vermeidbaren Kohlendioxidbelastung von 9,2 Millionen Tonnen entspreche.