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Reifentestzentrum von Goodyear Dunlop am Nürburgring eröffnet

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Goodyear Dunlop Einweihung Reifentestzentrum

Am 22. September hat die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH in Meuspath am Nürburgring offiziell ihr Reifentestzentrum eröffnet. Es wird von dem Reifenhersteller als wichtige Institution gewertet, um einerseits seine Produkte stetig weiterzuentwickeln sowie andererseits auch um Reifentester optimal schulen und ausbilden zu können.

Auf der 600 Quadratmeter großen Fläche des Testzentrums wurde dafür die erforderliche Infrastruktur aufgebaut inklusive einer kompletten Reifenmontagewerkstatt mit Hebebühnen, einer Waschanlage sowie Büros. In Spitzenzeiten sollen hier bis zu 15 Mitarbeiter aus dem Bereich Fahrversuch arbeiten. Bei alldem sieht das Unternehmen die Nähe zu den Fahrzeugherstellern als wichtigen “Impulsgeber für die Innovationskraft der Goodyear-Dunlop-Gruppe”, weil man mit beiden Marken ein gefragter Erstausrüstungspartner bei den führenden Autoherstellern sei und Testfahrten dabei eine herausragende Bedeutung zukomme.

“Nur so können das Brems- und Kurvenverhalten der Reifen praxisnah unter die Lupe genommen werden. Und nirgends sind die Testbedingungen so ideal wie auf der Nordschleife: 20,8 Kilometer, 73 Kurven und knapp 300 Meter Höhenunterschied – keine andere Rundstrecke ist so anspruchsvoll wie die Nordschleife” erklärt Jürgen Spielmann, General Director Development Center Hanau. “Deshalb gilt der Eifelkurs als Maßstab für künftige Serienmodelle und deren Bereifung.

Jeder Kilometer auf der Nordschleife ist so hart wie zehn Kilometer auf einer normalen Straße”, ergänzt er. Die Testingenieure und Testfahrer von Goodyear Dunlop testen demnach über das ganze Jahr gesehen rund 2.000 Reifensätze in der Eifel, wobei über 100.

000 Kilometer abgespult werden. Darüber hinaus verfügt der Konzern im nur rund 30 Autominuten vom Nürburgring entfernten Wittlich über eine Teststrecke mit Bewässerungsanlage und kann dort Nässetests fahren, die auf der Nordschleife nicht repliziert werden können. cm

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„N’Blue ECO“ und „N’Blue HD“ neu in Nexens Sommerreifenprogramm

Der koreanische Hersteller Nexen Tire hat sein Produktprogramm mit den beiden als “Spritsparer” bezeichneten Modellen “N’Blue ECO” und “N’Blue HD” erweitert. Die Pkw-Sommerreifen wurden demnach speziell für Europa entwickelt und sollen im kommenden Jahr in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien für die nächste Saison zur Verfügung stehen: Der Reifen mit dem Namenszusatz “ECO” – das Kürzel steht für “Ecological Concept Omni-performance ” – kommt demnach in 49 Dimensionen und der mit der Zusatzbezeichnung “HD” (steht für Handling) in 34 Dimensionen für Fahrzeuge der sogenannten B- und C-Segmente auf den Markt, zu denen unter anderem zum Beispiel VW Golf, Kia Cee’d oder Hyundai i20 und i30 gezählt werden. Unter dem Motto “Enjoy Natural Driving” fasst Nexen die Eigenschaften der “ECO”-Variante zusammen: Bei ihm stünden Fahrvergnügen und Umweltfreundlichkeit im Vordergrund, heißt es.

Herstelleraussagen zufolge finden sich deswegen bei ihm zahlreiche Technologien, die auf die Umweltfreundlichkeit abzielen, wobei Nexen in diesem Zusammenhang etwa auf eine Silicamischung und ein spezielles Profildesign verweist. Damit verbinden die Koreaner einen Beitrag zur Reduzierung des Reifenrollwiderstandes um bis zu 20 Prozent. Der etwas sportlichere “N’Blue HD” hat mit dem “N’Blue ECO” demnach einige Gemeinsamkeiten, handelt es sich doch schließlich um zwei Modelle aus derselben Produktfamilie: Beim gemäß dem Motto “Enjoy attractive driving” entwickelten “N’Blue HD” kommt beispielsweise die gleiche Kautschukmischung und dasselbe Mischverfahren wie beim “ECO” zum Einsatz.

Auch bei der Entwicklung des “HD”-Profils sei zudem besonderes Augenmerk auf die Bereiche Sicherheit, Handling und optimaler Abrieb gelegt worden, heißt es weiter. Und so werden der sportlicheren der beiden “N’Blue”-Varianten neben einer langen Lebensdauer denn auch hervorragenden Brems- und Handlingeigenschaften in Kombination mit einem guten Grip bescheinigt, der besonders bei schnellen Kurvenfahrten zur Geltung komme. Als markantestes Unterscheidungsmerkmal des “N’Blue HD” im Vergleich zum “ECO” wird seitens Nexen Tire sein Profildesign mit leicht geschwungenen zweifachen Querrillen und den vier ausgeprägten Längsrillen hervorgehoben.

Motorrad TestCenter bescheinigt Nankangs „Roadiac“ sicheres Fahrverhalten

Nachdem jüngst erst unter anderem Bridgestone sowie auch Continental das Motorrad TestCenter mit einer Prüfung ihrer Modelle “Battlax BT-016 Pro” respektive “ContiRoadAttack 2” beauftragt hatten, hat der als unabhängig und neutral geltende Dienstleister unter dem Dach der Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG vor Kurzem nun dem Nankang-Tourensportreifen “Roadiac” auf den Zahn gefühlt. Im Auftrag der Delticom AG, die dieses Modell selbst sowie über ihre Zweiradreifengroßhandelstochter Pnebo in zahlreichen europäischen Ländern vertreibt, hatte sich die 2011er-Spezifikation dieses Reifens des taiwanesischen Herstellers Nankang dabei gegen Avons “Storm 2 Ultra” und Bridgestones “Battlax BT-023” zu beweisen.

Gefahren wurden bei diesem Produktvergleich die Reifendimensionen 120/70 ZR17 bzw. 180/55 ZR17 montiert an einer Suzuki Bandit GSF 1200 S des Baujahres 2001. Antreten mussten die drei Kontrahenten in insgesamt vier sogenannten Modulen: Kurvenverhalten, Bremsverhalten, Autobahn/Hochgeschwindigkeitsstabilität und die Fahreigenschaften bei Nässe standen auf dem Messprogramm.

Abgespult wurde dieses auf dem Bosch-Testgelände in Boxberg (Kurven-/Bremsverhalten im Trockenen), dem ATP-Prüfgelände in Papenburg (Nasstests ohne Bremsversuche) sowie auf einem Abschnitt der Autobahn 81 (Hochgeschwindigkeitsverhalten). Dem Prüfprotokoll lässt sich entnehmen, dass das Motorrad TestCenter dem “Roadiac” als Fazit seiner Tests ein tadelloses und sicheres Fahrverhalten bei Höchstgeschwindigkeit bescheinigt sowie ein sehr stabiles Kurvenverhalten mit Sozius. Auch mit Blick auf die Fahreigenschaften bei Nässe ändert sich nicht allzu viel an der positiven Grundstimmung des Urteils.

Nachwuchsrennfahrer zu Gast bei Bilstein-/Eibach-Fahrwerksseminar

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Eibach Bilstein Fahrwerksseminar

Als Förderkandidaten der Deutsche Post Speed Academy haben die Jungrennfahrer Jan-Hendrik Ubben, Christopher Mies, Mario Farnbacher, Heiko Hammel, Pascal Wehrlein, Max Sandritter und Niklas Brinkmann jüngst ein Fahrwerksseminar bei Eibach und Bilstein, das beide Unternehmen als Partner organisiert hatten. Martin Flick und Rainer Popiol von Bilstein sowie Stephan Stöcker aus dem Hause Eibach erörterten Entwicklung, Funktionsweise und Aufbau von Stoßdämpfern und Fahrwerksfedern bzw. öffneten die sonst verschlossenen Türen zu Testlaboren, Entwicklungsabteilungen und Produktion, um den Nachwuchsrennfahrern das passende theoretische Rüstzeug diesbezüglich zu vermitteln.

Einweihung von erweitertem Conti-Testgelände Uvalde/Texas

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Conti Testgelaende Uvalde

Vor Kurzem hat Continental Tire the Americas auf dem konzerneigenen Testgelände in Uvalde (Texas/USA) eine neue Anlage für Reifentests auf trockener und nasser Strecke eingeweiht. “Wir setzen nach wie vor auf Produkte, die auf höchstem Niveau ausgewogen sind und ein Maximum an Sicherheit, Fahrspaß und Umweltverträglichkeit bieten. Dazu sind Tests unter realistischen Bedingungen unabdingbar, die die Anforderungen an Reifen so gut wie möglich abbilden”, erklärt Thomas Neddenriep, Leiter der weltweiten Evaluierung Pkw-Reifen bei Conti, warum rund 3,5 Millionen US-Dollar (etwa 2,5 Millionen Euro) in die Erweiterung des texanischen Reifenprüfgeländes investiert wurden.

Auf der neuen Anlage – eine asphaltierte quadratische Ebene mit einer Fläche von 60.000 Quadratmetern – sind demnach Wasserhöhen von 1,3 bis 2,8 Millimetern beliebig einstellbar, wobei das Wasser laut Conti gleichmäßig über die gesamte Breite zugeführt wird. Der Streckenbelag sei so ausgewählt worden, dass er einen Durchschnitt aller Asphaltdecken abbildet, auf denen ein Autofahrer unterwegs ist, und gleichzeitig eine hohe Differenzierung zwischen unterschiedlichen Reifen ermöglicht, heißt es weiter.

Hintergrund des Ganzen ist, dass der Hersteller eigenen Worten zufolge eine Ausweitung seiner Reifentests auf nasser Strecke plant, um damit “deutlich zur Weiterentwicklung von Sommerreifen” beizutragen. Dank des Ausbaus des Geländes könne man nun alle Reifentypen unter allen denkbaren Fahrsituationen – außer den typischen Wintertests – testen, und das ganzjährig unabhängig vom norddeutschen Wetter. “Neben den Konzernbereichen von Continental nutzt auch die Fahrzeugindustrie die Testanlagen in Uvalde sehr intensiv.

Auch die Reifen testende Fachpresse ist oft zu Gast, zusätzlich werden die Strecken auch für Trainings von Fahrsicherheitsorganisationen, Polizei und anderen Institutionen genutzt”, sagt der Reifenhersteller, der im September 2010 mit den Bauarbeiten in Uvalde begonnen hatte, bei denen rund 88.000 Tonnen Material bewegt bzw. über 700 Lkw-Ladungen an Gestein zum Gelände transportiert werden mussten.

“Off Road Testival 2011” von Nokian Tyres

Im Rahmen des sogenannten “Off Road Testival 2011” hat Nokian Tyres deutschen Autofahrern die Gelegenheit gegeben, das Winterreifenmodell “WR G2 SUV” des finnischen Herstellers zu testen. Zwölf Teilnehmer wurden dazu auf das Winterfahrgelände des ÖAMTC nach Österreich eingeladen. Vor Ort konnten sich die “Tester” ein eigenes Bild von den Eigenschaften des Reifens beim Slalomfahren oder Bremsen machen.

Den Anschluss der Veranstaltung bildete ein Gleichmäßigkeitsrennen. “Die Fahreindrücke normaler Autofahrer mit Nokian-Reifen ergänzen die Beurteilung bei unseren eigenen härtesten Tests. So verbessern wir unsere Reifen immer weiter entsprechend der Bedürfnisse unserer Kunden”, erklärt Nokian-Deutschlandchef Klaus Deussing.

Motorrad Test Center bescheinigt „BT-016 Pro“ überlegene Nasshaftung

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Bridgestone hat das Motorrad Test Center mit einem Vergleich der Nässeeigenschaften seines für sportliche Motorräder gedachten Modells “Battlax BT-016 Pro” beauftragt. Auf dem nahe Rom (Italien) gelegenen europäischen Testgelände des Reifenherstellers wurde der Reifen dazu auf einer BMW S 1000 RR (vorn: 120/70 ZR17, hinten: 190/55 ZR17) verglichen mit Konkurrenzprodukten aus dem betreffenden Segment: Dunlops “Sportsmart”, Michelins “Power Pure” und Pirellis “Diablo Rosso Corsa”. Anders als beim Test der Zeitschrift PS konnte das Motorrad Test Center dem “Battlax BT-016 Pro” hierbei mit Werten zwischen 44,9 und 47,0 Metern zwar nicht den kürzesten Bremsweg aller Probanden bescheinigen, weil laut dem Prüfprotokoll der Tester zumindest in dieser Disziplin der “Diablo Rosso Corsa” (42,8 bis 45,4 Meter) und der “Power Pure” (43,3 bis 46,8 Meter) die Nase leicht vorn hatten.

Aber nach Aufsummieren der in alles in allem acht Einzelkategorien – Lenkpräzision, Stabilität beim Beschleunigen, Handling, Grip Kurve vorne, Grip Kurve hinten, Traktion, Grenzbereich, Rückmeldung – vergebenen Punkte liegt der Reifen des japanischen Herstellers mit 131 Gesamtpunkten dennoch vor den drei Wettbewerbsprodukten. Insofern werde dem Reifen vom Motorrad Test Center eine “überlegene Nasshaftung” bescheinigt, freut man sich bei Bridgestone. “Der ‚BT 016 Pro’ ist also mehr als ein Namenszusatz.

„BT-016 Pro“ und „Diablo Rosso II“ Sieger von PS-Motorradreifentest

In ihrer Mai-Ausgabe veröffentlicht die Motorradzeitschrift PS einen Vergleichstest von Straßensportreifen. Durchgeführt wurde dieser auf dem Goodyear-Dunlop-Testgelände im südfranzösischen Mireval, wobei die insgesamt neun Testkandidaten in den Größen 120/70 ZR17 am Vorderrad sowie in 180/55 ZR17 am Hinterrad ihre Qualitäten montiert an einer mit ABS ausgestatteten Honda CBR 600 RR unter Beweis zu stellen hatten. Neben “üblichen Verdächtigen” wie Bridgestones “Battlax BT-016 Pro”, Dunlops “Sportsmart”, Michelins “Power Pure” in Normal- und “D”-Ausführung sowie Pirellis “Diablo Rosso II” und “Diablo Rosso Corsa” mussten auch der “M-1 Street Sport” der Marke FullBoreUSA, der “Supermaxx” von Maxxis und Shinkos “Advance 005” antreten.

Auf dem ersten Platz kamen letztlich Bridgestones “Battlax BT-016 Pro” und Pirellis “Diablo Rosso II” ins Ziel: Sie konnten jeweils 216 der maximal 250 möglichen Punkte auf sich vereinigen. Zweiter – oder wegen der zwei Sieger Dritter – wurde der Michelin “Power Pure” mit der “D”-Kennung (214 Gesamtpunkte) gefolgt vom Pirelli “Diablo Rosso Corsa”, der 211 Gesamtpunkte auf sich vereinigen konnte. Den fünften Rang teilen sich die beiden Modelle “Sportsmart” von Dunlop und Michelins “Power Pure” in Normalausführung mit jeweils 210 Punkten.

Unter anderem wegen Schwächen beim Nassbremsen müssen sich die als “Billigheimer” bezeichneten Reifen der Marken Maxxis und FullBoreUSA mit 142 respektive 126 Punkten bzw. den hinteren Rängen zufriedengeben. Wie der Shinko-Reifen abgeschnitten hätte, darüber lässt sich nur spekulieren.

Denn weil die Tester den “Advance 005” nur als Hinterradreifen auftreiben konnten, wurde er nur im Trockenen sowie kombiniert mal mit dem Dunlop “Sportsmart” und mal mit dem FullBoreUSA-Reifen am Vorderrad bewegt. Die mit Vorbehalt zu genießende Ausbeute waren 78 Punkte in der Trockenwertung, aber letztendlich blieb das Modell ohne (Gesamt-)Wertung bei dem Vergleich. cm

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Breite Reifen können schmaleren überlegen sein, sagt Dunlop

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Dunlop zu Breitreifen

Dass breite Reifen auf nassen Fahrbahnen anfälliger für Aquaplaning sind als schmale, ist nach Aussagen von Dunlop längst überholt. Vielmehr gelte inzwischen eher das Gegenteil: Moderne Sommerbreitreifen hätten gegenüber Winterpneus gleicher Größe nicht nur eine bessere Performance bei nasser und trockener Fahrbahn, sondern sie verfügen – sagt der Reifenhersteller – im Schnitt auch über den besseren Rollwiderstand und helfen so, Sprit zu sparen. “Frühere Breitreifengenerationen waren anfällig für Aquaplaning, weil die Wasserableitung aus den breiteren Profilen nicht optimal gewährleistet war”, erklärt Dunlop-Entwicklungsleiter Dr.

Bernd Löwenhaupt. “Das haben wir inzwischen fundamental ändern können: Aktuelle Ultra-High-Performance-Reifen, wie die der ‚SportMaxx’-Familie von Dunlop haben nicht nur hervorragende Nässeeigenschaften, sie können sogar schmaleren Profilen überlegen sein”, sagt er. Breitreifen böten größere Kontaktflächen und damit auch Leistungsreserven, hätten früher bei Regen aber auch ein erhöhtes Gefahrenpotenzial mit sich gebracht, wenn das auf nassen Fahrbahnen stehende Wasser bei zu hohem Tempo nicht vollständig aus der Aufstandsfläche abgeleitet werden konnte.

“Hightech-Werkstoffe wie Kevlar und Nanopartikel, die wir in einzelnen Modellen verwenden, sowie ein Profildesign, das aus immensen Forschungsanstrengungen im Labor und auf der Teststrecke hervorgegangen ist, sorgen bei unseren heutigen Ultra-High-Performance-Produkten durch die Bank für außerordentlich gute und turbulenzarme Wasserableitung bei Nässe”, versichert Löwenhaupt unter Verweis auf die seit Entdeckung des Aquaplaningeffektes in den 60er Jahren geleistete Entwicklungsarbeit des Herstellers. “Durch das breitere Profil ist die Kontaktfläche zur Straße größer als bei einem schmaleren Reifen. Qualitativ hochwertige Breitreifen, wie etwa von Dunlop, können bei Nässe also durchaus die sicherere Alternative darstellen”, ist Löwenhaupt angesichts dessen überzeugt.

Standortwechsel für Hankooks Forschungs- und Entwicklungszentrum

Hankook Forschungsstandort Korea

Der südkoreanische Reifenhersteller Hankook Tire bereitet einen Standortwechsel des Forschungs- und Entwicklungszentrums innerhalb seines Heimatlandes vor: Wie das Unternehmen mitteilt, wird das neue Zentrum in Daejeon entstehen. Seung Hwa Suh, Vizepräsident und Vorstandsvorsitzender von Hankook Tire, und Hong-Chul Yum, Bürgermeister von Daejeon Metropolitan City, haben dazu bereits einen Vertrag unterzeichnet, der den Umzug auf das Forschungsgelände in Daedeok Innopolis festschreibt. Auf einer Fläche von 66.

000 Quadratmetern soll nun das “größte koreanische Forschungs- und Entwicklungszentrum für Reifen” errichtet werden. Der Abschluss der Bauarbeiten ist für 2013 geplant, sodass der neue Standort ab dann die verschiedenen Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von Hankook unter einem Dach beheimaten wird. Das derzeitige Zentrum wird Unternehmensangaben zufolge umgebaut und zukünftig für Forschungsarbeiten rund um neue Produktionstechnologien sowie für Reifentests genutzt, die bisher in Geumsan stattgefunden haben.

“Das stetige Wachstum von Hankook Tire wird angetrieben durch kontinuierliche Investitionen in Forschung und Entwicklung. Unsere Reifenkonstrukteure gehören zu den besten weltweit und sie entwickeln Reifen auf technisch höchstem Niveau”, erklärt Seung Hwa Suh. “Wir haben sehr ehrgeizige Ziele.

Mit dem neuen Forschungs- und Entwicklungszentrum werden wir unsere technologische Überlegenheit weiter ausbauen, damit wir unseren Kunden weltweit auch weiterhin Reifen in Spitzenqualität liefern können”, ergänzt er. Man wolle eine neue Ära der Forschung rund umweltschonende Materialien und Technologien einläuten, da nachhaltiges Wachstum seit jeher fester Bestandteil der Hankook-Geschäftsphilosophie sei. Die Koreaner, die nach eigenen Angaben jährlich fünf Prozent ihrer Gewinne in Forschung und Entwicklung investieren, betreiben darüber hinaus am Standort Hannover-Langenhagen ein “Europe Technical Center”, wo nach Firmenaussagen speziell auf den europäischen Markt zugeschnittene Hochleistungsreifen entwickelt werden.