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AMGs SLS Coupé Black Series exklusiv auf „Pilot-Sport-Cup-2“-Reifen

Beim der SLS Coupé Black Series hat sich Mercedes-Benz bzw. AMG laut Michelin für den neuen “Pilot Sport Cup 2” als exklusive Bereifung entscheiden. Das heißt: Sämtliche Fahrzeuge dieses Typs verlassen die Werkshallen auf eben jenen Gummis des französischen Reifenherstellers.

“Der neue Michelin ‚Pilot Sport Cup 2’ erfüllt unter allen Fahrbedingungen, ob auf nasser oder trockener Fahrbahn, höchste Ansprüche an konstante Performance, präzises Lenkverhalten, kompromisslose Agilität und maximalen Grip”, so der Anbieter unter Verweis darauf, dass der Reifen als einziger die Mercedes-AMG-eigene Erstausrüstungsmarkierung für den Wagen erhalte. Dem seien im Rahmen eines gemeinsamen Entwicklungsprojektes, an dem Teams des Michelin Technology Centers und Ingenieure des Autoherstellers mit Sitz in Stuttgart beteiligt waren, über 100 Dynamikauswertungen und Tests auf Rennstrecken in Italien, im Michelin Technology Center in Ladoux sowie auf dem Nürburgring vorausgegangen, heißt es. Vor der Erstausrüstungsfreigabe für AMGs SLS Coupé Black Series habe man zudem 1.

Pkw-Reifenproduktion im Bridgestone-Werk Bari wird eingestellt

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Bridgestone Europe hat mitgeteilt, die Pkw-Reifenproduktion in seinem italienischen Werk Modugno (Bari), wo man 2012 noch dessen 50-jähriges Jubiläum feiern konnte, einstellen zu wollen. Das Unternehmen betont, dass die jüngste Entscheidung keinerlei Folgen für andere Einrichtungen des Reifenherstellers in Italien haben wird, wobei in diesem Zusammenhang das Technical Centre Europe nahe Rom und das Verkaufsbüro in Agrate Brianza (Monza) namentlich besonders erwähnt werden. Dem Beschluss zur Aufgabe der Pkw-Reifenproduktion in Bari sei eine detaillierte Analyse der strukturellen Veränderungen sowohl des europäischen als auch des globalen Reifenmarktes während der vergangenen beiden Jahre vorausgegangen, heißt es.

Verwiesen wird auf eine von 300 Millionen Stück im Jahre 2011 um rund 13 Prozent auf nur noch 261 Millionen Einheiten zurückgegangene Nachfrage nach Pkw-Reifen. Zudem geht man bei Bridgestone davon aus, dass zumindest bis 2020 die Absatzvolumina der Jahre vor 2011 nicht wieder erreicht werden. Nun sollen Gespräche darüber aufgenommen werden, um die Folgen der angekündigten Produktionseinstellung für die davon betroffenen rund 950 Mitarbeiter so weit wie möglich abzumildern.

Reifen(label)test wirft so manche Frage auf

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Auf ihren Internetseiten präsentiert die Autozeitung die Ergebnisse eines ganz speziellen Winterreifenvergleichstests: Auf dem Contidrom mussten sich vier so bezeichnete “Billigreifen” – Achilles “Winter 101”, Goodride “Snowmaster SW 601”, Syron “Everest 1” und Torque “TQ 022” – in der Größe 205/55 R16 gegen Contis “WinterContact TS 850” beweisen. Dabei wurde allerdings nicht das sonst übliche Testprozedere des Magazins angewandt, sondern man fokussierte sich ausschließlich auf zwei Kriterien: Nasshandling und Bremsen auf nasser Fahrbahn. Bezüglich Letzterem wurde in Anlehnung an das EU-Reifenlabeling die beim Verzögern von 80 auf 20 km/h auf Nässe zurückgelegte Distanz gemessen.

Wohl vor allem deshalb, um auf Ungereimheiten rund um die Nasshaftungsklassifizierung der “Billigreifen” aufmerksam machen zu können. Dabei wirft der Test selbst allerdings auch so manche Frage auf. christian.

marx@reifenpresse.de

Laut Autozeitung ist ein Reifenlabel, das keine konkreten Angaben zum Modell bzw. der Dimension und Geschwindigkeits-/Lastindex enthält, ungültig bzw.

WdK kritisiert „unsachliche Kritik an dem Reifenlabel“

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In Sachen der nicht verstummen wollenden Diskussion rund um Sinn und Nutzen der EU-Reifenkennzeichnungsverordnung meldet sich einmal mehr auch der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) zu Wort. Das Reifenlabeling mit seinen Angaben hinsichtlich Energieeffizienz, Geräuschentwicklung und Nassbremsverhalten der schwarzen Rundlinge erfülle nicht nur die europäischen Gesetzesvorgaben, sondern es gebe “den Verbrauchern auch eine gute Orientierung beim Reifenkauf”, macht WdK-Hauptgeschäftsführer Boris Engelhardt den Standpunkt der Interessenvertretung von 130 Unternehmen der Kautschukbranche mit insgesamt 75.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz von zwölf Milliarden Euro deutlich.

Kein Verständnis zeigt Engelhardt demnach für “eine vielfach unsachliche Kritik an dem Reifenlabel”. Erst vor Kurzem hatte beispielsweise AutoBild das Ganze als “großen Etikettenschwindel” bezeichnet. cm

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IF-Version des „Maxi Traction“ ist jetzt verfügbar

Bei der Landwirtschaftsmesse EIMA im italienischen Bologna wurde er erstmals gezeigt – jetzt ist er Anbieteraussagen zufolge bereits in diversen Größen für den Ersatzmarkt sowie für die Erstausrüstung verfügbar: der radiale Firestone-Reifen “Maxi Traction IF” für leistungsstarke Traktoren mit mehr als 180 PS. Dabei steht das Kürzel IF für die sogenannte “Increased-Flex”-Technologie. “Der neue Firestone ‚Maxi-Traction-IF’-Reifen besitzt eine Karkasse mit einem höheren Maß an Flexibilität, was bei gleichen Lasten und Geschwindigkeiten einen geringeren Luftdruck ermöglicht.

Das erlaubt Landwirten, hohe Geschwindigkeiten auf der Straße mit einer geringeren Bodenverdichtung beim Einsatz auf dem Feld zu kombinieren. Das führt letztlich zu höheren Ernteerträgen”, erklärt Rafal Spirydon, der im Geschäftsbereich Nutzfahrzeugreifen bei Bridgestone Europe die Position als Executive Manager für das Ersatzgeschäft Landwirtschaftsreifen bekleidet. Natürlich könne die IF-Technologie auch dazu genutzt werden, bei unverändertem Luftdruck höhere Lasten zu transportieren: Laut Firestone ist bei identischem Druck ein Plus von 20 Prozent gegenüber der Standardausführung des “Maxi Traction” realisierbar.

Maxxis nimmt neues Testgelände in China in Betrieb

Maxxis International hat sein neues Testgelände in Kunshan in der Nähe von Shanghai jetzt offiziell in Betrieb genommen und dazu rund 400 lokale Würdenträger sowie nationalen und internationale Partner zu Gast gehabt. Das Testgelände hat eine Größe von 860.000 m², befindet sich direkt neben der Reifenfabrik in Kunshan und soll dem Vernehmen nach rund 120 Millionen Euro gekostet haben.

Wie die NEUE REIFENZEITUNG vor Ort erfuhr, sei das Testgelände das erste und einzige Chinas in dieser Größenordnung und mit der entsprechenden Ausstattung. Laut Cheng Shin Rubber Ind. Co.

Ltd. – die taiwanesische Gesellschaft operiert am Markt unter “Maxxis International” – sei die Anlage das “erste Testgelände auf internationalem Niveau” in China. Wie es weiter heißt, hatte Maxxis International bei der Planung des Testgeländes Hilfe von einem namhaften europäischen OE-Kunden: Mercedes Benz.

Maxxis-Hersteller nimmt neues Testgelände in China in Betrieb

Button NRZ

Cheng Shin Rubber (Marke “Maxxis”) hat in China sein neues Testgelände feierlich in Betrieb genommen. Rund 120 Millionen Euro hat der taiwanesische Reifenhersteller für die Errichtung des 830.000 m² große Areals mit seinen zahlreichen Testeinrichtungen investiert.

Das Testgelände ist direkt an die Reifenfabrik in Kunshan (Provinz Jiangsu) nahe Shanghai angeschlossen. In Gesprächen mit der NEUE REIFENZEITUNG erklärten Vertreter des Unternehmens anlässlich der feierlichen Inbetriebnahme in Kunshan, was Cheng Shin Rubber mit dem neuen Testgelände vorhat und wie sich dies auf die Produktentwicklung auswirken soll. ab

 Mehr dazu erfahren Abonnenten exklusiv in der kommenden Dezember-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG.

Umweltbericht 2012 von Bridgestone Europe veröffentlicht

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Bridgestone Umweltbericht 2012

“Engagement und Verantwortung für die Umwelt” lautet der Titel des Umweltberichtes von Bridgestone Europe für das Jahr 2012. Neben aktualisierten Umweltdaten für die europäischen Werke des Reifenherstellers werden darin auch die Ziele und Strategien des Konzerns in puncto Umwelt dargelegt. “Eines der Hauptziele von Bridgestone ist die offene Kommunikation über Umweltfragen”, so Gianluca Tosatti, European EH&S & Regulations vom Bridgestone Technical Center Europe.

“Diese neueste Ausgabe zeigt wieder einmal, dass wir alles daran setzen, um unser Versprechen zu halten”, ergänzt er. Im Hauptteil des Berichtes gehe es um die Auswirkungen der Bridgestone-Produkte und -Herstellungsprozesse auf die Umwelt, wobei hierfür das sogenannte “Life-Cycle-Assessment”-Konzept den Ausgangspunkt bildet. Die aktuelle Ausgabe des Umweltberichts steht in elektronischer Form auf der Internetseite www.

bridgestone.eu/press/downloads zum Herunterladen bereit. cm

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Reifentests in einer ganz neuen Dimension – Contis AIBA

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Wies Dr. Burkhard 02

Das diesjährige “TechnikForum” der Continental AG ist seinem Namen mehr als gerecht geworden. Auf dem unternehmenseigenen Testgelände “Contidrom” in Jeversen wurde AIBA vorgestellt: Das Kürzel steht für Automated Indoor Braking Analyzer und dahinter verbirgt sich ein Hallenneubau, der den Entwicklern ganzjährig wetterunabhängige Bremstest ermöglicht. Der Gebäudekomplex steht auf einer Grundfläche, die eine Länge von 300 Metern bei einer Breite von 30 Metern misst, doch weit beeindruckender als diese Zahlen ist dessen Innenleben.

Denn in der klimatisierten Halle können vollautomatisch Bremsversuche auf verschiedensten Fahrbahnbelägen durchgeführt werden. Dafür sorgen bis zu fünf verschiedene 75 Meter lange Elemente, die 120 Tonnen auf die Waage bringen sollen und laut Conti innerhalb von acht Minuten hydraulisch in der Fahrweg des Testautos verfahren werden können. Der Wagen selbst wird bei alldem nicht von einem Testfahrer gesteuert, sondern mittels eines Linearbeschleunigers innerhalb von rund vier Sekunden auf bis zu 120 km/h beschleunigt und dann von einem Bremsroboter auf dem Testfahrbahnbelag heruntergebremst.

Fertiggestellt wurde das Ganze pünktlich zum “ContiTechnikForum 2012”, nachdem der Bau erst vor rund einem Jahr begonnen hatte. Der Investitionsaufwand wird mit irgendwo zwischen zehn und 15 Millionen Euro beziffert. Ziel der Anlage ist es, die Reproduzierbarkeit von Bremswegmessungen deutlich zu erhöhen.

Dr. Burkhard Wies, Leiter der Conti-Reifenentwicklung, spricht in diesem Zusammenhang von einer 70-prozentigen Verbesserung gegenüber konventionellen Bremstests im Freien. Oder anders formuliert: Schwankten bei Letzteren die Messergebnisse in einer Größenordnung von fünf Prozent, sollen es dank AIBA nunmehr nur noch rund 1,5 Prozent sein.

christian.marx@reifenpresse.de

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Südafrika ist für Federal ein wichtiger Markt

In Südafrika hat Federal Tire über seinen dortigen Vertriebspartner SA Tyre Distributors kürzlich Reifenhändler aus der Region zum Geroteck-Testgelände eingeladen. Vor Ort sollten sich die Gäste selbst ein Bild von den Reifen der Marke Federal machen und zugleich Informationen über das dahinter stehende Unternehmen vermittelt bekommen. “Südafrika ist ein Schlüssel- und potenzieller Wachstumsmarkt für Federal”, erklärt Charles Hsu, Africa Sales Executive der Global Sales Division bei der taiwanesischen Federal Corporation.