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Sich verschärfender Wettbewerb im automobilen Ersatzgeschäft erwartet

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Boston Consulting Group Aftermarket Studie

Eine Studie der Boston Consulting Group zum europäischen Automobil-Aftermarket kommt zu dem Schluss, dass sich der Wettbewerb im Kfz-Reparaturgeschäft in den kommenden Jahren verschärfen wird. Als Grund dafür werden gleich eine ganze Reihe von Entwicklungen genannt: die zunehmende Komplexität der Fahrzeuge, eine verstärkte Marktpräsenz „branchenfremder Wettbewerber“, mehr Wettbewerb zwischen Vertrags- und freien Werkstätten sowie die fortschreitende Fahrzeugtechnik beispielsweise in Form vermehrt Einzug haltender Telematiklösungen, die Dinge wie eine „interaktive Instandhaltung“ bzw. die Ferndiagnose von Fehlfunktionen ermöglichen könnten. Doch während Letzteres eher noch ein bisschen was von Zukunftsmusik hat, wird auch auf eine Entwicklung rund um das Reifengeschäft eingegangen, die schon seit einigen Jahren beobachtet wird: den steigenden Anteil am Gesamtmarkt, den der Onlinevertriebskanal für sich reklamiert. „Seit 2010 hat das Onlinegeschäft mit Teilen und Reifen weiter stark zugelegt, obwohl die Volumina absolut gesehen nach wie vor gering sind“, ist in der BCG-Untersuchung dazu zu lesen. Der Marktanteil des Teile- und Reifenhandels über das Internet ist bezogen auf das Geschäft mit dem Endverbraucher (B2C) innerhalb der EU demnach von vier Prozent im Jahre 2010 auf etwa sechs Prozent 2012 angestiegen. Und für die nächsten Jahre wird weiteres Wachstum in Höhe von jährlich durchschnittlich 15 Prozent erwartet. „Die erhöhte Preistransparenz, die für Onlinemarktplätze typisch ist, bringt ein Mehr an Preis- und Qualitätssensibilität aufseiten der Verbraucher mit sich, wodurch Druck auf die Gewinnmargen traditioneller Anbieter ausgeübt wird und der Wettbewerb sich intensiviert“, stellt die Boston Consulting Group fest. cm

 

Die Studie bestätigt: Je älter ein Fahrzeug ist, desto eher steuert sein Besitzer eine freie Werkstatt an

Die Studie bestätigt: Je älter ein Fahrzeug ist, desto eher steuert sein Besitzer eine freie Werkstatt an

 

Auszeichnung für WABCOs „TrailerGuard“

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WABCO Telematic Award 2010

WABCO – Zulieferer für die Nutzfahrzeugbranche – ist für seine “TrailerGuard” genannte Telematiklösung jüngst mit dem “Telematik Award 2010” in der Kategorie Objektsicherung ausgezeichnet worden. Der Preis wird vom Magazin Telematik-Markt und dem Verband der Automobilindustrie (VDA) verliehen. “Wir sind stolz darauf, dass wir den ‚Telematik Award 2010’ gewonnen haben.

Die Auszeichnung unterstreicht unsere besondere Kompetenz bei der Systementwicklung und -integration. Angetrieben von unserer Innovationskraft, entwickeln wir fortlaufend Systeme, die unseren Kunden dabei helfen, die Fahrzeugsicherheit und -effizienz weiter zu verbessern,” sagt Nick Rens, WABCO Vice President Trailer Systems. Im hart umkämpften Transportgeschäft helfe “TrailerGuard” Flottenbetreibern, die Auslastung ihrer Flotten zu optimieren und dadurch ihr Geschäft weiter zu verbessern.

Die Lösung verbindet demnach Telematik des Anhängefahrzeugs mit Diagnose des Bremssystems und anderer Fahrzeugdaten. Flottenbetreiber sollen unter anderem den Status der Temperatur, der Türen, des Reifendrucks, der Achslast und des elektronischen Bremssystems des Anhängefahrzeugs überwachen können. “Mit ‚TrailerGuard’ können Fahrzeuge außerdem in Echtzeit geortet werden, was bessere Planung und somit optimierte Auslastung jedes einzelnen Anhängefahrzeugs ermöglicht”, heißt es vonseiten des Unternehmens.

Conti unterzeichnet Charta für Sicherheit im Straßenverkehr

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Im Jahr 2005 sind laut der Continental AG in der Europäischen Union 41.600 Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen, und etwa 1,9 Millionen wurden verletzt. Den dadurch entstehenden volkswirtschaftlichen Schaden beziffert das Unternehmen mit geschätzten 200 Milliarden Euro bzw.

rund zwei Prozent des europäischen Bruttosozialproduktes. Und auch wenn die Zahl der Verkehrstoten 2006 um 2.400 auf 39.

200 gesunken sei, werden bis zum Alter von 55 Jahren Verkehrsunfälle als häufigster Grund für eine Einlieferung ins Krankenhaus genannt. Offenbar Grund genug für den Zulieferer, die Europäische Charta für Sicherheit im Straßenverkehr (siehe auch www.paueducation.

com/charter/index.php?lng=de) zu unterzeichnen, dessen Ziel es ist, bis zum Jahr 2010 die Zahl der Verkehrstoten in der EU gegenüber 2004 auf 25.000 zu halbieren.

„Continental setzt sich seit Jahren mit der Entwicklung von intelligenten Sicherheitssystemen in Fahrzeugen und Projekten im Bereich Lehre und Forschung sowie Kinder- und Jugenderziehung dafür ein, dass Europas Straßen sicherer werden“, so Conti-Vorstand Dr. Hans-Joachim Nikolin während der Unterschriftszeremonie im Beisein von Jacques Barrot, Vizepräsident der Europäischen Kommission. „Wir freuen uns sehr über jede Chartaunterschrift.

Jeder Unterzeichner beweist eindeutig Engagement und einen erheblichen Beitrag zur Straßenverkehrssicherheit. Indem wir unsere Bemühungen verbinden, kann jeder in der Europäischen Union einen echten Fortschritt leisten, um das gemeinsame Ziel, Unfälle zu vermindern, zu erreichen“, begrüßt Barrot das Engagement der Continental AG.

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Conti: Notrufsystem „eCall“ kann Menschenleben retten

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Das in den USA bereits eingesetzte automatische Notrufsystem „eCall“ kann sein lebensrettendes Potenzial auch in Europa ausspielen. Das – sagt Continental – ist das Ergebnis eines Machbarkeitstests unter der Leitung des ADAC in Deutschland, Österreich und Italien. Testfahrzeuge aus dem Hause Opel waren hierzu mit „eCall“-Einheiten des Automobilzulieferers Continental Automotive Systems (CAS) ausgerüstet worden, um simulierte Rettungsrufe abzusetzen.

Dadurch sollte untersucht werden, ob die automatische Herstellung einer Sprechverbindung sowie die Übermittlung der Positionsdaten des Unfallfahrzeuges die Rettungskette um die so genannte „Goldene Minute“ beschleunigt, die bei der Erstversorgung lebensrettend sein kann. Zusammen mit Autoherstellern, Mobilfunknetzbetreibern und anderen interessierten Parteien will das Unternehmen eigenen Angaben zufolge die Harmonisierung der Systemanforderungen für den europäischen Markt vorantreiben, um diese Technologie schon 2010 jedem Neuwagenkäufer anbieten zu können. „Vom amerikanischen Markt wissen wir, dass ‚eCall’ Leben rettet.

Daher bringen wir unser Know-how mit aller Kraft in die europäische ‚eCall’-Initiative ein, um den automatischen Rettungsruf hier so schnell wie möglich zu realisieren. Laut EU-Kommission können dadurch jährlich 2.500 Leben gerettet werden“, erklärt Dr.

Telematiksysteme rufen selbstständig Hilfe nach einem Unfall

„Nach einem Unfall zählt oft jede Sekunde, um Leben retten zu können. Moderne Telematiksysteme ersetzen die traditionelle Notrufsäule und beschleunigen den Rettungsvorgang erheblich durch die drahtlose Kommunikation direkt in die Rettungszentrale”, sagt Prof. Dr.

Volker Gruhn, Lehrstuhl für Angewandte Telematik/E-Business am Institut für Informatik der Universität Leipzig. Entsprechende Systeme können dabei nicht nur den Unfall an sich melden, sondern auch gleich die Position des verunglückten Fahrzeuges an die zuständige Rettungsstelle übermitteln. Deshalb hat Continental mit der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding jetzt bekräftigt, die Entwicklung eines standardbasierten Notrufsystems (eCall) weiter vorantreiben zu wollen.

„Die Telematiksysteme von Continental tragen dazu bei, Fahrzeuge sicherer zu machen und bieten in den kritischen Sekunden nach einem Unfall einen drahtlosen Kanal zu Rettungsdiensten”, erklärt Kieran O’Sullivan, Senior Vice President Telematik und Mitglied der Geschäftsleitung von Continental Automotive Systems, die Beweggründe des Unternehmens. Die eCall-Initiative sei ein gesamteuropäischer Vorschlag, ein in das Fahrzeug integriertes automatisches Unfallmeldesystem zu entwickeln, um so die Zahl der Unfallopfer auf europäischen Straßen zu reduzieren..

CAS bildet strategische Allianz mit Microsoft

Die Division Automotive Systems der Continental AG hat nun eine weltweite strategische Allianz mit Microsoft zur Integration der Microsoft-Automobil-Software in ihre nächste Generation der Telematik-Schnittstelle bekannt gegeben. Beide Unternehmen haben bereits einen ersten Auftrag von der Ford Motor Company erhalten. Die Telematik-Schnittstelle werde im Laufe des Jahres in Ford-Fahrzeugen in ein in das Fahrzeug integriertes Kommunikationssystem mit dem Namen Ford Sync eingeführt werden, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.

Die neue Telematik-Schnittstelle werde elektronische Endgeräte wie Mobiltelefone oder MP3-Player drahtlos mit dem Audiosystem eines Fahrzeugs verbinden. Das System beinhalte auch einen USB-Port, so dass der Fahrer verschiedene Möglichkeiten hat und frei entscheiden kann, wie er seine persönliche Musikauswahl im Fahrzeug problemlos einspielen, abspielen und hören will. Das Produkt, das auch sprachgesteuert sein werde, heißt es weiter, werde dem Benutzer eine bequemere Steuerung und Nutzung seiner tragbaren Geräte im Fahrzeug ermöglichen.

Continental gründet Geschäftsbereich Telematik

Die Continental AG hat jetzt nach der Übernahme des Motorola-Automobilelektronikgeschäfts unter der Division Continental Automotive Systems (CAS) einen neuen Geschäftsbereich „Telematik“ gegründet. Der Geschäftsbereich mit Sitz in Deer Park (Illinois/USA) wird von Kieran O’Sullivan geleitet. Schwerpunkte der Entwicklung sollen in der Verbesserung von Sicherheit und Komfort im Auto liegen.

„Wir sehen ein großes Potenzial in der Integration der Telematik in die digitale Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation und Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation“, so Dr. Karl-Thomas Neumann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Conti Automotive Systems und zuständiges Vorstandsmitglied. Künftig sollen sich Fahrzeuge gegenseitig vor Gefahrenstellen oder Staus warnen und auf diese Weise die Sicherheit und den Verkehrsfluss verbessern.