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Conti befürwortet Tariferhöhungen in Form von Aktien

Laut der Welt am Sonntag hat sich Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, dafür ausgesprochen, Tariferhöhungen künftig auch in Form von Aktien auszahlen zu können. „Stellen Sie sich nur vor, wie positiv es für die chemische Industrie wäre, die eben vereinbarte 4,4-prozentige Gehaltssteigerung in Aktien auszahlen zu können“, sagte Wennemer gegenüber dem Blatt. „Ich wäre der Allererste, der dafür ist, wenn wir zum Beispiel das Weihnachtsgeld in Aktien auszahlen würden“, wird er darüber hinaus zitiert.

Tarifvertrag für Bridgestone-OTR-Fabrik bis 2012 verlängert

Die überwältigende Mehrheit der gewerkschaftlich organisierten Arbeiter in der Bridgestone-Reifenfabrik Bloomington (Illinois/USA) hat dem Vorschlag, den Tarifvertrag bis 2012 zu verlängern, zugestimmt. Die jetzt geschlossene Vereinbarung orientiert sich an anderen Konzernfabriken in Nordamerika und schließt eine Klausel mit ein, die Streikmaßnahmen bis zum Vertragsablauf ausschließt. In Bloomington fertigt Bridgestone Firestone North American Tire (BFNT) OTR-Reifen für Baumaschinen und Mineneinsätze.

Angesichts des weltweit anhaltenden Bedarfs dieser Reifentypen prüft auch der Bridgestone-Konzern weitere Investitionen in diesem Segment. Durch die jetzt getroffene Vereinbarung gibt es für den Reifenhersteller hinsichtlich Bloomington Planungssicherheit, so dass dieser Standort von künftigen Investitionsentscheidungen profitieren könnte. BFNT hat mit den zuständigen Gewerkschaften verschiedene und teilweise auf die lokalen Situationen zugeschnittene Vereinbarungen, ein „Master Contract“ läuft im Juli 2009 aus.

Bridgestone-Arbeiter in La Vergne lehnen Tarifvertrag ab

Der den Arbeitern der Reifenfabrik von La Vergne (Tennessee) vorgelegte überarbeitete Tarifvertrag wurde mit klarer Mehrheit (488 zu 225) abgelehnt. Den Arbeitern hat missfallen, dass Gehaltszuwächse an Produktivitätsfortschritte gekoppelt werden sollten. In La Vergne fertigt Bridgestone Firestone Nordamerika Pkw-, LLkw- und Lkw-Reifen, das Management nennt das Abstimmungsverhalten „kritisch für die Zukunft der Fabrik“.

Streik in südafrikanischen Reifenwerken dauert an

(Akron/Tire Review) Da die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft NUMSA (National Union of Metalworkers South Africa) und der Arbeitgeberseite nur sehr langsam voran gehen, hält der am 22. Juli begonnene landesweite Streik in den Reifenwerken Südafrikas weiter an. Die NUMSA fordert nach wie vor eine zehnprozentige Lohnerhöhung für die von ihr vertretenen rund 4.

000 Arbeitnehmer in den Fabriken von Dunlop, Continental, Goodyear und Bridgestone. Medienberichten zufolgen sollen Dunlop, Continental und Goodyear aber bislang nur ein Plus von 7,5 Prozent sowie Bridgestone von lediglich sieben Prozent angeboten haben. „Wir wollen die Arbeitgeberseite zu einer Verbesserung ihres Angebotes zwingen, denn die Reifenhersteller haben in den zurückliegenden Jahren gute Gewinne eingefahren.

Vor diesem Hintergrund hoffen wir, eine deutliche Lohnerhöhung durchsetzen zu können“, so ein NUMSA-Sprecher. Attie Higgs, Sprecherin der vom Streik betroffenen Reifenhersteller, sieht dies allerdings nicht ganz so. Sie spricht von einem eher geringen Wachstum der Hersteller des Landes während der zurückliegenden drei bis vier Jahre.

Zudem hätten sie in der jüngeren Vergangenheit durch Importe Marktanteile eingebüßt. Ihren Worten zufolge werde der Streik die Unternehmen kurzfristig nicht belasten. Doch für den Fall, dass er länger andauert, befürchtet sie „schwerwiegende Folgen“.

US-Autobauer haben „letzte Gelegenheit“

Bei den nun beginnenden Gesprächen zwischen den drei größten amerikanischen Autobauern Chrysler, General Motors und Ford und der Autogewerkschaft UAW gehe es um das Überleben der Branche, kommentieren Medien die beginnenden Tarifverhandlungen. Für die hohen Verluste schreibenden „Big Three“ aus Detroit sei es nach Einschätzung von Analysten die letzte Gelegenheit, einen Weg aus der Krise zu finden, die sich durch immer weiter fallende Margen und Marktanteile in den USA manifestieren. Im Zentrum der Verhandlungen dürften die hohen Kosten für die Krankenversicherung der Beschäftigten und Pensionäre stehen.

Chrysler, Ford und General Motors (GM) drängen auf Konzessionen der Autogewerkschaft, um wieder Anschluss an die ausländische Konkurrenz zu finden. Die Unternehmen hoffen, dass sie die UAW zu einem Modell bewegen könnte, dem die Stahlarbeiter-Gewerkschaft beim Reifenhersteller Goodyear zugestimmt hat. Danach würden die Autohersteller sich ihrer finanziellen Verpflichtungen für die Krankenversicherung durch eine Einmalzahlung in einen Treuhandfonds entledigen.

USW ratifiziert neuen Tarifvertrag mit Bridgestone

Der neue Tarifvertrag zwischen Bridgestone Firestone North American Tire und der nordamerikanischen Gewerkschaft United Steelworkers of America steht. Bis Ende April hatten die rund 5.200 betroffenen Arbeiter in den acht Werken abgestimmt.

52 Prozent der Arbeiter sprachen sich im Rahmen der Abstimmungen zugunsten des neuen drei Jahre laufenden Vertrages aus. Der Vertrag wurde am 4. April bereits von den Tarifparteien unterzeichnet, musste aber von den Arbeitern noch ratifiziert werden.

Er betrifft die Reifenfabriken in Akron (Ohio), Des Moines (Iowa), LaVergne (Tennessee) und Oklahoma City (Oklahoma) sowie eine Firestone-Schlauchfabrik in Russellville (Arkansas) und eine Firestone-Luftfederfabrik in Noblesville (Indiana). Die Fabriken in Warren County (Tennessee) und Bloomington (Illinois) wurden in den vergangenen Wochen bereits Einzelvereinbarungen getroffen. Der neue Vertrag richte sich dabei nach den zuvor mit BFGoodrich/Michelin und Goodyear geschlossenen Tarifverträgen.

Der neue Vertrag läuft bis zum 18. Juli 2009..

Erste Bridgestone-Fabriken stimmen Tarifvertrag zu

Die ersten Arbeiter in nordamerikanischen Bridgestone-Werken haben nun dem vor einigen Wochen ausgehandelten Tarifvertrag zwischen der United Steelworkers of America und Bridgestone Firestone North American Tire zugestimmt. Lokale Medien berichten, dass die 280 Arbeiter im Offroadreifenwerk in Bloomington-Normal (Illinois/USA) zu 76 Prozent dem Vertrag zugestimmt haben..

Auch Bridgestone schließt neuen Tarifvertrag in Nordamerika

Die Gewerkschaft United Steelworker of America (USW) hat sich nun mit Bridgestone Firestone North American Tire auf einen neuen Tarifvertrag für sechs US-amerikanische Reifenfabriken des japanischen Konzerns geeinigt. Bevor Einzelheiten nach Ostern bekannt gegeben werden sollen, wolle die USW zunächst ihre Mitglieder zum Verhandlungsergebnis befragen. Dennoch: Der neue vorläufige Vertrag fuße inhaltlich auf den Abkommen, die die Gewerkschaft in der jüngsten Vergangenheit auch mit Goodyear und mit BF Goodrich geschlossen hat, erklärte Ron Hoover, Executive Vice President der Gewerkschaft.

Formell sollen die Gewerkschaften dann am 25. April über den neuen Tarifvertrag abstimmen, der dann bis zum 18. Juli 2009 laufen wird.

Tarifstreit: Weitere Runde bei Bridgestone Australia

Der Tarifstreit zwischen Bridgestone Australia und der Gewerkschaft Manufacturing Workers Union geht in eine weitere Runde. Nachdem der australische Reifenhersteller seine Arbeiter für drei Tage ausgesperrt hatte, produzierten sie seit heute wieder Reifen in der Fabrik in Adelaide. Die Arbeiter verlangen zwölf Prozent mehr Lohn, der Arbeitgeber bietet derzeit sechs Prozent für die kommenden drei Jahre.

US-Tarifverhandlungen bei Bridgestone laufen wieder

(Akron/Tire Review) Ob die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft United Steelworkers of America (USW) und dem Reifenhersteller Bridgestone Firestone North American Tire LLC (BFNT) ebenfalls in einem Streik enden, wie dies Goodyear wiederfahren ist, glaubt auf Arbeitnehmerseite gegenwärtig kaum jemand. Allerdings erinnert man sich in den USA noch mit Schrecken an den zehn Monate dauernden Streik, der 1994 nach gescheiterten Verhandlungen zwischen den Tarifparteien ausgebrochen war. Lokale Medien – etwa aus Des Moines, wo eines der betroffenen Reifenwerke ansässig ist – berichten vom guten Verhandlungsklima zwischen den Parteien.

Die Gespräche wurden an diesem Mittwoch wieder aufgenommen. Insgesamt geht es bei den Verhandlungen um sieben gewerkschaftlich organisierte Fabriken in den USA, von denen in fünf Reifen gefertigt werden. Es sind 3.