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Erster 4×4-Reifen der Marke Primewell vorgestellt

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Giti Tire Primewell Valera SUV

Giti Tire hat mit dem „Valera SUV“ den ersten 4×4-Reifen seiner Marke Primewell vorgestellt. Das Modell wurde demnach entwickelt, um der steigenden Nachfrage nach „qualitativ hochwertigen Reifen innerhalb eines der am schnellsten wachsenden Fahrzeugmärkte“ gerecht zu werden. Hergestellt bzw. angeboten wird der neue SUV-Reifen in elf Größen von 17 bis 20 Zoll und für die Geschwindigkeitsklassen V (bis 240 km/h), W (bis 270 km/h) und Y (bis 300 km/h). „Dies ist eine wichtige Entwicklung innerhalb des Primewell-Portfolios. Zum einen wird unsere Beziehung mit bestehenden Kunden, von denen eine Vielzahl ein SUV- Reifen anfragen, gestärkt, zum anderen eröffnen sich hierdurch neue Möglichkeiten in einem neuen Bereich“, sagt Angelo Giannangeli, Giti-Tire-Marketingdirektor für Pkw-/Llkw-Reifen in Europa. cm

„Dramatische Entwicklung“ – glorreiche Zeiten im Reifenhandel vorbei

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Reifenersatzgeschäft Deutschland Januar bis November 2014

Nachdem unlängst schon die jüngsten Zahlen des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) zur Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzmarkt ein recht düsteres Bild des Handelsgeschäftes in Richtung Verbraucher (Sell-out) zeichnete, fällt auch das vorläufige Fazit des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zum Geschäftsjahr 2014 im Reifenfachhandel nicht viel besser aus. Vielmehr spricht der Vorstand der Branchenvertretung von einer „zweifelsohne dramatische[n] Entwicklung, die unsere Branche erheblich negativ tangiert“. Gleichzeitig ist man dort überzeugt davon, dass die „glorreichen Zeiten“ im Reifenhandel nicht mehr zurückkommen werden. Insofern sei es nun endlich an der Zeit, eingetretene Pfade zu verlassen und sich fit zu machen für die nicht einfache Situation der Branche, die sich wohl auch 2015 nicht durchgreifend verbessern wird. christian.marx@reifenpresse.de

 

 

Handel im Stimmungstief – nach dem Pkw- lahmt nun auch das Lkw-Reifengeschäft

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WdK Sell out Panel November 2014

War der Reifenfachhandel bis dahin mit der Geschäftsentwicklung in diesem Jahr leidlich zufrieden, hat sich die Stimmung seit Beginn des vierten Quartals deutlich verschlechtert. „Das Wintergeschäft hat nun einen deutlichen Stimmungsabschwung herbeigeführt“, lässt sich daher beispielweise auch dem aktuellen Branchenbarometer TIX (Tire Index) des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) entnehmen. Der Verkauf von Pkw-Winterreifen ist laut dem jüngsten Sell-out-Panel des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie jedenfalls deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben, liegt das Minus mit Blick auf den Zeitraum von Januar bis einschließlich November schließlich bei beachtlichen 18,2 Prozent. Ein wenig Trost spenden angesichts dessen allenfalls die Absatzentwicklungen im Hinblick auf Pkw-Sommerreifen und 4×4-/Offroad-/SUV-Reifen: Beide Produktsegmente weisen nach elf Monaten Zuwächse aus, die den WdK-Daten zufolge bei 2,2 bzw. 2,1 Prozent liegen. Trotzdem hat sich das Absatzminus bei Pkw-Reifen insgesamt gegenüber den 7,5 Prozent per Ende Oktober nach nunmehr elf Monaten in Bezug zum selben Zeitraum 2013 noch einmal leicht vergrößert auf jetzt 8,4 Prozent. Bei alldem macht das Nutzfahrzeuggeschäft dem Handel ebenfalls zunehmend weniger Freude. Zwar ist das bis Ende November aufgelaufene Minus bei Llkw-Reifen mit jetzt 3,1 Prozent nur geringfügig gegenüber einem Monat zuvor gewachsen, doch ist der WdK-Statistik zufolge im November bei den Lkw-Reifen ein mit 11,2 Prozent recht deutlicher Einbruch zu verzeichnen gewesen, sodass sich die Bilanz nach jetzt elf Monaten gerade einmal noch 0,6 Prozent im Plus präsentiert. All dies spiegelt sich entsprechend im TIX-Geschäftsklimaindex wider: Lag der Stimmungsindex in den ersten beiden Quartalen des Jahres noch bei 133 bzw. 135 Indexpunkten, um im dritten dann leicht auf 123 Indexpunkte abzusacken, kann man die 82 Indexpunkte, die sich für das vierte Quartal ergeben haben, wohl nur als „Absturz“ bezeichnen. Dies lässt leider nicht viel Gutes erwarten. christian.marx@reifenpresse.de

 

 

Industrie (noch) vergleichsweise unbeeindruckt vom schleppenden Wintergeschäft

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Reifenersatzgeschäft Deutschland Oktober 2014

Angesichts eines bisher doch recht schleppenden Wintergeschäftes sprechen altgediente Reifenhändler mit Blick auch noch auf die ersten November_Wochen zwar schon mal von einem „noch nie da gewesenen Einbruch“, den man „bis dato gar nicht für möglich gehalten“ habe. Doch auf der anderen Seite zeigt sich die Reifenindustrie demgegenüber vergleichsweise unbeeindruckt vom vor allem bedingt dadurch bis Ende Oktober aufgelaufenen Absatzminus bei Pkw-Reifen im deutschen Reifenersatzmarkt, was die Verläufe des Handels in Richtung Verbraucher (Sell-out) angeht. Noch muss man da wohl sagen. Denn konnte die Industrie von Januar bis Oktober gemäß den Daten der European Rubber Manufacturers’ Conference (ERMC) mit in Summe gut 38 Millionen Einheiten immer noch rund acht Prozent mehr Pkw-Reifen an ihre Handelspartner (Sell-in) liefern, so steht dieser insgesamt positiven Entwicklung auf der anderen Seite im Sell-out ein beinahe genauso großes Minus von ziemlich genau zwischen sieben und acht Prozent gegenüber. Geschuldet ist das – wie ein Blick auf die Zahlen eindeutig zeigt – vor allem der bisher deutlich hinter dem Vorjahreszeitraum zurückgebliebenen Nachfrage nach Pkw-Winterreifen. Abgesehen von der daraus resultierenden, nur als unbefriedigend zu bezeichnenden aktuellen Lage für den Handel fangen genau an dieser Stelle dann aber auch die (möglichen zukünftigen) Probleme der Industrie an. Denn wenn die Hersteller über die ersten zehn Monate grob gerechnet rund neun Millionen Pkw-Winterreifen mehr an ihre Vermarktungspartner geliefert haben als diese in derselben Zeit an Verbraucher verkaufen konnten, dann türmen die sich halt jetzt in den Lägern landauf und landab. Sollten sie in den beiden letzten Monaten des Jahres nicht doch noch an die Frau oder den Mann gebracht werden können und abfließen, dann bleibt das sicherlich nicht ohne Folgen für den Sell-in im kommenden Jahr. christian.marx@reifenpresse.de

„Champiro HPY“ in acht zusätzlichen SUV-Größen verfügbar

GT Radial Champiro HPY

Giti Tire erweitert die Dimensionspalette seines bei der Reifenmesse vor sechs Jahren erstmals vorgestellten Modells „Champiro HPY“ der Marke GT Radial um acht zusätzliche Größen für sogenannte SUVs (Sport Utility Vehicles). Damit ist der Reifen nunmehr in 15 Dimensionen im Bereich von 215/60 R17 bis 275/55 R20 mit Geschwindigkeitsindizes von V bis Y insbesondere für […]

Budgetmarke Tristar erweitert Delticom-Portfolio

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Delticom Tristar Winterreifen S210

Der Onlinereifenhändler Delticom erweitert sein Produktportfolio um Reifen der Marke Tristar. Von ihr verspricht man sich eine Bereicherung für das als wichtig beschriebene Budgetsegment, zu dem aus Sicht des Unternehmens unter anderem auch seine Eigenmarke Star Perfomer, Goodride oder Nankang zu zählen sind. „Die Händlerschaft profitiert von einer weiteren Qualitätsreifenmarke mit Ertragspotenzial“, so der Internetreifenhändler […]

Kommentar: Erziehungsfrage

Wer selbst Kinder hat, wird es kennen. Da droht man dem Töchterchen oder dem Sohnemann mit Sanktionen wie beispielsweise Stubenarrest, Taschengeldkürzungen oder Fernseh- bzw. – die heutzutage von den Kids wohl als weit schlimmer empfundene Variante – Handyverbot für den Fall, dass bestimmte von elterlicher Seite gezogene Grenzen übertreten werden. Aber tritt der Fall der Fälle dann tatsächlich ein, lässt man doch Gnade walten, vielleicht weil man nicht zu kleinlich sein oder gar zu autoritär wirken will. Das Problem an der Sache: Fällt die angedrohte „Bestrafung“ letztlich aus, ist der „Abschreckungseffekt“ beim nächsten Mal deutlich kleiner gemäß dem Motto: Die ziehen das ja doch nicht durch. Ein analoger Mechanismus dürfte auch einer der Gründe für die bis heute mangelnde Akzeptanz des Reifenlabels innerhalb unserer Branche sein. Denn von einer wirksamen Marktüberwachung bezüglich der Richtigkeit der von Herstellerseite auf den bunten Stickern vermerkten Labelwerte durch die öffentliche Hand ist bislang und wohl auch in den nächsten paar Jahren noch nicht viel zu sehen. christian.marx@reifenpresse.de

Stockendes Wintergeschäft bringt dem Pkw-Reifenabsatz weiter keinen Impuls

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WdK Pkw Reifenersatzgeschäft 10 2014

Im jetzt vorliegenden aktuellen Sell-out-Panel des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK), das Aufschluss über Absatzentwicklung Handel an Verbraucher im deutschen Reifenersatzgeschäft gibt, spiegelt sich schwarz auf weiß leider genau das wider, was die milde, mitunter fast sommerliche Witterung im Oktober sowie erste Rückmeldungen aus dem Handel und der Industrie bereits befürchten ließen: Nachdem der Verkauf neuer Pkw-Winterreifen im September schon eher verhalten angelaufen war, ist der darauf folgende Monat nicht nur hinter den teils großen Erwartungen, sondern vor allem auch deutlich hinter dem diesbezüglich ebenfalls bereits vergleichsweise schwachen Vorjahresmonat zurückgeblieben. Soll heißen: Für den Oktober weist die WdK-Statistik bei Pkw-Winterreifen ein Minus in Höhe von gut 17 Prozent aus, während – verkehrte Welt – auf der anderen Seite mehr als zehn Prozent mehr neue Pkw-Sommerreifen von den Vermarktern hierzulande unter das Volk gebracht wurden. Das weiter stockende Wintergeschäft wiegt dabei jahreszeitlich bedingt natürlich weitaus schwerer und bleibt nicht ohne Folgen für das Pkw-Geschäft insgesamt: Nachdem es im Juli erstmals leicht in die roten Zahlen gerutscht war, hat sich das Minus seither beständig vergrößert, um nach den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres mittlerweile einen Wert ziemlich genau zwischen sieben und acht Prozent erreicht zu haben. Ein Negativtrend ist darüber hinaus im Segment Llkw-Reifen zu beobachten, während für Lkw- sowie 4×4-/Offroadreifen eine weiterhin positive Marktentwicklung berichtet wird. Ließe sich das auch vom Pkw-Reifengeschäft sagen, müssten jetzt nicht alle Hoffnungen der Branche auf den letzten beiden Monaten des Jahres ruhen. christian.marx@reifenpresse.de

SUV-Sommerreifen von Nokian Tyres

porvoo

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres mit seinem Traditionswerk im Heimatland Finnland und zwei hochmodernen neuen Fabriken in St. Petersburg (Russland) propagiert gerne das Selbstverständnis als weltweit führender Winterreifenspezialist. Dieses Selbstbewusstsein wurde auch gerade in den letzten Jahren stark genährt durch eine Fülle von Testsiegen oder wenigstens blendenden Platzierungen in den Reifentests der einschlägig bekannten automobilen Medien, auch in Deutschland. Aber nur auf Pkw-Winterreifen will sich Nokian natürlich nicht reduziert sehen.

Das Wintergeschäft will noch nicht recht in Schwung kommen

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Reifenersatzgeschäft Deutschland Q3 2014

Nach einem bezogen auf den Reifenabsatz Handel in Richtung Verbraucher (Sell-out) fulminanten ersten Quartal im deutschen Ersatzsatzgeschäft und einer darauf folgenden Ernüchterung im zweiten Dreimonatszeitraum von April bis Juni ist auch das dritte Quartal hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Große Hoffnungen ruhen in diesem Jahr bekanntlich einmal mehr wieder auf einer erwarteten hohen Verbrauchernachfrage nach Pkw-Winterreifen, doch die bis dato recht milde Witterung im Herbst hat dafür gesorgt, dass das Umrüstgeschäft noch nicht recht in Schwung kommen will. Im September, in dem die Nachfrage nach Bereifungen für die kalte Jahreszeit normalerweise ja eigentlich so langsam beginnt anzuziehen und auf den zumindest im vergangenen Jahr fast elf Prozent des Gesamtvolumens der in Deutschland verkauften Pkw-Winterreifen entfielen, waren die Verkaufszahlen des Handels laut dem Sell-out-Panel des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) jedenfalls um rund 25 Prozent rückläufig. Bezogen auf den Zeitraum Januar bis September bewegt sich das Minus auf annähernd demselben Niveau. Das wird hoffentlich nicht so bleiben, selbst wenn auch der Oktober bislang noch keine spürbare Belebung mit sich gebracht hat. Allzu viel Euphorie diesbezüglich scheint allerdings wohl nicht angebracht. Denn laut der jüngsten „Trend-Tacho“-Umfrage, welche die Zeitschrift Kfz-Betrieb und die Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) regelmäßig von der ABH Marketingservice GmbH und der BBE Automotive GmbH durchführen lässt, haben von 1.000 befragten Autofahrern aktuell lediglich zehn Prozent angegeben, innerhalb der nächsten sechs Monate neue Winterreifen kaufen zu wollen. christian.marx@reifenpresse.de