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Apollo Tyres legt Quartalsbericht vor

Der Reifenhersteller Apollo Tyres konnte im dritten Quartal seines aktuellen Geschäftsjahres (April 2007 bis März 2008) die Umsätze um rund 14 Prozent auf jetzt 12,4 Milliarden Rupien (212,6 Millionen Euro) steigern. Gleichzeitig stieg der Nettogewinn um satte 165 Prozent auf 820 Millionen Rupien (14,1 Millionen Euro) an, so dass sich eine Marge von 6,6 Prozent ergibt. Ohne die Umsätze und Gewinne der neuen südafrikanischen Geschäftseinheit Dunlop Tyres International ergibt sich für Apollo Tyres eine Umsatzsteigerung von 13 Prozent auf 9,7 Milliarden Rupien (167,1 Millionen Euro).

Die indische Apollo-Geschäftseinheit steht demnach für 78,6 Prozent der konzernweiten Umsätze. Der Nettogewinn der indischen Geschäftseinheit stieg im Berichtszeitraum um 77 Prozent auf 622 Millionen Rupien (10,7 Millionen Euro; Marge 6,4 Prozent). Unterdessen sind die Reifenexporte von Apollo Tyres im dritten Geschäftsquartal um 24 Prozent überdurchschnittlich angestiegen, die Exporte von Pkw-Reifen nahmen sogar um über 70 Prozent zu.

Apollo ernennt neuen Werkschef

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres hat einen neuen Direktor für seine drei Produktionsstätten in Indien sowie die jeweils zwei Fabriken in Südafrika und in Simbabwe ernannt. Satish Agarwal werde auch „für weitere zukünftige Produktionsstätten“ zuständig sein, schreibt Apollo in einer Mitteilung. Der Hersteller hatte Ende des vergangenen Jahres sogar Interesse an der Errichtung einer neuen Reifenfabrik in Mecklenburg-Vorpommern gezeigt.

Umweltpreis an Conti in Südafrika

Das südafrikanische „Institute of Waste Management“ hat Continental Tyre South Africa den sogenannten „Eastern Cape Clean Industry Award“ verliehen für ein transparentes und nachvollziehbares Umweltmanagementsystem in der Produktion. Conti-Geschäftsführer Claudio Boezio freut sich über die Anerkennung der eigenen Bemühungen und weist darauf hin, dass man bemüht sei, jegliche negativen Auswirkungen der Fertigungsprozesse und der Produkte für die Umwelt und die Mitarbeiter zu vermeiden..

Tiger Automotive vor Übernahme

Vor einem Jahr hatte sich der Pkw-Reifen-/Aluminiumfelgen-Einzel- und -Großhändler Tiger Automotive (Südafrika) aus der Tiger-Gruppe, deren Aluminiumradfertigung mittlerweile insolvent ist, abgespalten und an der Börse Johannesburg listen lassen. Unlängst hat die Investmentgruppe Ethos Private Equity ein Übernahmeangebot in Höhe von (nach heutigem Umrechenkurs) ca. 106 Millionen Euro entsprechend 1,82 Euro pro Anteilsschein für Tiger Automotive abgegeben.

Jetzt haben bereits 64,5 Prozent der Anteilseigner der Übernahme zugestimmt, das Angebot bedarf allerdings der Zustimmung von 75 Prozent und des Einverständnisses der Kartellbehörden. Tiger Automotive gilt wegen des relativ geringen Schuldenstandes und angesichts des sich so positiv entwickelnden Fahrzeugbestandes in Südafrika als attraktiv, Analysten halten ein Gebot in Höhe von wenigstens zwei Euro pro Aktie für angemessen..

Erste Turanza-Runflats in Südafrika jetzt hergestellt

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Die vor einigen Wochen angekündigte Produktionsaufnahme so genannter Runflats im südafrikanischen Bridgestone-Reifenwerk Brits ist dieser Tage erfolgt. Der Reifentyp Turanza ER 300 in der Größe 205/55 R16 soll auf 3er-BMW montiert werden, die in Südafrika hergestellt werden. In der im Jahre 1971 gegründeten Fabrik, die zur Bridgestone South Africa (Pty) Ltd.

Ohne Aluräder geht’s dem zweiten Tiger gut

Ende letzten Jahres hatte sich die Tiger Wheels Ltd., deren Aktien an der Börse Johannesburg gehandelt werden, in Tiger Wheel und Tiger Automotive aufgespalten. Während der Hersteller von Aluminiumgussrädern Tiger Wheels in eine Schieflage geraten ist und Großteile der Gruppe im Insolvenzverfahren sind, entwickelt sich der Aktienkurs des Reifen- und Felgenhändlers Tiger Automotive prächtig und werden zweistellige Zuwachsraten bei den Geschäftszahlen genannt.

Interessenten für geschlossene Aluräderfabrik in Südafrika

Es gebe mehrere Interessenten für die Alurädergussfabrik im südafrikanischen Babelegi, die unter dem Namen ATS Light Alloy Wheels SA firmiert und im letzten Monat nach einem Insolvenzvertrag schließen musste, schreibt Business Report unter Berufung auf den Liquidator Alan Pellow. Etwa sechs Firmen hätten sich das Werk Babelegi angesehen, einige wollten auch in die US-Werke (dort hat die Gruppe zwei Räderfabriken). In Babelegi waren zuletzt 440 fest angestellte und 57 Zeitarbeiter beschäftigt.

Bridgestone fertigt Runflats nun an vier Standorten

Bridgestone South Africa ist der erste Reifenhersteller, der in Südafrika Notlaufreifen fertigt. Wie es dazu in lokalen Medien heißt, habe der japanische Mutterkonzern während der vergangenen fünf Jahre rund 700 Millionen Rand (70 Millionen Euro) in die Erweiterung und Modernisierung der Fabrik in Brits investiert. Die in der südafrikanischen Fabrik gefertigten Notlaufreifen sollen auf dem lokalen wie auf dem internationalen Markt vermarktet werden.

Laut Yasuhiro Ito, Chairman und CEO von Bridgestone South Africa, werden die entsprechenden Reifen auch in die Erstausrüstung von BMW geliefert. Der deutsche Automobilbauer fertigt im Werk im südafrikanischen Rosslyn den 3er BMW. Die Bridgestone-Fabrik in Brits ist eine von vier Fabriken weltweit, die Notlaufreifen fertigt; die anderen Fabriken sind Tosu (Japan), Poznan (Polen) und Wilson (North Carolina/USA).

Streik in Südafrika geht doch weiter

Obwohl Mitte der Woche noch davon ausgegangen wurde, dass der Streik in der südafrikanischen Reifenindustrie spätestens zum Wochenende beendet sein würde, müssen die Hersteller Goodyear, Bridgestone, Continental und Dunlop Tyres International auf die Fortsetzung der Streikmaßnahmen einstellen. Die Arbeitnehmer hatten zwar das Angebot der Reifenhersteller zu den Lohnsteigerungen akzeptiert, konnten sich aber nicht mit den vorgeschlagenen Regelungen in Bezug auf Zeitarbeitskräfte und Sozialleistungen anfreunden..

Streik in Südafrika steht kurz vorm Ende

(Akron/Tire Review) Der Streik, der die südafrikanischen Reifenhersteller seit drei Wochen lahmlegt, steht scheinbar kurz vor seinem Ende. Wie die National Union of Metalworkers of South Africa (NUMSA) mitteilt, werden die Verhandlungen mit Goodyear noch im Laufe dieser Woche abgeschlossen. Goodyear hatte zusammen mit den anderen betroffenen Reifenherstellern Bridgestone, Continental und Dunlop Tyres International rund acht Prozent höhere Löhne angeboten.