Beiträge

Tiger Automotive vor Übernahme

Vor einem Jahr hatte sich der Pkw-Reifen-/Aluminiumfelgen-Einzel- und -Großhändler Tiger Automotive (Südafrika) aus der Tiger-Gruppe, deren Aluminiumradfertigung mittlerweile insolvent ist, abgespalten und an der Börse Johannesburg listen lassen. Unlängst hat die Investmentgruppe Ethos Private Equity ein Übernahmeangebot in Höhe von (nach heutigem Umrechenkurs) ca. 106 Millionen Euro entsprechend 1,82 Euro pro Anteilsschein für Tiger Automotive abgegeben.

Jetzt haben bereits 64,5 Prozent der Anteilseigner der Übernahme zugestimmt, das Angebot bedarf allerdings der Zustimmung von 75 Prozent und des Einverständnisses der Kartellbehörden. Tiger Automotive gilt wegen des relativ geringen Schuldenstandes und angesichts des sich so positiv entwickelnden Fahrzeugbestandes in Südafrika als attraktiv, Analysten halten ein Gebot in Höhe von wenigstens zwei Euro pro Aktie für angemessen..

Erste Turanza-Runflats in Südafrika jetzt hergestellt

40084 114911

Die vor einigen Wochen angekündigte Produktionsaufnahme so genannter Runflats im südafrikanischen Bridgestone-Reifenwerk Brits ist dieser Tage erfolgt. Der Reifentyp Turanza ER 300 in der Größe 205/55 R16 soll auf 3er-BMW montiert werden, die in Südafrika hergestellt werden. In der im Jahre 1971 gegründeten Fabrik, die zur Bridgestone South Africa (Pty) Ltd.

Ohne Aluräder geht’s dem zweiten Tiger gut

Ende letzten Jahres hatte sich die Tiger Wheels Ltd., deren Aktien an der Börse Johannesburg gehandelt werden, in Tiger Wheel und Tiger Automotive aufgespalten. Während der Hersteller von Aluminiumgussrädern Tiger Wheels in eine Schieflage geraten ist und Großteile der Gruppe im Insolvenzverfahren sind, entwickelt sich der Aktienkurs des Reifen- und Felgenhändlers Tiger Automotive prächtig und werden zweistellige Zuwachsraten bei den Geschäftszahlen genannt.

Interessenten für geschlossene Aluräderfabrik in Südafrika

Es gebe mehrere Interessenten für die Alurädergussfabrik im südafrikanischen Babelegi, die unter dem Namen ATS Light Alloy Wheels SA firmiert und im letzten Monat nach einem Insolvenzvertrag schließen musste, schreibt Business Report unter Berufung auf den Liquidator Alan Pellow. Etwa sechs Firmen hätten sich das Werk Babelegi angesehen, einige wollten auch in die US-Werke (dort hat die Gruppe zwei Räderfabriken). In Babelegi waren zuletzt 440 fest angestellte und 57 Zeitarbeiter beschäftigt.

Bridgestone fertigt Runflats nun an vier Standorten

Bridgestone South Africa ist der erste Reifenhersteller, der in Südafrika Notlaufreifen fertigt. Wie es dazu in lokalen Medien heißt, habe der japanische Mutterkonzern während der vergangenen fünf Jahre rund 700 Millionen Rand (70 Millionen Euro) in die Erweiterung und Modernisierung der Fabrik in Brits investiert. Die in der südafrikanischen Fabrik gefertigten Notlaufreifen sollen auf dem lokalen wie auf dem internationalen Markt vermarktet werden.

Laut Yasuhiro Ito, Chairman und CEO von Bridgestone South Africa, werden die entsprechenden Reifen auch in die Erstausrüstung von BMW geliefert. Der deutsche Automobilbauer fertigt im Werk im südafrikanischen Rosslyn den 3er BMW. Die Bridgestone-Fabrik in Brits ist eine von vier Fabriken weltweit, die Notlaufreifen fertigt; die anderen Fabriken sind Tosu (Japan), Poznan (Polen) und Wilson (North Carolina/USA).

Streik in Südafrika geht doch weiter

Obwohl Mitte der Woche noch davon ausgegangen wurde, dass der Streik in der südafrikanischen Reifenindustrie spätestens zum Wochenende beendet sein würde, müssen die Hersteller Goodyear, Bridgestone, Continental und Dunlop Tyres International auf die Fortsetzung der Streikmaßnahmen einstellen. Die Arbeitnehmer hatten zwar das Angebot der Reifenhersteller zu den Lohnsteigerungen akzeptiert, konnten sich aber nicht mit den vorgeschlagenen Regelungen in Bezug auf Zeitarbeitskräfte und Sozialleistungen anfreunden..

Streik in Südafrika steht kurz vorm Ende

(Akron/Tire Review) Der Streik, der die südafrikanischen Reifenhersteller seit drei Wochen lahmlegt, steht scheinbar kurz vor seinem Ende. Wie die National Union of Metalworkers of South Africa (NUMSA) mitteilt, werden die Verhandlungen mit Goodyear noch im Laufe dieser Woche abgeschlossen. Goodyear hatte zusammen mit den anderen betroffenen Reifenherstellern Bridgestone, Continental und Dunlop Tyres International rund acht Prozent höhere Löhne angeboten.

Streik in Südafrika eskaliert – Ausschreitungen vor Conti-Werk

Der Streik der Arbeiter in den sechs südafrikanischen Reifenwerken (bzw. deren Aussperrungen) währt jetzt seit ca. zwei Wochen und droht zu eskalieren.

„The Herald“ aus Port Elizabeth berichtet von Ausschreitungen vor dem Continental-Werk, bei denen es zu Panik und Körperverletzungen gekommen sei, nachdem die Arbeiter auf einer Straße vor der Fabrik Barrikaden errichtet und Reifen in Brand gesetzt haben. Die Situation sei außer Kontrolle geraten, Autos von Nichtbeteiligten beschädigt worden. Die Gewerkschaften, die die Maßnahmen vor dem Continental-Werk organisiert hatten, beschuldigen die Polizei, die Arbeiter provoziert zu haben, es habe sich ursprünglich um eine friedliche Demonstration gehandelt.

Streik in südafrikanischen Reifenwerken dauert an

(Akron/Tire Review) Da die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft NUMSA (National Union of Metalworkers South Africa) und der Arbeitgeberseite nur sehr langsam voran gehen, hält der am 22. Juli begonnene landesweite Streik in den Reifenwerken Südafrikas weiter an. Die NUMSA fordert nach wie vor eine zehnprozentige Lohnerhöhung für die von ihr vertretenen rund 4.

000 Arbeitnehmer in den Fabriken von Dunlop, Continental, Goodyear und Bridgestone. Medienberichten zufolgen sollen Dunlop, Continental und Goodyear aber bislang nur ein Plus von 7,5 Prozent sowie Bridgestone von lediglich sieben Prozent angeboten haben. „Wir wollen die Arbeitgeberseite zu einer Verbesserung ihres Angebotes zwingen, denn die Reifenhersteller haben in den zurückliegenden Jahren gute Gewinne eingefahren.

Vor diesem Hintergrund hoffen wir, eine deutliche Lohnerhöhung durchsetzen zu können“, so ein NUMSA-Sprecher. Attie Higgs, Sprecherin der vom Streik betroffenen Reifenhersteller, sieht dies allerdings nicht ganz so. Sie spricht von einem eher geringen Wachstum der Hersteller des Landes während der zurückliegenden drei bis vier Jahre.

Zudem hätten sie in der jüngeren Vergangenheit durch Importe Marktanteile eingebüßt. Ihren Worten zufolge werde der Streik die Unternehmen kurzfristig nicht belasten. Doch für den Fall, dass er länger andauert, befürchtet sie „schwerwiegende Folgen“.

Verdächtige Transaktion von Tiger-Wheels-Aktien wird untersucht

Die südafrikanische Börse Johannesburg Stock Exchange Ltd. (JSE) hat laut AllAfrica jüngst bestätigt, ein auffällig hohes Handelsvolumen von Aktien des Räderherstellers Tiger Wheels zu untersuchen. Die infrage stehende Einzeltransaktion von über sieben Millionen Aktien sei bereits am 11.

Mai und damit zwei Wochen vor der Ankündigung des Unternehmens, dass dessen inzwischen insolvente deutsche Tochter ATS GmbH ihre im Februar dieses Jahres festgeschriebenen Ziele bzw. Planzahlen wohl nicht werde erreichen können, abgewickelt worden. Der Aktiendeal mit dem ungewöhnlich hohen Handelsvolumen – wie es heißt, seien bislang im Zusammenhang mit Tiger-Wheels-Aktien eher kleinere Transaktionen die Regel gewesen – war der Johannesburger Börse bis vor kurzem übrigens noch gar nicht aufgefallen.

Erst ein Bericht in der südafrikanischen Finanzzeitung Business Day hatte die Aufmerksamkeit auf das Geschäft gelenkt, bei dem immerhin beinahe zehn Prozent der alles in allem knapp 60 Millionen Aktien des Räderherstellers ihren Besitzer gewechselt haben. Ob deshalb nun wegen des Verdachts auf Insiderhandel weiter ermittelt wird, ist noch nicht bekannt..