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Ungarn-Werk: Apollo bekommt weniger Subventionen als Hankook

Nachdem Apollo Tyres jüngst bekannt gegeben hat, in Ungarn ein neues Reifenwerk errichten zu wollen, hat die Budapest Times inzwischen offenbar bereits die Höhe der Subventionszahlungen in Erfahrung bringen können, mit denen das Land die Ansiedlung des indischen Reifenherstellers fördern will. Genannt wird in diesem Zusammenhang eine Summe von sieben Milliarden ungarischen Forint, was in etwa 27 Millionen Euro entspräche und weniger als die Hälfte dessen wäre, was sich das Land die Hankook-Ansiedlung hat kosten lassen..

Titan: Signal an chinesische Hersteller

Titan International Inc. zeigt sich verständlicherweise zufrieden mit der Entscheidung des US-amerikanischen Handelsministeriums, das nun Kompensationszölle auf chinesische EM-Reifenimporte verlangen wird. Die Entscheidung sei ein „Signal an die Hersteller in China“, Chairman und CEO Maurice M.

Taylor, „dass auch sie genau wie alle anderen nach den Regeln spielen müssen“. Die Entscheidung wende sich gegen die Zahlung unrechtmäßiger Subventionen. Eine weitere Entscheidung des Ministeriums zu vermeintlichen Dumpingpreisen, zu denen chinesischen EM-Reifen in den USA angeboten werden, wird im Februar 2008 erwartet.

USA verlangt Kompensationszoll auf China-Importe

Die Entscheidung des US-amerikanischen Handelsministeriums, gegen vermeintliche Staatssubventionen bei neuen chinesischen EM-Reifenimporten mit vorläufigen Kompensationszöllen zu reagieren, wird von der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) begrüßt. Die amerikanischen Reifenarbeiter hätten den Preis für Subventionszahlungen an chinesische Hersteller bereits „viel zu lange“ gezahlt, so Leo W. Gerard, Präsident der USW International.

Die aktuelle Entscheidung könnte einige der „unfairen Vorteile“, die chinesische Hersteller auf dem amerikanischen Markt genießen, wettmachen. Wie das Ministerium erklärte, hätten chinesische Hersteller durch Subventionen einen zusätzlichen Kostenvorteil von 2,38 bis 6,59 Prozent des Warenwertes. Gewerkschaftsangaben zufolge repräsentiere die USW rund 70 Prozent der 1.

355 Arbeiter bei Titan in Des Moines (Iowa), Freeport (Illinois) und Bryan (Ohio) sowie beinahe alle der 4.215 Arbeiter bei Bridgestone-Firestone in Des Moines und Bloomington (Illinois), bei Denman Tire in Leavittsburg (Ohio) und bei Goodyear in Topeka (Kansas) und Buffalo (New York). Die Untersuchung des Ministerium wurde im Juni 2007 gemeinsam durch die Gewerkschaft USW sowie den Reifenhersteller Titan initiiert.

63 Millionen Euro an Subventionen für Hankooks Ungarn-Werk

Nachdem ein Gericht des Landes dem ungarischen Wirtschafts- und Transportministerium auferlegt hat, die zwischen der Führung des Landes und Hankook Tire getroffenen vertraglichen Vereinbarungen im Zusammenhang mit dem Bau des neuen Reifenwerkes der Koreaner in Dunaújváros zu veröffentlichen, ist daraus anscheinend nun auch die Höhe der im Rahmen des Projektes geflossenen staatlichen Subventionen ersichtlich. Berichten ungarischer Medien ist zu entnehmen, dass sie sich auf 15,9 Milliarden Forint (knapp 63 Millionen Euro) belaufen sollen. Dies entspräche in etwa gut zwölf Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens für die Fabrik, das Hankook selbst jüngsten Angaben zufolge mit rund 520 Millionen Euro beziffert hat.

Veto gegen Zuschuss an Goodyear

(Akron/Tire Review) Goodyear hatte sich über öffentliche Zuschüsse in Höhe von 40 Millionen US-Dollar – gestreckt über zehn Jahre – für das Reifenwerk Fayetteville (North Carolina) gefreut, jetzt hat der zuständige Gouverneur Mike Easley gegen diese Vergabe von seinem Vetorecht Gebrauch gemacht. Es würde ein gefährlicher Präzedenzfall geschaffen, begründet er. Außerdem wies er darauf hin, dass der Reifenhersteller in diesen zehn Jahren mehr als 700 (von aktuell 2.

750) Arbeitskräfte abbauen dürfe, was dann indirekt mit öffentlichen Geldern subventioniert werde. Das Parlament des Bundesstaates muss die Angelegenheit jetzt erneut beraten und hat die Möglichkeit, das Veto wieder einzukassieren..

DaimlerChrysler: Keine Subvention für Motorenwerk Berlin

Ein bei der EU-Kommission eingereichter Antrag auf Genehmigung öffentlicher Fördermittel über 52 Millionen Euro ist zurückgezogen worden, da offenbar die Voraussetzungen für einen solchen Antrag nicht vorliegen. Dennoch steht nach Konzernangaben die Investition als solche nicht in Frage..