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Junge Frauen beim Reifenkauf preis-, Männer eher markenorientiert

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Die Marktforschungsberatungsgesellschaft Research Tools (Esslingen) hat im Rahmen einer Studie das Verhalten junger berufstätiger Erwachsener, die Fahrer eines Pkws im Haushalt sind, im Reifen- und Automarkt unter die Lupe genommen. Basis der Untersuchung sind annähernd 1.700 Interviews mit bevölkerungsrepräsentativ ausgewählten Teilnehmern. Rund 5,6 Prozent der berufstätigen deutschen Gesamtbevölkerung mit eigenem Einkommen – entsprechend knapp vier Millionen Menschen – sind demnach zwischen 18 und 29 Jahre alt und Fahrer eines im Haushalt befindlichen Pkws: Und die sind laut der Studie deutlich mobiler als der Durchschnittsdeutsche, denn 80 Prozent nutzen ihren Pkw demnach täglich oder fast täglich. Das macht sie natürlich gerade auch für das Reifengeschäft interessant. Laut Research Tools decken die vier Reifenmarken Michelin, Goodyear, Continental und Dunlop bei den jungen Erwachsenen jedenfalls die Hälfte des Marktes ab. „Bridgestone und Pirelli schöpfen ihr Potenzial in der Zielgruppe überdurchschnittlich gut aus. Die Reifenmarke Hankook hat mit 72 Prozent den höchsten Anteil männlicher Käufer“, haben die Esslinger festgestellt. Generell treffe die Hälfte der Zielgruppe die Entscheidung beim Reifenkauf in einer kombinierten Abwägung von Preis und Marke, wobei der Vergleich der Geschlechter eine stärkere Preisorientierung bei den jungen Frauen zeige, während junge Männer eher als markenorientiert beschrieben werden. cm

Einstellung der Europäer zum Automobil verändert sich

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Wurde es bisher vielfach als Statussymbol angesehen und gerade mit Blick auf die Deutschen als deren liebstes Kind bezeichnet, so scheint sich bei den Europäern dennoch ein langsamer Wandel ihrer Einstellung zum Automobil abzuzeichnen. Dies geht aus einer repräsentativen Studie der Commerz Finanz GmbH in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Bipe hervor, für die 4.830 Verbraucher in acht europäischen Ländern über das Internet zu ihren Erwartungen und ihrem Nutzungsverhalten hinsichtlich des Pkws befragt wurden. Die Untersuchung unter dem Titel „Europa-Automobilbarometer 2014“ kommt zu dem Schluss, dass die Zukunft des Pkws wohl am besten mit dem Begriff „Shareconomy“ umschrieben werden kann: Dahinter verbirgt sich eine offenbar steigende Akzeptanz von Carsharing, Fahrgemeinschaften oder anderen Mobilitätskonzepten. cm
 

 

Viel zu tun für die diversen BRV-Arbeitskreise

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Angesichts eines zuletzt deutlich rückläufigen Marktanteils des Vertriebskanals Reifenhandel am gesamten Pkw-Reifenersatzgeschäft in Deutschland und der Gefahr, dass sich dieser Trend auch in Zukunft weiter fortsetzt, wenn die Branche weiter „wurstelt“ wie bisher, rät der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) seinen Mitgliedern „näher ans Marktgeschehen“ zu rücken. Nicht zuletzt dafür hat der BRV diverse […]

2013 beschert Delticom mehr Neukunden als jemals zuvor

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Vergangenes Jahr war nach Angaben des Internetreifenhändlers Delticom das erste, in dessen Verlauf die Marke von einer Million Neukunden in den eigenen Onlineshops überschritten werden konnte. Zudem sei erstmals in der Unternehmensgeschichte auch die Anzahl der Wiederkäufer auf über eine halbe Million gestiegen, heißt es. Erklärt wird dies mit einer Art Rückenwindeffekt: Da das Einkaufen […]

Startschuss für Studie „Reifenhandel 2020 – Lkw-Reifen“

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In Anlehnung an seine im vergangenen Jahr vorgestellte Studie „Reifenfachhandel 2020 – Zukünftige Entwicklungstendenzen und strategische Handlungsoptionen“, die sich ausschließlich mit dem Pkw-Reifenersatzgeschäft befasst, hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) vor Kurzem angekündigt, diese durch entsprechende Analysen rund um die Zukunft des Nfz-Reifenersatzmarktes ergänzen zu wollen. Der Auftrag dafür ist demnach erneut an […]

Wieder umfangreiches Rahmenprogramm bei diesjähriger Reifenmesse

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Wenn die 28. Ausgabe der Reifenmesse vom 27. bis 30. Mai ihre Pforten öffnet, dann werden nach Schätzung ihrer Organisatoren etwa 19.000 Besucher in die Messehallen strömen, um sich vor Ort auf mehr als 60.000 Quadratmetern über das Produkt- bzw. Dienstleistungsangebot der nach derzeitigem Stand erwarteten rund 670 Aussteller zu informieren. Die Messe Essen und der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) als ideeller Träger der „Reifen 2014“ haben zudem einmal mehr ein umfangreiches Rahmenprogramm rund um den internationalen Branchentreff zusammengestellt. Dazu kann einerseits wohl auch parallel laufende Fachmesse „Rubber Tech Europe“ zur Vorstufe der Reifenproduktion gezählt werden, zu der weitere 120 Aussteller und rund 1.000 Besucher erwartet werden. Andererseits gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Veranstaltungen, die einen Besuch in Essen eigentlich zum Pflichttermin machen sollten. cm

Präzisierung der „Winterreifenpflicht“ und die Müh(l)en der Politik

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Winter

Große Mühlen mahlen sprichwörtlich langsam. Was aber folgert daraus mit Blick auf schon seit Jahren auch mit Vertretern der Politik diskutierte Branchenthemen wie etwa der Konkretisierung der „Winterreifenpflicht“ oder möglichen Änderungen hinsichtlich der gesetzlichen Mindestprofiltiefe von Winterreifen gerade vor dem Hintergrund, dass dieser Tage die Große Koalition ihre Arbeit aufnimmt? Dieser Frage hat sich die in Hannover beheimate Pilot:Projekt GmbH angenommen, schließlich will sich nach Informationen der Agentur auch die neue Bundesregierung um das Thema „Winterreifenpflicht“ kümmern und sie – so wird aus dem Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD zitiert – „weiter präzisieren“. Papier ist jedoch geduldig, wie man gemeinhin sagt. „Zu dieser Präzisierung hatte der Bundesrat den scheidenden Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer bereits im Dezember 2010 aufgefordert. Beschlüsse aber blieben seither aus“, konstatieren angesichts dessen auch die Hannoveraner, die sich deswegen bemüht haben herauszufinden, was die entsprechende Formulierung im Koalitionsvertrag letztendlich konkret zu bedeuten hat.

„Classic Cars“ sind ein Wirtschaftsfaktor für Kfz-Gewerbe/Werkstätten

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ZDK zu Classic Cars

Der Bestand an sogenannten „Classic Cars“ – gemeint damit sind Young- und Oldtimer – ist in den vergangenen fünf Jahren um durchschnittlich acht Prozent gewachsen und umfasst derzeit gut 6,5 Millionen Fahrzeuge, was gemessen am Gesamtbestand privat genutzter Pkw und Transporter einem 14-prozentigen Anteil entspricht. In Bezug auf Wartung und Reparatur sowie in deren Umfeld getätigte Ausgaben ohne Berücksichtigung von Kaufpreis oder Wert sollen sie für ein jährliches Umsatzvolumen in Höhe von 14,1 Milliarden Euro stehen – Tendenz steigend. Das sind Ergebnisse einer im Auftrag von VDA, VDIK, ZDK, Bosch, Vredestein, FSP (Partner von TÜV Rheinland), Württembergischer Versicherung, Santander, dem Fachmagazin Oldtimermarkt und dem Automobilklub AvD erstellten Marktstudie „Wirtschaftsfaktor Young- und Oldtimer“ der BBE Automotive GmbH. „Die Bedeutung des Marktes der Old- und Youngtimer wächst – nicht zuletzt für die Fachwerkstätten im deutschen Kfz-Gewerbe“, so ZDK-Präsident Robert Rademacher. Dies hätten viele Autohäuser und Werkstätten bereits erkannt.

Brasilianischer Markt zunehmend herausfordernd für Zulieferer

Wenn in der Automotive-Branche das Gespräch auf die sogenannten Wachstumsmärkte kommt, dann ist außer China, Indien und Russland meist auch Brasilien damit gemeint. Doch gemäß einer aktuellen Analyse der Strategieberatung Roland Berger Strategy Consultants zeichnet sich in dem südamerikanischen Land trotz eines erfolgreichen ersten Halbjahres 2013 angesichts der wirtschaftlichen Lage für das kommende Jahr ein eher verhaltener Ausblick für die Automobilbranche ab. So soll die Pkw-Produktion in Brasilien im noch laufenden Jahr zwar die Marke von rund 3,7 Millionen Fahrzeugen erreichen, dann aber in den beiden kommenden Jahren nicht wesentlich zunehmen. Attraktiveres Wachstum von jährlich zehn Prozent verspreche demgegenüber der Nutzfahrzeugsektor, der sich nach der Krise langsam erhole, heißt es in dem jüngsten Roland-Berger-Branchenbarometer. Dessen Titel „The Brazilian profitability challenge – Ensuring sustainable margins for automotive suppliers“ lässt zudem erahnen, dass das in diesem Zusammenhang sogar als schwach bezeichnete Branchenwachstum auch die Automobilzulieferer bzw. deren Profitabilität treffen wird, sofern sie auf dem brasilianischen Markt aktiv sind. Zumal trotz insgesamt positiver Absatzzahlen von einem „historischen Tiefstand“ in Bezug auf die EBIT-Margen gesprochen wird. „Brasilien ist für sein profitables Geschäft im Automobilsektor bekannt. Doch die jüngsten Zahlen lassen keinen Zweifel daran, dass sich die in Brasilien tätigen Zulieferer auf harte Zeiten einstellen müssen“, glaubt Stephan Keese, Partner von Roland Berger Strategy Consultants und Leiter der Automotive & Industrial Goods Practice in Südamerika. cm

Verkehrssicherheit junger Fahranfänger im Goodyear-Fokus

Das Thema Sicherheit ist einer der Kernwerte der Marke Goodyear, weswegen der Reifenhersteller jetzt die Ergebnisse einer gemeinsam mit der Europäischen Fahrlehrerassoziation (EFA) durchgeführten Studie sowie ein Weißbuch veröffentlicht hat, bei denen es jeweils um die Verkehrssicherheit von jungen Fahranfängern geht. Demnach befasst sich das Projekt mit der Einschätzung europäischer Fahrlehrer diesbezüglich – zudem soll es auf bestehenden Goodyear-Erkenntnissen aufbauen sowie Empfehlungen an politische Entscheidungsträger, die Automobilindustrie und weitere Interessengruppen vermitteln, wie für junge Fahranfänger die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht werden kann. „Die Ergebnisse unseres Untersuchungsprojektes belegen, dass durch die Zusammenarbeit von Politik und Automobilindustrie die Sensibilität junger Fahranfänger zur Verkehrssicherheit weiter erhöht werden kann“, sagt Michel Rzonzef, Vice President Consumer Tires für die Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) bei Goodyear. cm