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Bis zu 35.000 Arbeitsplätze bei Zulieferern in Deutschland in Gefahr?

Laut einer gemeinsamen Studie der Boston Consulting Group (BCG) und dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA unter dem Titel „The Proximity Paradox: Balancing Auto Suppliers’ Manufacturing Networks“ sind in Deutschland bis zu 35.000 Arbeitsplätze in der Automobilzulieferindustrie bedroht. Als Grund dafür wird der doppelte, seitens ihrer Kunden auf sie ausgeübte Druck genannt: Einerseits erwarten Fahrzeughersteller von ihren Zulieferern demnach, dass sie ihre Kosten stärker als bisher senken, aber andererseits gleichzeitig auch, dass sie mehr in Werke in schnell wachsenden Schwellenländern investieren, damit sie näher an ihre eigenen Produktionsstätten rücken. Die richtige Balance zwischen Kostensenkung und lokaler Nähe weltweiter Fertigungsnetzwerke zu finden, wird jedenfalls als „eine der größten Herausforderungen für die Branche“ gesehen. cm

Marangoni erstellt Studie zur Runderneuerungsfähigkeit von China-Reifen

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Marangoni Studie Runderneuerungsfähigkeit

Weil es diesbezüglich an wirklich belastbarem Datenmaterial fehle, will Marangoni Tread North America mithilfe einer Studie die Qualität und die Runderneuerungsfähigkeit chinesischer Reifen untersuchen. Dazu wendet sich das Unternehmen an Runderneuerer, die mithilfe eines Fragebogens verschiedenste Reifenmarken – darunter allerdings nicht nur solche, die man mit dem Reich der Mitte verbindet – angefangen bei Aeolus […]

Freude über Sieg beim DISQ-Reifenhändlertest ist groß bei Pneumobil

Mühlhäuser Christian

Bei Pneumobil freut man sich über das gute Abschneiden der Pirelli-Handelskette beim jüngsten Test von Reifenhändlern im Rahmen einer sogenannten „Servicestudie“ des Deutschen Instituts für Servicequalität (DISQ) zusammen mit dem Fernsehsender N-TV. Schließlich konnte man sich dabei den ersten Platz sichern vor Reifen Helm und Pneuhage als Zwei- und Drittplatzierte. „Der Testsieg bei der bundesweit […]

Autohäuser jagen dem Reifenhandel scheinbar weiter Marktanteile ab

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Kfz Betrieb Winterreifenabsatz Autohäusern Werkstätten 2014 2015

Noch hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zwar nicht seine alljährlich aktualisierte Marktstrukturanalyse veröffentlicht, doch es gibt schon jetzt erste Indizien dafür, dass Autohäuser bzw. Kfz-Werkstätten dem Reifenfachhandel im zurückliegenden Jahr weiter Marktanteile beim Pkw-Reifengeschäft mit dem Endverbraucher abgejagt haben könnten. Was genau darauf hindeutet? Während die Nachfrage nach Pkw-Reifen im vergangenen Jahr vor allem wegen eines schwächelnden Winterreifengeschäftes insgesamt rückläufig war, wird seitens Autohäusern/Kfz-Werkstätten eine nicht ganz so negative Absatzentwicklung im Wintergeschäft berichtet. Beim sogenannten Branchenindex (BIX) der Zeitschrift Kfz-Betrieb haben bei einer entsprechenden Befragung nämlich lediglich rund 15 Prozent angegeben, vergangenes Jahr weniger Winterreifen verkauft zu haben als 2013. Wenn jedoch der Gesamtmarkt inklusive Reifenhandel verloren hat, die mit dem Reifenhandel hinsichtlich seiner Marktanteile (2013 laut BRV knapp 43 Prozent) diesbezüglich bisher auf etwa gleicher Höhe liegenden Autohäuser/Kfz-Werkstätten (2013 laut BRV fast 38 Prozent) aber eher nicht, dann kann dies nur weitere Marktanteilsverschiebungen zugunsten letzterer Gruppe bedeuten. Und laut dem jüngsten BIX will sie in Zukunft offenbar sogar noch stärker im angestammten Revier des Reifenfachhandels „wildern“. christian.marx@reifenpresse.de

Onlineshops für Kfz-Teile: ähnlich, aber nicht gleich

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Research Tools Studie Kfz Teileshops

Die Marktforschungsberatungsgesellschaft Research Tools hat zehn Onlineshops für Kfz-Teile untersucht und die Ergebnisse in Form einer Studie veröffentlicht. Laut der „E-Shop-Analyse Kfz-Teile 2015“ zeigen die kundenorientiertesten Shops im Gesamtranking demnach einerseits „sehr ähnliche Performance-Werte, aber andererseits deutlich unterschiedliche Fokussierungen“. Zudem hätten sich beispielsweise zwar deutliche Preisunterschiede bei den einzelnen Anbietern gezeigt, gleichwohl habe sich keiner von ihnen als durchgehend günstigster positionieren können. Starke Unterschiede haben die Autoren der Studie außerdem beim Sortimentsumfang der analysierten E-Shops registriert. „Einen großen Anteil im Sortiment der E-Shops machen Verbrauchsmaterialien aus, es folgen Teile für Motorisierung, Lenkung und Bremsanlage“, so die Marktforscher. Sie sprechen zudem von deutlichen Unterschieden in der Markenvielfalt, weil die Hälfte der Shops weniger als ein Drittel der 39 untersuchten Standardmarken im Sortiment habe. cm

Eigenes Auto ist „kein Auslaufmodell“

TÜV Rheinland Gemeinschaftsstudie Carsharing

Selbst wenn Carsharing-Angebote hierzulande immer öfter genutzt werden, so sei das eigene Auto für die Deutschen „trotzdem kein Auslaufmodell“. Zu diesem Schluss kommen TÜV Rheinland, FSP (Fahrzeugsicherheitsprüfung) und die Kölner Beratungsgesellschaft BBE Automotive in einer Gemeinschaftsstudie zu den Perspektiven des Carsharings. Demnach nutzen aktuell rund eine Million Autofahrer bzw. 1,7 Prozent aller Führerscheinbesitzer entsprechende Angebote, […]

Studie belegt hohe Loyalität der Werkstattkundschaft

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Kfz Betrieb und KÜS Trend Tacho Werkstatt 2014

In Zusammenarbeit mit der Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) erhebt die Zeitschrift Kfz-Betrieb regelmäßig ihren sogenannten „Trend-Tacho“ zu verschiedenen Branchenthemen. Zuletzt wurden in diesem Rahmen die ABH Market Research GmbH und die BBE Automotive GmbH mit der Befragung von 1.000 Autofahrern hinsichtlich ihrer Werkstattwahl beauftragt. Gezeigt hat sich dabei – analog zu den jüngsten Ergebnissen des „Werkstattmonitors 2014“ vom TÜV Rheinland – einmal mehr eine hohe Kundenloyalität, wenn es um die Frage geht, welche Werkstatt für Arbeiten am eigenen Fahrzeug angesteuert wird. Denn lediglich elf Prozent der Befragten (2013: neun Prozent, 2012: zehn Prozent) sollen angegeben haben, während der vergangenen 24 Monate ihre Werkstatt gewechselt zu haben. Wenn doch gewechselt wurde, dann wurde als einer der Hauptgründe dafür vor allem ein neues Auto (36 Prozent) angegeben. Vor diesem Hintergrund verwundert ein weiteres Ergebnis des „Trend-Tachos“ nicht besonders: Denn die letzten Wartungs- und Reparaturarbeiten an ihren Fahrzeugen haben 51 Prozent der Autofahrer demnach von Vertragswerkstätten durchführen lassen, 36 Prozent von freien Werkstätten, vier Prozent setzten auf Do it yourself (DIY) bzw. auf Hilfe von Bekannten und lediglich drei Prozent sollen dafür die Filiale einer Werkstattkette wie ATU oder Pit-Stop angesteuert haben. Zugleich haben 18 Prozent der Umfrageteilnehmer gesagt, schon einmal Ersatzteile, Zubehör und Reifen online gekauft zu haben. Wartungs- und Reparaturarbeiten online zu buchen, können sich demnach 16 Prozent der Autofahrer vorstellen. cm

Autohauskunden gehen auch mal bei freien Werkstätten fremd

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Die Marktforschungsberatungsgesellschaft Research Tools aus Esslingen hat sich im Rahmen einer Studie mit der „Pkw-Zielgruppe Kunden herstellergebundener Werkstätten“ beschäftigt. Denn rund zwölf Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung – entsprechend etwa 8,3 Millionen Menschen, wie vorgerechnet wird – sollen in den vergangenen zwei Jahren den Service herstellergebundener Pkw-Werkstätten, also sogenannter Autohäuser genutzt haben. Dabei sei die Hälfte […]

Nähe/Zufriedenheit bei der Werkstattwahl wichtiger als der Preis

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Laut seinem „Werkstattmonitor 2014“, für den der TÜV Rheinland gemeinsam dem Portal Drivelog des gleichnamigen Tochterunternehmens von Bosch Mobility Media über 1.400 Autofahrer hinsichtlich ihrer Erfahrungen mit Kfz-Werkstätten befragt hat, ist für die Kunden vor allem die räumliche Nähe (54 Prozent) des ausgewählten Betriebes und die bisherige Zufriedenheit mit dessen Arbeit (knapp 43 Prozent) wichtig. Der Preis spielt bei der Werkstattwahl demnach nur eine untergeordnete Rolle: Nur knapp ein Drittel der Befragten soll angegeben haben, dass für sie der günstige Preis ausschlaggebend bei der Werkstattwahl gewesen ist. Gleichwohl hätten 21 Prozent der Umfrageteilnehmer vor dem Besuch einer Werkstatt Vergleichsangebote eingeholt, heißt es weiter. Doch selbst von denen haben sich der Studie zufolge lediglich 56 Prozent im Anschluss dann für das günstigste Angebot entschieden. „Knapp 59 Prozent der Autofahrer sind sogar der Meinung, dass das günstigste Angebot nicht immer auch das beste ist“, sagt Torsten Brämer, Leiter Autohaus- und Fuhrparkservices beim TÜV Rheinland. Weiteres Ergebnis der Untersuchung: 35 Prozent der Autofahrer sind offenbar regelrechte Stammkunden in ihrer Werkstatt – wechseln sie also eher nicht. cm

Onlinereifenhändler Delticom legt sich eigene Preisvergleichsplattform zu

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Delticom kauft Toroleo

Der Internetreifenhändler Delticom hat sich eine eigene Preissuchmaschine zugelegt: Das Unternehmen hat die Toroleo genannte Produkt- und Preisvergleichsseite für Reifen und Felgen erworben, die unter den Webadressen www.toroleo.de (Deutschland) und www.toroleo.at zu finden ist. Als Grund für die Akquisition verweist Delticom auf die Studie Global Market Insite (GMI) für das Magazin Internet World Business, wonach […]