Das amerikanische Steel Market Development Institute (SMDI/Detroit, ein Teil des “American Iron and Steel Institute”) hat im letzten Jahr ein Projekt in Angriff genommen, das die Entwicklung eines leichten, gleichzeitig aber sehr widerstandsfähigen Stahlrades zum Ziel hat, wobei das Design ebenso “kosteneffektiv” sein soll wie der Produktionsprozess. Den Automobilherstellern wie den Verbrauchern sollen die Vorteile von Stahlrädern nähergebracht werden, erklärt Jackie Stachowski vom Projektpartner Nucor Corp., der dem Projektteam vorsteht.
Das Geschäftsjahr 2011 endete erwartungsgemäß mit einem Rückgang beim Räderabsatz. Außerdem dämpfen die aufgebauten Läger im Handel etwas die Erwartungen für 2012. Positiv für einige Anbieter im Ersatzmarkt wirkt sich indes nach wie vor die starke Auslastung anderer Wettbewerber in der Erstausrüstung aus.
– Dies sind die wesentlichen Ergebnisse des jüngst veröffentlichten “Räder-Sell-in-Panels der Felgenhersteller”, das jetzt im Auftrag des Arbeitskreises Felgenhersteller beim BRV von der Unternehmensberatung BBE Automotive (Köln) erstellt und veröffentlicht wurde. Geht man etwas mehr ins Detail, so zeigt sich, dass im Segment Aluräder 2011 im deutschen Aftermarket-Geschäft gut 4,5 Millionen Stück von den Felgenherstellern an den Handel verkauft wurden. Dieses Ergebnis beruht auf der Auswertung der Daten, die die Panel-Teilnehmer an die BBE Automotive gemeldet haben, ergänzt um Expertenschätzungen zum Sell-in-Absatz der sonstigen Unternehmen.
Der Absatz der Panel-Teilnehmer, die ihren Anteil am Gesamtmarkt bei rund 90 Prozent sehen, sank im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent. Damit war er etwas weniger rückläufig als ursprünglich mit minus 2,8 Prozent erwartet. Für das laufende Jahr sind die Panelteilnehmer derzeit im Alusegment recht optimistisch.
Sie erwarten rund 4,28 Millionen Stück Sell-in-Absatz, das entspräche einem Plus zum Vorjahr von 4,8 Prozent. Dabei sind die Erwartungen an das Gesamtjahr 2012 recht unterschiedlich: Einerseits stimmen gute Unternehmensentwicklungen optimistisch, andererseits werden volle Lager im Handel und die Entwicklung der Neuzulassungen eher kritisch gesehen.
Es sind insbesondere die Größen zwischen 16 und 19 Zoll, die sich bei Leichtmetallrädern in Deutschland großer Beliebtheit erfreuen.
15 Jahre ist es her, dass WheelMachine den Geschäftsbetrieb aufgenommen hat. Das Unternehmen ist “ein aufstrebender Wiederverkäufer am Felgen-, Reifen- und Komplettradmarkt”, heißt es dazu anlässlich des Firmengeburtstags. Angeboten wird eine große Auswahl an unterschiedlichen Felgenherstellern sowie viele bekannte und unbekannte Reifenmarken.
Über einen Konfigurator ist es unter www.wheelmachine.de möglich, die passenden Felgen (Kompletträder) für das eigene Fahrzeug auszuwählen.
Die Meldungen der Polizei häufen sich in den vergangenen Tagen: Immer wieder wird im Norden der Republik über Reifendiebstähle größeren Umfangs berichtet. Beispiele sind entsprechende Fälle in Eutin (Schleswig-Holstein) oder auch in Stederdorf (nahe Peine/Niedersachsen). Beim ersten Fall haben der oder die Täter in der Zeit zwischen dem Mittag des 18.
Februar (Samstag) und dem darauffolgenden Sonntagmorgen insgesamt 160 Alukompletträder – laut ermittelnden Polizeidirektion Lübeck fast ausschließlich Ford-Räder – im Gesamtwert von rund 20.000 Euro vom Gelände eines Autohauses entwendet. Und in Stederdorf ließen Diebe der Peiner Allgemeinen zufolge 20 Reifen von neuen Lastwagen bei einer Firma mitgehen.
In der Nacht zum 23. Februar wurden zudem über 90 Reifen in Brekendorf (Kreis Rendsburg-Eckenförde/Schleswig-Holstein) gestohlen. Unbekannte brachen dazu zwei Container auf dem Gelände einer Reifenfirma auf und nahmen 92 dort eingelagerte Kundensommereifen auf Stahl- und Alufelgen mit.
Der Schaden wird hier mit rund 16.000 Euro beziffert. Sachdienliche Hinweise rund um diesen Fall nimmt übrigens die Kripo in Eckernförde unter der Rufnummer 04351/9080 entgegen.
Auf mehrere Tausend Euro schätzt die Polizei auch den Schaden im Zusammenhang mit einem Reifendiebstahl aus einem Oldenburger Autohaus in der Nacht zum 26. Februar, wo – wie es im Bericht der Ermittler heißt – ebenfalls eine “Vielzahl von Autoreifenkomplettsätzen” entwendet wurde. Etwaige Hinweise rund um die Tat erbittet die Oldenburger Polizei unter der Rufnummer 0441/790-4115.
Einen Erfolg im Kampf gegen Reifendiebe kann unterdessen die Kreispolizeibehörde Borken im Nordwesten des Münsterlandes (Nordrhein-Westfalen) vermelden. Nach seit Februar vergangenen Jahres andauernden Ermittlungen konnte die Kriminalpolizei Ahaus eine rumänische Einbrecherbande dingfest machen, die in ganz Deutschland und in Frankreich neuwertige Lkw-Räder gestohlen hat. Die drei Täter im Alter von 29, 35 und 38 Jahren sitzen inzwischen in Untersuchungshaft.
Sie sollen bei zahlreichen Diebestouren insgesamt 353 Lkw-Kompletträder/Reifen im Gesamtwert von etwa 165.000 Euro unrechtmäßig in ihren Besitz gebracht haben. cm
Starco hat eine neue “e-coat”-Anlage im Werk in Beli Manastir (Kroatien) in Betrieb genommen, um eine noch höhere Qualität und einen verbesserten Korrosionsschutz bieten zu können. Die Kataphoreseanlage ist charakterisiert durch eine elektrostatische Beschichtung, in der Stahlräder grundiert werden; diese verhindert die Bildung von Rost sowie Korrosion und erhöht somit die Lebensdauer des Rades. Die Grundierung bildet die Grundlage für die spätere Pulverbeschichtung.
Dies entspricht der aktuellen Nanotechnologie, wie sie auch in der Automobilindustrie angewandt wird. Auf Grund dieser Technologie ist der gesamte Prozess sehr umweltfreundlich.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Beli.png325421Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-02-10 10:36:002013-07-08 12:24:13Modernisierte Lackierung für Stahlräder von Starco
Die brasilianische Iochpe-Maxion S.A., die erst vor weniger Tagen die Übernahmeverhandlungen des weltgrößten Räderherstellers Hayes Lemmerz erfolgreich abgeschlossen hat, hat ebenfalls die im Oktober letzten Jahres angekündigte hundertprozentige Übernahme des mexikanischen Stahlräderherstellers Grupo Galaz S.
A. de C.V.
durch ihre beiden mexikanischen Tochtergesellschaften Iochpe Sistemas Automotivos de Mexico, S.A. de C.
Der Räderhersteller Hayes Lemmerz International, Inc. (Northville/Michigan) hat den “Wabash National’s 2011 Supply Chain Leadership and Performance Pinnacle Supplier Award” erhalten. Dabei beliefert Hayes Lemmerz den Trailerhersteller Wabash noch nicht einmal seit einem Jahr mit Stahlrädern.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-12-20 09:38:002011-12-20 09:38:00Auszeichnung für Hayes Lemmerz
Die Daimler Trucks North America (DTNA) hat den beiden Fabriken des Nutzfahrzeugräderanbieters Accuride Corporation (Evansville/Indiana, USA) in Henderson (Kentucky) und Monterrey (Mexiko) den “Masters of Quality Supplier Award” verliehen. Scott Hazlett (Senior Vice President und General Manager von Accuride Wheels) fühlte sich durch die Anerkennung als Erstausrüstungslieferant von Stahlrädern aus Henderson für Daimers Nutzfahrzeugmarken Freightliner, Western Star, Thomas Built Buses und der Freightliner Custom Chassis Corp. sowie aus Monterrey für DTNAs Mexiko-Fabriken in Saltillo und Santigo, wo Fahrzeuge von Freightliner und Thomas Built Buses entstehen, geehrt.
Gleich drei aufregende Themen beherrschten das Räderjahr 2011: Die (erneute) Insolvenz der Edelmarke BBS, die (plötzliche) Verhaftung des ehemaligen Felgenzaren Rüdiger Höffken und die (überraschende) Akquisition des weltgrößten Räderherstellers Hayes Lemmerz durch Brasiliens Iochpe-Maxion. Und es steht zu erwarten, dass diese drei Aufreger auch im kommenden Jahr noch ganz oben auf der Agenda stehen werden. Die Räderbranche mag in den entwickelten westlichen Ländern gesättigt und im Bereich der Stahlräder auch weitgehend konsolidiert sein, Bewegungen sind aber auch weiterhin zu erwarten.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/12aluozshooting.jpg26883584Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-12-19 15:46:002013-07-08 12:09:372011 – Am Rad gedreht: Die Räderbranche hatte ihre Aufreger
Rechtzeitig zur neuen Saison stellt Dotz gleich eine ganze Reihe neuer Räderdesigns vor, darunter auch das Stahlrad “Modular”, das speziell für den neuen VW-Pick-up Amarok entwickelt wurde und folglich in 7×16 Zoll erhältlich ist. Das neue Design “Crunch” hingegen ist ein einteiliges Leichtmetallrad, das in schwarzer Farbe und poliertem Horn und Nabenbereich in den Dimensionen 8,0×16, 8,0×17 und 8,0×18 erhältlich ist. “Mit dem neuen, extrem ‚fetten’ Crunch wühlen sich Hardcore-Offroader ohne schlechtes Gewissen durch Sand, Matsch und Geröll, ohne auch nur einen Gedanken an Poliertuch und Felgenreiniger zu verschwenden”, heißt es dazu vonseiten des Räderherstellers.
Darüber hinaus ist das Design “Fast Seven” gleich auch in der Version “Fast Seven drift” erhältlich. Während das erstgenannte Rad mit einem sportlichen Charakter besteche und in der Lackierung Weiß-Poliert sowie den Größen 8×17, 8,0×18, 8,0×19, 8,5×19 und 9,5×19” erhältlich ist, ist das zweitgenannte Rad die Racing-Edition desselben. “Im Jahr 2012 zeigt Dotz Flagge.
Ein jahrelanges Engagement im Driftsport wird durch eine ‚Special Driftedition’ der Performance-Felge Fast Seven gekrönt”, so der Räderhersteller und bietet diese in 8,0×18, 8,0×19, 8,5×19 und 9,5×19 an. Zu guter Letzt kommt Dotz in 2012 mit dem massiven Design “Territory” auf den Markt und will mit dessen “sportlichem Charakter” einen “dominanten Auftritt” im SUV-Segment hinlegen. Die erhältlichen Dimensionen sind: 9,0×19, 10,0×20 und 10,0×21; es gibt zwei Farbvarianten.