ArvinMeritor ist mit ca. 7 Mrd. Dollar Umsatz ein bedeutender Zulieferer der Automobilindustrie.
Die Schließung eines Werkes in Gordonsville (Tennessee), in dem unter anderem Schiebedächer hergestellt werden, kostet mehr als 300 Mitarbeiter ihre Jobs, die Fertigung wird allerdings unter anderem nach Queretaro (Mexico) verlagert und sichert dort Arbeitsplätze. Queretaro ist einer von zwei Standorten der Sparte „Light Vehicle Systems” (LVS), an denen Stahlräder hergestellt werden..
Michelin hat einen Drei-Jahres-Plan für alle Aktivitäten in Spanien gestartet. So wird das Werk Valladolid auf große und sehr große Reifen spezialisiert, womit einher geht, dass sich das Fertigungsvolumen bei Agrarreifen insgesamt verringert. Ferner wird Michelin das Räderwerk in Aranda de Duero schließen.
In den nächsten drei Jahren wird Michelin jeweils etwa 400 Arbeitsplätze in Spanien abbauen, also insgesamt ca. 1.200 bis zum Jahr 2005.
Michelin Kronprinz (Solingen), Hersteller von Stahl- und Alubandrädern, und das französische Stahlräderwerk Troyes werden von der Aufgabe der spanischen Räderfabrik Aranda de Duero (Provinz Castilla y Léon) profitieren. Wenn im Jahre 2005 die Produktion endgültig ausgelaufen sein wird, sollen die Kapazitäten teilweise von den beiden verbleibenden Räderwerken des Michelin-Konzerns aufgefangen werden. Die Michelin-Rädersparte ist stark defizitär, die Verluste für 2002 werden auf 100 Millionen Euro geschätzt.
Mit der so genannten Felgenschutzleiste an Reifen ist eine kleine Gummiwulst an der Reifenkante gemeint, welche die Felge – insbesondere hochwertige Aluräder – vor Anfahrbeschädigungen schützen soll. Reifen ohne diese Leiste liegen nämlich direkt am „Felgenhorn“ an, sodass es schnell zu Schäden an der Felge kommen kann. Trotz dieser eigentlich sinnvollen Funktion der Felgenschutzleiste rät der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.
V. (BRV) Reifen mit Felgenschutz auf Stahlfelgen, die mit Radkappen versehen werden, nicht zu verwenden. Denn – so die Begründung – es bestehe das Risiko, dass die Radkappe den Felgenschutzwulst berühre, was unter Umständen im Fahrbetrieb zum Verdrehen der Kappe führen könne.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-01-07 00:00:002023-05-16 12:29:38Felgenschutzleiste nicht für Stahlfelgen mit Radkappen geeignet
Ab 1. Januar 2003 wird die BBV Beteiligungsgesellschaft mbH unter dem Namen Alcar Holding GmbH firmieren. Darüber hinaus werden alle europäischen Landesvertriebsgesellschaften mit dem Namenszusatz Alcar und einem einheitlichen Logo auftreten.
Die Alcar-Gruppe ist nach eigenen Aussagen mit vier Räderproduktionsstätten, den Felgeneigenmarken AEZ, Dezent, Dotz, Enzo (Leichtmetallräder) und KFZ Stahlrad (Stahlräder) sowie eigenen Vertriebsgesellschaften in zehn europäischen Kernmärkten Europas größter Räderlieferant für den Nachrüstmarkt. Außerdem werden am Standort Hirtenberg Stahlmöbelsysteme überwiegend für den österreichischen und deutschen Markt hergestellt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/22179_2603.jpg60150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-12-06 00:00:002023-05-16 12:30:08BBV Beteiligungsgesellschaft firmiert unter neuem Namen
Die D&W Auto, Sport + Zubehör Handelsgesellschaft mbH & Co. KG (Bochum) bietet seit neustem in Kooperation mit dem Kraftfahrbundesamt (KBA) und der Reifenindustrie (Dunlop, Fulda, Toyo, Vredestein, Yokohama) über die Internet-Seiten www.winterreifen.
net Winterreifenkompletträder in einer Vielzahl von Ausführungen für alle gängigen Fahrzeugmarken an. Aufgrund der Zusammenarbeit mit dem KBA reicht zum Heraussuchen der richtigen Rad-/Reifenkombination die Angabe der Schlüsselnummer aus dem Fahrzeugschein. Die Webanwendung sucht dann alle in Frage kommenden Winterkompletträder heraus und listet sie auf dem Bildschirm.
Alternativ kann aber auch über den Fahrzeugtyp nach dem richtigen Reifen gesucht werden. Neben Winterreifen auf Stahlfelgen bietet D&W auf der Site auch solche auf winterfesten Aluminiumrädern an. Die Kompletträder werden fertig montiert und gewuchtet versandt – und das sogar kostenfrei.
Nach Angaben des Bochumer Unternehmens sollen insgesamt über 16.000 Artikel in dem Shop vorgehalten werden..
Der schwedische Räderhersteller Tunaverken ist nach Aussagen des deutschen Importeurs der Felgen – der Helmut Buer GmbH & Co. KG (Sprockhövel) – der weltweit erste Anbieter, der für die Serienfertigung vorgesehene, spiegelpolierte Nutzfahrzeugaluminiumgussräder im Lieferprogramm hat. Darüber hinaus gehören allerdings auch diamantgedrehte und dreischichtlackierte Räder zur Produktpalette der Schweden.
„Tuna Wheels von Tunaverken, welche bislang ihren größten Absatz in Übersee hatten finden jetzt auch hierzulande immer mehr Käufer in der Erstausrüstung und Nachrüstung. An erster Stelle sind hier Kögel und Van Hool zu nennen“, erklärt Axel Buer gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Neben den Tuna Wheels, die seinen Worten zufolge für den deutschen Markt allesamt mit TÜV-Gutachten geliefert werden, gehören außerdem noch Kunststoffräder für Nutzfahrzeuge, Stahlräder, Reifenventile und Zubehör zum Buer-Verkaufsprogramm.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-11-06 00:00:002023-05-16 12:25:17Spiegelpolierte Nfz-Alugussräder für die Serienfertigung
Die beiden Stahlradhersteller Jantas Jant Sanayi Tic A.S. (Manisa/Türkei) und Hayes Lemmerz (Königswinter/Deutschland) haben ein 50:50-Jointventure gegründet.
Hayes Lemmerz, mit 25 Prozent Minderheitsgesellschafter beim türkischen Räderhersteller, und Jantas bringen ihre jeweiligen Markennamen in die neue Vertriebsgesellschaft ein, die ihren Sitz in Hoboken bei Antwerpen haben wird. Auch einzelne Nutzfahrzeug-Rädertypen, die bei der indischen Schwestergesellschaft hergestellt werden, sollen über die „European Commercial Wheels“ an Reifen- und Anhängerhersteller sowie den Aftermarkt vertrieben werden. Das Geschäft mit den großen Erstausrüstungskunden von Jantas und Hayes Lemmerz verbleibt bei den beiden Kooperationspartnern und ist vom Jointventure nicht berührt.
Prins Dokkum ist ein holländischer Hersteller von Stahlrädern. Unter dem Namen “Dynawheel” wurden in 9×22,5 und 11,75×22,5 auch Kunststoffräder entwickelt, die vom TÜV geprüft sind und einen erheblichen Gewichtsvorteil nicht nur gegenüber Stahl-, sondern auch Aluminiumrädern dieser Größe haben..
Die bereits Ende März angekündigten Restrukturierungen der außeramerikanischen Räderaktivitäten von Hayes Lemmerz (im Wesentlichen die Zusammenführung von Stahl- und Aluradaktivitäten) ziehen weitere Personalentscheidungen nach sich: Nini Degani wurde zum Geschäftsführer Südamerika ernannt (zwei Werke in Brasilien). Hans-Heiner Büchel (verantwortlich für die fünf Stahlräderwerke in Deutschland, der Türkei, der Tschechischen Republik, Spanien und Indien), Marc Hendrickx (verantwortlich für die europäischen Verkaufs- und Marketingaktivitäten) und Degani berichten an Giancarlo Dallera, der das gesamte außeramerikanische Geschäft verantwortet und in Personalunion dem europäischen Aluminiumgussradgeschäft als Präsident direkt vorsteht..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2002-06-21 00:00:002023-05-16 12:14:55Restrukturierungen bei Hayes Lemmerz schreiten voran