Der Verkauf des Stahlradgeschäftes von ArvinMeritor (Troy/Michigan) an Iochpe-Maxion in Brasilien soll Ende 2009 abgeschlossen werden, heißt es in einer Meldung der Amerikaner zu ihren Südamerika-Aktivitäten. Iochpe-Maxion sei an ArvinMeritor herangetreten, weil man an diesem Geschäftsfeld langfristig und strategisch interessiert sei, so der CEO, Chairman und Präsident des US-Zulieferers Chip McClure. Die 60-jährige Geschichte der Stahlradmarke Fumagalli werde beim neuen Eigner eine glänzende Zukunft haben, die Kultur des weißen Hemdes – womit die klinisch saubere Produktion gemeint ist – solle fortgesetzt werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2009-08-12 08:29:002023-05-17 14:29:55Verkauf des ArvinMeritor-Rädergeschäfts an Maxion noch dieses Jahr
Die Utility Trailer Manufacturing Co. (Kalifornien) stellt seit 95 Jahren Trailer her, derzeit an den fünf Standorten Clearfield (Utah), Paragould (Arkansas), Enterprise (Alabama), Glade Spring und Adkins (beide Virginia). Ab dem 1.
Oktober montiert Utility Trailer standardmäßig pulverbeschichtete Stahlräder von Accuride (Evansville/Indiana) auf sämtlichen Trailern. Die dazugehörigen Bereifungen bezieht Utility Trailer von Michelin. Die beteiligten Unternehmen betonen den Gewichtsaspekt bei den Produkten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2009-08-06 16:34:002023-05-17 14:30:05Stahlräder von Accuride an Trailerhersteller
Der Umsatz des Automobilzulieferers ArvinMeritor (Troy/Michigan) ist im letzten Quartal um fast die Hälfte eingebrochen und betrug nur noch 993 Millionen Dollar, der Verlust (net loss) belief sich auf 162 Millionen Dollar. In der Not hat sich ArvinMeritor vom größten Teil seines Chassis-Geschäftes (51-Prozent-Beteiligung an Gabriel de Venezuela, Gabriel Ride Control Products Nordamerika sowie die Meritor Suspension Systems) getrennt und will jetzt – vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden – sein Stahlrädergeschäft mit Werken in San Luis Potosi (Mexiko) und Limeira (Brasilien) an den brasilianischen Wettbewerber im Rädergeschäft Iochpe-Maxion S.A.
Die Alcar-Gruppe, Räderspezialist und europäischer Marktführer im Aftermarket, präsentiert ein für den Ersatzmarkt neues Produkt. Die Symbiose aus den Vorteilen eines Stahlrades und den Designansprüchen eines Leichtmetallrades stand hier an erster Stelle des Pflichtenheftes. Besonders die Bündelung des hausinternen Wissens in der Verarbeitung von Stahl und Leichtmetall brachte nach intensiver Entwicklungsarbeit den Durchbruch – Design trifft Stahl.
Die Anhörung, die zur Zustimmung der Offenlegungserklärung des insolventen Räderherstellers Hayes Lemmerz International Inc. – also des Restrukturierungsplanes – für den 30. Juli vorgesehen war, wird um drei Woche verschoben.
Wie das Unternehmen mitteilt, habe man auf diese Weise zusätzliche Zeit gewonnen, um die Verhandlungen mit den Gläubigern fortzusetzen. Laut Hayes Lemmerz habe man vonseiten der größten Gläubiger bereits eine “überwältigende Unterstützung” für den Restrukturierungsplan erfahren; man sei “im Plan”, was die Restrukturierung insgesamt betreffe und werde “schlanker und gestärkt” daraus hervorgehen. Der verschobene Termin findet nun am 18.
Seit der Einführung der Zulassungsbescheinigungen Teil I und II stehen nicht nur viele Verbraucher auf dem Schlauch, wenn es darum geht, welche Reifengrößen auf ihrem Fahrzeug montiert werden können. Denn in den neuen Fahrzeugpapieren, die im Oktober 2005 die bis dahin übliche Kombination aus Fahrzeugbrief und Fahrzeugschein abgelöst haben, ist nur noch eine Reifengröße aufgeführt, die am Fahrzeug montiert werden darf. Zur weiteren Verwirrung kann beitragen, dass die in den Papieren verzeichnete Dimension nicht einmal unbedingt diejenige ist, die tatsächlich serienmäßig am Fahrzeug montiert ist.
Sämtliche zulässigen Rad-Reifen-Kombinationen sind allerdings den sogenannten COC-Papieren zu entnehmen, wobei das Kürzel COC für Certificate of Conformity steht. Daraus resultiert ein Problem: Wer führt diese Papiere schon mit sich, wenn er im Reifenhandel oder in der Kfz-Werkstatt eine neue Bereifung für sein Fahrzeug erwerben will? “Daraus ergibt sich Beratungs- und Informationsbedarf sowohl beim Wechsel auf andere Reifengrößen als auch bei der Überprüfung der Zulässigkeit bereits montierter Reifengrößen – und zwar sowohl beim Fahrzeughalter als auch beim Reifenhändler”, erklärt Rolf Pütz, Geschäftsführer der Pütz und Partner GmbH, warum man auf Basis einer seit 16 Jahren von dem Unternehmen betriebenen Fahrzeugdatenbank einen Onlinereifenberater in Sachen Serienbereifung entwickelt hat. “Damit steht erstmals der gesamte Seriendatenbestand von Pütz und Partner in einem Onlineabfragesystem als Informationsquelle zur Verfügung”, sagt Gerhard Wedhorn von dem in Vettelschoß-Kalenborn beheimateten IT-Spezialisten, dessen Know-how und Daten bereits in zahlreiche Projekte – diverse Stahlradapplikationen oder die Software “Kfz-Daten” werden als Beispiele genannt – eingeflossen sein sollen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Puetz___Partner_Onlinereifenberater.jpg347400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2009-07-03 10:33:002023-05-17 14:25:04Onlineberater in Sachen Serienbereifung vor dem Start
Nachdem es offensichtlich keine Möglichkeiten gibt, den insolventen Räderhersteller Hayes Lemmerz als Ganzes oder auch nur entweder das Aluminiumräder- oder das Stahlrädergeschäft zu veräußern, fahndet jetzt eine New Yorker Investmentbank in der ganzen Welt nach potenziellen Käufern einzelner Werke. Das seit dem 11. Mai unter dem Schutz des amerikanischen Insolvenzrechtes gemäß Chapter Eleven stehende Unternehmen hat in zwölf Ländern weltweit acht Pkw-Aluminiumgusswerke, von denen zwei allerdings im Rahmen von Joint Ventures zum Konzern gehören, fünf Pkw-Stahlräderfabriken und sechs Nfz-Stahlräderwerke, von denen eines im Rahmen eines Joint Ventures betrieben wird und andere mehr oder weniger stark mit einem Pkw-Stahlradwerk verschmolzen sind.
Im vergangenen Jahr hatte Hayes Lemmerz 35 Prozent des Umsatzes mit Pkw-Stahlrädern, 30 Prozent mit Nfz-Stahlrädern, 32 Prozent mit Aluminiumrädern und nur drei Prozent mit der Sparte Powertrain generiert. Die angesprochenen Interessenten prüfen derzeit, welches der Werke für sie interessant sein könnte, etwaige Vereinbarungen sind noch nicht bekannt..
Unter www.goodwheel.de betreibt die Goodwheel GmbH (Möhnesee) einen Onlineshop, über den das Reifengeschäft sowohl mit dem Endverbraucher als auch (seit Anfang 2008) mit dem Handel bedient wird.
Das Verhältnis der Anteile der beiden Kundengruppen beziffert Hendrik Salewski – einer der beiden Geschäftsführer der im Oktober 2006 ursprünglich in der Rechtsform einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts gegründeten Firma, die seit 2008 als GmbH agiert – dabei mit etwa 80 zu 20. Der deutsche Webshop ging im November 2007 ans Netz – seither haben die Betreiber nach eigenen Angaben knapp zwei Millionen Besucher und mehr als neun Millionen Zugriffe auf ihrer Site registriert. Allein im ersten Jahr des Bestehens des Shops habe man 22.
000 Kunden gewinnen können und mit etwa 90.000 im Onlinegeschäft verkauften Reifen einen Nettoumsatz von 5,6 Millionen Euro erzielen können, sagt Salewski. Im Schnitt seien etwa 15.
000 verschiede Artikel im Shop verfügbar, wobei der eine stündliche Aktualisierung des Bestandes für eine stets aktuelle Datenbasis sorgen soll, wie der Geschäftsführer erklärt. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen neun fest angestellte Mitarbeiter zuzüglich eines Auszubildenden, ist seit diesem Jahr Mitglied im Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.
(BRV) und hat erst im Februar unter www.goodwheel.fr einen weiteren Shop in Frankreich eröffnet.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Goodwheel.jpg373400Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2009-06-23 12:41:002023-05-17 14:22:00Sowohl als auch – Goodwheel beliefert Endverbraucher und Händler
Die beide zur Paccar-Gruppe gehörenden Lkw-Hersteller DAF Trucks N.V. und Leyland Trucks haben dem in Königswinter ansässigen Lkw-Stahlradhersteller Hayes Lemmerz Werke GmbH ein Qualitätszertifikat verliehen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2009-06-22 14:19:002023-05-17 14:22:01Qualitätsaward vom Lkw-Hersteller für Hayes Lemmerz in Königswinter
Die Hayes Lemmerz International Inc. hat bekannt gegeben, dass das Unternehmen mehrere neue Aufträge sowohl von bestehenden als auch von Neukunden erhalten habe. Das in Saraburi in Thailand ansässige Werk des Unternehmens wird demnach 16-Zoll-Leichtmetallräder für Toyota herstellen.
Darüber hinaus soll die Produktionsstätte neue Aufträge zur Herstellung von 14-Zoll-Leichtmetallrädern für Nissan und von 15-Zoll-Leichtmetallrädern für die Nissan-Tochter Autech Japan Inc. erhalten haben. “Anhand all dieser neuen Aufträge wird deutlich, dass sowohl neue als auch bestehende Kunden großes Vertrauen in die Fähigkeiten und Kapazitäten des Unternehmens haben”, ist Curtis J.
Clawson, Chief Executive Officer des derzeit unter dem Schutz von Chapter 11 nach dem amerikanischen Konkursrecht stehenden Unternehmens, überzeugt. “Wir sind Toyota, Nissan, Autech und unseren anderen Kunden sehr dankbar für ihr Vertrauen in das Unternehmen Hayes”, ergänzt er unter Verweis darauf, dass man erst kürzlich auch in Europa mehrjährige Verträge mit einem führenden, weltweit tätigen Lkw-Hersteller habe verlängern können. Über Anlagen zur Herstellung von Lkw-Rädern verfügt das Unternehmen in Nord- und Südamerika, Deutschland, in der Türkei sowie in Indien, und es bezeichnet sich selbst als den weltgrößten Zulieferer von Stahlrädern für Lkw-Hersteller.
“Wir haben weiter in unser Lkw-Geschäft investiert, um unserem weltweiten Kundenstamm auch in Zukunft die Spitzenqualität, die Leistungsstärke und die Wettbewerbsfähigkeit zu bieten, die sie verdienen”, sagte Pieter Klinkers, Vice President Vertrieb und Marketing. “Wir fühlen uns privilegiert, solch starke Geschäftsbeziehungen zu unseren Kunden zu unterhalten, und vertrauen auf unsere Fähigkeit, unsere Kunden auch weiterhin so zu unterstützen, wie sie es mittlerweile von uns erwarten”, so Klinkers weiter..