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Verkauf des Felgengeschäftes von ArvinMeritor an Brasilianer abgeschlossen

Der Verkauf des Stahlrädergeschäftes des US-Automobilzulieferers ArvinMeritor (Troy/Michigan) an den brasilianischen Wettbewerber Iochpe-Maxion konnte jetzt abgeschlossen werden. Der Kaufpreis wird mit ca. 180 Millionen US-Dollar beziffert, die ArvinMeritor weitgehend nutzen will, um Kredite abzulösen.

Reorganisationsplan von Hayes Lemmerz findet Akzeptanz

Wie der amerikanische Stahl- und Aluminiumräderhersteller Hayes Lemmerz International (HLI, Northville/Michigan), der sich seit dem Mai unter dem Schutz des amerikanischen Insolvenzrechtes gemäß Chapter 11 befindet, haben die Gläubiger des Unternehmens Konsens über einen Reorganisationsplan erzielt. Am 15. Oktober soll der Plan endgültig abgesegnet werden, sodass das Unternehmen Chapter 11 möglicherweise schon bald verlassen kann.

Der Chairman und CEO von Hayes Lemmerz Curtis J. Clawson glaubt, aus der Restrukturierung schlanker und als gestärkter Wettbewerber hervorzugehen, um die Führerschaft im weltweiten Rädergeschäft fortsetzen zu können. Die bisherige Strategie bleibe allerdings bestehen: Führerschaft in den Wachstumsregionen dieser Welt in allen drei Hauptgeschäftsfeldern Pkw-Aluminium-, Pkw-Stahl- und Nfz-Felgen.

Winterreifenaktion „Drei Reifen – ein Preis“ bei Euromaster

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Mit dem Slogan “Reifen brauchen Experten” startet Euromaster in das Herbstgeschäft 2009 und will damit die Fachkompetenz der zu Michelin gehörenden Handelskette unterstrichen wissen. Aber nicht nur das: Zugleich will man die Verbraucher mit einer – wie es heißt – “großen Auswahl an Markenprodukten und Services zu besonders günstigen” überzeugen. Teil des Konzeptes dabei ist auch die Aktion “Drei Reifen – ein Preis”, in deren Rahmen Winterreifen der Marken Kleber, BFGoodrich und Fulda in der Dimension 175/65 R14 T82 zum selben Preis angeboten werden.

Analog dazu verfährt man in Sachen Kompletträder, wo die Kunden bei Euromaster ebenfalls die Wahl zwischen drei Alternativen zum identischen Preis haben: Der Dunlop “SP Winter Response” in der Größe 195/65 R15 M+S 91 ist dabei entweder zusammen mit dem Dezent-Alurad “L” zu haben oder wird alternativ mit dem Rial-Design “Oslo” respektive Alutecs “Plix” kombiniert. Wie schon bei vergleichbaren Aktionen in der Vergangenheit wird zum Herbst hin außerdem wieder mit einer kostenlosen Zehnpunktesichtprüfung vieler sicherheitsrelevanter Teile am Fahrzeug – dem sogenannten “Mastercheck” – geworben..

Verkauf des ArvinMeritor-Rädergeschäfts an Maxion noch dieses Jahr

Der Verkauf des Stahlradgeschäftes von ArvinMeritor (Troy/Michigan) an Iochpe-Maxion in Brasilien soll Ende 2009 abgeschlossen werden, heißt es in einer Meldung der Amerikaner zu ihren Südamerika-Aktivitäten. Iochpe-Maxion sei an ArvinMeritor herangetreten, weil man an diesem Geschäftsfeld langfristig und strategisch interessiert sei, so der CEO, Chairman und Präsident des US-Zulieferers Chip McClure. Die 60-jährige Geschichte der Stahlradmarke Fumagalli werde beim neuen Eigner eine glänzende Zukunft haben, die Kultur des weißen Hemdes – womit die klinisch saubere Produktion gemeint ist – solle fortgesetzt werden.

Stahlräder von Accuride an Trailerhersteller

Die Utility Trailer Manufacturing Co. (Kalifornien) stellt seit 95 Jahren Trailer her, derzeit an den fünf Standorten Clearfield (Utah), Paragould (Arkansas), Enterprise (Alabama), Glade Spring und Adkins (beide Virginia). Ab dem 1.

Oktober montiert Utility Trailer standardmäßig pulverbeschichtete Stahlräder von Accuride (Evansville/Indiana) auf sämtlichen Trailern. Die dazugehörigen Bereifungen bezieht Utility Trailer von Michelin. Die beteiligten Unternehmen betonen den Gewichtsaspekt bei den Produkten.

ArvinMeritor verkauft Felgengeschäft an Brasilianer

Der Umsatz des Automobilzulieferers ArvinMeritor (Troy/Michigan) ist im letzten Quartal um fast die Hälfte eingebrochen und betrug nur noch 993 Millionen Dollar, der Verlust (net loss) belief sich auf 162 Millionen Dollar. In der Not hat sich ArvinMeritor vom größten Teil seines Chassis-Geschäftes (51-Prozent-Beteiligung an Gabriel de Venezuela, Gabriel Ride Control Products Nordamerika sowie die Meritor Suspension Systems) getrennt und will jetzt – vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden – sein Stahlrädergeschäft mit Werken in San Luis Potosi (Mexiko) und Limeira (Brasilien) an den brasilianischen Wettbewerber im Rädergeschäft Iochpe-Maxion S.A.

Alcar-Hybridrad: „Stahldesign“

ALCHybrid

Die Alcar-Gruppe, Räderspezialist und europäischer Marktführer im Aftermarket, präsentiert ein für den Ersatzmarkt neues Produkt. Die Symbiose aus den Vorteilen eines Stahlrades und den Designansprüchen eines Leichtmetallrades stand hier an erster Stelle des Pflichtenheftes. Besonders die Bündelung des hausinternen Wissens in der Verarbeitung von Stahl und Leichtmetall brachte nach intensiver Entwicklungsarbeit den Durchbruch – Design trifft Stahl.

Hayes Lemmerz verschiebt Anhörung zur Restrukturierung

Die Anhörung, die zur Zustimmung der Offenlegungserklärung des insolventen Räderherstellers Hayes Lemmerz International Inc. – also des Restrukturierungsplanes – für den 30. Juli vorgesehen war, wird um drei Woche verschoben.

Wie das Unternehmen mitteilt, habe man auf diese Weise zusätzliche Zeit gewonnen, um die Verhandlungen mit den Gläubigern fortzusetzen. Laut Hayes Lemmerz habe man vonseiten der größten Gläubiger bereits eine “überwältigende Unterstützung” für den Restrukturierungsplan erfahren; man sei “im Plan”, was die Restrukturierung insgesamt betreffe und werde “schlanker und gestärkt” daraus hervorgehen. Der verschobene Termin findet nun am 18.

Onlineberater in Sachen Serienbereifung vor dem Start

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Puetz Partner Onlinereifenberater

Seit der Einführung der Zulassungsbescheinigungen Teil I und II stehen nicht nur viele Verbraucher auf dem Schlauch, wenn es darum geht, welche Reifengrößen auf ihrem Fahrzeug montiert werden können. Denn in den neuen Fahrzeugpapieren, die im Oktober 2005 die bis dahin übliche Kombination aus Fahrzeugbrief und Fahrzeugschein abgelöst haben, ist nur noch eine Reifengröße aufgeführt, die am Fahrzeug montiert werden darf. Zur weiteren Verwirrung kann beitragen, dass die in den Papieren verzeichnete Dimension nicht einmal unbedingt diejenige ist, die tatsächlich serienmäßig am Fahrzeug montiert ist.

Sämtliche zulässigen Rad-Reifen-Kombinationen sind allerdings den sogenannten COC-Papieren zu entnehmen, wobei das Kürzel COC für Certificate of Conformity steht. Daraus resultiert ein Problem: Wer führt diese Papiere schon mit sich, wenn er im Reifenhandel oder in der Kfz-Werkstatt eine neue Bereifung für sein Fahrzeug erwerben will? “Daraus ergibt sich Beratungs- und Informationsbedarf sowohl beim Wechsel auf andere Reifengrößen als auch bei der Überprüfung der Zulässigkeit bereits montierter Reifengrößen – und zwar sowohl beim Fahrzeughalter als auch beim Reifenhändler”, erklärt Rolf Pütz, Geschäftsführer der Pütz und Partner GmbH, warum man auf Basis einer seit 16 Jahren von dem Unternehmen betriebenen Fahrzeugdatenbank einen Onlinereifenberater in Sachen Serienbereifung entwickelt hat. “Damit steht erstmals der gesamte Seriendatenbestand von Pütz und Partner in einem Onlineabfragesystem als Informationsquelle zur Verfügung”, sagt Gerhard Wedhorn von dem in Vettelschoß-Kalenborn beheimateten IT-Spezialisten, dessen Know-how und Daten bereits in zahlreiche Projekte – diverse Stahlradapplikationen oder die Software “Kfz-Daten” werden als Beispiele genannt – eingeflossen sein sollen.

Wird Hayes Lemmerz filetiert?

Nachdem es offensichtlich keine Möglichkeiten gibt, den insolventen Räderhersteller Hayes Lemmerz als Ganzes oder auch nur entweder das Aluminiumräder- oder das Stahlrädergeschäft zu veräußern, fahndet jetzt eine New Yorker Investmentbank in der ganzen Welt nach potenziellen Käufern einzelner Werke. Das seit dem 11. Mai unter dem Schutz des amerikanischen Insolvenzrechtes gemäß Chapter Eleven stehende Unternehmen hat in zwölf Ländern weltweit acht Pkw-Aluminiumgusswerke, von denen zwei allerdings im Rahmen von Joint Ventures zum Konzern gehören, fünf Pkw-Stahlräderfabriken und sechs Nfz-Stahlräderwerke, von denen eines im Rahmen eines Joint Ventures betrieben wird und andere mehr oder weniger stark mit einem Pkw-Stahlradwerk verschmolzen sind.

Im vergangenen Jahr hatte Hayes Lemmerz 35 Prozent des Umsatzes mit Pkw-Stahlrädern, 30 Prozent mit Nfz-Stahlrädern, 32 Prozent mit Aluminiumrädern und nur drei Prozent mit der Sparte Powertrain generiert. Die angesprochenen Interessenten prüfen derzeit, welches der Werke für sie interessant sein könnte, etwaige Vereinbarungen sind noch nicht bekannt..